News / Spielberichte 

Münster, 01.03.2025

Ungefährdeter Heimsieg gegen den VC Osnabrück

Beim 3:1-Sieg (25:21, 25:17, 17:25 und 25:16) musste der VCO Münster den Gästen aus der Nachbarstadt nur im dritten Satz den Vortritt lassen. Besonders im Angriff war das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster dem Gegner überlegen. Aber auch die gute Abwehrleistung konnte sich über weite Strecken des Spiels sehen lassen und war ein Grund für den verdienten Sieg.

VCO-Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainerin Rebecca Schäperklaus mussten diesmal auf die erkrankte Emma Tischer verzichten, für sie übernahm Frida Klemm das Zuspiel. Diane Seybering durfte mit dem USC Münster zum Pokalfinale nach Mannheim fahren, sie wurde in der Mitte von Außenangreiferin Ylva Holthues gut vertreten.

Der VCO Münster startete mit Frida Klemm im Zuspiel, Carlotta Grun in der Diagonalen, Lena Schultze und Sunna Milz im Außenangriff sowie Ylva Holthues und Franzi Heil in der Mitte. Beacherin Clara Dreßen übernahm wieder die Liberoposition. Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, bis zum 16:16 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Mittlerweile hatte Osnabrück gewechselt, mit Maya Sendner kam die frühere Mittelblockerin des VCO Münster im Zuspiel zum Einsatz. Mit ihr erhöhte sich besonders der Osnabrücker Block, der Wechsel blieb aber zunächst ohne Erfolg. Mit Milz am Aufschlag gingen die Gastgeberinnen mit 21:16 in Führung, damit war die Entscheidung im ersten Satz gefallen. Osnabrück kam noch einmal auf 19:21 heran, ehe Heil mit einem Servicewinner auf 23:19 erhöhte. Nach einem Osnabrücker Aufschlagfehler hatte der VCO beim 24:20 drei Satzbälle, den zweiten verwandelte Grun zum 25:21.

Im zweiten Satz erwischte der VCO Münster den besseren Start und baute den Vorsprung zur Satzmitte auf 15:10 aus. Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeberinnen nicht mehr nehmen und am Ende war es wieder Grun, die den Satzball zum 25:17 verwandelte. Osnabrück zeigte eine gute Angriffsleistung, Münsters Angriff war aber noch besser und machte damit den Unterschied aus.

Bei einer 2:0-Satzführung ist der dritte Satz bekanntlich der schwerste. Münster ließ etwas nach und Osnabrück steigerte sich im Aufschlag und Angriff, besonders Diagonalangreiferin Lisanne Masselink bereitete den Gastgeberinnen große Probleme. d´Andrea hatte mittlerweile Lea Finger für Grun eingewechselt, das brachte aber zunächst keine Veränderung ins Münsteraner Spiel. Der VC Osnabrück zog von 9:9 auf 20:13 davon, mit einem Servicewinner zum 25:17 beendete Masselink den dritten Satz.

Im vierten Satz blieb Finger auf dem Feld, ansonsten starteten beide Teams unverändert. Jetzt machte der VCO Münster mehr Druck mit seinen Aufschlägen, mit zwei Servicewinnern brachte Holthues ihr Team  mit 10:5 in Führung. Diesen Vorsprung konnten die Gastgeberinnen bis auf 23:15 ausbauen, besonders Schultze war nicht zu stoppen und erzielte alleine im vierten Satz 10 ihrer insgesamt 27 Punkte. Nach einem Blockpunkt von Heil zum 24:16 hatte der VCO Münster jede Menge Matchbälle, gleich den ersten verwandelte Finger mit einem hinter den Osnabrücker Block gelegten Ball, den die Abwehr nicht mehr unter Kontrolle bekam.

Bei der MVP-Wahl entschieden sich die Trainer beider Teams für die besten Angreiferinnen. Das war beim VC Osnabrück Diagonalangreiferin Lisanne Masselink, beim VCO Münster Lena Schultze.

VCO-Trainer Mark d´Andrea war nach Spielende nur mit dem dritten Satz nicht einverstanden. „Da haben wir in der Konzentration etwas nachgelassen und das wurde vom Gegner sofort genutzt.“ Ein besonderes Lob hatte er neben Lena Schultze auch für Kapitänin Sunna Milz: „Sunna hat besonders in der Abwehr ein überragendes Spiel abgeliefert, das war neben der guten Angriffsleistung ein Hauptgrund für den klaren Sieg.“

Am kommenden Wochenende hat der VCO Münster spielfrei, zum nächsten Heimspiel am 16.03.2025 um 16 Uhr kommt dann der PTSV Aachen in die Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium. Die Gäste konnten kürzlich den Tabellenführer Düsseldorfer SC mit 3:1 besiegen und werden vom VCO sicher nicht unterschätzt, die Fans erwartet wieder ein interessantes und spannendes Spiel.

 

Düsseldorf, 15.02.2025

VCO verpasst Überraschung beim Tabellenführer

Nur denkbar knapp hat der VCO Münster einen Sieg beim Düsseldorfer SC verpasst. Dabei hatte das Stützpunktteam nach einer klaren 2:0-Satzführung im dritten Satz vier Matchbälle vergeben und konnte im vierten Durchgang einen weiteren Matchball nicht nutzen. Erst den Tiebreak entschieden die Gastgeberinnen dann nach fast zweieinhalb Stunden Spielzeit klar für sich. Die Satzergebnisse: 25:21, 25:20, 27:29, 26:28 und 7:15.

 

Mit einem guten Gefühl war VCO-Trainer Marc d´Andrea zum Spiel beim Spitzenreiter der 3. Liga West nach Düsseldorf gereist. Nach einigen krankheitsbedingten Ausfällen während der vergangenen Trainingswoche hatte sich das Team am Samstag wieder auf 12 Spielerinnen vergrößert.

In den ersten Satz startete der VCO mit Helena Klemm und Lea Finger auf der Außenposition, Alicia Olikagu im Diagonalangriff, Diane Seybering und Franzi Heil in der Mitte und Emma Tischer im Zuspiel. Auf der Liberaposition spielte Kapitänin Sunna Milz. Der Satz war bis kurz vor dem Ende ausgeglichen, keine Mannschaft konnte einen größeren Vorsprung herausspielen. Erst eine kleine Aufschlagserie von Klemm sorgte für den vorentscheidenden 24:20-Vorsprung. Einen Satzball vergab der VCO durch einen technischen Fehler, den zweiten verwandelte Finger zum 25:21.

Im zweiten Satz begann Carlotta Grun für Olikagu auf der Diagonalen. Lena Schultze übernahm den Außenangriff für Finger, die im weiteren Satzverlauf im Diagonalangriff eingewechselt wurde. Der Satz verlief fast identisch zum ersten Durchgang, bis zum 19:19 lagen beide Teams gleich auf. Dann zog der VCO mit Tischer am Aufschlag wieder auf 24:20 davon. Diesmal waren die Gäste gleich im ersten Versuch erfolgreich, ein Düsseldorfer Angriffsfehler bedeutetet das 25:20 und damit die 2:0-Satzführung.

Den dritten Satz dominierte der VCO Münster dann über weite Strecken, bis auf 18:8 bauten die Münsteranerinnen den Vorsprung aus. d´Andrea nutzte die klare Führung zum einem Wechsel im Zuspiel und im Diagonalangriff, Frida Klemm und Alicia Olikagu kamen für Tischer und Finger aufs Feld. Zunächst wurde der Vorsprung noch weiter auf 20:9 ausgebaut, dann kämpfte sich Düsseldorf langsam ins Spiel und der VCO verlor seinen Rhythmus. Trotzdem standen die Gäste beim 23:18 kurz vor dem Matchgewinn. d ´Andrea nahm den Doppelwechsel zurück und nach einem Angriffspunkt von Schultze zum 24:20 hatte der VCO vier Matchbälle. Nach einem Münsteraner Fehler kam Düsseldorfs Mittelblockerin Alicia Heimbach zum Aufschlag. Ihre gefährlichen Aufschläge bereiteten dem Annahmeriegel des VCO einige Probleme und so konnte Düsseldorf mit 25:24 in Führung gehen. Drei Düsseldorfer Satzbälle wurden noch abgewehrt, dann gewannen die Gastgeberinnen den Satz nach 31 Minuten mit 29:27.

Wer nun glaubte, dass der Widerstand der Mannschaft vom Bundesstützpunkt Münster gebrochen sei, der sah sich im vierten Satz getäuscht. Düsseldorf lag zwar meist mit einigen Punkten vorne, der VCO ließ den Kontakt zum Gegner aber nicht abreißen. Erst zum Ende gingen die Düsseldorferinnen mit 24:20 in Führung, der VCO konnte aber zum 24:24 ausgleichen und hatte nach einem Servicewinner der inzwischen eingewechselten Clara Dreßen zum 25:24 erneut Matchball. Schultze´s Angriff landete auf der Außenlinie, der Schiedsrichter sah den Ball aber im Aus und kurz darauf verwandelte Heimbach den sechsten Düsseldorfer Satzball mit ihrem Servicewinner zum 28:26 und damit zum Satzausgleich.

Wieder ging es in den Tiebreak. Da waren die Fronten schnell geklärt, mit einer Aufschlagserie von Düsseldorfs Außenangreiferin Kim Smaniotto zogen die „City Girls“ auf 10:2 davon. Dem VCO gelang nur noch eine Ergebniskorrektur und nach einem Münsteraner Angriffsfehler gewannen die Gastgeberinnen den Satz mit 15:7 und das Spiel mit 3:2 Sätzen.

Zu den besten Spielerinnen der beiden Teams wählten die Trainer Clara Dreßen vom VCO Münster und Düsseldorfs Mittelblockerin Alicia Heimbach. Sie hatte mit ihrer Aufschlagserie zum Ende des dritten Satzes und mit ihrem Servicewinner zum Satzausgleich entscheidenden Anteil am Düsseldorfer Sieg.

Für den VCO bleibt die Erkenntnis, dass man auch mit den besten Teams der Liga mithalten kann. Am Ende fehlte nur die Abgeklärtheit und Erfahrung zum Sieg.

VCO-Trainer Marc d´Andrea wollte die Leistung der mit der MVP-Medaille ausgezeichneten Clara Dreßen nicht schmälern, lobte aber besonders Außenangreiferin Helena Klemm, die über drei Sätze eine hervorragende Leistung gezeigt hatte.

Leider muss mit einem Satz auf die äußeren Umstände des Spiels eingegangen werden. Unsere Spielerinnen wurden während des Spiels Gruppe Düsseldorfer „Fans“ beleidigt und mit abschätzigen Gesten und Zwischenrufen während der Ballwechsel gestört. Wir verurteilen ein solch unsportliches Verhalten zu tiefst wollen uns aber auch nicht weiter dazu äußern. 

Am kommenden Sonntag, 23.02.2025 um 16 Uhr ist der VoR Paderborn zu Gast beim VCO Münster. Gespielt wird wie immer in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums.

Lohne, 8.02.2025

3:0-Sieg bei Blau-Weiß Lohne

Mit drei Punkten im Gepäck kehrte der VCO Münster vom Auswärtsspiel aus dem Oldenburger Münsterland zurück. Dabei hatte das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster beim 3:0 (25:20, 25:18 und 25:23) nur im dritten Satz etwas mehr Mühe, ehe der Sieg nach gerade einmal 72 Spielminuten fest stand.

 

Am vergangenen Wochenende hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea nach den letzten Spielen wieder mehr Wechseloptionen. Beacherin Clara Dreßen spielte diesmal auf der Außen und Annahmeposition durch, Lena Schultze und Lea Finger wechselten sich ab. In der Mitte war neben den Stammspielerinnen Franzi Heil und Diane Seybering auch Clara Wulff dabei, die Diagonale teilten sich Carlotta Grun und Alicia Olikagu und Kapitänin Sunna Milz übernahm die Liberoposition. Da Frida Klemm erkrankt war, musste Emma Tischer das Zuspiel alleine übernehmen.

Mit hohem Aufschlagdruck startete der VCO Münster in das Match, mit Schultze am Service lag der VCO schnell mit 7:1 in Führung. Erst in der zweiten Satzhälfte konnte Lohne, auch unterstützt durch einige Münsteraner Aufschlagfehler, den Rückstand beim 17:18 bis aus einen Punkt reduzieren. Dann zog der VCO wieder an und hatte nach einem Lohner Angriffsfehler zum 24:20 vier Satzbälle. Gleich den ersten nutzte Schultze mit einem cleveren Ball an den gegnerischen Block zum 25:20 und 1:0 in den Sätzen.

Im zweiten Satz startete der VCO mit Finger für Schultze im Außenangriff und Olikagu für Grun in der Diagonalen. Wie im ersten Satz konnte der VCO, diesmal mit Finger am Aufschlag, ein beruhigender 6:1-Vorspung heraus spielen. Bei gleich hohem Druck wurde die Fehlerquote im Aufschlag reduziert und der Vorsprung bis auf 20:10 ausgebaut. Lohne versuchte das Ruder mit einem Doppelwechsel und einem Tausch der Libera noch einmal herum zur reißen, ohne Erfolg. Die Gastgeberinnen kamen zwar noch einmal auf 18:23 heran, aber nach einem Angriffspunkt von Heil verwandelte Dreßen den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:18 und zur 2:0-Satzführung.

Im dritten Satz startete der VCO wieder in der Anfangsformation vom ersten Durchgang, Lohne reagierte auf den 0:2-Satzrückstand mit einigen Umstellungen. Jule Nuxoll wechselte von der Diagonalen auf die Außenposition und Theresa Bokern übernahm das Zuspiel. An der Münsteraner Dominanz änderte das zunächst wenig. Diesmal war es Zuspielerin Tischer, die den VCO nach einer Aufschlagserie mit 6:1 in Führung brachte. Aber danach starteten die Gastgeberinnen eine erfolgreiche Aufholjagd und konnten nach einem Münsteraner Angriffsfehler sogar mit 12:11 in Führung gehen. Bis zum 17:17 blieb das Spiel ausgeglichen, dann ging der VCO mit der inzwischen eingewechselten Olikagu am Aufschlag beim 20:17 wieder mit drei Punkten in Führung. Im Gleichschritt ging es in die Crunchtime, beide Teams hielten ihr Sideout und so sorgte Schulte mit ihrem Punkt zum 24:21 für drei Münsteraner Matchbälle. Zwei wurden durch eigene Fehler vergeben, aber  der nächste Lohner Aufschlag landete im Netz, 25:23 und damit 3:0 für den VCO Münster.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer Lohnes Zuspielerin Milla Burwinkel und VCO-Zuspielerin Emma Tischer.

Trainer Marc d´Andrea und sein Team freuten sich im Anschluss über den klaren Sieg. d´Andrea: „Diesmal habe wir unser Spiel konsequent durchgezogen und uns auch von kleinen Durchhängern nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Spielerinnen haben in allen Elementen eine gute Leistung gezeigt.“

Auch am kommenden Wochenende steht noch einmal ein Auswärtsspiel an, diesmal beim Düsseldorfer SC. Nach dem knappen 3:2-Erfolg im Hinspiel möchte der VCO beim aktuellen Tabellenführer der 3. Liga West auch im Rückspiel punkten.

Münster, 2.02.2025

2:3 Niederlage gegen den FC 47 Leschede

Bei der Fünfsatzniederlage gegen das Team aus dem Emsland konnte der VCO Münster eine 2:0 Satzführung nicht ins Ziel bringen und musste sich am Ende mit einem Punkt begnügen. Besonders in den ersten beiden Sätzen zeigte das Stützpunktteam dabei eine starke Leistung, dann konterten die Gäste und gewannen den 3. Satz deutlich. Im 4. und 5. Satz hielt der VCO lange mit, musste aber jeweils zum Satzende den Gästen den Vortritt lassen. Die Satzergebnisse: 25:23, 25:15, 11:25, 22:25 und 11:15.

 

Erneut musste der VCO mit kleiner Besetzung antreten, nur im Zuspiel und auf der Diagonalen hatte Trainer Marc d´Andrea ein Wechselmöglichkeit. Lea Finger spielte nach überstandener Fußverletzung erstmals seit dem vergangenen Dezember wieder auf Außen, Kapitänin Sunna Milz übernahm die zweite Außenposition. In der Diagonalen startete Alicia Olikagu, im Zuspiel Emma Tischer und in der Mitte Franzi Heil und Diane Seybering. Helena Klemm spielte als Libera auf der Annahme- und Abwehrposition.

Der 1. Satz war über lange Zeit ausgeglichen, erst beim Stand von 20:16 konnte der VCO sich einen etwas deutlicheren Vorsprung erarbeiten. Der war aber schnell wieder neutralisiert und es ging in die spannende Endphase. Nach einem Lescheder Aufschlagfehler zum 23:23 wechselte d´Andrea Carlotta Grun zum Aufschlag ein. Zwei Fehler der Gäste in Folge beendeten den Satz zum 25:23 für den VCO Münster.

Im 2. Satz lagen die Gastgeberinnen von Beginn an in Führung und baute den Vorsprung kontinuierlich immer weiter aus. Beim Spielstand von 12:8 musste Leschedes Libera Lina Schoen mit gesundheitlichen Problemen ausscheiden, Leschede spielte den Satz dann ohne Libera zu Ende. Bis auf 22:11 baute der VCO den Vorsprung in der Folge aus, ein Lescheder Aufschlagfehler zum 25:15 beendete den Satz zur Münsteraner 2:0 Führung.

Ab dem 3. Satz übernahm Elisa Tegeder bei Leschede die Liberoposition, für sie wechselte Josefina Klesper in den Außenangriff. Beim Spielstand von 2:3 kam Leschedes Mittelblockerin Franziska Egbers zum Aufschlag. Mit ihrem Service hatte der Annahmeriegel des VCO große Probleme und Punkt für Punkt zogen die Gäste bis auf 10:2 davon. In der Folge lief es bei den Gastgeberinnen dann zwar wieder etwas besser, am deutlichen 25:11 für Leschede änderte das aber nichts mehr.

Im 4. Satz bekam Olikagu eine Pause, für sie kam Grun aufs Feld. Jetzt steigerte sich der VCO und bis zum 18:18 sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Zum Satzende schlichen sich aber wieder einige Fehler ins Münsteraner Spiel und Leschede ging mit 24:20 in Führung. Mit einer starken kämpferischen Leistung konnten zwei Satzbälle abgewehrt werden, dann verwandelte Leschede den dritten Satzball zum 25:22 und damit zum 2:2 Satzausgleich.

Wieder musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Beim Spielstand von 10:11 war noch alles offen, dann hatte der VCO Pech bei einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung und Leschede konnte sich mit 13:10 vorentscheidend absetzen. Mit einer Finte verwandelte Leschedes Zuspielerin Elisa Tegeder den ersten Matchball zum 15:11 und damit zum 3:2 Erfolg für die Gäste.

Die MVP-Medaillen gingen diesmal an zwei Mittelblockerinnen: Leschedes Trainer Pascall Reiß wählte Diane Seybering, VCO-Trainer Marc d’ Andrea Franziska Egbers, die besonders mit ihren Aufschlägen einen großen Anteil am Lescheder Sieg hatte. Für Seybering war es übrigens an diesem Wochenende schon die zweite Auszeichnung, denn am Samstag hatte sie im Dress des USC Münster II beim Auswärtssieg in Dingden bereits die goldene MVP-Medaille erhalten.

In einer ersten Analyse nach dem Spiel machte d´Andrea die mangelnde Erfahrung seiner Spielerinnen als eine Ursache für die Niederlage aus. Besonders im Risikomanagement muss das Team noch dazu lernen. Sicher hatten auch die fehlenden Wechselmöglichkeiten einen Einfluss auf das Spielegebnis.

Jetzt folgen zwei Auswärtsspiele, am kommenden Wochenende ist der VCO Münster zu Gast bei Blau-Weiß Lohne und in der Woche danach beim Düsseldorfer SC.

Köln, 25.01.2025

Punktgewinn in Köln

Bei der 2:3 Niederlage (13:25, 25:16, 25:13, 14:25 und 9:15) beim FCJ Köln II zeigte der VCO Münster über weite Strecken des Spiels eine gute und kämpferisch starke Leistung. Besonders im zweiten und dritten Satz konnte das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster überzeugen und auch im Tiebreak musste der VCO den Gastgeberinnen erst in der Endphase den Sieg überlassen.

 

Mit kleiner Besetzung war der VCO Münster nach Köln gereist, Erkrankungen und Einsätze für andere Teams hatten das Aufgebot vom Trainer Marc d´Andrea stark reduziert. Mittelblockerin Franziska Heil spielte mit einem Doppelspielrecht für den VCO Berlin in der 2. Liga gegen den USC Münster II und Clara Wulff für ihren Heimatverein, so musste Außenangreiferin Ylva Holthues in der Mitte aushelfen. Auch Libera Clara Dreßen war nicht dabei, für sie übernahm Lea Finger nach gerade überstandenen Fußverletzung die Liberoposition. Nur im Zuspiel und im Diagonalangriff hatte d´Andrea eine Wechselmöglichkeit.

Der VCO begann mit Emma Tischer im Zuspiel, Diane Seybering und Ylva Holthues in der Mitte, Alicia Olikagu in der Diagonalen sowie Lena Schultze und Kapitänin Sunna Milz im Außenangriff. Der VCO musste sich in der neuen Block- und Abwehrkonstellation erst einmal sortieren und fand nur schwer ins Spiel. Schnell lagen die Münsteranerinnen nach einer Aufschlagserie von Kölns Zuspielerin Sarah Kästner mit 0:6 zurück. Bis auf 8:10 konnte der Rückstand in der Folge verkürzt werden, ehe die Gastgeberinnen den Abstand wieder erhöhten. Auch ein Doppelwechsel – Zuspielerin Frida Klemm und Diagonalangreiferin Carlotta Grun kamen für Tischer und Olikagu aufs Feld – brachte zunächst keine Änderung und der Satz ging mit 25:13 an den Gegner.

Im zweiten Satz blieben Klemm und Grun auf dem Feld und jetzt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bis zum 9:9 lagen beide Teams gleich auf, dann zog der VCO mit einer Aufschlagserie von Seybering bis auf 16:10 davon. Jetzt stand der VCO-Block und besonders Grun und Schultze waren im Angriff nur selten zu stoppen. Grun verwandelte den zweiten Satzball zum 25:16 und damit zum 1:1 in den Sätzen.

Mit dem Schwung aus dem gewonnenen zweiten Satz startete der VCO in den dritten Durchgang. Schnell lagen die Gäste mit 4:0 in Führung und bauten die Führung im weiteren Verlauf bis auf 20:8 aus. Mit einer starken Annahme und Abwehr verschaffte Libera Finger Zuspielerin Klemm immer wieder einfache Situationen und ermöglichte damit ein variables Münsteraner Angriffsspiel. Ein Kölner Angriffsfehler zum 25:13 beendete den dritten Satz.

Unverändert startete der VCO in den vierten Satz. Die Spielerinnen wollten das Spiel unbedingt gewinnen waren in einigen Situationen zu Beginn etwas übermotiviert. So reihte sich im Angriff Fehler an Fehler und Köln nutzte die Münsteraner Schwächephase mit einer starken Abwehrleistung zur 11:1-Führung. Erst langsam zeigte ein Münsteraner Doppelwechsel Wirkung, der Rückstand war aber zu groß und Köln gewann den Satz klar mit 25:14.

Im abschließenden Tiebreak war das Spiel bis zum 8:8 noch ausgeglichen, dann zogen die Kölnerinnen davon und beendeten das Spiel mit einem Servicewinner zum 15:9 und damit zum 3:2-Sieg für den FCJ. In der Endphase machten sich vielleicht auch die fehlenden Wechselmöglichkeiten beim VCO bemerkbar.

Zum Jubel der Münsteraner Spielerinnen wählte FCJ-Trainer Kevin Bradtke Libera Lea Finger zur wertvollsten Spielerin beim VCO Münster, die Wahl von VCO-Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Samuel Schleitzer fiel auf Kölns Angreiferin Anna Selle, die nach ihrer Einwechselung besonders im Tiebreak einige wichtige Punkte zum Sieg ihres Team beisteuerte.

Trotz der knappen Niederlage fiel das Fazit von d´Andrea positiv aus. Er beglückwünschte seine Mannschaft zum Punktgewinn und sah viele gute Aktionen seiner Spielerinnen. „Wir haben zwei Sätze überlegen gespielt und hatten auch im Tiebreak unsere Chance. Auch wenn es mal nicht so lief, haben wir uns in keiner Phase aufgegeben. Besonders gefallen hat mir, dass wir die Trainingsinhalte der vergangenen Wochen im Spiel gut umgesetzt haben.“ – war der Trainer zufrieden mit der Leistung am Wochenende.

Am kommenden Sonntag 2.02.2025 um 16 Uhr ist der FC Leschede zu Gast in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums in Münster.

Münster, 19.01.2025

Ungefährdeter 3:0 - Sieg gegen den TV Cloppenburg

In einem nur Phasenweise guten Spiel siegte der VCO Münster gegen den Tabellenletzten mit 25:20, 25:16 und 25:19. Besonders im Angriff war der VCO überlegen, aber auch die Aufschläge waren wirkungsvoller als im letzten Spiel. Jeweils in der zweiten Satzhälfte legten die Gastgeberinnen zu und gingen nach nur 69 Spielminuten als verdiente Siegerinnen vom Feld.

 

Da VCO-Trainer Marc d´Andrea am vergangen Wochenende aus privaten Gründen verhindert war und auch die anderen Co-Trainer nicht dabei sein konnten, nahm diesmal Beachtrainer Tobias Mootz auf dem Trainerstuhl Platz. Libera Clara Dreßen war zu einem Beachlehrgang in Stuttgart, für sie übernahm Kapitänin Sunna Milz die Position.

Der VCO fand zunächst schwer ins Spiel und lag schnell mit 1:5 zurück, ehe Diane Seybering den Rückstand mit einer Aufschlagserie in eine 6:5-Führung drehte. In der Folge lag das Stützpunktteam meist mit zwei bis drei Punkten vorn und hatte nach einem Cloppenburger Aufschlagfehler zum 24:20 vier Satzbälle. Gleich den ersten verwandelte Lena Schultze zum 25:20 und damit zur 1:0 Satzführung.

Mit Schultze am Aufschlag erwischte der VCO Münster einen Traumstart in den zweiten Satz. Erst nach einer 7:0-Führung der Gasteberinnen gelang dem TV Cloppenburg der erste Punkt. Im weiteren Satzverlauf fanden die Gäste dann besser ins Spiel und konnten den Rückstand beim 14:15 bis auf einen Punkt verringern. Dann zog der VCO wieder an, gegen die Angriffe von Alicia Olikagu und Ylva Holthues fand die Cloppenburger Abwehr einfach kein Mittel. Mit einem Aufschlagass holte Olikagu den ersten Satzball und Franzi Heil verwandelte den Dankeball nach einem weiteren starken Aufschlag von Olikagu zum 25:16 für die Gastgeberinnen.

Im dritten Satz wechselte Mootz auf der Diagonalposition, für die bis dahin stark spielende Olikagu kam Carlotta Grun auf Feld. Nach ausgeglichenem Start geriet der VCO durch einige gute Cloppenburger Angriffe mit 5:8 in Rückstand und Münsters Trainer nahm eine Auszeit. Mootz mahnte seine Spielerinnen zur Konzentration und danach lief es wieder besser. Der Rückstand wurde mit Heil am Aufschlag in eine 10:8-Führung gedreht und die gab der VCO bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand. Holthues punktete nach Belieben und auch der Block stand jetzt sicher. Grun holte mit ihrem Blockpunkt zum 24:19 den ersten Matchball und verwandelte auch den folgenden Angriff zum 25:19 und damit zum verdienten 3:0-Sieg.

Zur wertvollsten Spielerin beim TV Cloppenburg wählte VCO-Trainer Tobias Mootz TV-Zuspielerin Jule Lampe, Cloppenburgs Trainer Albert Mantel entschied sich für VCO-Mittelblockerin Franzi Heil. Aber auch Ylva Holthues, mit 17 Zählern erfolgreichste Punktesammlerin beim VCO, hätte die Auszeichnung verdient gehabt.

Tobias Mootz gratulierte seinem Team zum klaren Erfolg und wollte keine Spielerin hervorheben. Besonders die Phasen, in denen es mal nicht so gut lief, konnten gegenüber den letzten Spielen deutlich verkürzt werden.

Am kommenden Wochenende ist der VCO Münster zu Gast beim FCJ Köln. Im Hinspiel hatte der VCO einen ganz schlechten Tag erwischt und klar verloren. Das soll im Rückspiel natürlich besser werden, dafür ist aber eine weitere Leistungssteigerung nötig.

Hürth, 12.01.2025

0:3-Niederlage beim TVA Hürth

Beim Rückrundenstart fand der VCO Münster nach dem mit 27:19 verlorenen 1. Satz nicht mehr richtig zurück ins Spiel und verlor die folgenden Sätze mit 16:25 und 22:25. Zu viele Eigenfehler verhinderten einen durchaus möglichen Erfolg.

 

Mit zehn Spielerinnen trat das Team vom Trainer Marc d´Andrea zum ersten Spiel im neuen Jahr beim TVA Hürth an. Emma Tischer, Lena Schultze, Franziska Heil und Carlotta Grun hatten über den Jahreswechsel für die Deutsche U18 Nationalmannschaft beim Novotel Cup in Luxemburg gespielt und in der vergangenen Woche einige Tage Trainingsfrei bekommen, sie waren aber am Sonntag wieder dabei. Ylva Holthues spielte mit einem Doppelspielrecht für den USC Münster II in der 2. Liga, Lea Finger und Anna Lüeße sind nach Verletzung bzw Erkrankung noch im Aufbau und waren in Hürth ebenfalls nicht dabei.

Zu ungewohnt früher Zeit erfolgte um 13 Uhr der Anpfiff. Der VCO begann mit Frida Klemm im Zuspiel, Alicia Olikagu auf der Diagonalen, Sunna Milz und Lena Schultze auf Außen, Franzi Heil und Diane Seybering in der Mitte sowie Clara Dreßen auf der Liberoposition. Zunächst lief es noch nicht rund, beim Spielstand von 4:10 hatte d´Andrea bereits beide Auszeiten genommen. Doch so langsam fand das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster besser ins Spiel und konnte mit zwei Servicewinnern von Seybering zum 13:13 ausgleichen. Bis zum 18:18 lagen beide Teams gleich auf, dann ging der VCO nach einem Hürther Aufschlagfehler mit 24:22 in Führung und hatte zwei Satzbälle. Trotz guter Möglichkeiten konnten die aber nicht genutzt werden und auch zwei weitere Münsteraner Satzbälle wurden von Hürth abgewehrt, am Ende verwandelten die Gastgeberinnen ihren zweiten Satzball zum 29:27.

Im zweiten Satz übernahm Tischer das Zuspiel, ansonsten startete der VCO Münster unverändert. Bis zum 9:11 war der VCO in Schlagweite, dann wurde ein Aufschlagass von Tischer nicht gegeben und in der Folge zogen die Gastgeberinnen immer weiter davon. Einen Satzball wehrte VCO-Kapitänin Milz noch ab, ehe der TVA den Durchgang mit einem Blockpunkt zum 25:16 beendete.

Im dritten Satz kam Grun für Olikagu auf der Diagonalen zum Einsatz. Bis zur Satzmitte lag der VCO meist mit zwei bis drei Punkten zurück, dann konnte Hürth den Abstand beim 12:17 wieder auf fünf Punkte erhöhen. Bis auf zwei Punkte kam der VCO beim 21:23 noch einmal heran, vergab aber durch einen Aufschlagfehler die Chance, den Rückstand weiter zu verkürzen. Den ersten Matchball konnte Milz noch abwehren, aber ein Münsteraner Angriffsfehler zum 22:25 beendete das Spiel.

Zu den besten Spielerinnen der Begegnung wählten die Trainer VCO-Libera Clara Dreßen und TVA-Angreiferin Sirit Eisenburger.

Trainer und Team waren nach Spielende natürlich enttäuscht über die klare Niederlage. Hätte man den ersten Satz gewonnen, dann wäre wahrscheinlich ein Punktgewinn möglich gewesen. Letztlich waren es die vielen Eigenfehler, die trotz guter Leistungen in Annahme und Angriff einen Erfolg verhinderten.

Am Sonntag 19.01.2025 um 16 Uhr triff der VCO Münster im ersten Heimspiel der Rückrunde in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums auf den TV Cloppenburg.

14.12.2024

Der VCO Münster dreht das Spiel, knapper Sieg im letzten Hinrundenspiel

Beim 3:2-Sieg (22:25, 19:25, 25:23, 25:15 und 15:9) gegen das Team von Blau-Weiß Lohne tat sich der VCO Münster zu Beginn etwas schwer und verlor die ersten beiden Sätze jeweils in der Endphase. Erst nach dem knapp gewonnenen dritten Satz dominierte das Stützpunktteam den Gegner und ging am Ende als verdienter Sieger vom Feld.

 

Nach einer schwierigen Trainingswoche mit einigen Erkrankungen und der Vorbereitung auf mehrere Schulklausuren startete der VCO Münster am vergangenen Samstag in das letzte Spiel der Hinrunde. Clara Wulff, Sunna Milz und Lea Finger fehlten Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainerin Anna Siebert, dafür kam Zuspielerin Frida Klemm nach langer Pause erstmals wieder zum Einsatz.

Im ersten Satz startete der VCO mit Frida Klemm im Zuspiel, Lena Schultze und Helena Klemm im Außenangriff, Diane Seybering und Franziska Heil in der Mitte, Carlotta Grun auf der Diagonalen und Clara Dreßen auf der Liberoposition. Schnell lag der VCO zu Beginn mit 4:1 in Führung, dann entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Erst in der Endphase konnte sich Lohne nach einigen unnötigen Münsteraner Fehlern mit der 24:19-Führung fünf Satzbälle erspielen. Bis zum 22:24 wurde der Rückstand noch verkürzt, dann verwandelte Lohnes Antonia Niehaus zum 25:22 für die Gäste.

Im zweiten Satz stellte d´Andrea sein Team etwas um, Ylva Holthues startete für Helena Klemm im Außenangriff, Tischer übernahm das Zuspiel und Alicia Olikagu kam für Grun auf der Diagonalen zum Einsatz. Der Satz nahm bis zum Spielstand von 18:18 fast einen identischen Verlauf zum ersten Durchgang, dann ging Lohne wieder mit 24:19 in Führung. Diesmal beendete ein technischer Fehler des VCO den Satz zum 25:19 und damit zur 2:0 Satzführung für die Blau-Weißen.

Auch der dritte Satz war bis zum Ende spannend, aber jetzt steigerte sich der VCO. Trotzdem hätte das Spiel ein schnelles Ende nehmen können, denn kurz vor Ende lag Lohne mit 23:22 in Führung. Nur zwei Punkte trennten den Gegner vom 3:0-Sieg, aber nach einem Lohner Aufschlagfehler war wieder alles offen. Nach gutem Aufschlag von Klemm verwertete Schultze den folgenden Dankeball zum 24:23 und auch der nächste Aufschlag kam ohne Angriff zurück ins Münsteraner Feld. Seybering verwandelte gleich den ersten Satzball nach Zuspiel von Tischer mit einem schönen Einbeiner zum 25:23.

Mit dem verlorenen dritten Satz ließen die Kräfte beim Gegner offensichtlich nach, schnell lag der VCO mit 7:2 in Führung und baute den Vorsprung im Satzverlauf bis auf zehn Punkte aus. Im Block und Angriff waren die Münsteranerinnen dem Gegner jetzt überlegen. Mit einem Lohner Angriffsfehler zum 25:15 für die Gastgeberinnen endete der vierte Satz.

Im folgenden Tiebreak setzte sich die Dominanz des Teams vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster weiter fort. Beim 7:1 für den VCO hatte Lohne schon beide Auszeiten genommen, beim 8:3 wurden noch einmal die Seiten gewechselt. Immer weiter baute der VCO die Führung aus und hatte beim 14:6 jede Menge Matchbälle. Drei konnte Lohne noch abwehren, dann landete ein Angriff der Blau-Weißen im Aus, 15:9 und damit der verdiente 3:2-Sieg für den VCO Münster.

Gästetrainer Steffen Molde entschied sich bei der Wahl zur wertvollsten Spielerin für Diagonalangreiferin Alicia Olikagu. Sie hatte nach ihrer Hereinnahme in zweiten Satz besonders in der Abwehr und mit ihren Aufschlägen einen großen Anteil am Münsteraner Sieg. Münsters Trainer Marc d´Andrea wählte Außenangreiferin Julia Nuxoll zur wertvollsten Spielerin bei Blau-Weiß Lohne.

Alicia Olikagu bedankte sich nach dem Spiel im Namen der gesamten Mannschaft bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, Trainern und Eltern für die Unterstützung im auslaufenden Jahr 2024.

Nach der Steigerung im Spielverlauf war d´Andrea am Ende zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Schlüssel zum Sieg war neben der guten Annahme und Abwehr um Libera Clara Dreßen und Lena Schultze das starke Angriffsspiel und der in einigen Phasen für die Gegner fast unüberwindliche Münsteraner Block.

In einem kurzen Rückblick auf die abgelaufene Hinrunde zog der Trainer ein positives Fazit: „Zu Beginn mussten einige Spielerinnen erst einmal in der Liga ankommen. Beide Zuspielerinnen wechselten erst in dieser Saison auf die für sie neue Position. Viele Spielerinnen haben vorher zwei oder drei Klassen niedriger gespielt und brauchten etwas Zeit, um sich an das neue Spielniveau zu gewöhnen. Aber inzwischen haben alle große Fortschritte gemacht, so konnten wir auch einige Ausfälle im Saisonverlauf gut kompensieren. Die Entwicklung spiegelt sich jetzt endlich auch in den Ergebnissen wieder.“ In der zweiten Saisonhälfte will der VCO die Leistung weiter stabilisieren und verbessern und hofft auf noch mehr Siege im kommenden Jahr.

Bis zu den Weihnachtsferien wird am Bundesstützpunkt weiter fleißig trainiert. Nur über die Feiertage gibt es eine kurze Pause, schon Anfang Januar 2025 startet die Vorbereitung auf die Rückrunde. Einige Spielerinnen sind auch von den Bundestrainern zu Lehrgängen und Spielen der Nationalmannschaften eingeladen, wir wünschen Euch viel Erfolg!

Am 12.01.2025 beginnt die Rückrunde mit einem Auswärtsspiel beim TVA Hürth. Bis dahin wünschen wir allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Münster, 8. 12.2024

Knappe Niederlage gegen den Tabellenführer

Nicht viel hat gefehlt und der VCO Münster hätte sich beim Spiel gegen die Zweitvertretung vom SCU Emlichheim zumindest einen Punkt erspielt. Aber am Ende war der Gast zu stark und gewann das Spiel mit 3:1 Sätzen (25:19, 24:26, 19:25 und 17:25).

 

Bis auf die verletzte Lea Finger und Clara Wulff standen VCO-Trainer Marc d´Andrea diesmal alle Spielerinnen zur Verfügung. Zuspielerin Frida Klemm wurde aber nach gerade überstandener Krankheit noch geschont, Anna Lüeße teilte sich die Liberoposition mit Clara Dreßen.

Erstmals begann der VCO mit Angreiferin Helena Klemm auf der Außenposition. Mit ihr spielte Kapitänin Sunna Milz auf Außen, Alicia Olikagu in der Diagonalen und in der Mitte spielten Diane Seybering und Franziska Heil. Das Zuspiel übernahm wieder Emma Tischer. Im Spielverlauf erhielten auch Ylva Holthues, Carlotta Grun und Lena Schultze längere Einsatzzeiten.

Zu Spielbeginn lag der VCO schnell mit 0:4 hinten, aber nach einer Auszeit von d´Andrea konnten die Gastgeberinnen zum 5:5 ausgleichen. Im Anschluss entwickelte sich ein hochklassiges Drittligaspiel, in dem sich bis zum 17:17 keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Mit Tischer am Aufschlag konnte der VCO dann mit 21:17 vorentscheidend in Führung gehen. Nach einem Blockpunkt von Klemm zum 24:18 hatte der VCO jede Menge Satzbälle, den zweiten verwandelte Seybering zum 25:19.

Nach dem erfolgreichen ersten Satz startete der VCO unverändert in den zweiten Durchgang. Bis auf 17:13 konnte der Abstand zur Satzmitte ausgebaut werden, ehe Emlichheim den Rückstand Punkt für Punkt verkürzte. Beim Spielstand von 18:18 war das Spiel wieder ausgeglichen. Im Gleichschritt ging es weiter bis zum 23:23, dann holte sich Emlichheim den ersten Satzball. Klemm glich noch einmal zum 24:24 aus, ehe die zum Aufschlag eingewechselte Alena Klok mit einem Servicewinner zum 25:24 für die Gäste erfolgreich war. Jorina Rakers verwandelte den zweiten Satzball für den SCU zum knappen 26:24 und damit zum Satzausgleich.

Ab dem dritten Satz ließ die Konzentration beim VCO dann etwas nach, während die Gäste die Eigenfehler reduzierten. Nach einem 12:17-Rückstand konnte der Abstand noch einmal auf 17:18 reduziert werden, dann steigerte sich der SCU und gewann den Satz mit 25:19.

Im vierten Satz häuften sich dann die Fehler auf Seiten des VCO und Emlichheim baute den Vorsprung immer weiter aus. Den ersten Matchball wehrte Klemm noch mit einem schönen Angriff ab, ein Münsteraner Angriffsfehler zum 17:25 beendete das Spiel.

Zur wertvollsten Spielerin wählte Emlichheims Trainerin Claudia Volkers VCO-Angreiferin Helena Klemm, die ihre Chance genutzt hatte und mit gefährlichen Aufschlägen, einem guten Angriff und einer stabilen Annahme überzeugen konnte. VCO-Trainer Marc d´Andrea entschied sich für Lona Volkers, die am Sonntag mit 15 erzielten Punkte die beste Spielerin beim SCU war.

Trotz der Niederlage war d´Andrea sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Spielerinnen gegen den Tabellenführer. „Heute wollten wir den Schwerpunkt auf einige Dinge legen, die wir uns in den vergangenen Wochen im Training erarbeitet haben, um sie jetzt erstmals auch im Spiel umzusetzen. Das hat über lange Zeit schon sehr gut funktioniert. Aber das war auch eine große mentale Belastung für die Spielerinnen, da ist es normal, dass die Leistung noch nicht konstant über ein ganzes Spiel aufrecht erhalten werden konnte. Fast hätte es ja sogar noch zu einem Punktegewinn gereicht.“

Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr erwartet der VCO Münster am Samstag 14.12.2024 um 16 Uhr im Nachholspiel die Mannschaft von Blau Weiß Lohne in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums.

3:0-Sieg beim SV Blau-Weiß Aasee

So langsam kommt der VCO Münster in Fahrt. In einem hart umkämpften Lokalderby konnte der VCO erstmals in der Saison die drei Punkte für den Spielgewinn auf seiner Seite verbuchen. Beim 25:23, 25:23 und 25:20 gingen die ersten beiden Sätze denkbar knapp an den VCO, erst den dritten Durchgang gewann das Team vom Bundesstützpunkt Münster etwas deutlicher.

 

Auf den Außenpositionen musste VCO-Trainer Marc d´Andrea im Vergleich zum letzten Spiel etwas umstellen, Lea Finger fehlte verletzt und Ylva Holthues spielte mit einem Doppelspielrecht für den USC Münster II in der 2. Liga. Dafür kehrten Lena Schultze und Helena Klemm zurück. Regie führte Zuspielerin Emma Tischer, in der Mitte spielten Diane Seybering und Franziska Heil und auf der Diagonalposition Alicia Olikagu. Libera war - wie schon in den letzten erfolgreichen Spielen - Beacherin Clara Dreßen.

Gespielt wurde noch einmal in der kleinen Sporthalle der Bonhoeffer Schule, da die neue Spielhalle der Aaseestädter wegen Baumängeln an der Netzanlage weiterhin nicht zur Verfügung steht. Das Spiel begann mit 30-minütiger Verspätung, da die Schiedsrichter einen Doppeleinsatz hatten und daher nicht rechtzeitig anreisen konnten.

Zunächst hatte der VCO einige Probleme ins Spiel zu finden, bis auf 7:2 konnten sich die Gastgeberinnen absetzen. Aber schon in der Anfangsphase lieferten sich beide Teams lange und spannende Ballwechsel. Beispielhaft die Rallye beim Spielstand von 1:6, erst nach über einer Minute verwandelte VCO-Kapitänin Sunna Milz zum 2:6 für den VCO. Lange Zeit lief der VCO einem Rückstand hinterher, aber Punkt für Punkt kämpften sich die Gäste vom Bundesstützpunkt Münster heran. Mit ihrem Angriffspunkt zum 17:17 erzielte Schultze erstmals den Ausgleich. Ein besonderes Highlight war der hart in den Dreimeterraum geschlagene Angriff von Franziska Heil nach hervorragendem Zuspiel von Emma Tischer. Bis zum 21:21 blieb es ausgeglichen, mit einem Blockpunkt zum 24:22 holte Diane Seybering kurz danach den ersten Satzball für den VCO. Der wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben, aber den folgenden Sideout verwandelte Seybering zum 25:23.

Konzentriert startete der VCO in den zweiten Satz, schnell war eine 5:2-Führung heraus gespielt. Aber Aasee konterte und verkürzte auf 6:7. Davon ließ sich der VCO jedoch nicht mehr aus der Ruhe bringen und punktete besonders mit seinem guten Block und den Angriffen von Seybering und Schultze. Bis auf 21:14 wurde der Vorsprung ausgebaut, ehe Aasee-Trainer Tim Mücke mit einem Wechsel Erfolg hatte. Mit der Einwechselung von Janina Schulte, übrigens eine von mehreren ehemaligen Bundesstützpunkt-Spielerinnen im Team der Blau- Weißen, kam noch einmal Spannung ins Spiel. Mit ihrem Angriffspunkt zum 15:21 holte sich Schulte das Aufschlagrecht und verkürzte den Rückstand mit einer Aufschlagserie bis auf 21:22, ehe Schultze den VCO wieder mit zwei Punkten in Führung brachte. Olikagu holte mit ihrem Angriff zum 24:21 drei Satzbälle für den VCO. Zwei Chancen wurden vergeben, dann beendete ein Aufschlagfehler den Satz zum 25:23 für den VCO.

Nun hieß es volle Konzentration auf den dritten Satz. Anders als in den vorherigen Spielen wollte der VCO auf keinen Fall wieder in ein Loch fallen. Und das strahlten die Spielerinnen auch auf dem Feld aus. Nur bis zum  4:4 hielt Aasee noch mit, dann zog der VCO mit starken Aufschlägen und einem guten Block bis auf 15:7 davon. Im weiteren Satzverlauf erhielten auch Helena Klemm für Schultze und Anna Lüeße für Olikagu längere Einsatzzeiten. Bis auf 14:17 kamen die Gastgeberinnen noch einmal heran, dann kam Schultze zurück und sorge mit drei Angriffspunkten und einem Servicewinner zum 24:19 für die endgültige Entscheidung. Ein Matchball wurde noch vergeben, aber der nächste Angriff der Blau-Weißen landete im Aus, 25:20 für den VCO und damit der erste 3:0-Erfolg in der laufenden Saison.

Tim Mücke vom SV Blau-Weiß Aasee entschied sich bei der Wahl zur wertvollsten Spielerin für Angreiferin Lena Schultze, VCO-Trainer Marc d´Andrea wählte Aasee´s Libera Jana Rolf.

d´Andrea freute sich besonders über die fast über den gesamten Spielverlauf konstant gute Leistung seiner Spielerinnen. „Anders als in den bisherigen Spielen konnten wir das gute Spielniveau diesmal auch nach dem gewonnenen zweiten Satz halten.“

Am kommenden Sonntag, 8. Dezember 2024 um 16 Uhr erwartet der VCO Münster den Tabellenführer vom SCU Emlichheim II in der Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium. Das erfahrene Emlichheimer Team tritt mit mehreren ehemaligen Zweitligaspielerinnen an und ist natürlich Favorit. Aber der VCO möchte den Aufwärtstrend der letzten Spiele fortsetzen und geht ohne Druck in das Spiel. Mal sehen, was möglich ist!

Münster, 23.1.2024

Erster Saisonsieg für den VCO Münster

Mit 3:2 (25:15, 28:26, 18:25, 19:25 und 15:9) gewann der VCO Münster sein Heimspiel gegen den Düsseldorfer SC 99. In einem umkämpften Spiel mussten die Gastgeberinnen nach einer 2:0 Satzführung den Ausgleich hinnehmen, konnten den Tiebreak aber klar gewinnen und gingen nach weit über zwei Stunden Spielzeit als verdienter Sieger vom Feld.

 

VCO-Trainer Marc d´Andrea hatte die Grippe erwischt, er wurde von Tobias Mootz und Rebecca Schäperklaus vertreten. Auch Zuspielerin Frida Klemm fehlte erkrankt und Lena Schultze wurde geschont, für sie spielte Ylva Holthues auf der Außenposition. Mittelblockerin Franziska Heil war am Wochenende mit einem Doppelspielrecht für den VCO Berlin in der 2. Liga Nord in Hörde und Sorpesee im Einsatz, für sie war Clara Wulff wieder dabei. Beacherin Clara Dreßen stand erneut als Libera auf dem Feld.

Mit hohem Aufschlagdruck startete der VCO Münster in den ersten Satz, mit einer Aufschlagserie hatte Holthues den Vorsprung zur Satzmitte auf 15:5 ausgebaut. Während beim VCO fast alles klappte, lief bei den Düsseldorferinnen nicht viel zusammen. Mit ihrem Servicewinner zum 24:13 holte Holthues den ersten Satzball, im dritten Versuch verwandelte Lea Finger zum 25:15.

Auch im zweiten Satz sahen die Zuschauer zunächst einen ähnlichen Spielverlauf, wieder baute Holthues die Führung mit ihren gefährlichen Aufschlägen bis auf 14:7 aus und beim Spielstand von 23:18 war das Satzende schon in Sicht. Aber jetzt steigerten sich die Gäste aus der Landeshauptstadt und gleichzeitig leistete sich der VCO einige Fehler. Beim 23:23 war der Satzerfolg in Gefahr, aber rechtzeitig konzentrierte sich das Stützpunktteam wieder und konnte den Satz in der Verlängerung noch für sich entscheiden. Den dritten Satzball nutzte Carlotta Grun zum 28:26 und damit zum 2:0.

Im dritten Satz startete der VCO mit Alicia Olikagu für Grun auf der Diagonalen, sonst gab es keine Änderungen. Aber jetzt lief es nicht mehr so rund. Düsseldorf hatte sich besser auf die Münsteraner Aufschläge  eingestellt und konnte mit 10:5 in Führung gehen. Auch einige Wechsel – Kapitänin Sunna Milz kam für Holthues und später auch Grun für Olikagu – brachten nicht den gewünschten Erfolg und Düsseldorf gewann den Satz klar mit 25:18.

Der vierte Satz begann mit einem Fehlstart, mit einer Aufschlagserie von Sophie Held konnten die Gäste bis auf 6:0 davon ziehen, ehe Grun den ersten Punkte für den VCO erzielte. Beim Spielstand von 6:13 verletzte sich Finger unglücklich am Handgelenk, für sie kam wieder Milz aufs Feld. Sie gab ihrem Team mit ihrem überragenden kämpferischen Einsatz neue Impulse und Punkt für Punkt wurde der Rückstand reduziert. Beim Stand von 19:19 war der Ausgleich geschafft, aber die Aufholjagd hatte wohl zu viel Kraft gekostet. Jedenfalls schlichen sich jetzt wieder einige Fehler ins Münsteraner Spiel und die Gäste gewannen den Satz mit der zum Aufschlag eingewechselten  Pauline Kappmeyer mit 25:19.

Mit neuem Schwung startete der VCO in den Entscheidungssatz. Nur beim 2:2 lagen die Gäste noch gleich auf, mit Grun am Aufschlag zogen die Münsteranerinnen zum Seitenwechsel auf 8:3 davon. Beim 10:8 konnte Düsseldorf den Rückstand noch einmal auf zwei Punkte verkürzen, Holthues erzielte das 11:8 und Zuspielerin Emma Tischer schritt zum Aufschlag. Grun und Holthues erhöhten auf 13:8 und mit einem Servicewinner holte Tischer den ersten Matchball. Der wurde zwar mit einem Angriffsfehler vergeben, aber den zweiten Matchball verwandelte Grun mit ihrem Angriffspunkt zum 15:9. Der erste Saisonsieg war endlich geschafft, die Spielerinnen lagen sich jubelnd in den Armen und feierten den schon lange fälligen ersten Erfolg!

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer Zuspielerin Pauline Kappmeyer vom Düsseldorfer SC 99 und Mittelblockerin Diane Seybering vom VCO Münster.

Der VCO hat vom spielerischen Niveau in der laufenden Saison - besonders beim letzten Auswärtsspiel in Aachen - schon bessere Spiele gezeigt, aber vom kämpferischen Einsatz war es die beste Saisonleistung. Die Ausfälle wurden durch sehr hohen Einsatz ausgeglichen und das war Ende ein Faktor für den Sieg. Trainer Tobias Mootz gratulierte seinem Team zur Erfolg und wollte bei der Analyse auch keine Spielerin herausheben, alle inklusive der Ersatzspielerinnen auf der Bank haben ihren Beitrag zum Erfolg geleistet.

Am kommenden Samstag 30.11.2024 19 Uhr ist der VCO zu Gast beim SV BW Aasee. Im Lokalderby sind hoffentlich alle Spielerinnen und der Trainer wieder einsatzbereit. 

Aachen, 16.11.2024

Punktgewinn in Aachen

Bei der 2:3-Niederlage (25:23, 25:17, 23:25, 20:25 und 11:15) beim PTSV Aachen II verpasste der VCO Münster gegen die favorisierten Aachenerinnen nur ganz knapp einen möglichen Sieg. Zwei Punkte fehlten den Münsteranerinnen zu einem glatten 3:0-Erfolg, am Ende musste sich der VCO nach einer 2:0 Satzführung mit einem Punkt zufrieden geben.

 

Fast mit seinem kompletten Team konnte VCO-Trainer Marc d´Andrea am vergangenen Wochenende in Aachen antreten, lediglich Clara Wulff fehlte. Die Liberoposition übernahm diesmal Beacherin Clara Dreßen. Nach einer sehr guten Trainingswoche hatten sich Trainer und Mannschaft durchaus Chancen auf etwas Zählbares ausgerechnet.

Nach ausgeglichenem Start konnte der VCO mit gefährlichen Aufschlägen und einem starken Angriffsspiel im ersten Satz mit 16:13 in Führung gehen. Besonders die Schnellangreiferinnen Diane Seybering und Franziska Heil waren von Aachen kaum zu stoppen. Beim 24:21 hatte der VCO drei Satzbälle, den dritten nutzte Lea Finger zum 25:23 Satzerfolg.

Noch besser lief es im zweiten Durchgang, schnell lag der VCO mit 8:2 in Führung und kam nie in Gefahr, den Satz noch zu verlieren. Beim 24:14 hatte unser Team jede Menge Satzbälle und wieder war es Finger, die den Satz mit ihrem Angriffspunkt zum 25:17 beendete.

Der dritte Satz verlief bis zum 10:10 ausgeglichen, danach konnte sich das Team vom Bundesstützpunkt Münster beim 20:14 wieder einen klaren Vorsprung erspielen. Aber jetzt steigerte sich der Gegner und verkürzte auf 19:21. Trotzdem stand der VCO Münster beim 23:20 kurz vor dem Spielgewinn. Doch Aachens Angreiferin Greta Klotz hatte etwas dagegen. Sie punktete im Angriff zum 21:23 und setzte den VCO anschließend mit starken Aufschlägen unter Druck. Beim Stand 23:23 hatte Aachen den Ausgleich geschafft und nach zwei Münsteraner Angriffsfehlern gewannen die Gastgeberinnen den dritten Satz etwas glücklich mit 25:23 Punkten.

Auch im vierten Satz lagen beide Teams bis zum 13:13 gleich auf, ehe sich Aachen mit 21:15 absetzen konnte. Leider fanden zwei Münsteraner Aufschlagasse nicht die Anerkennung des Schiedsrichters und so gewann Aachen auch den vierten Durchgang mit 25:20.

Im folgenden Tiebreak konnte der VCO zu Beginn mit 3:0 in Führung gehen, aber schnell hatte Aachen ausgeglichen und beim Stand von 4:8 wurden die Seiten gewechselt. Jetzt fehlte in einigen Aktionen auch das nötige Glück und Aachen baute die Führung auf 10:5 aus. Lena Schultze konnte den Rückstand noch einmal auf 10:12 verkürzen, aber kurz darauf verwandelte Aachens Angreiferin Julia Pelzer den ersten Matchball zum 15:11 und damit zum 3:2-Sieg für den PTSV.

Paderborn, 02.11.2024

1:3-Niederlage in Paderborn

Trotz phasenweise guter Leistungen konnte der VCO Münster die nächste 1:3 Niederlage (20:25, 13:25, 25:19 und 19:25) nicht verhindern, zeigte aber über lange Strecken eine gutes Spiel und konnte sein großes Potential in vielen Aktionen aufblitzen lassen. Am Ende fehlte am Samstag nach zwei anstrengenden Wochen auch ein wenig die Konzentration, um etwas zählbares mit nach Hause zu nehmen.

 

 

Die meisten VCO-Spielerinnen hatten Ende Oktober bereits erfolgreich am Bundespokal teilgenommen und außerdem am 1. November gegen die Belgische U17 und U19 Nationalmannschaft gespielt. Da Zuspielerin Frida Klemm nach einer Erkrankung noch nicht wieder einsatzfähig war, musste Emma Tischer durchspielen. Beacherin Sunna Milz begann im Außenangriff und Helena Klemm übernahm diesmal die Liberoposition. Anna Lüeße kam erstmals nach langer Krankheit zu einem Kurzeinsatz.

Im ersten Satz geriet der VCO schnell in Rückstand, die geänderte Annahme und Abwehrformation musste sich erst einmal finden. Erst in der zweiten Satzhälfte kam das Stützpunktteam besser ins Spiel und konnte den Rückstand bis auf 19:23 verkürzen. Mit einer Finte zum 25:20 beendete Paderborns Zuspielerin Sophia Schefner den Satz nach dreißig Spielminuten.

Bis zum 6:7 lagen beide Teams im zweiten Satz gleich auf, dann zog Paderborn davon und gewann den Durchgang klar mit 25:13.

Im dritten Satz stellte VCO-Trainer Marc d´Andrea sein Team etwas um, Lea Finger rückte auf die Außenposition, Carlotta Grun übernahm für sie die Diagonale. Jetzt zeigte das Team vom Bundesstützpunkt Münster seine beste Leistung. Nur beim 0:1 lag der Gegner kurz in Führung, dann bestimmten die Münsteranerinnen das Spiel. Mit gefährlichen Aufschlägen und einigen schönen Schnellangriffen konnte der Vorsprung bis auf 18:10 ausgebaut werden. Der Paderborner Trainer reagierte mit mehreren Auswechselungen und verschaffte einigen Spielerinnen eine Ruhepause. Ein Paderborner Fehler beendete den Satz zum 25:19 für den VCO.

Im vierten Satz ließ die Konzentration beim VCO etwas nach und Paderborn lag schnell mit fünf Punkten vorn. Jetzt bekamen die Münsteranerinnen auch zunehmend Probleme mit der für die dritte Liga viel zu niedrigen Hallendecke. Zwischenzeitlich konnte der Rückstand zwar noch einmal auf 17:20 verkürzt werden, es reichte aber am Ende nicht mehr zu einer Verlängerung. Nach einem Münsteraner Aufschlagfehler zum 19:25 feierte Paderborn den 3:1-Heimsieg.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer Paderborns Zuspielerin Sophia Schefner und Münsters Angreiferin Lea Finger.

Trotz der Niederlage war VCO-Trainer Marc d´Andrea über weite Strecken zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen. „Wir haben heute weitere Fortschritte gemacht. Besonders die Annahme hat sich stabilisiert und wir konnten einige im Training erarbeitete Dinge im Spiel umsetzen. Klar, dass im Spiel noch nicht alles klappt, aber dafür sind wir eine Ausbildungsmannschaft und dürfen in den Elementen auch mal Fehler machen.“

Da gleich fünf VCO-Spielerinnen von Bundestrainer Manuel Hartmann in dieser Woche zu einem Nationalmannschaftslehrgang nach Kienbaum eingeladen wurden, musste das für den 10.11.2024 geplante Heimspiel gegen Blau-Weiß Lohne auf den 14.12.2024 verlegt werden. Am 16.11.2024 tritt der VCO beim PTSV Aachen an, das nächste Heimspiel gegen den Düsseldorfer SC beginnt ausnahmsweise am Samstag 23.11.2024 um 19 Uhr in der Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium in Münster.

Münster, 13.10.2024

VCO Münster beim 0:3 gegen den FCJ Köln II chancenlos

Bei der deutlichen Niederlage erwischte der VCO Münster einen ganz schlechten Tag und fand gegen die erfahrenen Gegnerinnen erst gegen Spielende seinen Rhythmus. Nach einer Spielzeit von gut einer Stunde ging das Spiel mit 0:3 (13:25, 7:25 und 16:25) verloren.

 

 

Gleich mehrere Spielerinnen fehlten in der vergangenen Trainingswoche wegen Krankheit einer Kursfahrt, daher war die Vorbereitung auf das Spiel am Wochenende nicht ganz einfach. Am Sonntag waren aber die meisten Spielerinnen wieder dabei, lediglich Clara Dreßen, Anna Lüeße und Franziska Heil fehlten VCO-Trainer Marc d´Andrea im Spiel gegen den FCJ Köln II.

Nur zum Beginn konnte der VCO im ersten Durchgang mithalten, dann setzten sich die Gäste immer weiter ab und gewannen den Satz mit 25:13. Noch schlechter lief es im zweiten Satz: Der VCO fand einfach nicht ins Spiel und produzierte gegen die gut aufschlagenden Kölnerinnen zu viele Eigenfehler. Und wenn es mal nicht läuft, kommt auch noch Pech hinzu: Gleich mehrfach tropfte der Ball von der Netzkante ins  Münsteraner Feld. Auch einige Wechsel brachten nicht die erhofften neuen Impulse und so ging der zweite Satz mit 7:25 noch deutlicher verloren.

In den dritten Satz startete der VCO mit der Anfangsformation, aber schnell lagen die Gastgeberinnen wieder mit 0:7 zurück. Erst ein Block von Carlotta Grun brachte den ersten Punkt für das Stützpunktteam und mit einigen guten Aktionen von Diane Seybering wurde der Rückstand auf 6:9 verkürzt. Köln nahm eine Auszeit und zog wieder auf 14:7 davon. Aber zumindest spielte der VCO jetzt auf Augenhöhe. Die Annahme hatte sich stabilisiert, Lea Finger machte im Aufschlag mehr Druck und besonders Angreiferin Lena Schultze war vom gegnerischen Block nur selten zu stoppen. Seybering wurde von Zuspielerin Emma Tischer mehrfach gut eingesetzt und war auch mit drei Blockpunkten erfolgreich. Das reichte aber nicht, um die routinierten Gäste noch einmal in Gefahr zu bringen. Ein Münsteraner Angriffsfehler zum 16:25 beendete den Satz und das Spiel nach gerade einmal 61 Spielminuten.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Libera Sunna Milz vom VCO Münster und Zuspielerin Sarah Kästner vom FCJ Köln gewählt.

Cloppenburg und Emsbüren, 5. & 6.10.2024

Erster Punktgewinn beim Auswärtswochenende

Vom Spiel beim TV Cloppenburg konnte unser Team bei der 2:3-Niederlage (19:25, 22:25, 25:22, 25:23 und 9:15) den ersten Punkt der Saison mit nach Hause bringen. Auch beim 1:3 (24:26, 25:23, 16:25 und 21:25) im Sonntagsspiel beim FC 48 Leschede wäre mehr drin gewesen, ein Satzball wurde im ersten Satz vergeben, den zweiten Satz gewann der VCO Münster. Am Ende fehlte nach dem anstrengenden Samstagsspiel etwas die Konzentration bei unseren Spielerinnen und die nächsten Sätze gingen nach hartem Kampf an die Gastgeberinnen.

 

 

Da waren es plötzlich nur noch acht Spielerinnen, die VCO-Trainer Marc d´Andrea am Wochenende zur Verfügung standen. Nach etlichen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen startete der VCO mit einem sehr kleinen Kader in den Doppelspieltag. Mit Diane Seybering stand nur eine gelernte Mittelblockerin im Team, Ylva Holthues übernahm die freie Position. Lea Finger spielte zusammen mit Lena Schultze auf Außen/Annahme und Frida Klemm war die einzige Zuspielerin. Am Samstag stand Helena Klemm als Libera auf dem Feld und Sunna Milz wurde als Joker eingewechselt, im Sonntagsspiel tauschten die beiden ihre Positionen. Diagonalangreiferin Carlotta Grun machte ihre ersten Spiele in der 3. Liga und zeigte besonders in Cloppenburg eine starke Leistung.

 

Nach einem guten Start mit vier Servicewinnern von Schultze zum 4:0 schlichen sich einige Abstimmungsfehler ins Spiel der Münsteranerinnen und Cloppenburg übernahm die Führung. Bis zum 18:18 war das Spiel ausgeglichen, dann konnten die Gastgeberinnen mit guten Aufschlägen davon ziehen und gewannen den Satz mit 25:19.

Auch der zweite Satz blieb bis zum Ende spannend, dann hatte Cloppenburg bei einem Netzroller das nötige Glück und ging mit 23:21 in Führung. Kurz darauf verwandelten die Gastgeberinnen den ersten Satzball zum 25:22.

 

Nach einem 2:6-Fehlstart in den dritten Satz machte Finger viel Druck mit ihren Aufschlägen und brachte den VCO mit 7:6 in Führung. Jetzt klappte das Zusammenspiel immer besser und in der Endphase bauten Finger und Grun den Vorsprung auf 24:22 aus. Der erste Satzball wurde noch vergeben, aber ein von Helena Klemm abgewehrter Cloppenburger Angriff landete direkt im gegnerischen Feld und der Satz ging mit 25:23 an den VCO Münster.

Im vierten Satz konnte unser Team über lange Strecken einen kleinen Vorsprung halten, erst beim 17:17 hatte Cloppenburg ausgeglichen. Mit tollen Abwehraktionen retteten die Stützpunktspielerinnen viele Bälle, gerieten aber zum Satzende trotzdem mit 21:23 in Rückstand. Nach einem Cloppenburger Angriffsfehler und einem reaktionsschnellen Angriff von Finger war der Ausgleich zum 23:23 geschafft. Seybering erzielte das 24:23 und Holthues vollendete mit einem Servicewinner zum 25:23 und damit zum 2:2 Satzausgleich.

Im Tiebreak lag Cloppenburg schnell mit 8:3 in vorne, jetzt machten sich die fehlenden Wechselmöglichkeiten beim VCO bemerkbar. Zwei Münsteraner Aufstellungsfehler waren auch Zeichen für den Konzentrationsmangel und so verwandelte der TV Cloppenburg nach zwei Stunden den ersten Matchball zum 15:9.

 

Zur wertvollsten Spielerin wählte Cloppenburgs Coach Albert Mantel VCO-Angreiferin Lena Schultze, die Wahl von VCO-Trainer Marc d´Andrea fiel auf TV-Zuspielerin Jule Lampe. D´Andrea lobte nach Spielende besonders die guten Aufschläge seines Teams, insgesamt 18 direkte Aufschlagpunkte erzielte der VCO, Cloppenburg war 15 mal erfolgreich. Auch das Blockduell konnte der VCO mit 9:6 für sich entscheiden.

 

 

Im Sonntagsspiel wollte das Team vom VCO Münster natürlich an die gute Leistung vom Vorabend anknüpfen und hatte sich auch für dieses Spiel einen hohen Aufschlagdruck vorgenommen. Mit Holthues am Aufschlag lag der VCO zu Beginn des ersten Satzes auch schnell mit 5:1 in Führung. Leschede kämpfte sich mit guten Aufschlägen zurück und lag in der zweiten Satzhälfte schon mit 20:15 in Führung, ehe der VCO sich steigerte und noch einmal heran kam. Beim Stand von 22:22 war der Satz wieder ausgeglichen und nach einem Angriff von Holthues hatte der VCO beim Stand von 24:23 sogar Satzball. Der wurde leider mit einem Aufschlagfehler vergeben und nach einem Münsteraner Angriffsfehler und einem Servicewinner von Leschede´s Johanna Haarmann gewannen die Gastgeberinnen den ersten Satz mit 26:24.Auch der zweite Satz war über lange Zeit ausgeglichen, erst zum Satzende hatte Leschede sich beim Stand von 22:19 einen kleinen Vorsprung heraus gespielt. Grun sorgte mit einem Angriffspunkt und einem Servicewinner für den Ausgleich zum 22:22 und Seybering erhöhte per Blockpunkt zum 23:22. Schließlich beendete Finger mit einem Angriffspunkt und einem Servicewinner den Satz zum 25:23 für den VCO Münster.

Im dritten und vierten Satz lag der VCO jeweils bis zur Satzmitte noch gleichauf und blieb besonders mit den Aufschlägen gefährlich. Zum Satzende schlichen sich aber kleine Fehler ein und Leschede nutzte die Chance und gewann die Sätze mit 25:16 und 25:22.

Zur MVP bei den Gastgeberinnen wählte d´Andrea Leschede´s Libera Lina Schoen, Leschede´s Trainer Pascall Reiß wählte VCO-Angreiferin Lea Finger. Sie war mit 19 Punkten die erfolgreichste Punktesammlerin des VCO und musste als gelernte Diagonalangreiferin auf der Außen/Annahmeposition spielen. Auch d´Andrea lobte seine Angreiferin im Anschluss an das Spiel und sah trotz der Niederlagen weitere Fortschritte im Spiel seiner Mannschaft. „Wir sind als Team weiter zusammengewachsen und haben besonders im Aufschlag und im Spielverständnis zugelegt.“ - freute er sich über die in den letzten Wochen erarbeiteten Fortschritte.

Am kommenden Wochenende kann d´Andrea hoffentlich wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen. Gegner ist am Sonntag 13.10.2024 der FCJ Köln II, Anpfiff ist um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster.

Münster, 29.09.2024

1:3-Niederlage gegen den TVA Hürth

Der VCO Münster vergab beim 1:3 (16:25, 25:21, 23:25 und 19:25) gegen Hürth die große Chance auf einen Punktgewinn. In dem hart umkämpften Spiel konnten die Gastgeberinnen nach dem gewonnenen 2. Satz einen 23:21-Vorsprung nicht zum Satzgewinn nutzen und verpassten so die ersten Zähler auf dem Punktekonto.

 

 

Cheftrainer Marc d´Andrea konnte diesmal auf einen vollen Kader zurückgreifen, lediglich Anna Lüeße war noch nicht wieder fit. Auf der Trainerbank wurde d´Andrea von Anna Siebert und Rebecca Schäperklaus unterstützt.

Den ersten Satz begann der VCO mit Lea Finger und Lena Schultze auf den Außenpositionen, im Zuspiel Emma Tischer, in der Diagonalen Alicia Olikagu und in der Mitte Franziska Heil und Diane Seybering. Die Liberoposition übernahm Mannschaftskapitänin Sunna Milz. Die Gäste vom TVA Hürth starteten mit hohem Aufschlagdruck in das Spiel und bauten den Vorsprung schnell auf 10:4 Punkte aus. Erst im weiteren Satzverlauf fanden die Gastgeberinnen langsam ins Spiel, konnten aber den 16:25-Satzverlust nicht verhindern.

Deutlich besser startete der VCO, jetzt mit Lea Finger auf der Diagonalen und Ylva Holthues im Außenangriff, in den zweiten Satz. Die Aufschläge zeigten mehr Wirkung und der Block hatte sich auf die gegnerischen Angreiferinnen eingestellt. Bis auf 15:8 wurde der Vorsprung ausgebaut, ehe die Gäste aus dem Rheinland den Rückstand Punkt für Punkt verkürzten und bis auf 18:19 heran kamen. Erst ein Aufschlagfehler beendete die Hürther Serie und mit Holthues am Aufschlag konnte das Stützpunktteam den Vorsprung wieder auf 23:18 ausbauen. Kurze Zeit Später verwandelte Franziska Heil den zweiten Satzball mit einem schönen Schnellangriff zum 25:21.

Auch den dritten Satz dominierten die Gastgeberinnen fast über die ganze Zeit und lagen schon mit 17:11 in Führung. Erst mit einer Aufschlagserie von Lene Stegelmann kämpfte sich Hürth zurück und schaffte den Ausgleich zum 17:17. Inzwischen hatte d´Andrea mit einigen Wechseln reagiert, Frida und Helena Klemm, Alicia Olikagu und Clara Wulff waren auf´s Feld gekommen. Beim einer 23:21-Führung sah es nach dem ersten Punktgewinn für den VCO aus, aber Hürth behielt die Nerven und glich zum 23:23 aus. Leider führten Computerprobleme im unpassenden Moment zu einer fünfminütigen Spielunterbrechung. Die Pause steckten die Gäste besser weg, im folgenden Ballwechsel ließ der VCO drei Chancen zum Satzball liegen und Hürth konterte zum 24:23. Nach einem guten Aufschlag verwandelten die Gäste den ersten Satzball zum 25:23.

Bis zum 8:8 verlief der vierte Satz ausgeglichen, dann hatte der VCO Pech mit zwei umstrittenen Entscheidungen des ansonsten guten Schiedsgerichts. Zwei Münsteraner Angriffe, die auf oder vor der Seitenlinie landeten, wurden Aus gegeben und Hürth lag mit 15:11 in Führung. Der VCO kämpfte weiter um jeden Ball und kam noch einmal auf 14:15 heran, aber der TVA baute seine Führung im Anschluss wieder auf 22:17 aus. Damit war die Vorentscheidung im Spiel gefallen und nach einer Stunde und fünfzig Minuten verwandelten die Gäste den ersten Matchball mit einem Servicewinner von Maja Dirks zum 25:19 und damit zum 3:1-Auswärtssieg.

Zur wertvollsten Hürther Spielerin wählte d´Andrea Libera Lilian Kemper, Gästetrainer Thorben Burda entschied sich für Münsters Zuspielerin Emma Tischer.

Trotz der knappen Niederlage sah VCO-Trainer d´Andrea im Vergleich zur ersten Saisonspiel Fortschritte im Spiel seiner Mannschaft. Als  Hauptgrund für die Niederlage machte er diesmal den Angriff aus. Hier muss man aber auch die gegnerische Libera loben, die nach ihrer Hereinnahme im dritten Satz viele harte Münsteraner Angriffe abwehrte und zu Recht zur MVP gewählt wurde.

Am kommenden Wochenende ist der VCO zwei mal auswärts gefordert, am Samstag 5.10.2024 beim TV Cloppenburg und am Sonntag 6.10.2024 beim FC Leschede. In den Spielen will sich der VCO Münster bis zum nächsten Heimspiel gegen den FCJ Köln II in allen Spielelementen weiter verbessern und hofft auf den ersten Punktgewinn der Saison.

Osnabrück. 21.09.2024

3. Liga West: 1:3 – Niederlage im ersten Saisonspiel

Bei der Auswärtsniederlage gegen den VC Osnabrück konnte das Team vom VCO Münster lange Zeit gut mithalten und den 2. Satz verdient gewinnen. Leider wurde die gute Leistung noch nicht mit einem Punktgewinn belohnt, zu viele Eigenfehler verhinderten ein besseres Ergebnis. So ging das Spiel mit 17:25, 25:20, 20:25 und 16:25 verloren.

 

 

Trotz einiger Personalsorgen konnte das Team von Bundesstützpunkttrainer Marc d´Andrea die kurze Reise zum Auswärtsspiel nach Osnabrück mit 12 Spielerinnen antreten. Neben WVV-Beachtrainer Tobias Mootz wurde d´Andrea in Osnabrück von Peter Pourié unterstützt. Der erfahrene Jugendtrainer wird sich in Zukunft im Training einmal wöchentlich besonders um die jüngsten Spielerinnen am Bundesstützpunkt kümmern. Leider fehlte mit der verletzten Frida Klemm eine der beiden Zuspielerinnen, sodass Emma Tischer allein die Regie führen musste. Im Außenangriff konnte Anna Lüeße nach gerade überstandener Krankheit noch nicht wieder ins Spielgeschehen eingreifen und auch Ylva Holthues ging angeschlagen ins Spiel.

Der erste Satz begann ausgeglichen, bis zum 11:12 lagen beide Teams gleich auf. Dann zog Osnabrück mit einer Aufschlagserie von Jana Kruska bis 16:11 davon. Diesen Rückstand konnte der VCO nicht mehr reduzieren und verlor den ersten Durchgang mit 17:25.

Viel besser gelang der Start in den zweiten Satz. Für Holthues wechselte Diagonalangreiferin Lea Finger auf die Außenposition, die Diagonale übernahm Alicia Olikagu. Der Aufschlag wurde stabilisiert und mit guter Blockarbeit und einigen schönen Angriffen lag der VCO schnell mit 9:3 in Führung. Erst gegen Satzende wurde es noch einmal eng, als das Stützpunktteam beim Stand von 24:20 drei Satzbälle nicht verwerten konnte. Mit Maya Sendner hatten die Gastgeberinnen eine ehemalige VCO-Spielerin in ihren Reihen, die in den letzten Jahren in der 1. Liga für den USC Münster und den VC Neuwied 77 gespielt hat. Sie brachte ihr Team mit ihren bekannt guten Aufschlägen bis auf 23:24 heran, ehe sie den Satz mit einem Aufschlagfehler beendete. Mit dem 25:23 gelang der Satzausgleich zum 1:1 und damit der erste Satzgewinn in der 3. Liga.

 

Nach einer 10-minütigen Pause ging es in den dritten Satz. Der verlief ähnlich wie der erste Durchgang, bis zum 11:10 war der Satz ausgeglichen. Dann konnte Osnabrück mit Sendner im Block und etwas Glück bei einem Netzkantenaufschlag bis auf 16:11 davon ziehen und ließ sich diesen Vorsprung bis zum Satzende nicht mehr nehmen. Mit einem Servicewinner verwandelten die Gastgeberinnen gleich den ersten Satzball zum 25:20 und damit zur 2:1 Satzführung.

 

Mit Sendner am Aufschlag gingen die Gastgeberrinnen zu Beginn des vierten Satzes schnell mit 4:1 in Führung. Beim Spielstand von 9:11 hatte sich der VCO Münster noch einmal bis auf zwei Punkte herangekämpft, aber nach einer Auszeit übernahm Osnabrück wieder das Ruder. Angeführt von Sendner wurden die Gastgeberrinnen immer stärker, gleichzeitig schlichen sich einige Fehler ins Spiel der Münsteranerinnen ein. So hatte Osnabrück keine Mühe und verwandelte nach fast zwei Stunden den ersten Matchball zum 25:16 und damit zum 3:1-Heimsieg.

 

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten beide Trainer jeweils die Punktbeste Angreiferin des Gegners: Lena Schultze und Maya Sendner.

VCO-Trainer Marc d´Andrea war trotz der Niederlage insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen. Nur die etwas zu hohe Fehlerquote fand nicht seinen Beifall. d´Andrea: „Da hat das Risikomanagement nicht immer gepasst. Aber für viele Spielerinnen war es das erste Spiel auf diesem Niveau und vor so vielen Zuschauern. Die meisten befinden sich gerade erst zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres am Bundesstützpunkt und wir haben in dieser Konstellation bisher noch nie gespielt. Manchmal fehlte es uns daher noch an der nötigen Abstimmung. Wir werden uns in den nächsten Spielen bestimmt weiter steigern.“ – hatte er Verständnis für seine Spielerinnen, sieht aber natürlich noch viel Luft nach oben, denn gleich fünf standen zum ersten mal im Team des VCO Münster.

 

Im ersten Heimspiel der Saison 2024/25 erwartet der VCO Münster am Sonntag 29. September 2024 um 16 Uhr den TVA Hürth in der Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium in Münster.

Münster, 21.04.2024

 

Saisonabschluss gegen den neuen Meister der 2. Liga Nord

 

Gegen den Tabellenführer VfL Oythe konnte der VCO Münster im letzten Saisonspiel nur phasenweise mithalten und verlor die Sätze mit 17:25, 17:25 und 16:25. Besonders der erste Satz war lange Zeit ausgeglichen, erst zum Satzende konnten die Gäste den entscheidenden Vorsprung herausspielen. Durch den Sieg sicherte sich der VfL Oythe vorzeitig die Meisterschaft, nachdem die Mannschaft bereits am Vortag den härtesten Verfolger, USC Münster II, ebenfalls mit 3:0 geschlagen hatte.

Im letzten Spiel der Saison 2023/24 konnte VCO-Trainer Marc d´Andrea endlich wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen, nur Sina Siebert und Diane Seybering waren nach gerade überstandener Krankheit nicht dabei. Der Gegner aus dem Niedersächsischen Vechta ging natürlich als klarer Favorit in das Spiel, schließlich spielen im Team von Trainer Zoran Nikolic Profis aus sieben Ländern. Beim VCO stehen dagegen junge Spielerinnen im Alter von 15 bis 18 Jahren auf dem Feld – größer kann der Unterschied kaum sein. Trotzdem wollte der VCO natürlich dagegenhalten und die Gäste mit guten Aufschlägen und mutigen Angriffen unter Druck setzen.

 

Das gelang besonders im ersten Satz. Lange hielt der VCO den Durchgang offen und lag kurz vor der zweiten technischen Auszeit sogar mit 15:14 in Front. Dann kam Oythes Diagonalangreiferin Franka Poniewaz zum Aufschlag. Mit ihr an der Aufschlaglinie drehte der VfL den Rückstand in eine 20:15-Führung. Oythes japanische Außenangreiferin Yuka Kitsui erhöhte kurz darauf mit zwei Servicewinnern auf 24:16, damit hatten die Gäste acht Satzbälle. Den ersten konnte Lilli Daubert noch abwehren, der folgende Aufschlag landete aber im Netz, damit 25:17 und 1:0 für den VfL Oythe.

Im zweiten Satz konnte der VCO nur zum Satzbeginn mithalten, nach einer 7:5-Führung der Münsteranerinnen war es diesmal Oythes Mittelblockerin Dominika Zoltanska, die mit einer Aufschlagserie zur 14:7-Führung erfolgreich war. Guten Aktionen folgten immer wieder leichte Fehler des VCO, so konnte Oythe den Vorsprung immer weiter ausbauen und gewann den zweiten Satz ebenfalls mit 25:17 Punkten.

 

Auch der dritte Satz nahm einen ähnlichen Verlauf. Die Zuschauer sahen viele lange Ballwechsel, oft mit dem besseren Ende für die Gäste. Der VCO kämpfte aber weiter um jeden Ball und verkaufte sich so teuer wie möglich. Den ersten Matchball holte VfL-Zuspielerin Antonela Crvenkovic mit ihrem Servicewinner zum 24:16, ein Münsteraner Angriffsfehler zum 25:16 beendete das Spiel zum 3:0-Sieg für die Gäste. Mit den gewonnenen drei Punkten baute Oythe den Vorsprung vor dem USC Münster II auf vier Punkte aus und kann damit im letzten Saisonspiel nicht mehr überholt werden.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer VfL-Diagonale Franka Poniewaz und VCO-Libera Lara Schaefer.

 

WVV-Vizepräsident und in Personalunion VCO-Präsident Jürgen Aigner beglückwünschte den neuen Meister der 2. Volleyball Bundesliga Nord. In der kommenden Saison will der VfL Oythe in der 2. Bundesliga Pro antreten. Wenn die Gäste ihr Team zusammenhalten, werden sie sicher auch dort ganz oben mitspielen.

 

VCO-Trainer Marc d´Andrea war weitgehend zufrieden mit dem Auftreten seines Teams im letzten Saisonspiel. „Das Spiel fühlte sich enger an, als es die Satzergebnisse aussagen. Letztlich haben die Oyther Aufschlagserien einen möglichen Satzgewinn für den VCO verhindert.“ In einem ersten Rückblick auf die Zweitligasaison zog er insgesamt ein positives Fazit: „Wir haben uns in der zweiten Saisonhälfte erheblich gesteigert, leider hat sich das noch nicht so oft in Punkten niedergeschlagen. Aber wir haben in den meisten Spielen trotz der teilweise schwierigen Bedingungen sehr gut mitgespielt und auch einige Punkte geholt.“ Damit sprach er vor allem die enge Personalsituation an, die so nicht geplant war. Gerade in der Endphase der Saison wurde der Kader durch Einsätze in der Nationalmannschaft, Doppelspielrechte in der 2. Liga Pro und einige Krankheitsfälle dezimiert. Zu einigen Spielen musste der VCO mit nur neun Spielerinnen anreisen, unter normalen Umständen wären bestimmt noch ein paar Siege drin gewesen.

Im Anschluss an das Spiel wurde es noch einmal emotional, denn insgesamt sieben Spielerinnen wurden vom VCO Münster verabschiedet. Sie werden den Volleyball Bundesstützpunkt nach Abschluss ihrer Ausbildung und bestandenem Abitur im Sommer verlassen und sich neuen Herausforderungen stellen. Vielen Dank an Sina Siebert, Lara Schaefer, Lilli Daubert, Greta Rakow, Line Otto, Pauli Schröer und Antonia Meiser. Wir wünschen Euch „Viel Erfolg“ mit euren neuen Teams.

 

In der kommenden Saison wird der VCO Münster voraussichtlich in der 3. Liga West spielen. Das ist für das stark verjüngte Team die passende Liga, in der sich die jungen Spielerinnen an das höhere Niveau gewöhnen können.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 25.02.2024

 

1:3-Niederlage gegen den BBSC Berlin

 

Beim 1:3 (13:25, 25:19, 15:25 und 18:25) gegen den hohen Favoriten aus der Bundeshauptstadt fand der VCO Münster im ersten Satz erst spät ins Spiel, war dafür im zweiten Durchgang dann hellwach und konnte auch im weiteren Spielverlauf lange mithalten. Am Ende spielten die Gäste aber ihre Routine aus und konnten sich nach 90 Spielminuten mit einem Sieg auf den Heimweg machen.

Die Mannschaft des VCO Münster stellte sich am Wochenende fast von selbst auf, nur acht Spielerinnen standen Trainer Marc d´Andrea am Sonntag zur Verfügung. Greta Rakow und Toni Meiser spielten für Essen in der 2. Liga Pro, Diane Seybering und Lena Schultze spielten mit der Nationalmannschaft ein Turnier in Italien und belegten dabei einen hervorragenden 3. Platz. So nahm nur Anna Lüeße auf der Auswechselbank Platz, sie wurde im dritten Satz für Alicia Olikagu eingewechselt und blieb im vierten Satz auf dem Feld.

 

Mit einem Fehlstart begann das Spiel für den VCO, bis auf 10:0 Punkte konnten die Gäste mit Zuspielerin Stephanie Utz am Aufschlag davonziehen, ehe Sina Siebert den ersten Punkt für die Gastgeberinnen erzielte. Im weiteren Satzverlauf fand das Team vom Bundesstützpunkt Münster dann besser ins Spiel, konnte aber den klaren Satzverlust nicht mehr verhindern.

 

Ganz anders verlief der zweite Durchgang. Mit Line Otto am Aufschlag lag der VCO schnell mit 4:0 in Front und gab die Führung bis zum Satzende nicht mehr ab. Zwischenzeitlich konnten die Berlinerinnen den Rückstand noch einmal auf 10:11 verkürzen, dann erhöhte Siebert mit einem Angriffspunkt und zwei Servicewinnern zum 15:11 den Abstand wieder auf vier Punkte. Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeberinnen nicht mehr nehmen, Otto verwandelte den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:19.

 

Auch in den folgenden Sätzen hielt der VCO lang mit, geriet aber jeweils in der zweiten Satzhälfte immer mehr in Rückstand. Berlin machte jetzt viel Druck mit den Aufschlägen und konnte auch im Block überzeugen, während sich beim VCO einige Fehler ins Spiel einschlichen. So konnte der BBSC die Sätze am Ende ungefährdet mit 25:15 und 25:18 gewinnen.

Die MVP-Wahl fiel auf Berlins Mittelblockerin Emely Radügge und Münsters erneut beste Angreiferin Sina Siebert.

 

Münsters Trainer Marc d´Andrea nach dem Spiel: „Insgesamt bin ich mit der Leistung meines Teams zufrieden, unter den gegebenen Umständen habe ich nicht mit einem Satzgewinn gerechnet. Wir wollten viel Druck mit den Aufschlägen machen und haben dabei eine etwas höhere Fehlerquote akzeptiert. Die Annahme war insgesamt stabil, im Angriff müssen wir noch bessere Lösungen finden.“ Ein besonderes Lob vom Trainer bekam Ylva Holthues, die in der 2. Liga erstmals ein komplettes Spiel auf der Außenposition machte und die Hauptlast in der Annahme übernahm.

 

Nach der Spielpause am Pokalwochenende hat der VCO Münster am Sonntag 10.03.2024 mit dem Spiel beim USC Münster II am Berg Fidel die kürzeste Anreise der Saison. Da der USC Münster I um 16 Uhr gegen Aachen das letzte Spiel der Bundesliga-Zwischenrunde spielt, beginnt das Zweitligaspiel bereits um 12 Uhr.

 

Michael Eyinck

 

Sieg gegen den VCO Berlin

 

Im Duell der Bundesstützpunkte gewann der VCO Münster gegen den VCO Berlin mit 3:1 Sätzen (25:17, 25:13, 17:25 und 26:24) und bot den Zuschauern über weite Strecken ein hervorragendes Spiel. Lediglich im dritten Satz behielt der Gast aus der Bundeshauptstadt die Oberhand, danach bestimmten wieder die Gastgeberinnen das Geschehen. In der Endphase wurde es noch einmal unnötig spannend, als der VCO Münster sechs Matchbälle nicht nutzen konnte. Erst in der Verlängerung konnten die Münsteranerinnen den Satz zum umjubelten Sieg für sich entscheiden.

Im Spiel gegen das Team von U20-Bundestrainer Manuel Hartmann hatte sich der VCO Münster einiges vorgenommen, hatte man doch das Hinspiel nach vergebenen Matchbällen noch knapp mit 2:3 verloren. Beide Teams kennen sich aus vielen Nationalmannschaftslehrgängen sowie -einsätzen und die Spielerinnen wollten sich natürlich im Spiel gegen den Bundestrainer von ihrer besten Seite zeigen. Auf der Mittelblockposition mussten die Gastgeberinnen erneut improvisieren, die Angreiferinnen Alicia Olikagu und Ylva Holthues übernahmen die Blockposition in der Mitte. Ansonsten konnte d´Andrea aber aus dem Vollen schöpfen. Anders sah es beim Gegner aus: Der VCO Berlin war mit nur acht Spielerinnen, darunter zwei Liberas, angereist und hatte daher keine Wechselmöglichkeiten.

 

Mit gefährlichen Aufschlägen und einem guten Block setzte der VCO Münster die Gäste von Beginn an unter Druck, über eine 8:4-Führung wurde der Vorsprung zur zweiten technischen Auszeit auf 16:10 Punkte ausgebaut. Lea Finger punktete zum 24:17 und Greta Rakow verwandelte den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:17.

Noch besser lief es im zweiten Satz. Gegen die harten und präzisen Aufschläge der Münsteranerinnen fanden die Gäste nur selten ein Mittel, mit zwei Servicewinnern baute Finger den Vorsprung in der zweiten Satzhälfte auf 18:11 aus. Auch der zweite Satz endete mit einem Servicewinner des VCO Münster, diesmal war Olikagu zum 25:13 erfolgreich.

 

Nach den klar verlorenen zwei Sätzen steigerten sich die Gäste aus Berlin im dritten Durchgang und konnten mit guten Aufschlägen und einem verbesserten Angriff punkten. Bei den Gastgeberinnen häuften sich die Fehler und die Berlinerinnen bauten den Vorsprung bis auf 19:11 aus. Mit 25:17 ging der Satz an die Berlinerinnen, aber in der für den weiteren Spielverlauf wichtigen Endphase fanden die Münsteranerinnen wieder besser ins Spiel und holten sich den nötigen Schwung für den nächsten Satz.

Im vierten Satz erwischte der VCO Münster einen Traumstart. Nach einem Berliner Aufschlagfehler zum 1:1 kam Siebert zum Aufschlag. Mit drei Servicewinnern und einem starken Block bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung bis auf 11:1 Punkte aus, eigentlich war der Satz da schon entschieden. Berlin kämpfte sich aber zurück ins Spiel und knabberte bis zum 15:18 Punkt für Punkt vom Vorsprung des VCO Münster ab. Münster konterte und zog nach einem Berliner Aufschlagfehler bis auf 24:18 davon, jede Menge Matchbälle für die Gastgeberinnen vom Bundesstützpunkt Münster. Nach einem Münsteraner Angriffsfehler zum 24:19 kam Berlins Mittelblockerin Alina Nasin zum Aufschlag. Mit etwas Glück bei einem Netzkantenaufschlag und einigen Münsteraner Fehlern schafften die Gäste tatsächlich den Ausgleich zum 24:24. Erinnerungen an das knapp verlorene Hinspiel wurden wach, aber nach einem technischen Fehler der Gäste hatte der VCO Münster den siebten Matchball. Der folgende Berliner Angriff blieb an der Netzkante hängen, 26:24 und damit 3:1 für den VCO Münster!

 

Nach dem letzten Ball lagen sich die Münsteraner Spielerinnen jubelnd in den Armen, besonders Zuspielerin Toni Meiser hatte alles gegeben und sank erschöpft zu Boden, während ihre Mitspielerinnen einen Freudentanz um sie herum aufführten. Man merkte allen Beteiligten die Freude über die gute Teamleistung und die Erleichterung nach dem zweiten Saisonsieg an.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer die Berliner Außenangreiferin Johanna Franzen und Münsters Zuspielerin Toni Meiser.

 

Im Anschluss an das Spiel lobte VCO-Trainer Marc d´Andrea besonders die beiden Mitten, die auf fremden Positionen spielen mussten, wollte aber ansonsten keine Spielerin besonders hervorheben und sprach von einer starken Teamleistung. „In den letzten beiden Wochen standen Aufschlag und Block im Fokus der Übungseinheiten am Bundesstützpunkt. Daher hat mich besonders gefreut, dass wir in diesen Elementen im Spiel sogar besser waren als im Training!“

 

Am kommenden Samstag 03.02.2024 um 19 Uhr ist der VCO zu Gast beim BSV Ostbevern. Der Partnerverein des VCO Münster konnte am Wochenende mit einem 3:2-Sieg beim SC Potsdam II überzeugen, es wird also nicht leicht, die Punkte aus der Beverhalle zu entführen. Das nächste Heimspiel beginnt am 18.02.2024 um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, Gegner ist dann der RC Sorpesee.

 

(Michael Eyinck)

VCO vs. VCO

 

„Jugend forscht“ heißt es bei dem Spiel der beiden Talentschmieden. Bei beiden Teams stehen weniger Tabellenpunkte sondern viel mehr die Entwicklung der Nachwuchs-Spielerinnen im Vordergrund. Dennoch möchte natürlich jede Spielerin am liebsten gewinnen oder zumindest punkten. Den Spielerinnen aus Münster ist dies bislang etwas öfter gelungen. Die einzigen Punkte konnte das Team aus der Bundeshauptstadt in der Hinrunde ausgerechnet gegen die heutigen Gastgeberinnen einfahren. Demzufolge haben sich die Münsteranerinnen natürlich vorgenommen, dieses Mal erfolgreicher zu spielen.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Emlichheim und Münster, 20. - 21.01.2024

 

Keine Punkte am Wochenende

 

Am Samstag verlor der VCO Münster stark ersatzgeschwächt beim SCU Emlichheim mit 1:3 (17:25, 17:25, 20:25 und 19:25). Im Heimspiel gegen den Schweriner SC II verpasste der VCO einen möglichen Punktgewinn am Sonntag nur knapp, auch dieses Spiel verlor der VCO nach gutem Start mit 1:3 (25:22, 16:25, 24:26 und 14:25).

Mit nur acht Spielerinnen reiste der VCO Münster am Samstag in die Grafschaft. Nur auf der Zuspielposition hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea die Möglichkeit zu einem Wechsel, Mittelblockerin Pauli Schröer ist noch verletzt und die anderen Mitten hatten Einsätze in ihren Heimatvereinen. So mussten Alicia Olikagu und Ylva Holthues die ungewohnte Position in der Mitte übernehmen. Auch im Angriff sah es nicht viel besser aus, Clara Dreßen war kurzfristig zu einem Beachlehrgang eingeladen worden, Lilli Daubert spielte für Borken in der 2. Liga Pro und Greta Rakow bekam eine dringend benötige Spielpause. Neben Sina Siebert musste Lena Schultze nach einigen Kurzeinsätzen in den letzten Zweitligaspielen erstmals durchspielen und verdiente sich nach dem Spiel ein Sonderlob vom Trainer. Lea Finger war auf der Diagonalposition gesetzt. In Emlichheim wurde d´Andrea von Co-Trainerin Rebecca Schäperklaus unterstützt.

Nach einem guten Start geriet die Annahme des VCO im weiteren Satzverlauf stark unter Druck und die Gastgeberinnen gewannen den ersten Satz klar mit 17:25. Im zweiten Satz waren die Gäste beim 8:9 noch in Schlagdistanz, dann erhöhte der SCU wieder den Aufschlagdruck und gewann auch den zweiten Durchgang mit 25:17. Zu viele Eigenfehler, besonders bei den Aufschlägen, verhinderten ein besseres Ergebnis. Im dritten Satz nutzte d´Andrea die einzige Wechselmöglichkeit, Toni Meiser übernahm das Zuspiel von Line Otto. Mit einem etwas reduzierten Risiko im Aufschlag lief es jetzt besser. Einen 4:8-Rückstand bei der ersten technischen Auszeit glich Schultze fast im Alleingang aus. Dem Angriffspunkt zum 5:8 liess sie gleich drei Servicewinner zum 8:8 folgen. Mit ihren harten Angriffen sorgte Siebert bis zur zweiten technischen Auszeit für einen beruhigenden 16:12-Vorsprung. Kurz darauf holte sie mit ihrem Angriff zum 24:19 den ersten Satzball. Den wehrte Emlichheim noch ab, aber im folgenden Sideout verwandelte Siebert zum 25:20. Auch der vierte Satz blieb lange spannend, bis zum 12:14 konnte der VCO mithalten. Dann bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung weiter aus und hatten nach 107 Spielminuten Matchball. Leider landete der folgende Münsteraner Angriff im Netz und die Gastgeberinnen gewannen den Satz mit 25:19 und damit das Spiel mit 3:1 Sätzen.

 

VCO-Trainer Marc d´Andrea entschied sich bei der Wahl zur wertvollsten Spielerin für Emlichheims Mittelblockerin Emily Tranel, Pascall Reiß vom SCU wählte VCO-Zuspielerin Toni Meiser. Aber auch Lena Schultze oder Sina Siebert hätten die Wahl verdient gehabt.

Im Sonntagsspiel gegen den Schweriner SC II füllte sich die Auswechselbank beim VCO Münster dann wieder. In der Mitte waren Diane Seybering und Clara Wulff dabei und auch im Außenangriff gab es mit Greta Rakow und Lilli Daubert wieder mehr Alternativen.

 

Im ersten Satz entwickelte sich zwischen den beiden Stützpunktteams ein ausgeglichenes Spiel. Einen 14:17-Rückstand konnte der VCO kurze Zeit später wieder ausgleichen, mit einem Ass von Meiser und einem Angriffspunkt von Siebert gingen die Gastgeberinnen mit 23:21 in Führung. Mit einem Blockpunkt zum 25:22 beendete Olikagu den Satz zur 1:0-Führung.

 

Bis zur ersten technischen Auszeit (7:8) war auch der zweite Satz noch ausgeglichen, dann zog Schwerin zur zweiten technischen Auszeit bis auf 16:9 davon. Besonders die Aufschläge von Schwerins Außenangreiferin Svea Naujack bekam der VCO in dieser Phase nicht in den Griff. Den Vorsprung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen und verwandelten mit einem Blockpunkt zum 25:16 den ersten Satzball zum Ausgleich.

 

Im dritten Satz spielten beide Teams dann wieder auf Augenhöhe. Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Kurz vor Satzende konnte der VCO mit 23:21 in Führung gehen und hatte die große Chance auf den zweiten Satzgewinn. Aber die Gäste behielten die Ruhe, glichen zum 23:23 aus und erspielten sich mit einem Angriff von Betty Lange den ersten Satzball. Der wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben, aber auch der folgende Aufschlag des VCO landete im Netz, zweiter Satzball für Schwerin. Nach einem umkämpften Ballwechsel verwandelte Michelle Frenske schließlich zum 26:24 für die Gäste.

Für den vierten Satz hatten sich die Spielerinnen vom VCO viel vorgenommen, wurden aber schon zum Satzbeginn gestoppt. Nach einem Münsteraner Aufschlagfehler kam Naujack zum Aufschlag und zerstörte mit ihrer Aufschlagserie zum 7:0 die Hoffnung auf einen Punktgewinn der Heimmannschaft. Der VCO kämpfte zwar weiter um jeden Ball, Schwerin verwaltete den Vorsprung aber sicher und nach fast zwei Stunden verwandelte Naujack den ersten Matchball zum 25:14.

 

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer Arne Kramer und Marc d´Andrea mit Svea Naujack (Schwerin) und Sina Siebert (Münster) die punktbesten Spielerinnen des Spiels.

 

Trainer und Team waren nach dem knapp verpassten Punktgewinn natürlich enttäuscht. Jetzt muss man die Niederlage schnell abhaken, am kommenden Sonntag 28.01.2024 um 16 Uhr steht das nächste Heimspiel an. Gegner ist dann das Team vom Bundesstützpunkt Berlin. Da möchte der VCO Münster unbedingt punkten, im Hinspiel mussten sich die Münsteranerinnen nach vergebenen Matchbällen noch mit 2:3 geschlagen geben. Für Spannung ist also gesorgt in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 14.01.2024

 

Keine Punkte zum Rückrundenstart

 

Bei der 1:3-Niederlage (16:25, 18:25, 25:16, 18:25) gegen den SV Blau Weiß Dingden konnte der VCO Münster in den ersten beiden Sätzen jeweils nur zum Satzbeginn mithalten, danach häuften sich die Fehler im Aufschlag und Angriff. Im dritten Satz fand der VCO Münster dann besser ins Spiel und gewann den Durchgang klar. Nach gutem Start in den vierten Satz musste sich der VCO aber am Ende dem routinierten Team aus dem Westmünsterland geschlagen geben. Zu viele Eigenfehler des VCO verhinderten einen durchaus möglichen Punktgewinn.

Fast sein komplettes Team hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea am Wochenende zur Verfügung, lediglich Mittelblockerin Paula Schröer musste verletzungsbedingt noch pausieren. Die Mitte übernahmen Clara Wulff und Diane Seybering. Nach guten Trainingsleistungen begann der Trainer zu Beginn zunächst mit Lilli Daubert und Clara Dreßen im Außenangriff.

 

Nach der vierwöchigen Spielpause startete der VCO zunächst gut ins Spiel, bis zum Stand von 9:10 waren beide Teams auf Augenhöhe. Aber dann schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel der Gastgeberinnen ein und Dingden konnte den Vorsprung bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:11 ausbauen. Im weiteren Satzverlauf wuchs der Rückstand noch weiter an, ein Münsteraner Angriffsfehler zum 16:25 beendete den ersten Durchgang.

 

Auch im zweiten Satz sahen die Zuschauer einen ähnlichen Satzverlauf, bis zum 11:13 war der Satz noch offen, dann konnte Dingden den Abstand mit guten Aufschlägen wieder ausbauen und gewann auch den zweiten Satz ungefährdet mit 25:18.

Im dritten Satz schickte d´Andrea Sina Siebert und Greta Rakow in den Außenangriff und auch die Dingdener Trainerin Danuta Brinkmann stellte ihr Team auf einigen Positionen um. Der Satz begann erneut ausgeglichen, diesmal aber mit leichten Vorteilen für den VCO. Vom 9:9 konnte sich das Stützpunktteam bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:12 absetzen und baute den Vorsprung anschließend bis auf 20:12 aus. Auch durch zwei Servicewinner von Dingdens Eva Schmitz zum 20:15 ließ sich der VCO nicht mehr aus der Ruhe bringen. Siebert holte mit ihrem Angriff zum 24:15 den ersten Satzball, der wurde noch mit einem Aufschlagfehler vergeben, aber im anschließenden Sideout war es erneut Siebert, die den Punkt zum 25:16 und damit zum Satzgewinn erzielte.

 

Im vierten Satz vertraute Dingden wieder auf die Startaufstellung der ersten beiden Sätze, beim VCO blieben Siebert und Rakow auf dem Feld. Schnell ging der VCO mit Rakow am Aufschlag mit 4:0 in Führung und lag auch bei der ersten technischen Auszeit mit 8:3 vorne. Im Anschluss konnte Dingden den Rückstand wieder aufholen und ging beim 11:10 erstmals in diesem Satz in Führung. Jetzt häuften sich die Fehler beim VCO und Dingden hatte anschließend keine Mühe, den Vorsprung immer weiter auszubauen. Den ersten Matchball vergaben die Gäste noch mit einem Aufschlagfehler, aber auch der folgende Münsteraner Aufschlag landete im Netz und Dingden gewann den Satz mit 25:18 und damit das Spiel mit 3:1 Sätzen.

Zur wertvollsten Spielerin des SV BW Dingden wählte das Münsteraner Trainerteam Dingdens Diagonalangreiferin Katrin Kappmeyer, Danuta Brinkmann entschied sich für Münsters Außenangreiferin Greta Rakow.

 

Trainer Marc d´Andrea im Anschluss an das Spiel: „Die Mannschaft hat sich diesmal gut an die taktischen Vorgaben gehalten. Leider haben wir die Chance auf ein besseres Ergebnis durch die vielen Eigenfehler vergeben.“

 

Am kommenden Samstag, 20.01.2024, spielt der VCO auswärts beim SCU Emlichheim, am Sonntag, 21.01.2024, um 16 Uhr, ist dann der Schweriner SC II zu Gast in der Sporthalle am Pascal-Gymnasium in Münster.

 

(Michael Eyinck)

Vechta, 10.12.2023

 

Klare 0:3-Niederlage beim Tabellenführer

 

Zum Abschluss der Hinrunde konnte der VCO Münster beim hohen Favoriten VfL Oythe nur im zweiten und zu Beginn des dritten Satzes phasenweise mithalten und verlor glatt mit 9:25, 18:25 und 12:25.

 

Ohne Pauli Schröer, Sina Siebert und Greta Rakow musste der VCO Münster beim VfL Oythe antreten. Dafür machte Mittelblockerin Charlotte Berelsmann vom VC Osnabrück mit einem Doppelspielrecht für den VCO ihr erstes Spiel in der 2. Volleyball Bundesliga. Ylva Holthues und Anna Lüeße bekamen längere Einsatzzeiten und Beacherin Clara Dreßen sorgte für Entlastung auf den hinteren Positionen. Der Gegner konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen: Mit sieben Ausländerinnen hat sich der VfL in dieser Saison verstärkt, klares Ziel ist der Aufstieg in den 2. Liga Pro. Dabei mussten die Gastgeberinnen am Vorabend eine schmerzliche 0:3-Niederlage gegen den USC Münster II hinnehmen und waren damit vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz abgerutscht. Entsprechend motiviert ging das Team von Trainer Zoran Nikolic ins Spiel, um sich die Tabellenspitze zurück zu erobern.

 

Im ersten Satz geriet der VCO durch eine Aufschlagserie von Franka Poniewaz schnell in Rückstand. Bis auf 14:2 konnte Oythe den Vorsprung ausbauen und ließ sich auch im weiteren Satzverlauf nicht mehr von der Siegesstraße abbringen. Ein Münsteraner Aufschlagfehler zum 9:25 beendete den ersten Satz.

 

Auch der Start in den zweiten Satz verlief zunächst ähnlich, bei der ersten technischen Auszeit lag der VCO mit 3:8 zurück. Erst langsam fand das Stützpunktteam besser ins Spiel und konnte den Rückstand auf 10:13 verkürzen. Der VfL blieb aber ruhig und verteidigte den Vorsprung souverän. Den ersten Satzball der Gastgeberinnen konnte Diane Seybering noch mit einem schönen Angriff zum 18:24 abwehren, es folgte leider ein Münsteraner Aufschlagfehler zum 18:25 und damit zur 2:0-Satzführung für Oythe.

 

Wesentlich besser lief es zu Beginn des dritten Durchgangs. Beim Spielstand von 9:11 lag der VCO nur knapp hinter den Gastgeberinnen zurück. Aber dann kam erneut Franka Poniewaz zum Aufschlag. Mit ihr am Service baute der VfL den Vorsprung bis auf 17:9 aus, damit war die Vorentscheidung im Spiel gefallen und Oythe hatte anschließend keine Mühe, den Satz mit 25:12 und damit das Spiel mit 3:0 zu gewinnen.

 

Zur besten Münsteraner Spielerin wählte VfL-Trainer Zoran Nikolic Zuspielerin Toni Meiser, Münsters Trainer Marc d´Andrea wählte Oythes japanische Libera Yurika Mizoguchi.

 

Nach den anstrengenden letzten Wochen geht der VCO Münster in eine wohlverdiente Weihnachtspause. Der Trainingsbetrieb läuft aber bis auf eine kurze Pause zwischen den Feiertagen weiter und für einige Nationalspielerinnen stehen in den kommenden Wochen auch noch Kaderlehrgänge an.

 

Zum Rückrundenstart am Sonntag, 14. Januar 2024, um 16 Uhr, erwartet der VCO Münster den SV Blau-Weiß Dingden in der Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium. Bis dahin wünschen wir allen Leserinnen und Lesern „Frohe Weihnachten“ und ein gutes und erfolgreiches "Neues Jahr" 2024.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 3.12.2023

 

Klare Niederlage gegen den SC Potsdam II

 

Beim 0:3 (19:25, 19:25, 20:25) konnte der VCO Münster nur phasenweise dagegenhalten. In den ersten beiden Durchgängen geriet das Team vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster schnell in Rückstand und fand erst im weiteren Satzverlauf ins Spiel. Der dritte Satz verlief etwas ausgeglichener, am Ende hatten aber wieder die Gäste die besseren Antworten und gewannen verdient.

Mit 12 Spielerinnen konnte der VCO Münster in die Begegnung gegen die Zweitvertretung des SC Potsdam starten. Erstmals war auch Beacherin Clara Dreßen nach ihrem Einsatz bei der Beach-WM U21 dabei und machte ihr erstes Spiel in der 2. Volleyball-Bundesliga. Sie sorgte im 1. und 3. Satz für Entlastung auf den hinteren Positionen.

 

Die ersten beiden Sätze nahmen einen fast identischen Verlauf. Schnell geriet der VCO durch gute Potsdamer Aufschläge deutlich in Rückstand, erst in der zweiten Satzhälfte fanden die Münsteranerinnen ins Spiel und konnten die Durchgänge ausgeglichen gestalten. So kämpften sie sich im zweiten Satz nach einem 2:10-Rückstand wieder auf 14:16 heran, in der Endphase setzten sich aber jeweils die Gäste durch.

 

Im dritten Satz war das Spiel bis zur ersten technischen Auszeit beim Stand von 7:8 noch ausgeglichen und auch zur zweiten technischen Auszeit beim 13:16 lag der Gegner noch in Reichweite. Leider folgten guten Aktionen aber immer wieder leichte Fehler und so machte es der VCO den Gästen leicht, den Vorsprung wieder zu erhöhen. Den ersten Matchball konnte Clara Wulff mit ihrem Blockpunkt zum 20:24 noch abwehren, leider wurde die Chance auf eine weitere Verkürzung durch einen Aufschlagfehler zum 20:25 vergeben.

Das Münsteraner Trainerteam entschied sich für Angreiferin Merle Golm als wertvollste Spielerin bei den Gästen, Potsdams Trainer Björn Matthes wählte VCO-Libera Lara Schaefer. Sie erhielt auch ein Sonderlob vom VCO-Trainer Marc d´Andrea für ihre gute Leistung.

 

Leider konnte der VCO im letzten Heimspiel des Jahres nicht an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Man konnte den Spielerinnen die hohe Belastung der vergangenen Wochen mit zwei Doppelspieltagen anmerken. Auch am Samstag waren einige Spielerinnen bereits mit einem Doppelspielrecht unterwegs, so spielten Lara Schaefer und Sina Siebert für den USC Münster in Neuwied, Toni Meiser und Greta Rakow für Essen in Leverkusen und Pauli Schröer für Borken in Erfurt. Teilweise waren sie erst spät in der Nacht von den Auswärtsspielen zurückgekehrt.

 

Im letzten Spiel des Jahres tritt der VCO Münster am kommenden Sonntag, 10.12.23, um 15 Uhr beim VfL Oythe an. Gegen den Tabellenführer, der sich in dieser Saison mit einigen ausländischen Spielerinnen verstärkt hat, möchten die Spielerinnen noch einmal alles geben und sich mit einer guten Leistung in die kurze Weihnachtspause verabschieden.

 

(Michael Eyinck)

Letztes Heimspiel 2023 für den VCO Münster

 

Zweimal sind die Talente des Bundesstützpunktes Münster in diesem Jahr in der 2. Bundesliga Nord noch gefordert. Zum letzten Heimspiel 2023 ist am ersten Adventssonntag der SC Potsdam 2 zu Gast.

Die Favoritenrolle ist bei diesem Spiel klar verteilt und liegt bei den Gästen. Dennoch wollen die Münsteranerinnen möglichst gut dagegenhalten und vielleicht auch - wie am vergangenen Wochenende - etwas Zählbares mitnehmen. Die Gäste spielen bereits am Samstag gegen den USC Münster 2. Da eine ganze Reihe von Spielerinnen des VCO am Samstag ebenfalls mit Doppelspielrechten gefordert ist, dürfte keines der beiden Teams einen Nachteil aufgrund einer stärkeren Belastung der Spielerinnen haben.

 

Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Cottbus und Berlin, 25. - 26.11.2023

 

Erfolgreiches Auswärtswochenende für den VCO Münster

 

Das Auswärtsspiel beim SV Energie Cottbus konnte der VCO mit 3:2 (20:25, 25:22, 25:22, 19:25 und 15:13) gewinnen und damit den ersten Sieg der Saison einfahren. Am Sonntag folgte eine äußerst knappe 2:3-Niederlage (25:23, 25:21, 27:29, 16:25 und 10:15) beim VCO Berlin. Somit blieben 3 Punkte auf der Habenseite, wenn man sich die Spielverläufe anschaut, hätten es aber auch 5 oder sogar 6 Punkte sein können.

 

Äußerst ungünstig verlief die Trainingswoche für den VCO Münster, nach mehreren Krankheitsfällen im Team mussten zwei Einheiten sogar komplett ausfallen. Zum Glück entspannte sich die Lage am Freitag etwas, sodass sich Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Samuel Schleitzer mit 12 Spielerinnen auf den Weg zur längsten Auswärtsfahrt der Saison nach Cottbus machen konnten. Neben Pauli Schröer war diesmal Clara Wulff als zweite Mittelblockerin mit dabei.

Im ersten Satz lief es beim VCO noch nicht so richtig rund, zur Satzmitte hatte sich der Rückstand bis auf 10:15 erhöht. Dann war Toni Meiser mit einer Aufschlagserie zum 15:15 erfolgreich und bis zum 18:19 war der Spielstand ausgeglichen. Jetzt brachte die Cottbusserin Vivien Raschik ihr Team mit 4 Servicewinnern zum 24:18 entscheidend in Führung. Ein Münsteraner Aufschlagfehler zum 20:25 beendete den Satz.

 

Ein 0:3-Rückstand zu Beginn des zweiten Satzes war nach einer Auszeit von d´Andrea schnell korrigiert, Greta Rakow drehte den Rückstand mit einer Aufschlagserie zur 6:5-Führung. Der Satz blieb bis zum 17:17 ausgeglichen, dann wurde Lilli Daubert zum Aufschlag eingewechselt. Bis auf 21:17 brachte sie den VCO in Führung, Cottbus glich aber noch einmal aus. Die Endphase gehörte dann dem VCO, nur noch ein Punkt gelang den Gastgeberinnen, ehe Sina Siebert den zweiten Satzball zum 25:22 verwandelte.

 

Im dritten Durchgang konnte der VCO in der zweiten Satzhälfte mit guten Aufschlägen und einem starken Block mit 20:15 in Führung gehen. Der Satzgewinn geriet nicht mehr in Gefahr, Greta Rakow verwandelte den zweiten Satzball zum 25:22 und damit zur 2:1-Satzführung.

 

Im vierten Satz sah es lange nach einem 3:1-Sieg für den VCO aus, mit einer 16:11-Führung ging es in die zweite technische Auszeit. Aber Cottbus konterte mit einer Aufschlagserie von Romy Crüger zum 16:16. Jetzt waren die Gastgeberinnen im Flow und hatten kurz darauf jede Menge Satzbälle. Nach einem Münsteraner Aufschlagfehler zum 19:25 ging es in den Tiebreak.

 

Im Entscheidungssatz behielt das Team vom Bundesstützpunkt Münster dann die Ruhe. Beim Spielstand von 8:6 wurden letztmalig die Seiten gewechselt, kurz darauf holte Greta Rakow mit ihrem Angriffspunkt zum 14:12 den ersten Matchball für den VCO. Einmal konnte Cottbus noch abwehren, der folgende Aufschlag landete aber im Netz und damit hatte der VCO sein erstes Spiel in der 2. Volleyball Bundesliga mit 3:2 gewonnen.

 

Zur wertvollsten Spielerin bei Cottbus wählte d´Andrea Diagonalangreiferin Juliane Stapel, der Cottbuser Trainer Viktor Petrov entschied sich für Libera Lara Schaefer, die besonders in der Abwehr eine hervorragende Leistung zeigte.

Am Sonntagvormittag ging es weiter nach Berlin zum Spiel der Stützpunktmannschaften. Mit hohem Aufschlagdruck wollte der VCO Münster das schnelle Spiel der Berlinerinnen unterbinden und das gelang über weite Strecken der ersten drei Sätze. Bis zum 17:17 war der erste Satz ausgeglichen, kurz darauf konnte der VCO nach zwei Servicewinnern von Pauli Schröer mit 23:18 in Führung gehen. Beim 24:21 hatte der VCO drei Satzbälle, Sina Siebert verwandelte den dritten zum 25:23.

 

Im zweiten Satz lagen die Münsteranerinnen durchgängig in Führung. Siebert holte mit ihrem Tip zum 24:20 den ersten Satzball, kurz darauf schaltete Rakow nach gute Blocksicherung von Schaefer am schnellsten und schlug den Berliner Block zum 25:21 an.

 

Im dritten Satz spielen beide Teams lange auf Augenhöhe, dann gingen die Münsteranerinnen mit 21:16 in Führung und standen kurz vor dem Matchgewinn. Einige unnötige Fehler brachten den Gegner wieder ins Spiel, Berlin glich zum 23:23 aus und ging dann mit 24:23 in Führung. Ein Berliner Satzball wurde abgewehrt und nach einem Servicewinner von Rakow zum 26:25 hatte der VCO Münster Matchball. Leider ging der anschließende Angriff ins Netz, aber kurz darauf holte Siebert mit ihrem Angriffspunkt zum 27:26 den zweiten Matchball. Berlin konnte erneut abwehren und holte mit einem Servicewinner den nächsten Satzball. Leider beendete ein Münsteraner Aufstellungsfehler den Satz zum 27:29.

 

Nachdem die riesige Chance auf ein 3:0 vergeben war, machte sich im weiteren Spielverlauf der Kräfteverschleiß durch die Erkrankungen während der Woche und das lange Spiel am Vortag bemerkbar. Die Münsteraner Aufschläge waren jetzt nicht mehr so erfolgreich und Berlin fand immer besser ins Spiel. Im vierten Satz kam Ylva Holthues zu ihrem ersten Zweitligaeinsatz. Mit ihr am Aufschlag konnte der VCO den Rückstand noch einmal auf 16:22 verkürzen, am 16:25-Satzverlust konnte das aber nichts mehr ändern.

 

Im folgenden Tiebreak wechselte Siebert auf die Diagonalposition, Lilli Daubert übernahm neben Rakow die zweite Außenposition. Schnell lag der VCO nach einer Aufschlagserie von Berlins Zuspielerin Gesa Brandstrup mit 0:4 zurück. Diesen Rückstand konnten die Gäste nicht mehr entscheidend verringern, beim 9:14 hatten die Gastgeberinnen fünf Matchbälle. Rakow wehrte den ersten ab und Berlins Trainer Manuel Hartmann hatte wohl immer noch erheblichen Respekt vor den Gästen, denn er nahm gleich zwei Auszeiten in Folge, um seine Spielerinnen auf den entscheidenden Punkt einzuschwören. Schließlich verwandelte Mittelblockerin Alina Nasin den letzten Punkt der Begegnung zum 15:10 und damit zum 3:2-Sieg für den VCO Berlin.

 

Bundestrainer Hartmann wählte Greta Rakow zur wertvollsten Münsteraner Spielerin, d´Andreas Wahl fiel auf Berlins Zuspielerin Gesa Brandstrup.

 

Etwas enttäuscht über die vergebenen Chancen traten die Münsteranerinnen den langen Heimweg nach Münster an. Am kommenden Sonntag 03.12.2023 um 16 Uhr trifft der VCO Münster in der heimischen Halle am Pascal-Gymnasium auf die Zweitvertretung vom SC Potsdam. Dann wollen die VCO-Spielerinnen möglichst an die guten Leistungen vom vergangenen Wochenende anknüpfen.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 19.11.2023

 

Unnötige 0:3-Niederlage gegen das Team 48 Hildesheim

 

Der VCO Münster verpasste beim 25:27, 21:25 und 17:25 gegen die Gäste aus Hildesheim einen möglichen Punktgewinn nach klaren Führungen im ersten und zweiten Satz jeweils in der Endphase. Erst der dritte Satz ging etwas deutlicher an das Team 48.

Nicht ideal verlief die Trainingswoche am Volleyball-Bundesstützpunkt Münster. Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Samuel Schleitzer waren mit einigen Stützpunktspielerinnen zur Nachsichtung für die Nationalmannschaft nach Kienbaum gefahren, das Training übernahm weitgehend Beach-Trainer Tobias Mootz. Diagonalangreiferin Lea Finger konnte Bundestrainer Justin Wolff überzeugen und wird zu den nächsten Lehrgängen eingeladen. Da Toni Meiser und Greta Rakow mit einem Doppelspielrecht für Essen in der 2. Bundesliga PRO spielten, hatte d´Andrea kaum Wechselmöglichkeiten. Zuspielerin Line Otto musste durchspielen, Lilli Daubert bekam nur im dritten Satz eine kurze Verschnaufpause. Alicia Olikagu übernahm wieder die zweite Mittelblockposition neben Pauli Schröer.

 

Nach einem nervösen Start beider Mannschaften mit vielen Aufschlagfehlern sorgte Finger mit einer kleinen Aufschlagserie für eine 10:7-Führung des VCO. Mit 16:12 ging es in die zweite technische Auszeit. Die Gastgeberinnen blieben weiter knapp in Front und nach einem schönen Ass von Otto zum 23:20 sah alles nach dem ersten Satzgewinn für den VCO aus. Mit einigen guten Abwehraktionen kämpften sich die Gäste wieder ins Spiel und konnten zum 23:23 ausgleichen. Sina Siebert holte den ersten Satzball für den VCO, vergab aber die Chance auf den Satzgewinn mit einem Aufschlagfehler. Kurz darauf hatte das Team 48 beim 25:26 den ersten Satzball, ein Münsteraner Angriffsfehler beendete den ersten Satz zum 27:25 für die Gäste aus Hildesheim.

Auch der zweite Satz verlief zunächst ausgeglichen, ehe Siebert ihr Team mit einer Aufschlagserie bis auf 14:9 in Führung brachte. Beim Spielstand von 20:20 glichen die Gäste aus und drehten dann den Satz. Einen Satzball konnte der VCO noch abwehren, die anschließende Abwehr ging an die Decke und der Durchgang mit 25:21 an die Gäste.

 

Mit einer 2:0-Führung im Rücken agierten die Gäste im dritten Satz jetzt viel sicherer und bauten die Führung immer weiter aus. Die Gastgeberinnen versuchten zwar weiter alles, bekamen aber keinen richtigen Zugriff auf das Spiel, während die routinierten Gäste ihre Chancen jetzt konsequent nutzten. Mit einem Münsteraner Angriffsfehler zum 17:25 endete das Spiel.

Zur MVP bei den Gästen wählte VCO-Trainer Marc d´Andrea Mittelblockerin Anna Felser, Hildesheims Trainer Matthias Keller entschied sich für VCO-Libera Lara Schaefer, die mit einer hervorragenden Annahme und tollen Abwehrleistungen glänzte. Schaefer feierte übrigens am Vorabend im Spiel des USC Münster gegen Potsdam ihre Erstligapremiere mit einem kurzen Einsatz im zweiten Satz. Schon die Saisonvorbereitung hat sie mit dem USC bestritten und sich durch das regelmäßige Training mit der Erstligamannschaft stark verbessert.

 

d´Andrea nach dem Spiel: „Wir waren zwei Sätze lang die bessere Mannschaft und haben den besseren Volleyball gespielt. In der Crunchtime haben wir dann zu sehr auf den Spielstand geschaut und wurden nervös. Daraus müssen wir für die Zukunft lernen, dann gewinnen wir solche Spiele.“

 

Am kommenden Wochenende warten erneut zwei Auswärtsspiele auf den VCO, am Samstag ist das Stützpunktteam zu Gast beim SV Energie Cottbus, am Sonntag dann beim VCO Berlin.

 

(Michael Eyinck)

Das Team 48 Hildesheim zu Gast

 

Nach einer einmonatigen Heimspielpause empfängt der VCO Münster am Sonntag, 19.11.2023, das Team 48 Hildesheim.

Beide Teams trafen in der vergangenen Saison noch in der Dritten Liga West aufeinander. Und beide Teams warten noch auf ihren ersten Sieg in der 2. Bundesliga Nord. Für ein Team wird das Warten am Sonntag ein Ende haben. Zwar steht Hildesheim derzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Davon lassen sich die Münsteranerinnen aber nicht blenden. Die Gäste haben sich bislang sicher unter Wert verkauft.

 

Ein „halbes Heimspiel“ hat dabei Gästetrainer Matthias Keller. Einerseits kennt er den Bundesstützpunkt Münster bestens aus den Jahren, als seine Tochter Luisa hier gespielt hat, andererseits unterstützt er den Bundesstützpunkt bisweilen als Gast-Trainer und kennt dadurch einige Talente bereits sehr gut.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Berlin und Schwerin, 11. und 12.11.2023

 

Nichts Zählbares am Auswärtswochenende

 

Mit zwei Niederlagen kehrte der VCO Münster vom Auswärtswochenende in Berlin und Schwerin zurück. Aber besonders bei der 1:3-Niederlage (15:25, 25:22, 18:25 und 13:25) gegen den BBSC zeigte der VCO gegen den haushohen Favoriten aus der Hauptstadt ein hervorragendes Spiel und verlangte dem Gegner alles ab. Beim Schweriner SC II fehlten dann im Spielverlauf etwas die Kräfte. Die Spielerinnen gaben zwar Alles, hatten aber nach dem knapp verlorenen ersten Satz gegen die gut eingespielten Schwerinerinnen das Nachsehen und verloren mit 0:3 (23:25, 16:25, 17:25).

Mit nur zehn Spielerinnen war VCO-Trainer Marc d´Andrea nach Berlin gereist, Diagonalangreiferin Alicia Olikagu übernahm wie schon im letzten Heimspiel neben Pauli Schröer die Mittelblockposition, Line Otto bis auf kurze Wechsel in beiden Spielen das Zuspiel.

 

Schnell waren die Gastgeberinnen im ersten Satz auf 16:6 enteilt. Besonders die gegnerischen Aufschläge machten den VCO-Spielerinnen einige Probleme. Aber eine starke Rettungsaktion mit Bandenkontakt von Line Otto und anschließend verwandeltem Angriff wirkte wie ein Zündfunke für das Spiel der Münsteranerinnen. Der kämpferische Einsatz wurde jetzt auch mit schönen Punkten belohnt, der Rückstand war aber zu groß und nach einem Aufschlagfehler des VCO ging der Satz mit 25:15 an den BBSC.

 

Der zweite Durchgang war zu Beginn ausgeglichen, bei der zweiten technischen Auszeit führte der VCO mit 16:14. Zum Satzende konnten die Münsteranerinnen den Vorsprung dann bis auf drei Punkte erhöhen und hatten beim 24:21 drei Satzbälle. Den ersten wehrte der BBSC noch ab, ein Zuspielfehler der Gastgeberinnen entschied den Satz zum 25:22 für den VCO.

Im dritten Satz lag der BBSC durch eine Aufschlagserie von Zuspielerin Katharina Kummer schnell mit 4:0 in Front. Diesem Rückstand lief der VCO dann fast den gesamten Satz hinterher. Erst beim 15:17 war das Team vom Bundesstützpunkt Münster wieder in Schlagweite. Einen entscheidenden Anteil am Erfolg der Berlinerinnen hatte jetzt Libera Annika Kummer, die die Annahme von Leni Kirchhoff übernahm. In der Endphase machten wieder die Aufschläge von Katharina Kummer den Unterschied. Annalena Grätz holte den ersten Satzball für den BBSC und verwandelte auch gleich zum 25:18.

 

Der vierte Satz war nur vom Ergebnis eine klare Angelegenheit, die Zuschauer sahen viele lange und hochklassige Ballwechsel. Meist machten aber die Gastgeberinnen am Ende den Punkt. Hier zeigte sich die Erfahrung der gegnerischen Spielerinnen, die in engen Situationen die Ruhe behielten. Alina Gottlebe-Fröhlich verwandelte den zweiten Matchball zum 25:13 und damit zum 3:1 für den BBSC.

 

Der VCO erhielt im Anschluss viel Lob vom gegnerischen Trainer Jens Tietböhl und auch vom Juniorinnen-Bundestrainer Justin Wolff. Zur MVP wählte Tietböhl VCO-Angreiferin Sina Siebert, d´Andrea entschied sich für BBSC-Libera Annika Kummer.

 

Noch am späten Abend machte sich der VCO auf den Weg nach Schwerin zum zweiten Auswärtsspiel am Wochenende. Für das Spiel waren noch Außenangreiferin Greta Rakow und Mittelblockerin Diane Seybering angereist, sodass d´Andrea wieder mit zwei gelernten Mittelblockerinnen spielen konnte.

Im ersten Satz konnte der VCO zunächst an die guten Leistungen vom Samstag anknüpfen und lag beim 18:14 noch aussichtsreich vorne. Aber jetzt drehte sich der Satz so langsam in Richtung der Gastgeberinnen. Drei Satzbälle konnte der VCO noch abwehren, ein Münsteraner Aufschlagfehler beendete den Satz zum 23:25.

 

Der zweite Satz war bis zum 12:14 noch ausgeglichen, dann zog Schwerin wieder davon und gewann mit 25:16. Jetzt waren die Gastgeberinnen endgültig im Flow. Mit einer guten Abwehr im Rücken konnte SSC-Zuspielerin Paulina Ströh ihre Angreiferinnen variabel einsetzen. Der VCO kämpfte zwar um jeden Ball, aber jetzt schwanden so langsam die Kräfte und dann kam bei einigen Aktionen auch noch Pech hinzu. Bezeichnenderweise beendete Schwerins Betty Lange das Spiel mit einem Netzkantenaufschlag zum 25:17.

Zur wertvollsten VCO-Spielerin wählte Schwerins Trainer Arne Kramer Diane Seybering, d`Andrea wählte SSC-Zuspielerin Paulina Ströh zur wertvollsten Spielerin bei den Gastgeberinnen.

Trotz der beiden Niederlagen war d´Andrea mit der Leistung seiner Spielerinnen zufrieden. Beide Gegner spielten fast durchgängig mit der ersten Sechs, auch das ist eine Anerkennung der guten Leistung des VCO. Besonders beim Samstagsspiel konnte unser Team überzeugen, jetzt muss die Leistung stabilisiert werden, damit endlich der erste Sieg eingefahren werden kann.

 

Am kommenden Samstag 18.11.2023 um 15 Uhr ist das Team 48 Hildesheim zu Gast in der Sporthalle des Pascal-Gymnasiums. d´Andrea warnte seine Spielerinnen bereits: „Hildesheim steht zwar zurzeit am Tabellenende, sie hatten aber bisher auch das schwerste Programm und werden sich im Saisonverlauf sicher noch nach oben arbeiten“.

 

(Michael Eyinck)

Sundern, 21.10.20223

 

Deutliche 0:3-Niederlage beim RC Sorpesee

 

Gegen die stark aufschlagenden Gastgeberinnen fand der VCO Münster nur selten ins Spiel und musste eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Die deutlichen Satzergebnisse von 14:25, 14:25 und 12:25 zeigen die Überlegenheit der Gastgeberinnen am vergangenen Samstag. Nur zu Beginn des zweiten Satzes war das Team vom Bundesstützpunkt Münster auf Augenhöhe mit dem Gegner, konnte aber im weiteren Spielverlauf den Druck nicht aufrecht halten.

Da an diesem Wochenende mehrere Spielerinnen mit einem Doppelspielrecht für ihre Heimmannschaften spielten, musste VCO-Trainer Marc d´Andrea mit nur zehn Spielerinnen ins Sauerland reisen. Pauli Schröer war dabei die einzige gelernte Mittelblockerin, Diagonalangreiferin Alicia Olikagu übernahm den Part der zweiten Mitte.

 

Schon zu Beginn des ersten Satzes geriet der VCO unter Druck und lag schnell mit 0:4 Punkten zurück. Auch gute Chancen konnten die Gäste nicht nutzen, die stabile Abwehr der Gastgeberinnen stand sicher und der Angriff punktete zuverlässig. Hier zeigte sich die ganze Routine der Gastgeberinnen, die im Kern seit Jahren zusammenspielen, während der VCO in dieser Formation bisher noch nicht auf dem Feld stand. Schnell baute Sorpesee den Vorsprung immer weiter aus und beendete den Satz mit einem Servicewinner zum 25:14.

Der zweite Satz begann ausgeglichen. Der Münsteraner Block stand jetzt besser und Sina Siebert war mit einigen harten Angriffen erfolgreich. Bei der ersten technischen Auszeit lag der VCO noch mit 8:7 in Front, danach übernahmen wieder die Gastgeberinnen. Eine Aufschlagserie von Sorpesees Antonia Brenscheid sorgte für einen beruhigenden 17:11-Vorsprung der Gastgeberinnen und damit für die Vorentscheidung im zweiten Satz. Und wenn es einmal nicht läuft, kommt auch noch Pech hinzu. Mehrfach gingen die Bälle von der Abwehr knapp an die niedrige Hallendecke, ein Netzroller tropfte unglücklich ins Feld und der Schiedsrichter übersah einen Angriffsfehler des Gegners. So endete auch der zweite Satz mit dem gleichen Ergebnis wie der erste Durchgang, nachdem ein Münsteraner Abwehrball die Hallendecke berührte.

 

Im dritten Satz lief es nicht besser. Mit vier Servicewinnern und weiteren guten Aufschlägen brachte Sorpesees Bonnie Bastert die Münsteraner Annahme gleich aus dem Tritt und ihr Team mit 9:3 in Führung. Mit der deutlichen Führung im Rücken gab Sorpesee auch einigen Nachwuchsspielerinnen Einsatzzeiten. Der VCO versuchte Alles und kämpfte um jeden Ball, fand aber einfach nicht mehr ins Spiel. Eine missglückte Abwehr beendete nach 75 Spielminuten das an diesem Abend ungleiche Duell zum 25:12 und damit zum 3:0-Sieg für den RC Sorpesee.

Das Münsteraner Trainerteam wählte Sorpesees punktbeste Angreiferin Kim Spreyer zur wertvollsten Spielerin, gegen ihre Angriffe fand der VCO in keiner Phase des Spiels ein Mittel. Sorpesees Trainer Julian Schallow wählte Sina Siebert zur MVP des VCO.

 

Trainer Marc d´Andrea nach dem Spiel: „Sorpesee hat heute sein bisher stärkstes Aufschlagspiel gezeigt. Wir haben es dem Gegner aber auch zu leicht gemacht und die taktischen Vorgaben nur selten befolgt.“ - fand er im Anschluss eine erste Begründung für die klare Niederlage. Ein Lob hatte er für Alicia Olikagu und die im Spielverlauf eingewechselte Anna Lüeße. Trainer und Team werden das Spiel genau analysieren und die nötigen Schlüsse ziehen, um in den nächsten Begegnungen besser aufzutreten. Dazu bleibt noch etwas Zeit, bei den Auswärtsspielen beim BBSC Berlin am 11.11. und beim Schweriner SC II am 12.11.2023 warten im November zwei weitere schwere Gegner auf den VCO.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 15.10.2023

 

Unnötige 2:3-Niederlage gegen den BSV Ostbevern

 

Im Nachbarschaftsduell gegen Ostbevern sah es lange nach dem ersten Saisonsieg für den VCO Münster aus, das Stützpunktteam konnte aber eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel bringen und verlor knapp mit 2:3 (25:22, 25:17, 17:25, 20:15 und 10:15).

Mit einem etwas reduzierten Team musste der VCO Münster die Begegnung am Sonntag bestreiten. Zuspielerin Toni Meiser und Angreiferin Greta Rakow waren mit einem Zweitspielrecht zeitgleich für Allbau Essen in der 2. Liga Pro am Ball. Lilli Daubert und Pauli Schröer hatten am Vorabend - ebenfalls mit einem Doppelspielrecht - für die Skurios Volleys Borken gespielt, sie waren aber dabei. Zuspielerin Line Otto musste erstmals in dieser Saison durchspielen und die gerade 15-jährige Lena Schultze bekam längere Spielanteile im Außenangriff. Ostbevern konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen und hatte mit Johanna Struffert und Finja Kurtz auch zwei Spielerinnen dabei, die in der vergangenen Saison noch für den VCO Münster gespielt haben.

 

Mit hohem Aufschlagdruck startete der VCO Münster ins Spiel, schnell hatte Line Otto ihr Team mit einer Aufschlagserie 11:6 in Führung gebracht. Ostbevern konterte und ging nach der zweiten technischen Auszeit mit 18:17 in Führung. Die Münsteraner Abwehr um Libera Lara Schaefer hielt den VCO in der Endphase mit einigen spektakulären Aktionen im Spiel und ein Aufschlagass von Lea Finger zum 23:22 zwang BSV-Trainer Dominik Münch zur zweiten Auszeit. Der VCO ließ sich aber nicht mehr von der Siegesstraße abbringen, Daubert holte mit ihrem Angriffspunkt zum 24:22 den ersten Satzball und Finger verwandelte mit einem Aufschlag an die Netzkante zum 25:22.

Im zweiten Satz übernahm der VCO sofort das Ruder. Nur beim 3:3 konnte Ostbevern noch einmal ausgleichen, danach zogen die Gastgeberinnen bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:8 davon. Auch die Wechsel auf Ostbeverner Seite, Luisa Lüpken kam für Lea Dreckmann im Zuspiel und Esther Spöler für Struffert im Mittelblock, brachten zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Nach einem Ostbeverner Angriffsfehler hatte der VCO beim Spielstand von 24:17 den ersten Satzball, Lea Finger verwandelte zum 25:17.

 

Im dritten Satz erwischte Ostbevern den besseren Start und lag mit Katrin Pasel am Aufschlag zur ersten technischen Auszeit bereits mit 8:1 in Führung. Zur zweiten technischen Auszeit hatte sich der VCO aber wieder bis auf 13:16 herangekämpft. In der Endphase bewies Spöler ihre Klasse, mit zwei Blockpunkten sorgte sie wieder für eine beruhigende 22:14-Führung. Die ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen, zwei Eigenfehler des VCO beendeten den Satz zum 25:17 für Ostbevern.

Unbeeindruckt startet der VCO in den vierten Satz und lag schon mit 12:7 in Führung, ehe sich der Fehlerteufel ins Münsteraner Spiel einschlich. Zur zweiten technischen Auszeit lagen die Gastgeberinnen noch mit 16:14 in Führung, danach drehte sich der Satz und damit auch das Spiel. Jetzt machte sich die größere Erfahrung bei den Gästen bemerkbar, mit einer starken Spöler in Angriff und Block konnte sich der BSV wieder absetzen. Den ersten Satzball vergaben die Gäste noch mit einem Aufschlagfehler, doch der folgende Münsteraner Aufschlag landete im Aus und so ging der Satz mit 25:20 an Ostbevern.

 

Im Tiebreak konnte der VCO nur bis zum 5:6 mithalten, danach baute Ostbevern die Führung bis auf 10:6 aus. Damit war die Vorentscheidung gefallen, routiniert brachten die Gäste den Vorsprung ins Ziel. Kurtz verwandelte den ersten Matchball nach über zwei Stunden zum 15:10 für Ostbevern.

Gästetrainer Dominik Münch wählte VCO-Libera Lara Schaefer zur wertvollsten Spielerin, Marc d´Andrea und Co-Trainer Samuel Schleitzer entschieden sich für Esther Spöler, die nach ihrer Einwechselung entscheidenden Anteil am Sieg ihres Teams hatte.

 

Mit mehr personellen Alternativen wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen, aber die Spielerinnen ärgerten sich besonders über die vergebenen Chancen im vierten Satz. Da hatten sie es selber in der Hand, den ersten Saisonsieg einzufahren. Im fünften Satz fehlten nach einer intensiven Trainingswoche mit acht Einheiten auch etwas die Kräfte, um das Spiel noch einmal zu drehen. So blieb für die Gastgeberinnen am Ende nur ein Punkt in der heimischen Halle am Pascal-Gymnasium.

 

In den kommenden Wochen ist der VCO Münster auswärts gefordert, zunächst beim RC Sorpesee, danach beim BBSC Berlin und dem Schweriner SC II. Das nächste Heimspiel beginnt am Sonntag, 19.11.2023 um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, Gegner ist dann das Team 48 Hildesheim.

 

(Michael Eyinck)

Nachbarschaftsduell in Münster

 

Am Sonntag treffen zwei Teams in Münster aus der unmittelbaren Nachbarschaft aufeinander: Der VCO Münster empfängt den BSV Ostbevern.

 

Beide Vereine kooperieren seit Jahren und widmen sich gemeinsam der Ausbildung von jungen Volleyballspielerinnen. Am Sonntag sind die Teams allerdings durch das Netz getrennt und jede Mannschaft möchte das Spiel natürlich möglichst erfolgreich bestreiten.

 

Dabei dürfte keinem Team die Favoritenrolle zufallen. Vielmehr ist ein Spiel auf Augenhöhe mit langen Ballwechseln zu erwarten.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Münster, 01.10.2023

 

Erster Punktgewinn für den VCO Münster

 

Bei der knappen 2:3-Niederlage (22:25, 19:25, 25:19, 25:20 und 6:15) musste sich der VCO Münster im Lokalderby gegen den USC Münster II erst im Tiebreak geschlagen geben. Zuvor sahen die Zuschauer ein spannendes Match mit vielen attraktiven Ballwechseln. Am Ende fehlte den VCO-Spielerinnen die Konzentration, so ging der Tiebreak deutlich an die Gäste.

Im Spiel am vergangenen Sonntag traf das junge Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster auf die geballte Erfahrung beim Gegner vom USC Münster II. Insgesamt sechs Spielerinnen in den Reihen der Gäste haben schon in der 1. Liga gespielt. Für den VCO gestaltete sich die letzte Trainingswoche denkbar schwierig, denn die meisten Spielerinnen waren mit der Schule auf Kursfahrt. Zudem waren mehrere Stammspielerinnen bereits am Samstag mit einem Doppelspielrecht im Einsatz und kehrten teilweise erst spät in der Nacht zurück. Mittelblockerin Diane Seybering feierte bei ihrem ersten Einsatz in der 2. Liga einen gelungenen Einstand.

 

Von Beginn an zeigte der VCO keinen Respekt vor dem Gegner und lag bis zur zweiten Auszeit mit bis zu vier Punkten in Führung. Erst mit dem Wechsel auf der Zuspielposition des USC, Greta Dobenecker für Franziska Merten, kam neuer Schwung in die Aktionen der Gäste. Mit Dobenecker am Aufschlag drehten die Gäste einen 17:18-Rückstand in eine 21:18-Führung. Rebecca Schäperklaus holte kurz darauf mit ihrem Angriffspunkt zum 24:21 den ersten Satzball für den USC. Den wehrte der VCO noch ab, der folgende Aufschlag wurde aber vergeben und die Gäste gewannen den Satz mit 25:22.

Auch im zweiten Satz spielte der VCO lange Zeit auf Augenhöhe, bei der zweiten technischen Auszeit stand es 14:16. Danach schlichen sich einige Fehler ins Spiel des VCO ein und kurz darauf verwandelte Schäperklaus den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:19 für den USC.

 

Wer nun geglaubt hatte, das Spiel sei bereits gelaufen, der hatte nicht mit der Kampfkraft des VCO gerechnet. Ein 0:3-Rückstand zu Satzbeginn war schnell ausgeglichen und im weiteren Verlauf fanden die Gastgeberinnen immer besser ins Spiel. Besonders der gute Block war jetzt mehrfach erfolgreich und die Fehlerquote wurde reduziert. Mit sieben Punkten lag der VCO beim Spielstand von 21:14 in Führung und ließ bei diesem Vorsprung nichts mehr anbrennen. Die beim USC eingewechselte Linda Dörendahl konnte zwei Satzbälle abwehren, ehe Sina Siebert zum 25:19 verwandelte.

 

Den ersten Punkt im vierten Satz machte noch der USC, danach diktierte wieder der VCO das Geschehen. Bei ausgeglichenen Leistungen machten die Eigenfehler den Unterschied. Zudem kam Diane Seybering jetzt immer besser ins Spiel und steuerte mehrere Angriffspunkte zur deutlichen 22:15-Führung bei. Sie holte mit ihrem Angriff zum 24:18 auch den ersten Satzball für den VCO, Greta Rakow verwandelte kurz darauf zum 25:20 und damit zum Satzausgleich.

Im folgenden Tiebreak erwischte der USC den besseren Start und konnte mit zwei Aufschlagpunkten und weiteren gefährlichen Aufschlägen von Johanna Müller-Scheffsky mit 6:1 in Führung gehen. Das 2:6 durch Lilli Daubert war dann für lange Zeit der letzte Punkt für den VCO. Mit einer Aufschlagserie von Katrin Schröder zog der USC bis auf 13:2 davon. Vier Punkte holten die Gastgeberinnen noch auf, ein Aufschlagfehler des VCO zum 6:15 beendete das umkämpfte Match nach zwei Stunden und zwölf Minuten.

 

Zur wertvollsten Spielerin des USC wählte VCO-Trainer Marc d´Andrea Ines Bathen, USC-Trainer Niels Westphal entschied sich für Sina Siebert.

Schon kurz nach Spielende war beim VCO die Freude über den gewonnenen Punkt größer als die Enttäuschung über die Niederlage. d´Andrea gratulierte seinem Team zu der guten Leistung und freute sich, dass die taktischen Vorgaben über weite Strecken eingehalten wurden. Jetzt geht es für eine Woche in die Herbstferien, dann startet die Vorbereitung auf die kommenden Spiele. Am Sonntag, 15.10.2023 um 16 Uhr beginnt das nächste Heimspiel in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, zu Gast ist dann der BSV Ostbevern.

 

Im Anschluss an das Spiel wurde die langjährige Co-Trainerin Theresa Enzl von VCO-Präsident Jürgen Aigner und dem Team vom Bundesstützpunkt Münster verabschiedet. Sie setzt ihr Studium in Stuttgart fort und steht dem Bundesstützpunkt daher nicht mehr zur Verfügung. Liebe Theresa, „Vielen Dank“ für Deinen langjährigen Einsatz! Wir wünschen Dir weiter viel Erfolg, bleibe dem Volleyball treu und lass Dich mal wieder sehen, wenn du in Münster bist.

 

(Michael Eyinck)

Stadt-Derby in Münster

 

Am morgigen Sonntag, 30. September, treffen in der 2. Bundesliga Nord der Frauen die beiden Münsteraner Zweitligateams VCO und USC aufeinander: Für die Zuschauer/-innen ein Leckerbissen der besonderen Art.

Auf der einen Seite des Netzes stehen die jungen Nachwuchstalente des Bundesstützpunktes, auf der anderen Feldhälfte sind Spielerinnen mit der geballten Erfahrung aus unzähligen Erstliga-Partien zu finden. Auch die ein oder andere ehemalige Spielerin des Bundesstützpunktes Münster zählt auf Seiten des USC zu den Akteurinnen.

 

Zwar liegt die Favoritenrolle eindeutig beim USC 2, aber dennoch werden die Talente des VCO mit vollem Einsatz in die Partie gehen. Die Derbys zwischen VCO Münster und USC Münster 2 waren in der Vergangenheit stets hart umkämpft. Vielleicht können die Gastgeberinnen ja auch am Sonntag das ein oder andere Ausrufezeichen setzen.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

 

(Jürgen Aigner)

Münster, 24.09.2023

 

0:3-Niederlage gegen den SCU Emlichheim

 

Bei der Heimspielpremiere des VCO Münster in der 2. Volleyball Bundesliga Nord konnten die Gastgeberinnen lange Zeit mithalten, mussten aber jeweils zum Satzende die Gäste aus der Grafschaft Bentheim davonziehen lassen. Die Sätze endeten 18:25, 18:25 und 19:25.

Trainer Marc d´Andrea hatte von seinen Spielerinnen einen hohen Aufschlagdruck und ein mutiges Angriffsspiel verlangt, und das wurde über weite Strecken des Spiels umgesetzt. Dass dabei auch einige Fehler passieren, ist verständlich, denn das junge Team befindet sich ja noch in der Ausbildung und muss sich an das Niveau und Tempo der 2. Liga erst einmal gewöhnen. Für die Gegnerinnen war es ebenfalls das zweite Saisonspiel, am Vorabend hatten sie beim USC Münster II eine 1:3-Niederlage hinnehmen müssen und wollten unbedingt einen kompletten Fehlstart in die Saison verhindern.

 

Im ersten Satz entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, zur Satzmitte brachte VCO-Angreiferin Lilli Daubert ihr Team mit zwei Servicewinnern 11:9 in Führung. Danach drehte sich das Spiel langsam in Richtung der Gäste, bei der zweiten technischen Auszeit lag Emlichheim mit 16:13 in Front. Mit einer Aufschlagserie baute Emlichheims Angreiferin Lona Volkers die Führung auf 21:16 aus und kurz darauf verwandelten die Gäste den ersten Satzball mit einem Aufschlag an die Netzkante zum 25:18.

Auch im zweiten Satz sahen die Zuschauer einen ähnlichen Spielverlauf. Bis zum 14:16 bei der zweiten technischen Auszeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen, danach zog Emlichheim wieder davon. Die Münsteranerinnen kämpften zwar um jeden Ball, hatten aber besonders bei den schnellen Emlichheimer Angriffen über die Mitte oft das Nachsehen. So ging auch der zweite Durchgang mit 25:18 an die Gäste.

 

Im dritten Satz konnte Emlichheim zunächst mit 4:1 in Führung gehen, ehe Pauli Schröer mit einem Servicewinner zum 4:4 ausglich. Danach übernahm wieder Emlichheim das Ruder und zog mit einer Aufschlagserie von Hannah Tranel bis auf 11:4 davon. Inzwischen hatte d´Andrea sein Team mit der Einwechselung von Lena Schultze und Anna Kristina Lüeße weiter verjüngt, Diagonalangreiferin Alicia Olikagu rückte für Clara Wulff auf die Mittelblockposition. Mit guten Aufschlägen konnte Lüeße den Rückstand noch einmal auf 14:17 verringern, Emlichheim liess sich aber nicht mehr verunsichern und hatte nach einer Stunde und siebzehn Minuten den ersten Matchball. Sina Siebert wehrte noch einmal zum 19:24 ab, doch der folgende Münsteraner Aufschlag flog ins Aus, damit endete das Spiel mit einer 0:3-Niederlage für die Gastgeberinnen.

Marc d´Andrea und Co-Trainerin Anna Siebert wählten Emlichheims Zuspielerin Jana Brüning zur wertvollsten Spielerin bei den Gästen, Gästetrainer Pascall Reis entschied sich mit Greta Rakow für Münsters punktbeste Angreiferin.

 

Trotz der etwas zu deutlichen Niederlage war d´Andrea mit dem Auftreten seiner Schützlinge über weite Strecken zufrieden und sah im Vergleich zur Vorbereitung und dem Saisonauftakt deutliche Verbesserungen im Spiel seiner Mannschaft. In den nächsten Spielen gilt es, besonders das Angriffsspiel weiter zu stabilisieren und die Fehler zu reduzieren. Schon am kommenden Sonntag, 01.10.2023 um 16 Uhr trifft der VCO Münster in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums im Lokalderby auf den USC Münster II.

 

(Michael Eyinck)

Erstes Heimspiel für den VCO Münster

 

Am Sonntag, 24. September, feiert der VCO Münster Heimpremiere in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster. Premierengäste sind die Spielerinnen des SCU Emlichheim.

Nach dem ersten Satzgewinn am vergangenen Wochenende hoffen die Nachwuchstalente des Bundesstützpunktes Münster natürlich darauf, auch am Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen. Gegen die favorisierten Spielerinnen aus der Grafschaft wird das sicher ein schweres Unterfangen werden. Dennoch werden die Münsteranerinnen alles daran setzen, den Zuschauerinnen und Zuschauern leidenschaftlichen Volleyball zu bieten. Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

 

(Jürgen Aigner)

Dingden, 16.09.2023

 

1:3-Niederlage beim SV Blau-Weiß Dingden

 

Zum Saisonstart in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord konnte der VCO Münster beim hohen Favoriten aus dem Westmünsterland einen Satz gewinnen. Für mehr reichte es beim 15:25, 25:20, 13:25 und 15:25 leider noch nicht, aber besonders im zweiten Satz zeigte das Team vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster ein hervorragendes Spiel und wurde mit dem verdienten Satzgewinn belohnt.

Mit Spannung hatten Trainer und Team dem ersten Saisonspiel entgegengefiebert. Zu einer ersten Standortbestimmung ging es ins „Volleyballdorf“ Dingen. Für die meisten VCO-Spielerinnen war es das erste Zweitligaspiel, lediglich Pauli Schröer und Sina Siebert hatten bereits in der Saison 2021/22 erste Einsätze in der zweiten Liga. So geht es für die jungen Spielerinnen von VCO-Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Tobias Mootz erst einmal darum, neue Erfahrungen auf dem hohen Spielniveau zu sammeln. Marc d`Andrea setzte alle elf mitgereisten Spielerinnen ein.

 

Zu Beginn dominierten die Gastgeberinnen das Spiel mit guten Aufschlägen, schnell lag der VCO mit 6:13 hinten. Erst langsam fanden die Münsteranerinnen ins Spiel und konnten mit guten Aufschlägen von Clara Wulff den Rückstand beim 12:16 bis auf vier Punkte verkürzen. Dann übernahmen wieder die Gastgeberinnen das Kommando und verwandelten gleich den ersten Satzball zum klaren 25:15.

Im zweiten Satz lief es beim VCO schon viel besser. Mit einer starken Leistung von Libera Lara Schaefer im Rücken stabilisierte sich das Münsteraner Spiel. Bis zum 4:4 war der Satz ausgeglichen, dann konnte der VCO mit 11:7 in Führung gehen. Dingden kämpfte sich noch einmal heran und glich zum 14:14 aus, aber Zuspielerin Toni Meiser sorgte mit zwei Servicewinnern zum 17:14 kurz darauf wieder für eine beruhigenden Abstand. Diagonalangreiferin Lea Finger baute die Führung mit einem harten Longlineangriff auf 22:17 aus und ein Angriffspunkt von Sina Siebert zum 24:19 bedeutete Satzball für die Gäste. Dingden konnte noch auf 20:24 verkürzen, der folgende Aufschlag landete aber im Netz und bescherte dem VCO den ersten Satzgewinn der neuen Saison.

 

Der dritte Satz begann mit einem Fehlstart für die Münsteranerinnen, schnell lag der VCO mit 0:5 zurück. Routiniert und abwehrstark bauten die Blau-Weißen den Vorsprung danach immer weiter aus und gewannen den Durchgang mit 25:13.

 

Im vierten Satz spielte der VCO wieder besser mit, hatte aber auch einige Male das Pech auf seiner Seite. Gleich mehrere Bälle tropften von der Netzkante unerreichbar ins eigene Feld und so bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung immer weiter aus. Auch einige Wechsel konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Den ersten Matchball wehrte Greta Rakow noch ab, der folgende Aufschlag des VCO ging aber ins Netz und ließ die Gastgeberinnen über den verdienten 3:1-Sieg jubeln.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die VCO-Trainer Dingdens Diagonalangreiferin Katrin Kappmeyer, Danuta Brinkmann entschied sich für VCO-Angreiferin Sina Siebert.

 

Trotz der Niederlage war das Trainerteam zufrieden mit dem ersten Auftritt in der zweiten Liga und sah viele gute Aktionen des VCO. In den nächsten Spielen gilt es, die guten Phasen zu verlängern und die Fehler zu reduzieren, dann werden sich auch die Erfolge einstellen.

 

Für den VCO Münster spielten: Pauli Schröer, Alicia Olikagu, Lea Finger, Line Otto, Greta Rakow, Clara Wulff, Anna Kristina Lüeße, Lara Schaefer, Sina Siebert, Toni Meiser und Lena Schultze.

 

Nach dem Samstagsspiel war das Wochenende für viele Spielerinnen aber noch nicht zu Ende. Greta Rakow spielte mit einem Doppelspielrecht für die Allbau Volleys Essen am Sonntag erfolgreich in der 2. Liga Pro, auch Pauli Schröer gewann mit einem Doppelspielrecht für die Skurios Volleys Borken im WVV-Pokal. Die anderen Spielerinnen vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster unterstützten den WVV beim Büdenbender-Turnier in Senden, hier wurden die Jahrgänge 2009 und 2010 für die WVV-Auswahl gesichtet. Sicher sind in der neuen Auswahlmannschaft (w) wieder einige junge Talente, die in Zukunft die Chance zu einem Wechsel an den Bundesstützpunkt bekommen.

 

Das erste Heimspiel der neuen Saison beginnt am Sonntag, 24.09.2023, um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums an der Wienburgstraße 52 in Münster.

 

(Michael Eyinck)

 

Druckversion | Sitemap
VCO Münster e.V.