Münster, 10. April 2022

 

Knappe 1:3-Niederlagen gegen den VC Allbau Essen

 

Stark ersatzgeschwächt ging der VCO in das Spiel am vergangenen Sonntag. Trotzdem wäre mehr drin gewesen, im dritten Satz verpasste das Stützpunktteam die mögliche 2:1-Führung nur denkbar knapp. Beim spannenden Satzende machte die größere Routine der Gäste den Unterschied aus. Schließlich ging das Spiel mit 19:25, 25:21, 24:26 und 17:25 verloren.

VCO-Trainer Justin Wolff war kurzfristig als Co-Trainer bei der U19-Nationalmannschaft eingesprungen, dafür übernahmen Samuel Schleitzer und Co-Trainerin Theresa Enzl das Traineramt. Unter denkbar schlechten Vorzeichen startete der VCO in das Spiel gegen die Gäste aus dem Ruhrgebiet. Neben den für die U19- und U17- Nationalmannschaft aktiven Carla Fuchs, Hannah Hartmann, Sophia Fallah und Pauli Schröer fielen kurzfristig auch Nikola Schmidt, Carolin Beining und Nele Kraus erkrankt aus. Lotte Kühn war nach gerade erst überstandener Corona-Infektion noch nicht belastbar, für sie übernahm Jojo Meiser die Liberoposition. Die Außenangreiferinnen Sina Siebert und Melissa Vasi mussten genau wie die Mitten Nele Broszat und Maya Sendner durchspielen, nur im Zuspiel und auf der Diagonalen hatte Schleitzer Wechselmöglichkeiten.

Zu Beginn des ersten Satzes musste sich der neu formierte Münsteraner Annahmeriegel erst einmal finden. Essen nutzte das aus und konnte mit Isabelle Zwingmann am Aufschlag bis auf 11:3 davon ziehen, ehe der VCO langsam ins Spiel fand. Die an diesem Tag sehr gut aufgelegte Meret Singer sorgte mit drei Servicewinnern zum 14:18 noch einmal für etwas Spannung, am Ende brachte Essen den Satz aber sicher ins Ziel.

 

Mit der guten Endphase des ersten Satzes im Rücken startete der VCO jetzt mutiger in den zweiten Durchgang. Melissa Vasi sorgte mit ihren gefährlichen Aufschlägen für eine 12:7-Führung, ehe Essen noch einmal auf 12:10 verkürzte. Erneut war Meret Singer mit zwei Servicewinnern erfolgreich und brachte ihr Team zur zweiten technischen Auszeit mit 16:12 in Front. Kurz darauf holte sie mit ihrem Punkt zum 24:21 den ersten Satzball. Melissa Vasi verwandelte per Hinterfeldangriff zum 25:21.

 

Auch im dritten Satz dominierte zunächst der VCO. Mit einer 8:2-Führung ging es in die erste technische Auszeit. Essen konterte und verkürzte den Rückstand auf 12:13. Jetzt sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Beim Spielstand von 19:19 schaffte Essen erstmals den Ausgleich. Wieder war es Meret Singer, die die Gastgeberinnen mit ihrem Angriff zum 23:21 aussichtsreich in Führung brachte, ehe die eingewechselte Lara Drölle ihr Team mit ihrem Punkt zum 22:23 wieder an den Aufschlag brachte. Es folgten ein Ass von Essens Natalie Wolter und ein Blockpunkt der früher bereits für den USC Münster in der 1. Liga aktiven Alisha Ossowski – die Gäste hatten Satzball. Durch einen Essener Aufschlagfehler konnte der VCO noch einmal ausgleichen, aber mit Angriffen von Sina Allzeit und Lena Bernhard drehte der VC Allbau Essen den Satz zum 26:24.

Der vierte Satz blieb bis zum 11:11 spannend, dann machten die Essener Routiniers Lara Drölle und Alisha Ossowski den Unterschied aus. Mit einem erfolgreichen Angriff und drei Servicewinnern brachte Alisha Ossowski ihr Team mit 18:13 in Führung und sorgte damit für die Vorentscheidung. Beim Spielstand von 24:16 hatte Essen jede Menge Matchbälle. Den ersten wehrte Melissa Vasi noch ab, der folgende Aufschlag ging leider ins Netz und Essen gewann den Satz mit 25:17 und somit das Spiel mit 3:1 Sätzen.

 

Die Trainer wählten im Anschluss Meret Singer vom VCO Münster und Lara Drölle vom VC Allbau Essen zu den wertvollsten Spielerinnen der Begegnung.

Trainer Samuel Schleitzer sprach nach Spielende von einer unglücklichen Niederlage seiner Mannschaft. Schleitzer: „Wir haben drei Sätze gut und diszipliniert gespielt, nur der Beginn des ersten und das Ende des vierten Satzes haben mir nicht gefallen.“ Sicher wäre mit einem vollen Kader wesentlich mehr drin gewesen, aber als Ausbildungsteam müssen die jungen Spielerinnen auch lernen, mit solchen Umständen zurecht zu kommen. 

Eigentlich war das Spiel gegen Essen für den VCO Münster die letzte Begegnung der laufenden Saison. Für die ausgefallenen Rückspiele gegen den ETV Hamburg und den VfL Oythe werden aber noch neue Termine gesucht.

 

Vielen Dank an alle Zuschauerinnen und Zuschauer und insbesondere an die vielen Fans von der DJK Sümmern, die am Sonntag die Ballrollerinnen stellten und den VCO mit ihrer ehemaligen Mitspielerin Sina Siebert lautstark unterstützten.

 

(Michael Eyinck)

Das für Samstag, 26.03.2022, um 15:00 Uhr angesetzte Spiel VCO Münster – VfL Oythe und das für Sonntag, 27.03.2022, um 16:00 Uhr angesetzte Spiel VCO Münster – ETV Hamburg wurden von der Spielleitung der Volleyball Bundesliga offiziell abgesagt. Der Grund dafür ist, dass im Rahmen von routinemäßigen Tests mehrere positive COVID-19-Ergebnisse im Münsteraner Team festgestellt wurden. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest. Die Clubs und die VBL werden zeitnah darüber informieren.

12. und 13. März 2022

 

Zwei 0:3-Niederlagen am vergangenen Wochenende

 

So hatte sich der VCO Münster die Spiele am Samstag und Sonntag nicht vorgestellt. Gegen den VCO Berlin konnte der VCO nur im ersten Satz mithalten, Berlin dominierte das Spiel ab Mitte des ersten Satzes mit seinen starken Aufschlägen und gewann mit 25:21, 25:16 und 25:12. Im Auswärtsspiel beim RC Sorpesee am Sonntag wäre mehr drin gewesen, aber in den entscheidenden Momenten spielten die Nerven einen Streich und auch die zweite Begegnung ging mit 0:3 (21:25, 19:25, 19:25) verloren.

Der VCO beherrschte den Gegner zunächst nach Belieben. Mit Hannah Hartmann am Service konnte der Vorsprung zur Satzmitte auf 12:3 ausgebaut werden, ehe Berlin mit starken Aufschlägen konterte und den Rückstand langsam verkürzte. Trotzdem lag das Team vom Bundesstützpunkt Münster kurz vor Satzende mit 21:15 noch beruhigend in Führung. Doch dann kam der starke Auftritt von Berlins Michelle Bachmann. Mit ihr am Aufschlag gaben die Gäste keinen Punkt mehr ab und drehten den Satz zum 25:21.

 

In den folgenden Sätzen dominierte der VCO Berlin das Spiel mit seinen gefährlichen Aufschlägen und konnte sich jeweils schon zum Satzbeginn absetzen. Was die Gastgeberinnen auch versuchten, Berlin hatte die bessere Antwort. Auch einige Wechsel brachten nicht den gewünschten Erfolg und so kamen die Berlinerinnen zu einem letztlich ungefährdeten 3:0-Sieg.

Berlins Trainer Manuel Hartmann, in Personalunion auch Bundestrainer der Juniorinnen, wählte Maya Sendner zur wertvollsten Münsteraner Spielerin. Justin Wolff entschied sich für Michelle Bachmann, die besonders mit ihren Aufschlägen entscheidenden Anteil am Berliner Sieg hatte. Hartmann sah im Anschluss an das Spiel den Grund für den Sieg in einer überragenden Aufschlagleistung seines Teams. „So gut und konstant wie in diesem Spiel haben wir noch nie aufgeschlagen. Bei Münster hat sich im Spielverlauf auch das Fehlen von Carla Fuchs negativ ausgewirkt.“ Justin Wolff bemängelte die fehlende Konstanz seines Teams. „Wir spielen bis kurz vor Satzende einen überragenden ersten Satz und fallen dann in ein tiefes Loch.“ - sah er einen Grund für die Niederlage.

Im zweiten Spiel vom Wochenende nominierte Justin Wolff Pauli Schröer für die noch stark angeschlagene Nele Broszat nach. Sie stand gleich in der Startformation und spielte durch. Zusätzlich verstärkte Beacherin Lilli Daubert das Team.

Wie schon mehrfach in dieser Saison hatte der VCO zu Beginn einige Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Mehrfach wackelte die Annahme und bei der zweiten technischen Auszeit lag das Stützpunktteam bereits mit 8:16 zurück. Erst mit der Einwechselung von Daubert änderte sich das Bild. Die Annahme stand jetzt stabiler und der Block punktete mehrfach gegen die etwas kleineren RC-Angreiferinnen. Schröer verkürzte mit einem Blockpunkt und einem Angriff zum 18:22 auf vier Punkte. Leider beendete die niedrige Hallendecke nach einer starken VCO-Abwehr den Münsteraner Lauf und Sorpesee gewann den Durchgang nach einem Münsteraner Aufschlagfehler noch mit 25:21.

 

Die beiden folgenden Sätze nahmen jeweils einen ähnlichen Verlauf. Bis kurz vor Satzende lagen beide Teams noch gleich auf, dann schlich sich beim VCO wieder der Fehlerteufel ein und Sorpesee nutzte die sich ergebenden Chancen zum Sieg.

Justin Wolff wählte Sorpesees Angreiferin Kirsten Prachtel zur MVP, Julian Schallow entschied sich für Melissa Vasi.

 

Sicher waren auch die kurzfristigen Ausfälle und Umstellungen ein Grund für die Niederlage, aber wieder waren es Kleinigkeiten, die einen Erfolg für den VCO verhinderten. Daran werden Trainer und Spielerinnen in den nächsten Wochen hart arbeiten, um die letzten drei Spiele der Saison erfolgreicher zu gestalten. Positiv überrascht hat Pauli Schröer, die in ihrem ersten Zweitligaspiel über die volle Distanz ihr großes Talent zeigte und 9 Punkte erzielte.

 

Am Samstag, 26. März, um 15 Uhr ist der VfL Oythe zu Gast am Berg Fidel, am Sonntag, 27. März, um 16 Uhr ist das Nachholspiel gegen den ETV Hamburg terminiert.

 

(Michael Eyinck)

Bonn, 19.02.2022 und Hamburg, 20.02.2022 

 

Nur ein Punkt am Auswärtswochenende

 

Nach einer teilweise guten Leistung beim 2:3 (22:25, 25:22, 25:23, 17:25, 11:15) in Bonn lief für den VCO im Sonntagsspiel beim ETV Hamburg nicht viel zusammen und die Begegnung ging glatt mit 0:3 (15:25, 22:25, 11:25) verloren. Nur im zweiten Satz konnte der VCO Münster mithalten und verpasste erst zum Satzende einen möglichen Satzgewinn.

Gegen beide Gegner hatte sich der VCO am vergangenen Wochenende mehr versprochen, besonders das Samstagsspiel gegen den SSF Fortuna Bonn wäre für das Team vom Bundesstützpunkt Münster nach einer 2:1 Satzführung mehr möglich gewesen.

 

Schon der erste Satz in Bonn war heiß umkämpft, bis zum 21:21 konnte sich kein Team einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten. Dann sorgte Bonns Meret Faller mit einer Aufschlagserie zum 24:21 für die Vorentscheidung. Clara Kick verwandelte den zweiten Satzball zum 1:0 für die Gastgeberinnen.

 

Im zweiten Satz lag der VCO schnell mit 5:1 in Führung. Bonn kämpfte sich aber wieder heran und konnte den Rückstand mit Kick am Aufschlag auf 9:10 verkürzen, ehe die Münsteranerinnen mit einer Aufschlagserie von Sophia Fallah auf 17:9 davon zogen. Bonn konnte zwar noch einmal auf 16:20 verkürzen, aber kurze Zeit später verwandelte Sina Siebert den vierten Satzball zum 1:1 Ausgleich.

 

Im dritten Satz lagen beide Teams lange Zeit gleich auf, erst in der zweiten Satzhälfte konnten sich die Gastgeberinnen mit 20:16 absetzten. VCO-Trainer Justin Wolff reagierte und brachte im Doppelwechsel Ammely Meis und Amelie Strothoff für Meret Singer und Carla Fuchs. Das zeigte die erhoffte Wirkung und der VCO kämpfte sich auf 19:20 heran. Siebert machte zwei wichtige Angriffspunkte zum 23:23 und nach einem Servicewinner von Strothoff hatte der VCO Satzball. Wieder war Siebert im Angriff erfolgreich und brachte so ihr Team mit 2:1 in Führung.

 

Im vierten Satz drehte sich das Spiel langsam in Richtung der Bonnerinnen. Mit dem nötigen Glück und mit Hilfe der Netzkante sorgte mit Annika Brück eine ehemalige Stützpunktspielerin mit ihren Aufschlägen für den entscheidenden Vorsprung zum 22:15 für die Gastgeberinnen. Den ersten Satzball konnte der VCO noch abwehren, dann verwandelte Kapitänin Lena Maasewerd zum 25:17 und damit zum Satzausgleich.

Im folgenden Tiebreak ging Bonn schnell mit bis zu fünf Punkten in Führung (11:6). Münster verkürzte noch einmal auf 10:12, Bonn ließ sich die Führung aber nicht mehr nehmen und hatte beim 14:10 vier Matchbälle. Nele Broszat konnte den ersten mit ihrem Blockpunkt zum 11:14 noch einmal abwehren, dann verwandelte Kick zum 15:11 und damit zum 3:2 Sieg für Bonn.

 

Justin Wolff wählte Bonns Angreiferin Rukije Muja zur wertvollsten Bonner Spielerin. Sie hatte nach ihrer Einwechselung in zweiten Satz entscheidenden Anteil am Erfolg ihrer Mannschaft. SSF-Coach Sven Anton wählte VCO-Libera Nikola Schmidt, die sich in ihrer neuen Position immer besser zurecht findet.

 

Nach dem Spiel zeigte sich VCO-Trainer Wolff enttäuscht von der Leistung seines Teams. „Leider haben wir uns nicht immer an die taktischen Vorgaben gehalten.“ - sah er die Ursache für die Niederlage.

Nach dem anstrengenden und nervenaufreibenden Spiel am Samstagabend ging es am Sonntagvormittag auf die lange Fahrt nach Hamburg. Der ETV war zum ursprünglich geplanten Termin im DVV Pokal gegen den Dresdner SC gefordert.

 

VCO-Trainer Justin Wolff musste auf die Belastung seiner Spielerinnen achten und brachte zunächst die am Vortag geschonten Hannah Hartmann, Carolin Beining und Jojo Meiser in der Startformation. Den Liberopart übernahm diesmal Lotte Kühn und Mittelblockerin Pauli Schröer kam im dritten Satz zu ihrem ersten Einsatz in der 2. Liga. Die Gastgeberinnen zeigten sich gut vorbereitet und gingen mit Zuspielerin Zoe Konjer am Aufschlag gleich mit 3:0 in Führung. Auch im weiteren Satzverlauf war der ETV immer wieder mit seinen variablen Aufschlägen erfolgreich und punktete aus einer gut formierten Abwehr, während sich die Münsteranerinnen viele unnötige Fehler leisteten. So vergrößerte sich der Abstand immer weiter, ein Münsteraner Angriffsfehler zum 15:25 beendete den ersten Satz.

Im zweiten Satz lief es deutlich besser, besonders der Münsteraner Block konnte einige Male punkten und der VCO lag beim 12:8 mit vier Punkten in Front. Hamburg reagierte und brachte mit Laura Eickhof für Anna Behlen eine neue Angreiferin auf der Diagonalposition. Mit ihr kam neuer Schwung in den Angriff des ETV, während beim VCO die Fehlerquote wieder anstieg. So konnten die Gastgeberinnen den Satz noch drehen und nach 28 Spielminuten verwandelte Eickhof den ersten Satzball zum 25:22.

 

Im dritten Satz waren die Fronten dann schnell geklärt. Wieder war es Konjer, die ihr Team mit einer Aufschlagserie mit 6:0 in Führung brachte. Die Hamburgerinnen hatten keine Mühe, den Vorsprung immer weiter auszubauen. Konjer war mehrfach mit raffiniert gelegten Bällen ins Münsteraner Feld erfolgreich und kam beim Spielstand von 20:11 erneut an die Aufschlaglinie. Der VCO kämpfe zwar weiter um jeden Ball, Hamburg hatte an diesem Nachmittag aber immer die bessere Antwort und ließ keine weiteren Punkte zu. Nach 75 Spielminuten beendete Eickhoff das Match mit ihrem Blockpunkt zum 25:11.

ETV-Trainer Ulrich Kahl entschied sich bei der MVP-Wahl für Jojo Meiser, Justin Wolff wählte Hamburgs Libera Jana-Marie Meiser.

 

Unsere Mädels hatten einige Probleme mit der niedrigen Decke und der schlechten Beleuchtung in der ETV-Sporthalle. Trotzdem hat der VCO es dem Gegner an diesem Nachmittag viel zu leicht gemacht. Guten Aktionen folgten immer wieder Fehler, die kaum einmal einen richtigen Spielfluss zuließen.

 

(Michael Eyinck)

S P I E L A B S A G E

 

Die für Samstag, 26.02., angesetzte Partie zwischen dem VCO Münster und dem ETV Hamburg wurde coronabedingt offiziell von der Spielleitung der Volleyball Bundesliga abgesagt. Der Grund dafür ist, dass sich Spielerinnen von Hamburg in Quarantäne befinden. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest. Beide Clubs und die VBL werden zeitnah darüber informieren. 

13. Februar 2022

 

0:3 - Niederlage gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen

 

Trotz teilweise guter Leistungen hat es gegen den favorisierten Tabellenzweiten nicht zu einem Satzgewinn gereicht. Das gut eingespielte Team aus Leverkusen machte viel Druck mit den Aufschlägen und behielt in den entscheidenden Momenten die Ruhe. Nach 72 Spielminuten konnten die Gäste mit einem 3:0 (25:18, 25:17, 25:18) - Sieg im Gepäck den Heimweg antreten.

VCO-Trainer Justin Wolff hatte im Spiel gegen den Tabellenzweiten von seinen Spielerinnen ein mutiges Auftreten und hohes Risiko bei den Aufschlägen und im Angriff gefordert. Dabei nahm er bewusst auch eine höhere Fehlerquote in Kauf. Den Liberopart übernahm erneut Nikola Schmidt.

 

Gleich zu Beginn des ersten Satzes geriet das Stützpunktteam mit 0:4 in Rückstand. Beim 8:11 konnte der Rückstand noch einmal auf drei Punkte reduziert werden, ehe Leverkusen den Abstand zur zweiten technischen Auszeit auf 16:9 Punkte erhöhte. Maya Sendners Aufschlag zum 18:21 brachte Münster noch einmal auf drei Punkte heran, ehe Leverkusen mit Sarah Overländer am Aufschlag wieder davon zog. Ein Münsteraner Angriffsfehler zum 18:25 beendete den ersten Durchgang.

Im zweiten Satz startete der VCO mit Angreiferin Sina Siebert für Melissa Vasi. Das Angriffsspiel funktionierte jetzt besser, besonders die Schnellangreiferinnen Nele Broszat und Sophia Fallah wurden von Zuspielerin Carla Fuchs gut eingesetzt und konnten einige sehenswerte Punkte erzielen. Bis zum 9:11 hatte der VCO noch Kontakt zum Gegner, dann konnte Leverkusen den Vorsprung wieder auf 17:10 erhöhen und hatte dabei mit einigen Netzrollern auch das nötige Glück auf seiner Seite. Mit ihrem Angriffspunkt zum 24:16 holte Rebecca Schäperklaus den ersten Satzball für die Gäste. Siebert verkürzte noch einmal auf 17:24, der folgende Münsteraner Aufschlag blieb aber leider an der Netzkante hängen und die Gäste gewannen auch den zweiten Satz.

 

Im dritten Satz hatte der VCO seine beste Phase. Siebert war mehrfach im Angriff erfolgreich und auch mit dem Aufschlag wurde jetzt mehr Druck gemacht, beim 8:9 war noch alles möglich. Dann sorgte die inzwischen für Leverkusen eingewechselte Lena Overländer mit einer Aufschlagserie von 12:9 auf 15:9 für den entscheidenden Vorsprung. Der VCO kämpfte weiter verbissen um jeden Ball und spielte mit hohem Risiko, das auch einige Male mit Punkterfolgen belohnt wurde. Am Ende waren es aber die damit verbundenen Eigenfehler, die den Rückstand weiter vergrößerten. Bis auf 18:23 kam der VCO noch einmal heran, dann holte Leverkusens Zuspielerin Malin Schäfer mit einem gut platzierten Lob den ersten Matchball für ihr Team. Laura Broekstra verwandelte schließlich mit ihrem Blockpunkt zum 25:18 und damit zum 3:0 - Sieg für die Gäste.

Justin Wolff wählte Leverkusens Mittelblockerin Clara Wübbeke zur wertvollsten Spielerin der Gäste, Leverkusens Trainer Tigin Yaglioglu entschied sich für Münsters Zuspielerin Carla Fuchs.

 

Trotz der 0:3 - Niederlage war VCO-Trainer Wolff mit der Leistung seiner Spielerinnen insgesamt zufrieden. „Phasenweise haben wir sehr gut gespielt und viel Druck gemacht. Darauf müssen wir in den folgenden Spielen aufbauen und dabei die Fehler reduzieren, dann können wir auch wieder Punkte holen. Gegen einen so starken Gegner wie Leverkusen mussten wir ein hohes Risiko eingehen. Zeitweise konnten wir schon mithalten, im Moment fehlt uns aber noch die Konstanz.“

 

Am kommenden Wochenende ist der VCO Münster zweimal Auswärts gefordert. Am Samstag 19.02.2022 um 18 Uhr beim SSF Fortuna Bonn und im Nachholspiel am Sonntag 20.02.2022 um 16 Uhr beim ETV Hamburg. Schon eine Woche später trifft der VCO beim nächsten Heimspiel erneut auf den ETV. Am Samstag 26.02.2022 um 15 Uhr ist Anpfiff am Berg Fidel.

 

(Michael Eyinck)

Stralsund, 05.02.2022

 

0:3-Niederlage in Stralsund

 

Nichts zu holen gab es für den VCO bei den Stralsunder „Wildkatzen“. Nur im ersten Satz spielte das Stützpunktteam auf Augenhöhe, danach hatten die Gastgeberinnen den Gegner im Griff und gewannen die nächsten Durchgänge und das Spiel deutlich mit 3:0 Sätzen (25:23, 25:16, 25:12).

Schon am Freitagnachmittag hatte sich das Team vom VCO Münster auf die längste Auswärtsfahrt der Saison an die Ostsee gemacht. Trainer Justin Wolff hatte diesmal auf Maya Sendner verzichtet. Sie hatte am vergangenen Wochenende zwei Spiele mit dem VCO und am Dienstag in Suhl noch ein Auswärtsspiel mit dem USC Münster bestritten und bekam eine wohl verdiente Pause. Auch Libera Lotte Kühn war nicht dabei, für sie spielte Beacherin Nikola Schmidt.

 

Schon der erste Ballwechsel des Spiels war hart umkämpft und gab einen Vorgeschmack auf die kommenden Ballwechsel. Kaum ein Punkt wurde direkt mit dem ersten Angriff erzielt, immer wieder kratzte die Abwehr beider Teams die Bälle noch vom Boden und es entwickelte sich ein spannendes Match. Bei der zweiten technischen Auszeit lag Stralsund mit drei Punkten in Führung, aber Münsters Diagonalangreiferin Carolin Beining drehte den Rückstand mit guten Aufschlägen in eine 18:17-Führung. Stralsund benötigte zwei Auszeiten, um wieder in die Spur zu kommen. Dann kam Svenja Enning für Stralsund an den Aufschlag. Die ehemalige Münsteraner Stützpunktspielerin, die auch schon eine Saison für den USC Münster in der ersten Liga gespielt hat, sorgte mit ihren gefährlichen Aufschlägen für eine 23:19-Führung der Gastgeberinnen. Kurz darauf hatte Stralsund beim Spielstand von 24:20 vier Satzbälle. Melissa Vasi punktete zweimal im Angriff, hinzu kam ein Stralsunder Angriffsfehler und Münster war beim 23:24 wieder dran. Leider wurde die Chance auf den Ausgleich mit einem Angriffsfehler vergeben – 1:0 Satzführung für die Gastgeberinnen.

Stralsund ging im zweiten Satz mit Enning am Aufschlag gleich mit 3:0 in Führung und lag bei der ersten technischen Auszeit mit 8:3 in Front. Was der VCO auch versuchte, die „Wildkatzen“ hatten meist die besseren Antworten und entschieden die langen Ballwechsel fast immer für sich. Inzwischen hatte VCO-Trainer Justin Wolff Sina Siebert und Hannah Hartmann im Angriff eingewechselt. Besonders Siebert konnte die Stralsunder Abwehr einige Male überwinden, für eine Wende reichte es aber nicht mehr. Stralsunds Laura Kurtze verwandelte gleich den ersten Satzball zum 25:16 und damit zur 2:0-Führung.

 

Auch der dritte Satz war zunächst hart umkämpft, bis zum 9:10 konnte der VCO noch mithalten. Dann baute Kurtze den Stralsunder Vorsprung mit einer Aufschlagserie auf 16:9 aus. Beim Stand von 20:12 wechselte Stralsund wieder Enning zum Aufschlag ein. Gegen ihre Aufschläge fand der VCO an diesem Tag kein richtiges Mittel, ein Münsteraner Angriffsfehler zum 12:25 beendete das Spiel.

Stralsunds Trainer Robert Hinz wählte mit Sina Siebert Münsters jüngste Spielerin - sie wurde im Dezember gerade erst 16 Jahre alt - zur wertvollsten Spielerin im VCO-Team. Justin Wolffs Wahl fiel auf Stralsunds Diagonalangreiferin Madleen Piest.

 

Trainer und Team waren nach dem Spiel enttäuscht von der gezeigten Leistung. Der erste Satz hatte gezeigt, dass hier mehr drin gewesen wäre. Mit Stralsund hat die etwas erfahrenere Mannschaft gewonnen. In engen Situationen behielten die Gastgeberinnen die Ruhe und nutzten dann die sich ergebenden Punktemöglichkeiten konsequent aus, während der VCO sich zu viele Fehler leistete.

 

Am Sonntag 13. Februar um 16 Uhr ist mit dem Tabellendritten TSV Bayer 04 Leverkusen erneut ein starker Gegner zu Gast am Berg Fidel. Der VCO möchte es auf jeden Fall besser machen und gegen die favorisierten Gäste den einen oder anderen Satz gewinnen.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 29. und 30.01.2022

 

Achtungserfolge gegen die Spitzenteams der Liga

 

Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Skurios Volleys Borken und den Tabellenzweiten DSHS SnowTrex Köln gab es zwei 1:3-Niederlagen. Im Vergleich zu den Spielen der Hinrunde zeigte sich der VCO Münster aber stark verbessert und verlangte den Gegnern alles ab. Die Zuschauer sahen über weite Strecken hervorragenden Volleyball, nur gegen Köln ließen im vierten Satz die Kräfte langsam nach und der Durchgang ging klar verloren.

VCO-Trainer Justin Wolff hatte von seinen Spielerinnen hohes Risiko im Aufschlag und mutige Angriffe verlangt. Besonders die Aufschlagstrategie ging über weite Strecken auf, zwölf direkte Aufschlagpunkte gegen Borken und dreizehn gegen Köln sprangen am Ende heraus. Dass dabei auch der ein oder andere Ball im Netz oder im Aus landete, musste man gegen die annahmestarken Gegner in Kauf nehmen. Wolff: „Gegen diese Mannschaften mussten wir über den Aufschlagdruck versuchen, das schnelle Spiel zu erschweren. Nur dann haben wir eine Chance, einen Satz oder vielleicht auch mal ein Spiel zu gewinnen.“

 

Gegen den Tabellenführer, der mit Johanna Müller-Scheffsky, Doreen Luther und Annika Brinkmann drei ehemaligen USC-Spielerinnen mit Erstligaerfahrung auf dem Feld hatte, konnte der VCO den Satzbeginn - anders als in die letzten Spielen - ausgeglichen gestalten und lag beim Spielstand von 8:8 gleich auf. Erst eine Aufschlagserie von Müller-Scheffsky ließ den Rückstand zur zweiten technischen Auszeit auf vier Punkte anwachsen. Mit gefährlichen Aufschlägen baute Borken den Vorsprung weiter aus und hatte beim Stand von 24:18 sechs Satzbälle. Den ersten wehrte Sophia Fallah mit einem Blockpunkt gegen Brinkmann ab, ein Münsteraner Angriffsfehler bedeutete dann aber die 1:0-Satzführung für den Tabellenführer.

 

Im zweiten Satz lief es nicht so gut für den VCO, schnell hatte sich Borken mit sieben Punkten abgesetzt. Das Team vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster kämpfte zwar um jeden Ball, konnte aber in dieser Phase nicht genügend Druck aufbauen, und Borken hatte keine Mühe, den Satz mit 25:16 zu gewinnen.

 

Einen ganz anderen VCO sahen die Zuschauer dann im dritten Durchgang. Von einem 1:4 zu Satzbeginn ließen sich die Münsteranerinnen nicht beirren und drehten den Rückstand mit Zuspielerin Carla Fuchs am Aufschlag in eine 7:4-Führung. Borken konnte noch einmal auf 7:8 verkürzen, dann baute der VCO die Führung mit guten Aufschlägen und einem überragenden Block kontinuierlich bis zum 22:14 aus. Nele Broszat verwandelte gleich den ersten Satzball mit ihrem Blockpunkt gegen Luther zum 25:15. Überhaupt war der Block mit 15:5 Punkten an diesem Nachmittag neben dem Aufschlag das stärkste Element des VCO.

Zu Beginn des vierten Satzes übernahmen Borkens ehemalige Erstligaspielerinnen die Verantwortung. Brinkmann und Luther sorgten mit ihren gefährlichen Aufschlägen für eine 7:1-Führung. Mit der inzwischen eingewechselten Sina Siebert am Aufschlag hielt der VCO jetzt dagegen und konnte noch einmal auf 6:9 verkürzen. Dann war wieder Borken am Zug und baute die Führung weiter aus. Besonders Luther war vom VCO in dieser Phase nicht zu stoppen und punktete immer wieder im Angriff. Beim Spielstand von 24:15 hatte Borken dann jede Menge Matchbälle. Die Münsteranerinnen kämpften aber weiter um jeden Ball und konnten den Rückstand mit einem Blockpunkt von Broszat und einem Servicewinner von Fuchs noch einmal verkürzen, ehe Borkens Fabienne Coenders den dritten Matchball zum 25:17 verwandelte.

 

VCO-Trainer Justin Wolff wählte im Anschluss Borkens Doreen Luther zur wertvollsten Spielerin der Gäste, Borkens Trainer Chang Cheng Liu wählte VCO-Zuspielerin Carla Fuchs.

Nur kurz war die Erholungspause für den VCO Münster. Am Sonntag um 16 Uhr war der Tabellenzweite DSHS SnowTrex Köln zu Gast am Berg Fidel. Die Mannschaft von der Deutschen Sporthochschule zählt seit Jahren zu den Topvereinen der zweiten Liga Nord. In dem sehr erfahrenen Team stehen mit Silke Schrieverhoff und Franzi Kalde zwei Spielerinnen, die vor Jahren für den USC Münster in der zweiten Liga gespielt haben.

 

Anders als im Hinspiel war der VCO diesmal von Beginn hellwach und ging mit starken Aufschlägen, darunter drei Servicewinnern von Carla Fuchs, mit 6:1 in Führung. Erst langsam fanden die Gäste ins Spiel, holten dann aber Punkt für Punkt auf und gingen mit 13:10 in Front. Der VCO kämpfte um jeden Ball und schaffte noch einmal den Ausgleich zum 13:13. Bis zum 20:22 war Köln noch in Schlagweite, aber ein Angriff von Kalde und zwei Servicewinner von Kölns Kirsten Talkers machten die Hoffnungen zunichte - 25:20 Satzgewinn für die Gäste.

Köln startete im zweiten Satz mit Hannah Mörke für Kalde. Der VCO begann mutig und konnte mit Carolin Beining am Aufschlag und einer starken Angriffsleistung von Melissa Vasi bis auf 7:1 davon ziehen. Anders als im ersten Satz blieben die Gastgeberinnen jetzt am Drücker und bauten die Führung bis auf 11:2 Punkte aus. Auch die inzwischen eingewechselten Schrieverhoff, Kalde und Van den Bergen konnten den Satz nicht mehr drehen. Nach einem Blockpunkt von Maya Sendner zum 24:14 hatte der VCO jede Menge Satzbälle. Köln konnte dreimal abwehren, dann war es wieder Sendner, die nach einem Abwehrreflex von Libera Nikola Schmidt blitzschnell schaltete und den Ball zum 25:17 im gegnerischen Feld versenkte.

 

Im dritten Satz ließ Köln dann seine Routiniers auf dem Feld. Das sollte sich auszahlen, mit Schrieverhoff am Aufschlag gingen die Kölnerinnen mit 8:3 in Führung. Der VCO kam noch einmal auf 14:17 heran und zeigte einige sehenswerte Abwehraktionen, konnte den Rückstand aber nicht weiter verkürzen. Kalde verwandelte den ersten Satzball zum 25:17 für Köln.

Den vierten Durchgang dominierte dann das Gästeteam. Die VCO-Spielerinnen versuchten zwar noch einmal Alles, nach den anstrengenden Sätzen am Samstag und Sonntag gingen ihnen aber langsam die Kräfte aus und Kölns Diagonalangreiferin Emelie Siegner verwandelte nach 109 Spielminuten den ersten Matchball zum 25:12 und damit zum 3:1-Sieg für ihr Team.

Justin Wolff wählte Silke Schrieverhoff zur MVP, Jimmy Czimek Melissa Vasi, die mit 13 Punkten Münsters erfolgreichste Punktesammlerin war.

 

Trotz der beiden Niederlagen war Trainer Justin Wolff nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen. Wolff: „Wir haben in beiden Spielen gut gespielt und gezeigt, dass wir phasenweise mit den Topteams der Liga mithalten können. Es fehlt uns nur noch die nötige Konstanz.“ „Nehmt das gute Gefühl aus den Satzgewinnen mit in die nächsten Spiele.“ - sagte er seinen Spielerinnen im Anschluss an die beiden Begegnungen vom Wochenende.

 

Am nächsten Samstag um 17 Uhr ist der VCO Münster zu Gast bei den Stralsunder Wildcats. Die „Wildkatzen“ sind im Aufwind und konnten nach einer knappen 2:3-Niederlage gegen Leverkusen mit zwei Siegen gegen Essen und Bonn überzeugen. Am 13. Februar um 16 Uhr ist dann mit dem Tabellendritten TSV Bayer 04 Leverkusen ein weiterer starker Gegner zu Gast am Berg Fidel.

 

(Michael Eyinck)

Dingden, 23.01.2022

 

0:3-Niederlage beim SV Blau-Weiß Dingden

 

Beim Auswärtsspiel in Dingden konnte unser Team die gute Leistung vom vergangenen Wochenende nicht bestätigen und verlor in drei Sätzen mit 20:25, 17:25 und 21:25. Zu viele Eigenfehler führten jeweils zu Satzbeginn zu einem deutlichen Rückstand, der trotz guter Leistungen im weiteren Satzverlauf nicht mehr aufgeholt werden konnte.

Nach dem erfolgreichen Heimspiel am vergangenen Wochenende hatte sich das Team vom Bundesstützpunkt Münster einiges vorgenommen und wollte den zweiten Auswärtssieg der Saison nach Hause bringen. Die Gastgeberinnen zeigten sich aber gut vorbereitet und waren besonders mit ihren gefährlichen Aufschlägen und den Schnellangriffen von Andrea Harbring erfolgreich. Nur im Block war der VCO Münster den Gastgeberinnen mit 12:2 Punkten deutlich überlegen.

 

Schon im ersten Satz geriet der VCO nach einer Aufschlagserie von Harbring mit 1:5 in Rückstand. Nach der ersten technischen Auszeit kämpften sich die Münsteranerinnen wieder heran, doch dann war es erneut Harbring, die den Vorsprung für ihr Team mit einer weiteren Aufschlagserie auf 16:9 erhöhte. Der VCO gab aber nicht auf und kämpfte sich mit der inzwischen für Sina Siebert eingewechselten Melissa Vasi noch einmal auf 16:18 heran. Bis zum 19:21 blieb es spannend, dann konnte Dingden sich mit 24:19 Punkten absetzen. Der erste Satzball wurde noch mit einem Fehlaufschlag vergeben, aber das folgende Sideout verwandelte Harbring mit einem Lob über den Münsteraner Block zum 25:19 für die Gastgeberinnen.

Auch im zweiten Satz lag der VCO schnell mit 3:8 zurück und lief den ganzen Satz einem Rückstand hinterher. Jojo Meier war inzwischen für Hannah Hartmann eingewechselt worden, konnte ihrem Team aber zunächst auch keine neuen Impulse geben. Greta Klein-Hitpaß, ehemalige Spielerin vom Bundesstützpunkt Münster, sorgte mit ihrem Punkt zum 24:17 für jede Menge Satzbälle. Gleich den ersten verwandelte Dingdens Zuspielerin Lara Kruse mit einem Servicewinner zur 2:0-Satzfürung.

 

Etwas besser lief es für unser Team im dritten Satz. Jojo Meiser war auf dem Feld geblieben und Nikola Schmidt übernahm für Lotte Kühn die Liberoposition. Die Annahme stand stabil und der Münsteraner Block war mehrfach erfolgreich. Beim 14:15 war der Satz noch offen, aber in der entscheidenden Phase schlichen sich einige Fehler ins Angriffsspiel der Gäste. So konnte Dingden wieder mit 22:17 in Führung gehen. Mit großem Einsatz und zwei Blockpunkten von Sophia Fallah kam der VCO beim 20:22 noch einmal auf zwei Punkte heran, dann beendete ein Aufschlagfehler zum 20:23 die kleine Serie. Nach einem Servicewinner von Maike Schmitz hatte Dingden vier Matchbälle. Den ersten vergaben die Gastgeberinnen mit einem Aufschlagfehler, dann war es Klein-Hitpaß, die den zweiten Matchball nach einem umkämpften Ballwechsel zum 25:21 für das Heimteam verwandelte.

VCO-Trainer Justin Wolff wählte Andrea Harbring zur wertvollsten Spielerin. Sie war an diesem Nachmittag mit insgesamt 16 Punkten Dingdens überragende Spielerin. Blau-Weiß-Trainer Martinus Wouterse wählte Münsters Angreiferin Melissa Vasi, die nach ihrer Einwechselung besonders in der Annahme und im Angriff eine gute Leistung zeigte. Viele Zuschauer hätten aber auch Diagonalangreiferin Carolin Beining gewählt, die mit 13 Angriffspunkten für den VCO erfolgreich war.

 

Dingden hat im Spiel gegen den VCO wohl seine beste Saisonleistung gezeigt und der Sieg war verdient, fiel aber etwas zu deutlich aus. Trainer und Mannschaft werden die Niederlage noch einmal genau analysieren und die richtigen Lehren daraus ziehen. Justin Wolff: „Wir sind in allen drei Sätzen zu Beginn in Rückstand geraten. Erst danach haben wir auf Augenhöhe gespielt.“ Besonders im ersten und dritten Satz wäre mehr drin gewesen, aber im entscheidenden Moment machte der VCO zu viele Fehler und vergab dadurch die Chance auf ein besseres Ergebnis.

 

Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter, denn am Samstag 29.01.2022 um 15 Uhr ist der ungeschlagene Tabellenführer Skurios Volleys Borken zu Gast am Berg Fidel. Am Sonntag 30.01.2022 um 16 Uhr folgt das Spiel gegen den Tabellendritten DSHS SnowTrex Köln. Die beiden Teams von der Tabellenspitze werden dem VCO alles abverlangen. Niemand rechnet mit einem Punktgewinn für unser junges Team, aber die Spielerinnen werden auf jeden Fall um jeden Ball kämpfen und ihr Bestes geben.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 15.01.2022

 

Der VCO Münster startet mit einem Sieg gegen den BBSC Berlin in das neue Jahr

 

Mit einem knappen aber verdienten 3:2 (25:12, 25:18, 12:25, 19:25, 15:5) gewann das Team vom Bundesstützpunkt Münster am Samstag gegen die Gäste aus Berlin und ließ damit die deutliche Niederlage vom Hinspiel vergessen. Nach zwei überragenden Sätzen der Münsteranerinnen konnte Berlin kontern, aber im Tiebreak knüpfte der VCO an die guten Leistungen der ersten beiden Durchgänge an und konnte den Entscheidungssatz deutlich gewinnen. Besonders der Münsteraner Block bereitete den Gästen große Probleme und war ein entscheidender Faktor für den Sieg.

Das Coronavirus hatte die Vorbereitung auf das Spiel stark beeinträchtigt. Nachdem zu Schulbeginn am Montag einige Spielerinnen Kontakt zu im Nachhinein positiv getesteten Personen hatten, ging der Bundesstützpunkt auf Nummer sicher und ließ den Trainingsbetrieb zwei Tage ruhen. Bei allen Spielerinnen wurde ein PCR-Test gemacht und zusätzlich wurde jeden Tag getestet. Zum Glück waren alle Tests negativ und so stand dem Spiel nichts mehr im Wege. Zuspielerin Carla Fuchs kehrte nach achtwöchiger Verletzungspause aufs Spielfeld zurück und konnte gleich überzeugen. Angreiferin Sina Siebert stand erstmals in der Startformation und war zusammen mit Melissa Vasi erfolgreichste Angreiferin des VCO.

Die Mannschaft war trotz der besonderen Umstände heiß auf das Spiel und wollte das Ergebnis vom Hinspiel, bei dem es eine deutliche 0:3-Niederlage gab, unbedingt korrigieren. Maya Sendner holte sich gleich zu Beginn mit einem Blockpunkt das Aufschlagrecht und sorgte mit guten Aufschlägen für eine 4:0-Führung. Das gab dem VCO die nötige Sicherheit und der Vorsprung wurde immer weiter ausgebaut. Münsters gefährliche Aufschläge setzten die Annahme der Gäste stark unter Druck und im Angriff konnte Siebert von den Berlinerinnen kaum gestoppt werden. Und dann stellte sich den Berliner Angreiferinnen ein oft unüberwindlicher Block entgegen. Siebert verwandelte gleich den ersten Satzball nach einer verunglückten Annahme des BBSC zum deutlichen 25:12 für den VCO.

 

Zu Beginn des zweiten Satzes erwischten die Berlinerinnen den besseren Start und führten zunächst mit 4:1 Punkten. Aber mit Meret Singer am Aufschlag drehte der VCO den Rückstand in eine 5:4-Führung. Bis zur zweiten technischen Auszeit blieb der BBSC beim 16:14 für den VCO noch auf Tuchfühlung, dann konnte Münster den Vorsprung wieder ausbauen und Singer holte mit ihrem Angriff zum 24:18 den ersten Satzball. Den verwandelte Maya Sendner nach gutem Aufschlag von Siebert per Schnellangriff zum 25:18.

Mit dem schon sicheren Punktgewinn wollten sich die Münsteranerinnen natürlich nicht zufrieden geben und die drei Punkte in Münster behalten. Der dritte Satz war bis zum 6:6 noch ausgeglichen, dann kam Berlins Kathi Haferkamp zum Aufschlag. Bis vor zwei Jahren wurde Kathi noch am Bundesstützpunkt Münster ausgebildet, seit dieser Saison spielt sie für den BBSC. Jetzt ging ein Bruch durchs Münsteraner Spiel. Die Fehler häuften sich und Berlin konnte bis auf 15:6 davon ziehen, ehe ein Blockpunkt von Carla Fuchs die Aufschlagserie von Haferkamp stoppte. Da war es aber schon zu spät für eine Wende und Trainer Justin Wolff nahm einige Auswechselungen vor, um seinen Stammspielerinnen eine kleine Pause zu gönnen. Berlins Angreiferin Annalena Grätz verwandelte gleich den ersten Satzball zum 25:12.

 

Der vierte Satz verlief ähnlich wie der dritte. Der VCO lag zu Beginn gleich auf, aber beim Spielstand von 8:9 kam erneut Haferkamp zum Aufschlag und Berlin ging mit 15:8 in Führung. Diesmal kämpfte sich der VCO aber noch einmal bis auf drei Punkte heran (13:16), ehe Berlin den Abstand wieder erhöhte. Den ersten Satzball wehrte die inzwischen für Melissa Vasi eingewechselte Hannah Hartmann noch ab, doch den zweiten Satzball verwandelte Berlins Antonia Heinze zum 25:19 und damit zum Satzausgleich. Die Spielerinnen gaben aber auch bei einem deutlichen Rückstand nicht auf und holten sich mit einigen guten Aktionen das nötige Selbstvertrauen für den Tiebreak.

 

Als ob es die beiden verlorenen Sätze nicht gegeben hätte, startete der VCO in den Entscheidungssatz. Beide Teams schenkten sich nichts, beim 8:7 für den VCO wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Die zweite Satzhälfte dominierte dann der VCO. Mit gefährlichen Aufschlägen setzte Amelie Strothoff die Berliner Annahme unter Druck und Hartmann hatte mit zweit Blockpunkten und zwei erfolgreichen Angriffen entscheidenden Anteil an der 13:7 Führung. Nachdem Berlin noch einmal auf 9:13 verkürzt hatte, holte Fallah den ersten Matchball. Nach einer starken Abwehr von Libera Lotte Kühn war es Siebert, die nach über zwei Stunden Spielzeit den entscheidenden Angriff zum 15:9 und damit zum umjubelten 3:2-Sieg verwandelte.

Bei der Wahl zur wertvollsten Spielerin entschied sich Justin Wolff für Anna Leweling. Ole Schröter wählte VCO-Zuspielerin Carla Fuchs, die bei ihrem Comeback großen Anteil am Münsteraner Sieg hatte.

 

Justin Wolff beglückwünschte seine Spielerinnen zum Sieg und meinte im Anschluss an das Spiel: „In den ersten beiden Sätzen und im Tiebreak haben wir hervorragend gespielt. Es fehlt uns aber noch die Konstanz, das haben die Sätze drei und vier gezeigt. Daran werden wir weiter hart arbeiten.“

 

Am kommenden Sonntag ist der VCO Münster zu Gast in Dingden, die nächsten Heimspiele folgen am letzten Januarwochenende gegen zwei Teams von der Tabellenspitze. Am Samstag, 29.01.2022, um 15 Uhr sind die Skurios Volleys Borken zu Gast am Berg Fidel, am Sonntag, 30.01.2022, um 16 Uhr die Volleyballerinnen von der DSHS SnowTrex Köln. 

 

(Michael Eyinck)

Münster, 19.12.2021

 

Im letzten Spiel des Jahres kein Punktgewinn für den  VCO Münster

 

Mit einer 0:3-Niederlage (15:25, 24:26, 15:25) startete das Team vom Bundesstützpunkt Münster in die Rückrunde der 2. Liga Nord. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen in der Bundeshauptstadt reichte es leider nicht zu einem Punktgewinn.

Nach den anstrengenden Dezemberwochen mit mehreren Doppelspieltagen und vielen Klausuren in der Schule merkte man dem Team in den wichtigen Spielphasen die hohe Belastung an. Daher ist für Bundesstützpunkttrainer Justin Wolff die Belastungssteuerung seiner Spielerinnen auch ein wichtiges Thema. So wurde Angreiferin Nikola Schmidt als zweite Libera eingesetzt und Lotte Kühn sorgte - diesmal auf der Außenposition - auf den hinteren Spielpositionen für Entlastung in der Annahme und Abwehr. Nach guten Leistungen in Berlin stand die meiste Zeit Libera Nele Kraus auf dem Feld. Trotz der Erschöpfung legte das Team noch einmal alles in die Waagschale und kämpfte bis zum Ende um jeden Punkt.

 

Nach einem ausgeglichenen Start konnte sich Emlichheim im ersten Satz mit einer Aufschlagserie von Lona Volkers auf 15:9 absetzen. Auch im weiteren Satzverlauf konnte der VCO den Abstand nicht mehr verkürzen und Volkers verwandelte den zweiten Satzball zum 25:15 für ihr Team.

Viel besser lief es im zweiten Satz. Einen 5:8-Rückstand zur ersten technischen Auszeit konnte der VCO mit der inzwischen eingewechselten Maya Sendner am Aufschlag zum 8:8 egalisieren. Mit einem 16:15-Vorspung ging es in die zweite technische Auszeit. Einige kleine Nachlässigkeiten im Spiel des VCO machten dann den Unterschied und Emlichheim hatte beim 24:22 die ersten Satzbälle. Aber Maya Sendner mit ihrem Blockpunkt zum 23:24 und ein Emlichheimer Fehler sorgten für den Ausgleich zum 24:24. Der folgende Aufschlag des VCO ging leider ins Netz und dann war es wieder Lona Volkers, die diesmal mit einem Servicewinner zum 26:24 verwandelte.

 

Auch im dritten Satz hielt der VCO lange mit und war zur zweiten technischen Auszeit beim Spielstand von 14:16 noch in Schlagweite. Jetzt war es Emlichheims Lisanne Masselink, die mit ihrer Aufschlagserie zum 19:14 für die Vorentscheidung sorgte. Erst eine Auszeit von Justin Wolff konnte sie stoppen und Melissa Vasi verkürzte noch einmal auf 15:19. Nach dem erfolgreichen Sideout von Lona Volkers kam Malin Arens zum Aufschlag. Der VCO brachte seine Angriffe trotz guter Möglichkeiten nicht mehr durch, während Emlichheim aus einer sicheren Abwehr immer wieder punktete. Nach insgesamt 77 Spielminuten verwandelte Arens gleich den ersten Matchball mit einem Servicewinner zum 3:0-Erfolg ihres Teams.

VCO-Trainer Justin Wolff wählte Emlichheims Angreiferin Malin Arens zur wertvollsten Spielerin, die Wahl von Gästetrainer Pascall Reiß fiel auf Libera Nele Kraus, die ihr bisher bestes Spiel für den VCO machte.

 

Justin Wolff wollte seinen Spielerinnen im Anschluss an das Spiel keine Vorwürfe machen und sah sein Team im Vergleich zum letzten Wochenende deutlich verbessert. Wolff: „Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Teilweise haben wir hervorragend gespielt, leider spiegelt sich das nicht immer im Ergebnis wieder.“

 

Jetzt geht es bis zum Beginn des neuen Jahres in eine kurze Weihnachtspause. So ganz ruht der Volleyball für einige Spielerinnen vom Bundesstützpunkt aber nicht, denn die jüngeren Spielerinnen sind teilweise mit der U17 Nationalmannschaft unterwegs und nehmen am Austausch mit Frankreich sowie an der U17 Europameisterschaft teil. Einige der älteren Spielerinnen wollen sich zum Jahresbeginn mit der U19 Nationalmannschaft für die Europameisterschaften qualifizieren. Auch unser Trainerteam ist für die Nationalmannschaft im Einsatz. Allen wünschen wir viel Erfolg!

 

Das nächste Heimspiel des VCO Münster beginnt am 15. Januar 2022 um 15 Uhr. Gegner am Berg Fidel ist das Team vom BBSC Berlin.

 

Der VCO Münster wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2022!

 

(Michael Eyinck)

Berlin, 11. und 12.12.2021


Berlin war keine Reise Wert – der VCO Münster verliert beide Spiele

 

Mit zwei Niederlagen im Gepäck kehrte das Team vom Bundesstützpunkt Münster aus Berlin zurück. Dabei vergab der VCO Münster im Spiel gegen den VCO Berlin am Samstag die Chance auf ein besseres Ergebnis und verlor mit 1:3 (25:27, 19:25, 25:23, 12:25). Im Sonntagsspiel beim BBSC Berlin konnte der VCO nur im zweiten Satz mithalten und verlor klar mit 0:3 (10:25, 22:25, 7:25).

Mit vierzehn Spielerinnen war der VCO Münster am Freitag nach Berlin aufgebrochen. Besonders im Spiel gegen das Team vom Stützpunkt Berlin mit Bundestrainer Manuel Hartmann hatten sich die Münsteranerinnen einiges vorgenommen und wollten sich von ihrer besten Seite präsentieren.

 

Den ersten Satz dominierte der VCO Münster über weite Strecken und profitierte dabei von vielen Berliner Eigenfehlern. Bis auf 21:11 konnte der Vorsprung ausgebaut werden, dann ging ein Bruch durch das Spiel der Münsteranerinnen. Berlin reduzierte die Fehler und konnte den Abstand auf 21:23 verringern. Dann holte Hannah Hartmann mit ihrem Angriff zum 24:21 die ersten Satzbälle für den VCO Münster. Mit etwas Glück und guten Aufschlägen konnte Berlin den Satzverlust abwenden und ging selbst mit 25:24 in Führung. Münster glich noch einmal aus, aber ein erfolgreicher Berliner Angriff und ein Blockpunkt der früheren Münsteranerin Luisa van Clewe zum 27:25 beendeten den Satz.

 

Der unglücklich verlorene erste Satz wirkte sich auch im zweiten Durchgang noch aus. Nach einem 9:16 zur zweiten technischen Auszeit kämpfte sich der VCO Münster noch einmal bis auf 16:19 heran, konnte den 19:25-Satzverlust aber nicht mehr verhindern.

Auch im dritten Satz lagen die Gäste zu Beginn wieder mit 3:8 zurück, nahmen dann aber den Kampf an und konnten mit zwei Servicewinnern von Maya Sendner zum 16:16 ausgleichen. Inzwischen hatte Nele Kraus die leicht angeschlagene Lottte Kühn auf der Liberoposition abgelöst. In der spannenden Endphase behielten die Münsteranerinnen diesmal die Ruhe. Melissa Vasi holte mit ihrem Angriff zum 24:23 den ersten Satzball und schritt anschließend zum Aufschlag. Berlins Annahme wackelte und der folgende Angriff flog ins Aus, damit 25:23 für den VCO Münster.

Leider konnte die gute Leistung im vierten Satz nicht bestätigt werden. Schnell lagen die Gäste wieder mit sechs Punkten zurück. Dann folgte eine starke Aufschlagserie von Berlins Finja Heins. Sie baute den Vorsprung der Gastgeberinnen von 14:8 auf 22:8 aus und sorgte damit für die Vorentscheidung. Nach 112 Spielminuten beendete ein Berliner Blockpunkt zum 25:12 das Spiel.

 

Zur wertvollsten Spielerin beim VCO Berlin wählte Justin Wolff die ehemalige Münsteranerin Luisa van Clewe, die besonders im Block und Angriff überzeugen konnte. Manual Hartmanns Wahl fiel auf Münsters Angreiferin Melissa Vasi.

Im Sonntagsspiel wartete dann mit dem BBSC Berlin ein sehr erfahrener Gegner auf das junge Team vom Bundesstützpunkt Münster. Schnell lag der VCO im ersten Satz mit 0:7 zurück. Gegen die starken Aufschläge von BBSC-Zuspielerin Katharina Kummer fanden die Münsteranerinnen einfach kein Mittel und die Berlinerinnen punkteten immer wieder aus einer sicheren Abwehr. Nach 21 Spielminuten verwandelte Berlins Marie Dreblow den ersten Satzball zum 25:10 für ihr Team.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einem Münsteraner Fehlstart. Mit Aufschlagserien von Kummer und der ehemaligen Münsteranerin Katharina Haferkamp gingen die Gastgeberinnen mit 9:2 in Führung. Erst jetzt fand der VCO besser ins Spiel und konnte den Rückstand auf 11:14 verkürzen. Mit einem Angriffspunkt und zwei Assen brachte Münsters Nikola Schmidt ihr Team beim 15:16 bis auf einen Punkt heran, aber der BBSC konterte und hatte beim 24:18 jede Menge Satzbälle. Amelie Strothoff konnte mit einem Angriff und einem Blockpunkt den Rückstand noch einmal auf 22:24 verkürzen, aber ein Schnellangriff von Haferkamp zum 25:22 beendete den Satz zur 2:0-Führung für die Gastgeberinnen.

 

Im dritten Satz war der Widerstand des VCO dann gebrochen. So richtig glaubte wohl Niemand mehr an eine Wende und die Berlinerinnen verwandelten nach nur 74 Spielminuten den ersten Matchball zum 25:7 und damit zum ungefährdeten 3:0-Sieg.

VCO-Trainer Justin Wolff wählte Berlins Zuspielerin Katharina Kummer zur wertvollsten Spielerin bei den Gastgeberinnen, BBSC-Trainer Ole Schröter wählte Nikola Schmidt vom VCO Münster.

 

Jetzt müssen die beiden Niederlagen schnell aufgearbeitet werden. VCO-Trainer Justin Wolff: „Wir müssen aus den Fehlern lernen. Jede Niederlage und jeder Fehler muss für uns Ansporn sein, es beim nächsten Mal besser zu machen.“ Die nächste Chance bietet sich beim Heimspiel des VCO am kommenden Sonntag, 19.12.2021, um 16 Uhr. Zum Rückrundenstart ist der SCU Emlichheim zu Gast am Berg Fidel.

 

Im Anschluss an das Spiel verabschiedete Justin Wolff Mia Kirchhoff und dankte ihr für ihren Einsatz im VCO-Team. Mia wird nach der Doppelbelastung in der Hinrunde ab der Rückrunde hauptsächlich für den USC Münster spielen. Sie ist aber weiter für den VCO startberechtigt und kann bei Bedarf eingesetzt werden.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 4. und 5.12.2021

 

Niederlage und Sieg am vergangenen Wochenende

 

Der VCO hat nach einer 0:3-Niederlage (20:25, 21:25, 19:25) gegen den SSF Fortuna Bonn einen hart umkämpften Sieg gegen den RC Sorpesee errungen. Nach Abwehr von zwei Matchbällen gewann der VCO mit 3:2 (25:19, 16:25, 25:23, 14:25, 17:15) und hat mit dem dritten Sieg in der zweiten Liga in die Erfolgsspur zurück gefunden. 

Die vergangene Trainingswoche und die Vorbereitung auf den Doppelspieltag gegen Bonn und Sorpesee gestaltete sich etwas schwierig. Gleich mehrere Spielerinnen waren erkrankt oder verletzt, außerdem standen wichtige Klausuren an. Aus der Not machte VCO-Trainer Justin Wolff eine Tugend, gemäß dem Auftrag als Ausbildungsteam kamen Jojo Meiser und Lilli Daubert zu ihrem ersten Einsatz in der zweiten Liga. Auch Mittelblockerin Pauli Schröer stand im Kader, wurde aber nicht eingesetzt.

Hoch konzentriert startete der VCO am Samstag in das Match gegen die SSF Fortuna Bonn und lag kurz vor Satzende noch mit 18:16 vorne. Dann konnte Bonn den Rückstand in eine Führung umwandeln und lag nach einer Aufschlagserie von Lisa Derendorf mit 24:19 in Führung. Den ersten Satzball wehrte Mia Kirchhoff noch ab, ein Netzfehler des VCO bedeutete aber die 1:0-Satzführung für die Gäste.

 

Im zweiten Satz sahen die Zuschauer einen ähnlichen Satzverlauf. Jojo Meiser kam für Nikola Schmidt ins Spiel und fügte sich gleich gut ein. Erneut konnte der VCO bis zur zweiten technischen Auszeit mithalten (14:16), dann zogen die Bonnerinnen wieder auf 19:16 davon. Der VCO kämpfte aber weiter und konnte noch einmal auf 20:21 verkürzen. Leider folgten einige leichte Fehler und mit einem Blockpunkt von Bonns Rukije Muja zum 25:21 ging auch der zweite Satz an die Gäste aus dem Rheinland.

Im dritten Satz fand der VCO dann nur schwer ins Spiel und lag schnell mit 5:12 hinten. Bonn zog bis auf 21:13 davon. Die Münsteranerinnen gaben aber trotz des großen Rückstandes noch einmal alles und kämpften um jeden Ball - am Ende leider vergeblich. Bonns Kapitänin Lena Maasewerd nutzte den dritten Matchball zum 25:19-Satzgewinn für ihr Team.

 

Die MVP-Medaillen gingen diesmal an zwei Mittelblockerinnen: Maya Sendner vom VCO und Jil Molitor von den SSF Fortuna Bonn wurden von den Trainern ausgewählt.

Am Sonntag wollte es das Team vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster auf jeden Fall besser machen, aber auch die Gäste aus Sundern waren mit dem ersten Saisonsieg gegen Dingden im Rücken hoch motiviert angereist. Leider musste Amelie Strothoff – gegen Oythe noch Beste ihres Teams – kurzfristig erkrankt absagen. Für sie sprang Meret Singer ein. Für Nikola Schmidt stand diesmal Melissa Vasi im Team. Lilli Daubert machte ihr erstes Spiel in der zweiten Liga.

 

Wie am Vortag fand der VCO gut ins Spiel und lag mit einer Aufschlagserie von Mia Kirchhof bei der zweiten technischen Auszeit mit 16:11 in Front. Sorpesee kämpfte sich aber noch einmal auf 14:16 heran, ehe Kirchhoff mit weiteren guten Aufschlägen den Abstand bis auf 24:18 erhöhte. Ein Bonner Aufschlagfehler beim zweiten Satzball beendete den Durchgang zum ungefährdeten 25:19.

Im zweiten Satz fanden die Gäste besser ins Spiel und dominierten den Durchgang mit ihren starken Aufschlägen. Bis auf 19:11 erhöhte Sorpesee den Abstand und gewann den Satz klar mit 25:16 Punkten.

 

Im dritten Satz sahen die Zuschauer zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Bei der zweiten technischen Auszeit konnte Sorpesee beim 16:12 erstmals mit vier Punkten in Führung gehen. Mit der eingewechselten Jojo Meiser kämpfte sich der VCO aber wieder heran und beim Stand von 23:23 war der Ausgleich geschafft. Im dritten Anlauf erzielte Meiser den Punkt zum 24:23 und Kirchhoff verwandelte anschießend den ersten Satzball zum 25:23.

 

Wer nun an ein schnelles Ende geglaubt hatte, sah sich im vierten Satz getäuscht. Bis zum 11:12 war der Satz ausgeglichen, dann konnten sich die Gäste vom RC Sorpesee wieder einen Vorsprung erarbeiten und hatten mit zwei Netzrollern auch das nötige Glück. Beim 24:14 hatten die Gäste jede Menge Satzbälle, schon den ersten nutzten sie zum 2:2 Satzausgleich.

 

Im anschließenden Tiebreak hatte zunächst der VCO die Nase vorn, mit einem 8:4-Vorsprung wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Jetzt waren die Gäste am Zug, beim Stand von 9:9 lagen beide Teams wieder gleich auf. Im Gleichschritt ging es bis zum 13:13, nach dem Angriffspunkt von Sorpesees Leonie Baumeister zum 14:13 hatten die Gäste den ersten Matchball. Der wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben, aber auch der VCO verschlug den folgenden Aufschlag, zweiter Matchball für den RC Sorpesee. Den anschließenden Angriff verwandelte Jojo Meiser zum erneuten Ausgleich - 15:15. Angriffsfehler der Gäste – 16:15 und damit erster Matchball für den VCO. Maya Sendner am Service blieb cool, ihr gefährlicher Aufschlag setzte die Annahme unter Druck und der letzte Angriff blieb halb an der Netzkante und halb am Block von Sophia Fallah hängen – 17:15 für den VCO. Nach 125 Spielminuten löste sich die Anspannung in Freudentänzen und riesigem Jubel bei den Gastgeberinnen auf. Es war zu spüren, welchen Druck sich die Spielerinnen nach den Niederlagen in den letzten Spielen gemacht hatten.

Zur wertvollsten Spielerin des RC Sorpesee wählte Justin Wolff Kirsten Prachtel. Die Wahl von Gästetrainer Julian Schallow fiel auf Jojo Meiser, die mit ihrer Einwechselung für viel Schwung im Angriff des VCO gesorgt hatte.

 

VCO-Trainer Justin Wolff sprach im Anschluss an das Spiel von einem Sieg des gesamten Teams und bezog damit ausdrücklich auch die an diesem Tag nicht aufgestellten Spielerinnen mit ein. Wolff: „Der Einsatz hat gestimmt, der Glaube an das Team und an die Chance auf den Sieg war heute immer spürbar.“

 

Mit dem Sieg im Rücken fährt der VCÒ am kommenden Wochenende gestärkt nach Berlin, wo am Samstag zunächst das Spiel der beiden VCO-Teams von Berlin und Münster auf dem Programm steht. Am Sonntag geht es im zweiten Spiel des Wochenendes gegen den BBSC. In beiden Spielen ist der Gegner favorisiert, das Team aus Münster kann also in Berlin ohne Druck antreten. Hoffentlich lichtet sich bis dahin die Liste der erkrankten und verletzten Spielerinnen, damit der VCO mit seinem stärksten Team spielen kann.

 

Das nächste Heimspiel des VCO Münster beginnt am Sonntag, 19. Dezember 2021, um 16 Uhr, in der Sporthalle am Berg Fidel. Zum Rückrundenstart ist dann der SCU Emlichheim zu Gast. 

 

(Michael Eyinck)

Vechta, 28.11.2021

 

Auch gegen den VfL Oythe kein Erfolgserlebnis für den VCO Münster

 

Beim Auswärtsspiel in Vechta konnte der VCO nur im dritten Satz längere Zeit mithalten, zu einem Satzgewinn hat es beim 0:3 (12:25, 15:25, 20:25) nicht gereicht. Guten Aktionen folgten immer wieder leichte Fehler, die es den Gastgeberinnen zu einfach machten.

Mit einigen personellen Problemen war der VCO Münster am Sonntag nach Vechta gereist. Mia Kirchhoff hatte am Vorabend für den USC Münster im Pokal beim VC Wiesbaden gespielt und war daher nicht eingeplant. Leider musste Angreiferin Nikola Schmidt kurzfristig erkrankt absagen, für sie sprang Diagonalangreiferin Meret Singer ein. Zuspielerin Ammely Meis ging mit einer Fußverletzung aus dem Spiel in Köln angeschlagen ins Spiel und auch Carla Fuchs fehlte verletzt. So lag die Verantwortung im Zuspiel weitgehend auf Prisca Jeschke. Libera Nele Kraus machte ihr erstes Spiel in der 2. Bundesliga und wurde kurzzeitig in der Annahme und Abwehr eingesetzt.

 

Im ersten Satz konnte der VfL Oythe mit einer Aufschlagserie von Sandra Hövels, früher Kapitänin am Bundesstützpunkt Münster, zur ersten technischen Auszeit mit 8:5 in Führung gehen. Mit guter Block- / Feldabwehr und einer starken Franka Poniewaz im Angriff bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung weiter aus und konnten den Satz mit 25:11 klar für sich entscheiden.

Viel besser startete der VCO in den zweiten Satz. Mit 5:1 lag das Stützpunktteam vorne, ehe Oythes Frederique Nicole ihr Team mit einer Aufschlagserie zum 8:5 wieder in Front brachte. Einige leichte Fehler des VCO ließen den Rückstand bis zur zweiten technischen Auszeit auf sechs Punkte anwachsen und der VfL gewann auch den zweiten Satz ohne größere Probleme mit 25:15 Punkten.

 

Erst im dritten Satz konnte der VCO den Gegner richtig fordern und lag bei der ersten technischen Auszeit nur knapp mit 7:8 hinten. In der Folge hatten die Gastgeberinnen bei einigen Bällen ein paarmal das nötige Glück auf ihrer Seite und konnten den Abstand zur zweiten technischen Auszeit wieder auf vier Punkte erhöhen. Die im dritten Satz eingesetzte Meret Singer punktete mehrfach im Angriff und Maya Sendner verkürzte den Abstand mit guten Aufschlägen im Satzverlauf noch einmal auf 19:21. Oythes Trainer Zoran Nikolic musste seine einzige Auszeit nehmen. Danach hatte der VfL wieder alles im Griff und erarbeitete sich mit Sandra Hövels am Aufschlag beim Spielstand von 24:20 vier Matchbälle. Schon den ersten verwandelte Oythes beste Angreiferin Franka Poniewaz nach einundachtzig Spielminuten zum 3:0 für ihr Team.

Zur wertvollsten Spielerin wählte VCO-Trainer Justin Wolff Oythes Zuspielerin Paulina Brys, aber auch Franka Poniewaz und Sandra Hövels hätten die Auszeichnung verdient gehabt. Das Team des VfL Oythe wählte Diagonalangreiferin Amelie Strothoff zur besten VCO-Spielerin.

 

Trainer Justin Wolff war im Anschluss nach dem Spiel nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Wolff: „Hier wäre mehr drin gewesen. Leider haben einige Spielerinnen nicht ihre beste Leistung abrufen können. Gegen ein so erfahrenes Team reicht das nicht.“ - fand er klare Worte für die Ursache der Niederlage.

 

Am kommenden Wochenende will der VCO Münster es bei den beiden Heimspielen am Berg Fidel besser machen. Am Samstag, 4. Dezember 2021, um 15 Uhr, heißt der Gegner SSF Fortuna Bonn, am Tag darauf spielt der VCO um 16 Uhr gegen den RC Sorpesee. Für die Besucher der Spiele gilt die 2G-Regel - geimpft oder genesen. Bitte den Nachweis sowie einen Lichtbildausweis am Eingang bereithalten.

 

(Michael Eyinck)

Köln, 21.11.2021

 

Klare 0:3-Niederlage in Köln

 

Beim Spiel gegen die DSHS SNOWTREX Köln stand der VCO über weite Strecken des Spiels auf verlorenem Posten. Das zeigen auch die Satzergebnisse von 10:25, 17:25 und 9:25. Nur im zweiten Satz konnte der VCO phasenweise mithalten, aber zu viele Eigenfehler verhinderten ein besseres Ergebnis.

Die Kölnerinnen haben derzeit einen guten Lauf, schon am Samstagabend hatten sie den Tabellenzweiten TSV Bayer 04 Leverkusen ähnlich deutlich mit 3:0 geschlagen. Im Spiel am Sonntag knüpften sie gleich an die gute Leistung vom Vortag an und setzten die VCO-Annahme von Beginn an stark unter Druck. Bei der ersten technischen Auszeit lagen die Gastgeberinnen schon mit 8:2 in Front und bauten den Vorsprung anschließend immer weiter aus. Was der VCO auch versuchte, die Kölnerinnen hatten die bessere Antwort und einige Male auch das nötige Glück auf ihrer Seite. Auch die später eingewechselte Mia Kirchhoff konnte dem Spiel zunächst keine neuen Impulse geben. Nach nur zwanzig Spielminuten verwandelte Kölns Viktoria Dörschug den zweiten Satzball zum 25:10 für ihr Team.

Im zweiten Satz lief es zunächst nicht besser, wieder ging der VCO mit einem 2:8-Rückstand in die erste technische Auszeit. Erst danach fand das Stützpunktteam langsam etwas besser ins Spiel, Mia Kirchhoff punktete im Angriff und Maya Sendner war mehrfach im Block erfolgreich. Köln kam aber nie wirklich in Gefahr, den Satz zu verlieren, und nach fünfundzwanzig Spielminuten ging der zweite Durchgang mit 25:17 ebenfalls an die Gastgeberinnen.

Auch im dritten Satz sahen die Zuschauer ein überlegenes Kölner Team. Der VCO fand trotz guter Chancen einfach nicht ins Spiel. Der Angriff war meist nicht druckvoll genug, um die gegnerische Abwehr vor größere Probleme zu stellen. So reichte es für den VCO nur zu neun Punkten. Nach insgesamt siebenundsechzig Spielminuten beendete Kölns Mittelblockerin Viola Torline mit ihren Blockpunkt zum 25:9 das Match zum 3:0-Sieg.

 

Zur wertvollsten Spielerin wählte Münsters Trainerteam Viktoria Dörschug, Kölns Trainer Jimmy Czimek entschied sich für Mia Kirchhoff.

Mannschaft und Trainer waren im Anschluss an die Begegnung natürlich sehr enttäuscht über das schwache Auftreten. Nur Libera Lotte Kühn und Angreiferin Mia Kirchhoff konnten mit einer ordentlichen Leistung überzeugen. VCO-Trainer Justin Wolff rätselte nach dem Spiel über die Ursachen für die deutliche Niederlage. Wolff: „Wir haben in der Woche gut trainiert und wollten die Kölnerinnen etwas mehr fordern. Leider konnten wir die Leistung - warum auch immer - im Spiel nicht abrufen.“

 

Jetzt heißt es, die Niederlage schnell abhaken und es im nächsten Spiel am kommenden Sonntag beim VfL Oythe besser machen. Das wird aber sicher nicht so einfach, Oythe ließ im Sonntagsspiel gegen den VCO Berlin mit einem deutlichen 3:0-Sieg aufhorchen. Das Team vom Bundesstützpunkt Münster ist also gewarnt und wird sich sorgfältig auf die Begegnung vorbereiten.

 

(Michael Eyinck)

Münster 13. und 14.11.2021

 

Sieg und Niederlage für den VCO Münster am ersten Heimspielwochenende

 

Am Samstag konnte mit dem 3:1-Sieg (20:25, 27:25, 25:23, 25:16) gegen den SV Blau-Weiß Dingden der erste Heimsieg der Saison eingefahren werden. Nicht so gut lief es am Sonntag gegen die Stralsunder Wildcats. Trotz hartem Kampf stand am Ende des Spiels eine 0:3-Niederlage (19:25, 19:25, 19:25) im Spielberichtsbogen.

Etwas nervös startete der VCO Münster in das Samstagsspiel gegen die für ihre Abwehrstärke bekannte Dingdener Mannschaft. Beim Stand von 8:13 hatte Trainer Justin Wolff bereits seine zweite Auszeit genommen. Mit guten Aufschlägen konnte Dingden den Abstand bis auf 19:13 erhöhen, bevor die Münsteranerinnen eine Aufholjagd starteten und beim 20:22 noch einmal auf zwei Punkte verkürzten. Ein Aufschlagass von Dingdens Katrin Kappmeier zum 25:20 beendete den Satz zur Satzführung für die Gäste.

Auch im zweiten Satz kam Dingden zunächst besser ins Spiel und lag schon mit 17:11 in Führung, ehe die Spielerwechsel von VCO-Trainer Wolff auf der Zuspielposition (Fuchs für Meis) und im Angriff (Schmidt für Hartmann) Wirkung zeigten. Trotzdem stand Dingden beim 23:19 kurz vor dem zweiten Satzgewinn. Aber gute Aufschläge von Amelie Strothoff und einige Dingdener Angriffsfehler brachten schließlich die Wende. Beim 24:23 hatte der VCO den ersten Satzball. Zweimal konnte Dingden den Satzverlust noch verhindern, aber nach dem Angriffspunkt von Melissa Vasi zum 26:25 blockte Maya Sendner den letzten Dingdener Angriff zum wichtigen Satzausgleich. Auch der dritte Satz blieb bis zum Ende spannend. Erst eine Aufschlagserie von Nikola Schmidt zum 22:18 brachte den VCO vorentscheidend in Führung. Nach einem Blockpunkt von Carla Fuchs zum 24:21 hatte der VCO drei Satzbälle. Aber wie schon im zweiten Satz konnte Dingden zweimal abwehren, bevor die an diesem Tag überragende Melissa Vasi den dritten Satzball verwandelte.

Im vierten Satz war der gegnerische Widerstand dann gebrochen. Zur Satzmitte hatte Melissa Vasi ihr Team mit einer Aufschlagserie 16:10 in Front gebracht und damit für die Vorentscheidung gesorgt. Nach Vasis Angriff zum 24:14 hatte der VCO jede Menge Matchbälle. Den dritten verwandelte Maya Sendner nach 121 Spielminuten zum ersten Heimsieg für den VCO in der 2. Bundesliga. 

 

Bei der Wahl der wertvollsten Spielerin des VCO gab es für die Zuschauer und für Gästetrainer Marinus Wouterse kaum Zweifel – Melissa Vasi hatte die Wahl auf jeden Fall verdient. Justin Wolff entschied sich für Dingdens Kapitänin Maike Schmitz.

Am Sonntag traf mit den Stralsunder Wildcats ein noch stärkerer Gegner auf das junge Team vom Bundesstützpunkt Münster. Stralsund hat einige ehemalige Erstligaspielerinnen im Kader, unter anderem mit Zuspielerin Svenja Ennig eine alte Bekannte vom Bundesstützpunkt und vom USC Münster. Anders als am Vortag fand der VCO nie richtig ins Spiel und lag schon im ersten Satz schnell mit 6:16 hinten. Erst zum Satzende konnte der Rückstand mit der eingewechselten Mia Kirchhoff noch einmal reduziert werden, ehe Stralsunds Kapitänin Anne Krohn den Satz beendete. Im zweiten Satz lag der VCO bei der ersten technischen Auszeit noch knapp mit 8:7 vorne, dann konnte sich Stralsund mit einer Aufschlagserie der eingewechselten Anna-Lena Vogel wieder mit 13:9 absetzen. Kurze Zeit darauf hatten die Gäste erneut jede Menge Satzbälle. Wie im ersten Satz gab der VCO nie auf und verkürzte noch einmal auf 19:24, ehe Svenja Ennig zum 25:19 für ihr Team verwandelte. Erst im dritten Satz konnte das Stützpunktteam mithalten und hatte bei der zweiten technischen Auszeit mit 15:16 noch alle Chancen auf einen Verlängerung. Aber dann konnte sich Stralsund erneut absetzen und nach 83 Spielminuten verwandelte Anna Krohn den zweiten Matchball zum erneuten 25:19 und damit zum 3:0-Sieg für ihr Team.

Zur wertvollsten Spielerin wählte Justin Wolff Stralsunds Kapitänin Anne Krohn, Robert Hinz von den Stralsunder Wildcats wählte Mia Kirchhoff vom VCO.

 

VCO-Trainer Justin Wolff und sein Team konnten trotz der Niederlage im zweiten Spiel auf ein erfolgreiches Wochenende zurück blicken. Besonders mit dem unermüdlichen Einsatz und der starken kämpferische Leistung konnte er zufrieden sein. So wurden immer wieder größere Rückstände aufgeholt und die Leistung gegen Dingden auch mit einen Sieg belohnt. Am Sonntag sah er eine gegenüber den letzten Spielen stark verbesserte Annahme. Gegen Stralsund fehlte im dritten Satz nicht viel, der Gegner konnte sich aber in der entscheidenden Phase auf seine Routiniers verlassen.

 

Am kommenden Sonntag ist der VCO Münster zu Gast beim Hochschulteam SNOWTREX Köln. Das nächste Heimspiel am Berg Fidel beginnt am Samstag, 4. Dezember 2021 um 15 Uhr, Gegner ist dann das Team von SSF Fortuna Bonn. Am Tag darauf spielt der VCO um 16 Uhr ebenfalls daheim gegen den RC Sorpesee.

 

(MIchael Eyinck)

Leverkusen, 30.10.2021

Borken, 31.10.2021

 

Zwei mal 0:3 bei den favorisierten Teams von der Tabellenspitze
 

Nichts Zählbares gab es am vergangenen Wochenende für die Volleyballerinnen vom VCO Münster bei den Auswärtsspielen gegen den Tabellenzweiten TSV Bayer 04 Leverkusen und den Tabellenführer Skurios Volleys Borken. Dafür konnten sie eine Menge Erfahrung sammeln und zumindest am Sonntag gegen Borken über weite Strecken eine gute Leistung abliefern.

Der Spielplan hatte dem VCO nach dem letzten Auswärtssieg in Emlichheim eine sechswöchige Spielpause und dann gleich zwei schwere Gegner beschert. Besonders am Samstag in Leverkusen machte sich die mangelnde Spielpraxis bemerkbar.

 

Im ersten Satz hielt der VCO dabei gut mit und war bis kurz vor Satzende noch in Schlagweite. Der TSV spielte den Satz aber souverän zu Ende und verwandelte gleich den ersten Satzball zum 25:18.

 

In den folgenden Sätzen erhöhte Leverkusen den Aufschlagdruck weiter und hatte keine Mühe, die Durchgänge zwei und drei jeweils mit 25:14 zu gewinnen. Die VCO-Spielerinnen kämpften aber bis zum letzten Punkt und konnten noch einige sehenswerte Aktionen zeigen. Zur MVP wählte Leverkusens Trainer Tigin Yaglioglu VCO-Mittelblockerin Sophia Fallah. Justin Wolff entschied sich für Lena Overländer.

Am Sonntag wollten es die Spielerinnen vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster besser machen. Die Annahme war jetzt stabiler und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auch von einigen größeren Rückständen (9:14, 14:19) ließen sich die Münsteranerinnen nicht beeindrucken und kämpften weiter um jeden Ball. Bis auf 19:21 konnte der Rückstand noch einmal verkürzt werden, dann machte Borken in der Crunchtime die wichtigen Punkte. 

Annika Brinkmann verwandelte schließlich den zweiten Satzball zum 25:22 für Borken. Im zweiten Satz konnte Borken mit Jana Röwer am Aufschlag mit 5:0 in Führung gehen, ehe Mia Kirchhof den ersten Punkt für ihr Team erzielte. Beim Spielstand von 7:7 war der Ausgleich geschafft und bis zur zweiten Auszeit blieb das Spiel offen. Danach konnte Borken mit 18:13 in Führung gehen. Der VCO kämpfte aber weiter und war beim 19:21 wieder auf zwei Punkte herangekommen. Dann folgte eine Aufschlagserie von Doreen Luther, die erst mit dem verwandelten Satzball zum 25:19 endete. Der Beginn des dritten Satzes stand ganz im Zeichen von Borkens Mittelblockerin Jana Röwer. Gegen ihre Aufschläge und die gute Borkener Abwehr fand der VCO zunächst kein Mittel. Bis auf 10:0 Punkte konnte Borken davonziehen. Aber auch in diesem Satz zeigte der VCO Münster Nehmerqualitäten und kämpfte sich zurück ins Spiel. So konnte die zweite Satzhälfte ausgeglichen gestaltet werden – sogar mit kleinen Vorteilen für die Münsteranerinnen. Der Rückstand war aber zu groß und nach achtzig Spielminuten beendete ein Aufschlagfehler den Satz zum 25:18 für die Borkenerinnen.

Zur wertvollsten Spielerin wählte Borkens Trainer Liu mit Mia Kirchhoff die punktbeste VCO-Spielerin. VCO-Trainer Wolff wählte Jana Röwer, die mit ihren Aufschlägen entscheidenden Anteil am Borkener Sieg hatte.

 

Im Anschluss an die Spiele vom Wochenende zog Wolff ein gemischtes Fazit. „Die beiden Spitzenmannschaften der 2. Liga haben uns aufgezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Phasenweise spielen wir schon auf sehr guten Niveau, aber es fehlt uns noch die Konstanz. Gut gefallen hat mir, wie wir aufgetreten sind und wie wir uns immer wieder ins Spiel zurück gekämpft haben.“

Das für das kommende Wochenende geplante Spiel in Hamburg musste verschoben werden, da sich der Gegner für die Hauptrunde im DVV-Pokal qualifiziert hat und gegen Dresden spielt. Am Samstag 13. November 2021 hat der VCO Münster sein erstes Heimspiel. Um 15 Uhr heißt der Gegner in der Sporthalle am Berg Fidel SV Blau-Weiß Dingden. Am Tag darauf sind, ebenfalls am Berg Fidel, um 16 Uhr die Stralsunder Wildcats zu Gast. Der VCO hofft zum Heimauftakt auf viele Zuschauer und spannende Spiele. Im besten Fall sollen natürlich einige Punkte in Münster bleiben.

 

(Michael Eyinck)

Emlichheim, 19.09.2021

 

Erster Sieg in der 2. Bundesliga Nord für den VCO Münster

 

Beim 25:21, 25:21, 18:25, 25:23 Erfolg für das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster konnten die Münsteranerinnen besonders mit ihren gefährlichen Aufschlägen punkten. Bei den heiß umkämpften Ballwechseln behielt der VCO meist einen kühlen Kopf und nutzte geschickt die Lücken in der Emlichheimer Abwehr. Am Ende stand ein verdienter 3:1-Sieg für den VCO.

Da das Spiel ausverkauft war, mussten sich zahlreiche Fans des VCO damit begnügen, das Spiel über den Live-Stream zu verfolgen und Daumen zu drücken. Die münsteraner Fans in der Halle unterstützten und feierten ihr Team wieder einmal lautstark.

 

Die Vorbereitung auf das Spiel war etwas schwierig, einige Krankheitsfälle und wichtige Schulklausuren ließen nicht immer einen optimalen Trainingsbetrieb zu. Zum Spiel meldeten sich aber alle Spielerinnen wieder fit. So konnten Bundesstützpunkttrainer Justin Wolff und Co-Trainerin Anna Hoja mit dreizehn Spielerinnen nach Emlichheim reisen. Ammely Meis, Nikola Schmidt und Amelie Strothoff machten ihr erstes Zweitligaspiel. Schmidt und Strothoff waren nach einer langen Beachsaison erst vor zwei Wochen wieder ins Hallentraining eingestiegen, aber besonders Schmidt zeigte keinerlei Anpassungsprobleme an den geänderten Untergrund. Sie stand gleich in der Anfangsformation und war an diesem Nachmittag Münsters punktbeste Spielerin. Unterstützt wurde Münsters Trainergespann durch Theresa Enzl und Samuel Schleitzer.

 

Der erste Satz verlief bis zum 13:14 ausgeglichen, beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Dann kam Nikola Schmidt zum Aufschlag. Ihre harten Sprungaufschläge bekam Emlichheims Annahmeriegel nicht in den Griff und der VCO konnte sich bis auf 18:14 absetzen. Emlichheim konnte noch einmal auf 21:20 verkürzen, aber Mia Kirchhoff baute den Vorsprung mit einer Aufschlagserie wieder auf 24:20 aus. Der erste Satzball wurde noch vergeben, doch Nikola Schmidt nutzte die zweite Chance zum 25:21. 

Im zweiten Satz lag der VCO bei der ersten technischen Auszeit noch mit 3:8 hinten. Erst beim Stand von 12:11 wechselte die Führung erstmals zum VCO. Emlichheim konnte sich im weiteren Satzverlauf aber wieder mit 4 Punkten absetzen und lag kurz vor Satzende aussichtsreich mit 21:17 vorne. Nach Mia Kirchhoffs Angriffspunkt zum 18:21 kam der VCO wieder an den Aufschlag. Jetzt bewies Trainer Justin Wolff ein glückliches Händchen bei der Auswechselung: Er brachte Melissa Vasi für Sophia Fallah an die Aufschlaglinie. Und die sollte sie bis zum Satzende nicht mehr verlassen! Siebenmal in Folge fiel der Ball direkt ins gegnerische Feld oder konnte von der Emlichheimer Annahme nicht mehr kontrolliert werden. Am Ende des Durchgangs war der erste Punktgewinn der Saison für den VCO schon mal gesichert.

Auch im dritten Satz schenkten sich beide Teams nichts, bis zur zweiten Technischen Auszeit war das Spiel mit 15:16 ausgeglichen. Dann konnte sich Emlichheim mit einigen starken Aktionen immer weiter absetzen. Ein technischer Fehler des VCO zum 18:25 beendete den Satz.

 

Jetzt hatte Emlichheim wieder Hoffnung, das Spiel noch drehen zu können und ging zunächst mit 4:1 in Führung. Bei der ersten Technischen Auszeit war der VCO beim 7:8 wieder dran. Im weiteren Spielverlauf konnte keine Mannschaft mit mehr als zwei Punkten in Front gehen. Erst eine Aufschlagserie von Mia Kirchhoff von 17:19 auf 23:19 brachte den entscheidenden Vorsprung für die Münsteranerinnen. Emlichheims Angreiferin Nina Hermann konterte mit guten Aufschlägen zum 23:23 und schürte bei den Gastgeberinnen noch einmal die Hoffnung auf einen Tiebreak. Aber nachdem der nächste Angriff der starken Lona Volkers im Aus landete, hatte der VCO Münster den ersten Matchball. Und wie schon im zweiten Satz wechselte Justin Wolff Melissa Vasi für den entscheidenden Aufschlag ein. Diese blieb ganz cool und verwandelte den Matchball mit ihrem insgesamt achten Servicewinner zum umjubelten 25:23 und damit zum 3:1-Sieg. Der VCO Münster hat sich die ersten drei Punkte in der 2. Liga Nord gesichert!

Zur wertvollsten Spielerin beim SCU Emlichheim wählte VCO-Trainer Justin Wolff die amerikanische Mittelblockerin Alyssa Andrano. Emlichheims Trainer Pascall Reiß entschied sich völlig zu Recht für Nikola Schmidt.

 

VCO-Trainer Justin Wolff war im Anschluss an den Sieg natürlich sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und sprach von einem „historischen Sieg für den VCO“. Anders als vor einer Woche in Essen haben sich seine Spielerinnen diesmal an die taktischen Vorgaben gehalten und die Trainingsinhalte hervorragend umgesetzt. Wolff: "Wir haben sehr gut aufgeschlagen und geduldig auf unsere Chancen gewartet, um dann aus einer guten Block- und Feldabwehr zu punkten." Der Sieg gibt den Mädels Selbstvertrauen und Kraft für die nächsten Spiele. Bis dahin haben Trainer und Team aber noch etwas Zeit um sich weiter zu verbessern, denn das nächste Spiel findet erst am 30. Oktober 2021 in Leverkusen statt. Bis dahin stehen neben dem intensiven Training noch einige Testspiele und Turniere auf dem Programm.

 

Für den VCO Münster spielten Carla Fuchs, Janina Mantel, Lotte Kühn, Hannah Hartmann, Mia Kirchhoff, Nikola Schmidt, Amelie Strothoff, Nele Broszat, Ammely Meis, Sophia Fallah, Maya Sendner, Melissa Vasi und Carolin Beining.

 

(Michael Eyinck)

 

Der VCO Münster zu Gast in der Grafschaft

 

Am kommenden Sonntag steht für die Spielerinnen des VCO Münster ihr zweiter Auftritt in der 2. Bundesliga auf dem Programm. Um 16 Uhr ist der SC Union Emlichheim Gastgeber.

Die Gastgeberinnen sind am vergangenen Wochenende mit einem deutlichen 3:0-Sieg in die neue Saison gestartet. Die jungen Talente aus Münster konnten dagegen bei ihrem ersten Spiel in Deutschlands zweithöchster Liga ihre Nervosität nie vollständig ablegen und beim letztjährigen Drittplatzierten somit nichts Zählbares mitnehmen.

 

Nicht leichter wird die Aufgabe an diesem Wochenende. Die Grafschafterinnen schlossen die vergangene Saison auf dem vierten Tabellenplatz in Liga 2 ab und gehen als Favoritinnen ins Spiel. Dennoch werden die jungen Talente aus Münster wieder voller Elan ans Werk gehen. Einige Elemente funktionierten am vergangenen Wochenende schon recht gut. Wenn es den Münsteranerinnen gelingt, mehr Sicherheit in ihr Spiel zu bringen, können sich die Zuschauer auf ein leidenschaftliches Spiel und interessante Ballwechsel freuen.

 

Nach dem Spiel beim für seine gute Nachwuchsarbeit bekannten SC Union Emlichheim hält der Ligaspielplan für den VCO Münster eine sechswöchige Spielpause bereit. Die Münsteranerinnen werden daher alles dafür geben, um mit einer guten Leistung in diese Pause zu gehen.

 

Jürgen Aigner, 17.09.2021

Essen, 12.09.2021

 

Klare 0:3-Niederlage für den VCO Münster im ersten Saisonspiel beim VC Allbau Essen
 

Beim 13:25, 21:25 und 17:25 machten in allen drei Sätzen die Essener Routiniers Lara Drölle und Alisha Ossowski den Unterschied aus. Sie brachten ihr Team durch starke Aufschläge und druckvolle Angriffe jeweils klar in Führung. Der VCO hatte gegen den Tabellendritten der vergangen Saison aber besonders im zweiten Satz viele gute Aktionen und kämpfte verbissen um jeden Punkt. Die etwa sechzig mitgereisten Fans des VCO sahen einen engagierten Auftritt ihrer Mannschaft. Leider reichte es gegen den Favoriten nicht zu einem Satz- oder gar Punktgewinn.

Mit dreizehn jungen Spielerinnen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren waren Bundesstützpunkttrainer Justin Wolff und Co-Trainerin Anna Hoja am Sonntag zum ersten Zweitligaspiel nach Essen gefahren. Alle mitgereisten Spielerinnen wurden eingesetzt. Nur Libera Janina Mantel und Angreiferin Mia Kirchhoff hatten bisher Spielerfahrung in der 2. bzw. 1. Liga, für alle anderen Spielerinnen war das Spiel in Essen die Premiere im Profivolleyball. Entsprechend nervös war das Team vom Bundesstützpunkt in Münster. Erst mit laufendem Spiel wich die Aufregung so langsam und die VCO-Spielerinnen konnten zumindest phasenweise gut mithalten. Vielleicht wäre sogar ein Satzgewinn möglich gewesen – wären da nicht die Aufschläge von Lara Drölle gewesen.

Mit 5:2 war der VCO zunächst gut in den ersten Satz gestartet, doch dann kam Lara Drölle zum Aufschlag und drehte den Rückstand in eine 11:5-Führung für ihr Team. Diesem Rückstand lief der VCO den restlichen Satz hinterher. Die Essener Mannschaft spielte ihre ganze Routine aus und konnte den Vorsprung noch weiter ausbauen. Nach 18 Minuten beendete ein Netzroller zum 25:13 den ersten Satz.
 

Auch im zweiten Satz waren es wieder Lara Drölles Aufschläge, die ihr Team zunächst mit 5:1 in Führung brachte. Doch jetzt kämpfte sich der VCO zurück ins Spiel und konnte zum 5:5 ausgleichen. Die Gastgeberinnen ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und gingen mit Isabelle Zwingmann am Aufschlag wieder mit 11:6 in Führung. Im weiteren Satzverlauf kam der VCO noch einmal bis auf 20:23 heran und zwang Essens Trainer Marcel Werzinger zu einer Auszeit. Die zeigte die gewünschte Wirkung und Essen gewann den zweiten Satz mit 25:21.

Wie schon im zweiten Satz startete Essen mit starken Aufschlägen von Lara Drölle in den dritten Durchgang und lag schnell mit 4:0 in Führung. Auch im weiteren Satzverlauf konnte der VCO den Rückstand nicht mehr vermindern und lag meist mit sechs Punkten hinten. Beim Stand von 23:17 kam Essens Mittelblockerin Lisa Schreiner zum Aufschlag und war mit einem Netzroller zum 24:17 erfolgreich. Auch den zweiten Aufschlag von Schreiner konnte der VCO nicht mehr kontrollieren. Essen gewann den Satz mit 25:17 und damit das Match mit 3:0 Sätzen.

Justin Wolff wählte im Anschluss Essens überragende Zuspielerin Lara Drölle zur wertvollsten Spielerin der Begegnung. Essens Trainer Marcel Werzinger entschied sich für Münsters beste Angreiferin Mia Kirchhoff.


Wolff zum Spiel seiner Mannschaft: „Ich habe viele gute Ansätze gesehen, aber natürlich auch, woran wir noch arbeiten müssen. Der Einsatz hat in jeder Phase des Spiels gestimmt, egal wie hoch der Rückstand auch war. Das war es, was ich als Erstes von meiner Mannschaft verlangt und erwartet habe und das hat sie erfüllt. Die Aufregung war bei meinen Spielerinnen vor dem Spiel doch sehr groß. Jetzt sind wir erst einmal in der Liga angekommen und können das nächste Spiel etwas gelassener in Angriff nehmen.“ Die nächste Aufgabe wird aber nicht leichter: Am kommenden Sonntag um 16 Uhr ist der VCO Münster zu Gast beim SCU Emlichheim. Bis dahin werden Mannschaft und Trainer weiter hart arbeiten und sich intensiv auf die Begegnung vorbereiten.
 

Für den VCO Münster spielten: Carla Fuchs, Prisca Jeschke, Janina Mantel, Lotte Kühn, Hannah Hartmann, Mia Kirchhoff, Meret Singer, Nele Broszat, Sina Siebert, Sophia Fallah, Maya Sendner, Melissa Vasi und Carolin Beining.

 

(Michael Eyinck) 

 

Start in die Saison

 

Die Vorfreude ist groß bei den Spielerinnen, den Verantwortlichen und allen Fans des VC Olympia Münster:

Der Start in die erste Zweitliga-Saison für die Münsteranerinnen steht unmittelbar bevor.

 

Der VC Olympia Münster tritt in der Saison 2021/2022 mit einem Sonderspielrecht ausgestattet in der 2. Bundesliga Nord an. Nach mehr als 10 Monaten ohne Meisterschaftsspiele geht es für die Bundesstützpunktspielerinnen endlich wieder um Punkte.

 

In der vergangenen Saison spielte der VC Olympia Münster in der Dritten Liga West und zeigte dort durchweg gute Leistungen. Mit nur einer Ausnahme verließen die Münsteranerinnen bis zum Abbruch der Saison das Spielfeld jeweils als Gewinnerinnen. Auch wenn Spielerinnen und Staff sehr glücklich darüber waren, auch in Pandemiezeiten trainieren zu dürfen, so fehlte doch der Wettkampf.

 

Somit starten die Nachwuchstalente voller Freude und Elan in die neue Saison. Trainer Justin Wolff hat freie Auswahl aus dem derzeit 16 Spielerinnen umfassenden Kader, der mit einem Durchschnittsalter unter 17 Jahren der jüngste der Liga ist. Gastgeber ist am Sonntag, 12. September, 16 Uhr, der VC Allbau Essen, der bereits am Samstag den aktuellen Meister, TSV Bayer 04 Leverkusen, zu Gast hat. Beim Spiel bei den #pottperlen gibt es ein Wiedersehen mit Lea Adolph und Alisha Ossowski, die am Bundesstützpunkt Münster ausgebildet worden sind.

 

Das Saisonziel des VC Olympia Münster ist dasselbe wie in jedem Jahr. Jede einzelne Spielerin soll sich bestmöglich entwickeln. Aber natürlich wollen die Spielerinnen und der Staff auch möglichst viele Punkte im Verlauf der Saison einsammeln. Auch wenn keine der Spielerinnen über Zweitligaerfahrung verfügt und die Wettkampferfahrung pandemiebedingt lange gefehlt hat, werden die Youngsters hochmotiviert und voller Leidenschaft die Herausforderung 2. Bundesliga angehen.

 

Das Spiel des VC Olympia Münster bei den #pottperlen kann entweder live in der Sporthalle Bergeborbeck in Essen (3G-Regel) oder via Internet über den Livestream auf der neuen Plattform SPORT1 Extra (www.sport1extra.de) verfolgt werden. Im Rahmen des Einführungsangebots von SPORT1 Extra ist die Partie nach einer persönlichen Registrierung in der Beta-Version kostenlos abrufbar.

 

Jürgen Aigner, 11.09.2021

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VCO Münster e.V.