Bonn, 04.03.2023

 

Punktgewinn im Rheinland

 

Auch das letzte Spiel der Saison 2022/23 wurde erst im Tiebreak entschieden, beim SSF Fortuna Bonn verlor der VCO Münster wie schon im Hinspiel mit 2:3 Sätzen (12:25, 25:18, 17:25, 25:21 und 7:15). Dabei lieferten sich die beiden Teams ein packendes Duell mit vielen langen Ballwechseln. Nach dem klar verlorenen ersten Satz konnte der VCO in der Folge deutlich zulegen, erst im Tiebreak ließen die Kräfte nach und die Gastgeberinnen gewannen am Ende ungefährdet.

In Bonn musste VCO-Trainer Marc d´Andrea auf Sophia Fallah und Amelie Strothoff verzichten, beide spielten für den BSV Ostbevern in der 2. Liga. Auch die weiter verletzte Sina Siebert fehlte. Die Vorbereitung auf das letzte Saisonspiel verlief nicht ganz optimal, d´Andrea hatte den Trainingsumfang etwas reduziert, um den Spielerinnen die nötige Zeit zur Vorbereitung auf wichtige Schulklausuren zu geben. Zumindest für Jojo Meiser war es vorerst das letzte Spiel im Trikot des VCO Münster, sie bereitet sich zusammen mit Mareet Maidhof schon seit einigen Wochen intensiv auf die Beachvolleyballsaison vor, gab aber in der Halle noch einmal Vollgas und konnte besonders in der Abwehr überzeugen.

 

Der VCO startete mit Line Otto im Zuspiel, Jojo Meiser und Greta Rakow auf Außen, Finja Kurtz auf der Diagonalen sowie Pauli Schröer und Johanna Struffert in der Mitte und mit Libera Lara Schaefer. Schon der erste Ballwechsel des Spiels gab einen Vorgeschmack auf das Spiel, erst nach 40 Sekunden und 11 Netzüberquerungen konnten die Gastgeberinnen über den ersten Punkt jubeln. In der Folge setzte sich Bonn trotz guter Aktionen des VCO immer weiter ab, besonders die Abwehr konnte überzeugen und nach einer Münsteraner Netzberührung endete der Satz mit 12:25.

 

Im zweiten Satz rückte Toni Meiser für Otto in die Startformation, ansonsten ließ d´Andrea sein Team unverändert. Jetzt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, Finja Kurtz sorgte mit ihrem Angriffspunkt zum 7:5 erstmalig für einen kleinen Vorsprung und hatte im weiteren Verlauf großen Anteil am Ausbau der Führung. Bis auf 20:13 konnte der VCO davonziehen und nach zwei weiteren Punkten von Kurtz hatten die Gäste beim Stand von 24:16 acht Satzbälle. Den dritten verwandelte Rakow zum 25:18 und damit zum Satzausgleich.

Im dritten Durchgang erwischen die Gastgeberinnen den besseren Start und konnten mit Kapitänin Lena Maasewerd am Aufschlag mit 4:1 in Führung gehen. Der VCO glich noch einmal zum 4:4 aus, dann bestimmte wieder Bonn das Geschehen und zog auf 18:11 davon. Auch einige Wechsel beim Stützpunktteam konnten den 17:25-Satzverlust nicht mehr verhindern, der VCO blieb aber mutig und holte sich in der Endphase mit einigen guten Aktionen das nötige Selbstvertrauen für den wichtigen vierten Durchgang.

Im vierten Satz kamen beim VCO Lilli Daubert und Clara Dreßen neu ins Spiel, Rakow und Kurtz erhielten eine Pause. Das Spiel war jetzt wieder ausgeglichen, mit einigen artistischen Abwehraktionen hielt Jojo Meiser ihr Team im Spiel und punktete selbst zur 16:14-Führung. Beim Stand von 17:18 konnte Bonn noch einmal in Führung gehen, d´Andrea reagierte mit einem Doppelwechsel. Otto kam für Daubert und Rakow für Toni Meiser aufs Feld. Nach einem Bonner Aufschlagfehler zum 18:18 kam Rakow zum Aufschlag. Jojo Meiser punktete zur 19:18-Führung und anschließend war Schröer zweimal erfolgreich - 21:18 für den VCO. Den Vorsprung ließ sich der VCO nicht mehr nehmen, ein Bonner Angriffsfehler zum 25:21 für den VCO beendete den Satz.

 

Hoch motiviert ging das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster in den Tiebreak. Ein 1:3-Rückstand konnte noch einmal in eine 5:4-Führung gedreht werden, aber langsam wendete sich das Spiel. Mit einigen starken Abwehraktionen von Bonns Libera Klaudia Czyz und guten Angriffen konnte Bonn wieder in Führung gehen. Mit Meret Faller am Aufschlag ließen die Gastgeberinnen dem VCO in der Endphase keine Chance und nach über zwei Stunden verwandelte Carlotta Hensel zum 15:7 und damit zum 3:2-Sieg für die SSF Fortuna Bonn.

Zur wertvollsten VCO-Spielerin wählte Bonns Coach Sebastian Ehrlich Zuspielerin Toni Meiser, die Münsteraner Trainer entschieden sich für Bonns Libera Klaudia Czyz.

 

VCO-Trainer d´Andrea freute sich über das starke Comeback seines Teams nach den verlorenen Sätzen, bemängelte aber die vielen unnötigen Fehler. In einem kleinen Rückblick auf die abgelaufene Saison zog er eine positive Bilanz. Trotz einiger Verletzungssorgen - gleich mehrere Spielerinnen waren von Einsätzen mit der Nationalmannschaft verletzt zurück gekommen - konnte besonders die zweite Saisonhälfte erfolgreich abgeschlossen werden. Das Team und alle Spielerinnen haben sich im Saisonverlauf technisch und taktisch stark verbessert. Man muss bedenken, dass die meisten in der Vorsaison noch in der Regionalliga oder darunter gespielt haben. Was fehlt, ist natürlich die Erfahrung, aber die bekommt man nur, wenn man spielt und auf hohem Niveau gefordert und gefördert wird. So war der Start in der dritten Liga genau die richtige Spielklasse für die jungen Spielerinnen. Mit Amelie Strothoff und Sophia Fallah im Team wären wahrscheinlich noch einige Siege mehr möglich gewesen, aber im Sinne einer optimalen Förderung der Spielerinnen war ihr Einsatz für den BSV Ostbevern in der zweiten Liga genau richtig.

 

Auch nach der Saison geht der Trainingsbetrieb am Bundesstützpunkt weiter. Für die Spielerinnen stehen Einsätze in ihren Jugendteams und in der Nationalmannschaft auf dem Programm und die Beacherinnen bereiten sich auf den Sommer im Sand vor. Junge Talente sind zur Sichtung eingeladen und hoffen auf einen Wechsel zum Bundesstützpunkt, um ihren Traum von einer Volleyballkarriere zu verwirklichen.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 19.02.2023

 

Knappe Niederlage im letzten Heimspiel

 

Mit 2:3 Sätzen (25:14, 19:25, 18:25, 25:21 und 15:17) verlor der VCO Münster gegen des SV Bad Laer. Wie ausgeglichen das Spiel war, zeigen auch die Ballpunkte, je 102 Punkte erzielten beide Teams. Nach einem überragenden ersten Satz des VCO gingen die nächsten beiden Sätze jeweils in der Endphase verloren. Den vierten Satz gewannen wieder die Gastgeberinnen, die Entscheidung fiel wie schon öfters in den letzten Spielen im Tiebreak. Zwei Matchbälle konnte das Stützpunktteam nicht verwerten und musste am Ende eine unnötige Niederlage hinnehmen.

Im letzten Heimspiel der Saison musste VCO-Trainer Marc d´Andrea ohne Jojo Meiser und Clara Dreßen auskommen und hatte so auf der Außenposition keine Wechselmöglichkeiten. Daher unterstützte Diagonalangreiferin Amelie Strothoff zeitweise den Annahmeriegel. Amelie Strothoff und Sophia Fallah bestritten ihr letztes Heimspiel für den VCO. Sie machen - wie auch die Beacherinnen Jojo Meiser und Mareet Maidhof - im Frühjahr ihr Abitur und verlassen im Sommer den Bundesstützpunkt.

 

Gleich zu Spielbeginn sorgte Sophia Fallah mit ihrer Aufschlagserie zum 7:0 für klare Verhältnisse. Besonders der Münsteraner Block bildete für die Angreiferinnen der Gäste ein oft unüberwindliches Hindernis. Bis auf 22:11 bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung auf, Strothoff holte den ersten Satzball und verwandelte auch selbst mit ihrem Blockpunkt zum 25:14.

 

Den Schwung des gewonnenen ersten Satzes nahm der VCO zunächst mit in den zweiten Durchgang. Schnell lag der VCO nach einer Aufschlagserie von Lilli Daubert mit 6:2 in Führung. Erst langsam steigerten sich die Gäste und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Inzwischen war Line Otto im Zuspiel für Toni Meiser eingewechselt worden und bis zum Spielstand von 18:18 lagen beide Teams gleich auf. Ein Münsteraner Blockfehler brachte dann Bad Laers Zuspielerin Michelle Bolien zum Aufschlag. Mit gefährlichen Aufschlägen setzte sie die Annahme des VCO unter Druck und brachte ihr Team mit 23:18 in Front. Wenig später punktete Eva Hollmann zum 24:19 für die Gäste und verwandelte selbst mit einem Blockpunkt zum Satzausgleich.

Im dritten Satz bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Nach einem zwischenzeitlichen 12:16 konnte der VCO mit zwei Servicewinnern von Strothoff zum 17:17 ausgleichen. Auch beim Stand von 18:20 war noch alles möglich, aber in der Endphase machten dann wie schon im zweiten Durchgang die Aufschläge von Bolien den Unterschied. Mit ihr am Aufschlag ließen die Gäste keinen weiteren Punkt mehr zu und gewannen den Satz mit 25:18.

 

Im vierten Satz stellte Gästetrainer Thomas Wilkens sein Team auf einigen Positionen um und verschaffte mehreren Spielerinnen eine kleine Pause. Bis zum Spielstand von 14:14 war das Spiel ausgeglichen, dann zog der VCO mit Blockpunkten von Pauli Schröer und Amelie Strothoff auf 22:16 davon. Bad Laer hatte zwischenzeitlich wieder seine Stammsechs aufs Feld gebracht, konnte den Rückstand aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Greta Rakow machte den Punkt zum 24:18 und holte damit sechs Satzbälle für den VCO. Den dritten verwandelte Daubert zum 25:21.

Der Tiebreak war dann nichts für schwache Nerven. Bis zum Seitenwechsel beim Stand von 8:7 lagen beide Teams gleich auf, dann konnte der VCO mit 13:10 in Führung gehen und hatte den Sieg schon klar vor Augen. Bad Laer verkürzte auf 13:12 und d´Andrea nahm eine Auszeit. Im Anschluss holte Daubert mit ihrem Angriff zum 14:12 zwei Matchbälle für den VCO. Mit Geschick und etwas Glück konnten die Gäste beide Matchbälle abwehren und mit 15:14 in Führung gehen, damit erster Matchball für Bad Laer. Der wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben, aber Bad Laers Laura Seete beweis bei ihrem Punkt zum 16:15 viel Überblick und nachdem die Angreiferinnen des VCO die Chance zum erneuten Ausgleich nicht nutzen konnten, verwandelte Hannah Theis den zweiten Matchball zum 3:2-Sieg für die Gäste.

Zur wertvollsten Spielerin wählte das Trainerteam des VCO Bad Laers erfolgreichste Punktesammlerin Eva Hollmann, Gästetrainer Thomas Wilkens wählte Sophia Fallah vom VCO.

 

Rückblickend war der VCO besonders im Block überlegen, 15:6 Blockpunkte standen am Ende für die Gastgeberinnen zu Buche. Amelie Strothoff mit 5 und Sophia Fallah mit 4 Punkten waren hier besonders erfolgreich. Darüber hinaus zeigte Strothoff auch in der Abwehr und in der Annahme ein hervorragendes Spiel und verdiente sich im Anschluss ein Sonderlob von Trainer d´Andrea. Sie war auch zusammen mit Lilli Daubert mit jeweils 22 Punkten Münsters erfolgreichste Punktesammlerin. In der engen Schlussphase des Spiels machten sich beim VCO die fehlenden Wechselmöglichkeiten auf der Außenposition bemerkbar, die Fehlerquote im Angriff stieg deutlich an und verhinderte in der entscheidenden Phase den Sieg.

 

Zum letzten Saisonspiel fährt der VCO Münster am 4. März 2023 zum Zweitligaabsteiger SSF Fortuna Bonn. Im Hinspiel gab es eine 2:3-Niederlage, beim Rückspiel im Rheinland möchte der VCO die Saison gerne mit einem Sieg beenden.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 12.02.2023

 

Knapper Heimsieg gegen den TUSPO Weende

 

Ein spannendes Duell lieferten sich die Gastgeberinnen vom VCO Münster mit den Gästen vom Göttinger Stadtteil Weende. Ein deutlicheres Ergebnis verpassten die Münsteranerinnen im vierten Satz, nachdem sie zuvor mit 2:1 in Führung gegangen waren. Erst nach 120 Spielminuten konnte das Stützpunktteam über den 3:2-Sieg (18:25, 25:23, 25:21, 19:25, 15:9) jubeln. 

Nachdem der VCO im Hinspiel mit 0:3 verloren hatte (zwei Sätze gingen nur knapp mit jeweils 25:23 an die Gastgeberinnen), wollte das Team unbedingt zeigen, dass es gegenüber der Hinrunde viel dazugelernt hat. Trainer Marc d´Andrea hatte von seinen Spielerinnen ein mutiges Spiel mit hohem Aufschlagdruck verlangt und nahm damit auch eine höhere Fehlerquote in Kauf.

 

Konzentriert startete der VCO in den ersten Satz und konnte nach guten Aufschlägen von Pauli Schröer mit 9:5 in Führung gehen. Weende kämpfte sich aber zurück und ging nach einer Aufschlagserie von Zuspielerin Alexandra Sharipov mit 17:11 in Führung. Damit war die Vorentscheidung im ersten Satz gefallen. Auch ein Wechsel auf der Diagonalposition, Lilli Daubert kam für Finja Kurtz ins Spiel, konnte den Satzverlauf nicht mehr drehen. Drei Satzbälle wehrte der VCO noch ab, dann war Sharipov mit einer Stellerfinte zum 25:18 erfolgreich.

 

Besser lief es im zweiten Satz. Mit guten Aufschlägen baute der VCO die Führung bis auf 10:5 Punkte aus. Erst beim Spielstand von 19:19 schaffte Weende den Ausgleich und ging kurz vor Satzende mit 23:22 erstmals in Führung. Daubert glich aus und nach einem Angriffsfehler der Gäste hatte der VCO den ersten Satzball. Mit einem lupenreinen Ass verwandelte Greta Rakow zum 25:23 und damit zum 1:1 in den Sätzen.

Die Gastgeberinnen machten weiter Druck und lagen im dritten Durchgang zur Satzmitte schon mit 15:11 Punkten in Führung, Weende verkürzte aber noch einmal auf 15:14. Der VCO blieb konzentriert und ließ sich auch von einem Netzkantenaufschlag der Gäste zum 18:17 nicht mehr aus der Ruhe bringen. Mit einem Aufschlagfehler sorgte Weende für den ersten Satzball des VCO. Den verwandelte Münsters Zuspielerin Toni Meiser mit ihrem Blockpunkt zum 25:21.

 

Mit einem Fehlstart des VCO begann der vierte Satz. Wie bereits im ersten Durchgang setzte Sharipov die Münsteraner Annahme mit gefährlichen Aufschlägen stark unter Druck und brachte ihr Team mit 5:0 in Front. Der VCO konterte und kam bis auf 7:8 Punkte heran, dann übernahm wieder Weende das Kommando und konnte mit Kornelia Rambo am Aufschlag bis auf 19:10 davonziehen. Jojo Meiser hatte bis dahin eine starke Leistung gezeigt und sich total verausgabt, für sie kam jetzt Clara Dreßen in Spiel. Viele unnötige Fehler machten es den Gästen aber zu leicht und nach einem Münsteraner Aufschlagfehler zum 19:25 glich Weende zum 2:2 aus.

 

Schnell sorgten die Gastgeberinnen im folgenden Tiebreak für klare Verhältnisse und lagen nach zwei Servicewinnern von Daubert mit 5:1 in Führung. Beim Stand von 8:3 wurden letztmalig die Seiten gewechselt, bis auf 13:5 baute der VCO den Vorsprung danach aus. Nach einem Weender Angriffsfehler hatte das Team vom Bundesstützpunkt Münster beim Stand von 14:6 jede Menge Matchbälle. Drei wurden noch abgewehrt, ein misslungener Hinterfeldangriff der Gäste zum 15:9 für den VCO beendete das Spiel nach 120 Spielminuten.

Das Trainerteam des VCO Münster wählte Weendes Mittelblockerin Anna Gräb zur wertvollsten Spielerin bei den Gästen, Gästetrainer Manuel Holst entschied sich mit Lilli Daubert für die mit insgesamt 19 Zählern erfolgreichste Punktesammlerin des VCO.

 

Marc d´Andrea beglückwünschte sein Team zum Sieg. Er sah viele gute Aktionen seiner Spielerinnen, besonders das Comeback seiner Mannschaft nach dem verlorenen vierten Satz hat ihn beeindruckt.

 

Zum letzten Heimspiel der Saison empfängt der VCO Münster am kommenden Sonntag, 19. Februar 2023, den SV Bad Laer. Um 16 Uhr ist Anpfiff in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums in Münster.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 04.02.2023

 

Erster 3:0-Sieg für den VCO Münster

 

Beim 3:0-Heimsieg (25:19, 27:25, 25:21) gegen den TV Eiche Horn Bremen konnte der VCO Münster besonders in der Endphase der Sätze überzeugen und feierte den ersten glatten Sieg der Saison. Besonders mit dem Aufschlag machte der VCO viel Druck, die Gäste aus Bremen hielten dagegen und verpassten im zweiten Satz ein besseres Ergebnis, als sie zwei Satzbälle nicht verwerten konnten.

Von Beginn an merkte man den Gastgeberinnen an, dass sie die schwache Leistung vom vergangenen Sonntag gegen den RC Sorpesee unbedingt korrigieren wollten. Anders als im Spiel gegen den Tabellenführer ging der VCO diesmal als Favorit in die Begegnung, denn der Gast aus Bremen war stark ersatzgeschwächt nach Münster gereist. Es fehlten mit Dominice Steffen und Jessica Sobiraj die wichtigsten Angreiferinnen, Steffen unterstützte ihr Team als Co-Trainerin von der Bank. Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff versuchten die Bremerinnen mit hohem Aufschlagdruck zu kompensieren, was aber gegen die gut gestaffelte Annahme der Gastgeberinnen nur phasenweise gelang. Beim VCO war Jojo Meiser nach gerade überstandener Erkrankung wieder dabei.

 

Mit einer Aufschlagserie von Pauli Schröer konnte sich der VCO zu Beginn des ersten Satzes mit 7:3 absetzen, aber beim Spielstand von 9:9 hatte Bremen wieder ausgeglichen. Der VCO konterte mit Aufschlagserien von Clara Dreßen und Finja Kurtz zum 19:11 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Ein Bremer Angriffsfehler zum 25:19 für den VCO beendete den ersten Satz.

 

Der zweite Satz verlief zunächst ausgeglichen, erst beim 17:14 konnte sich der VCO erstmals mit drei Punkten absetzen und stand nach einem Servicewinner von Greta Rakow zum 22:19 schon kurz vor dem 2:0. Aber nach einigen Fehlern der Gastgeberinnen schien der Satz zu kippen, plötzlich lag Bremen mit 24:22 in Front und hatte zwei Satzbälle. VCO-Trainer Marc d´Andrea brachte Lilli Daubert für die entkräftete Jojo Meiser, die sich bis dahin voll eingebracht hatte und besonders in Annahme und Abwehr ein sicherer Rückhalt für ihr Team war. Und Daubert war sofort voll da, machte die wichtigen zwei Punkte zum 24:24-Ausgleich. Mit ihrem Servicewinner zum 25:24 holte Johanna Struffert den ersten Satzball für den VCO. Der wurde noch mit einem technischen Fehler vergeben, aber nach einem erfolgreichen Schnellangriff von Schröer hatte der VCO den zweiten Satzball, Daubert verwandelte zum 27:25.

Der dritte Satz begann mit einem Blitzstart des Teams vom Bundesstützpunkt Münster. Mit drei Servicewinnern und einem erfolgreichen Hinterfeldangriff hatte Finja Kurtz entscheidenden Anteil an der 5:0-Führung des VCO. Aber auch in diesem Satz kämpften sich die Bremerinnen wieder heran und konnten zwischenzeitlich sogar mit 10:7 in Führung gehen. d´Andrea nahm eine Auszeit und mit Rakow am Aufschlag wurde der Rückstand in eine 13:11-Führung gedreht. Wer jetzt geglaubt hatte, dass der Widerstand der Gäste gebrochen sei, sah sich getäuscht. Mit Caya Kleemeyer am Aufschlag schaffte Bremen noch einmal den Ausgleich zum 20:20. Beim Spielstand von 22:21 kam erneut Rakow für den VCO zum Aufschlag. Daubert punktete nach einer langen Rallye zum 23:21 und nach einem Servicewinner von Rakow hatte der VCO den ersten Matchball. Der folgende Aufschlag kam von Bremens Annahme direkt zurück übers Netz und Struffert hatte keine Mühe, den Dankeball zum 25:21 und damit zum 3:0-Sieg für den VCO Münster zu verwandeln.

MVP bei den Gästen wurde Caya Kleemeyer, Bremens Trainerin Britta Richter wählte VCO-Zuspielerin Toni Meiser zur MVP bei den Gastgeberinnen.

 

VCO-Trainer Marc d´Andrea beglückwünschte sein Team zum ersten 3:0-Sieg der Saison und freute sich über das Auftreten seiner Spielerinnen. „Spielerisch war das bestimmt nicht unsere beste Leistung. Aber das Team hat die richtige Antwort auf das schlechte Spiel am vergangenen Sonntag gegeben.“

 

Schon am kommenden Wochenende steht das nächste Heimspiel im Spielplan des VCO. Am Sonntag um 16 Uhr ist Anpfiff in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, Gegner ist dann der TUSPO Weende.

 

(Michael Eyinck)

Der VCO empfängt Bremen

 

Am Samstag empfängt der VCO Münster das Team vom TV Eiche Horn Bremen. Auch wenn der Gast derzeit auf dem letzten Tabellenplatz steht, erwarten die Talente des Bundesstützpunktes ein schweres Spiel.

 

Im Hinspiel konnten sich die Bremerinnen in einem engen Spiel durchsetzen und den Tie-Break für sich entscheiden. Beide Teams haben mittlerweile 5 Siege eingefahren. Es wird spannend, welches Team am Samstag den sechsten Sieg verbuchen kann. Trainer Marc d’Andrea hofft, einen größeren Kader als am vorigen Wochenende zur Verfügung zu haben.

 

Das Spiel beginnt am Samstag, 4. Februar, 16 Uhr, in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums (Wienburgstraße 52) in Münster.

28. + 29.01.2023, Cloppenburg und Münster

 

Keine Punkte am Wochenende

 

Zweimal 0:3 hießen die Ergebnisse am vergangenen Doppelspieltag. Dabei konnte das Team vom Bundesstützpunkt Münster beim Spiel in Cloppenburg (22:25, 25:27, 15:25) lange Zeit mithalten und hätte ein besseres Ergebnis verdient gehabt. Im Sonntagsspiel gegen den RC Sorpesee stand der VCO Münster dann über weite Strecken des Spiels auf verlorenem Posten und verlor deutlich mit 9:25, 16:25 und 13:25.

Fast mit dem letzten Aufgebot war der VCO zum Auswärtsspiel beim TV Cloppenburg gereist. Viele Verletzungen und Krankheitsfälle hatten den Kader von Bundesstützpunkttrainer Marc d´Andrea stark dezimiert. Line Otto und Pauli Schröer waren angeschlagen, hielten aber durch. So konnte der Trainer am Samstag zumindest alle Positionen besetzen und hatte mit Line Otto im Zuspiel und Clara Dreßen im Angriff zwei Wechseloptionen.

 

Schnell konnten die Gastgeberinnen mit einer Aufschlagserie von Christine Tabeling mit 7:1 in Führung gehen, ehe der VCO ins Spiel fand. Langsam kämpften sich die Gäste heran und hatten beim Stand von 13:13 den Ausgleich geschafft. Dann war es wieder Tabeling, die mit einer weiteren Aufschlagserie für eine 20:14-Führung sorgte. Bis auf 22:23 kämpfte sich der VCO noch einmal heran, vergab aber in der Endphase die Chance auf den Ausgleich und verlor den Durchgang mit 22:25.

 

Im zweiten Satz war es nach ausgeglichenem Beginn erneut Tabeling, die den TV Cloppenburg zur Satzmitte mit 16:9 in Führung brachte. Beim Spielstand von 24:19 hatten die Gastgeberinnen fünf Satzbälle, aber der VCO gab nicht auf. Johanna Struffert holte sich mit dem Blockpunkt zum 20:24 das Aufschlagrecht und mit ihr am Aufschlag schaffte der VCO den 24:24-Ausgleich. Beide Teams hielten ihren Sideout zum 25:25, dann holte Jule Lampe den nächsten Satzball für Cloppenburg und Tabeling verwandelte den siebten Satzball zum 2:0 für die Gastgeberinnen.

Da Johanna Struffert einen Ball ins Gesicht bekommen hatte und es nicht sicher war, ob sie bis zum Ende weiterspielen konnte, brachte d´Andrea im dritten Satz Clara Dreßen in der Startformation und ließ Greta Rakow als mögliche Alternative für die Mitte zunächst auf der Bank. Line Otto übernahm das Zuspiel. Bis zum 10:11 war das Spiel noch ausgeglichen, dann zog Cloppenburg mit einer Aufschlagserie von Polina Bizko auf 17:11 davon. Damit war die Vorentscheidung gefallen, der VCO konnte den Rückstand nicht mehr entscheidend verringern und verlor den dritten Satz mit 15:25.

 

Zur wertvollsten Spielerin beim VCO wählte Cloppenburgs Trainer Ercole Bartolone VCO-Libera Lara Schaefer, Marc d´Andrea entschied sich für Christine Tabeling. Der VCO-Trainer zum Spiel: „Wir haben gut gespielt, in den entscheidenden Situationen fehlt unseren Spielerinnen noch die Erfahrung. Letztlich hat Tabeling das Spiel mit ihren Aufschlagserien entschieden.“

Im Sonntagsspiel gegen den Tabellenführer RC Sorpesee waren dann nur noch acht Spielerinnen für den VCO Münster am Start, da Mittelblockerin Johanna Struffert mit ihrem Heimatverein BSV Ostbevern zum Zweitligaspiel nach Essen gereist war. So musste Diagonalangreiferin Finja Kurtz die Position übernehmen. Diesmal startete Line Otto im Zuspiel, die Diagonalposition übernahm Lilli Daubert. Nur bis zum 5:8 konnte der VCO den Rückstand einigermaßen in Grenzen halten, dann zog der RC Sorpesee auf 14:6 davon. Unglücklicherweise bekam Lilli Daubert einen Ball ins Gesicht und konnte nicht mehr weiterspielen. Für sie kam mit Toni Meiser die zweite Zuspielerin aufs Feld. In dieser Konstellation war der VCO jetzt Chancenlos und verlor den ersten Satz mit 9:25.

 

Im zweiten Satz lief es dann etwas besser, zumindest konnte mit dem Aufschlag mehr Druck gemacht werden. Beim 13:15 hielt sich der Abstand noch in Grenzen, dann zog der RC Sorpesee mit einer Aufschlagserie von Vanessa Vornweg bis auf 21:13 davon. Damit war auch der zweite Satz entschieden, die Gäste gewannen den Durchgang mit 25:16.

 

Nach einer 10-Minuten Pause, in der WVV-Präsident Hubert Martens aus der Hand von WVV-Ehrenpräsident Matthias Fell die Goldene Ehrennadel des Landesverbandes erhielt, ging es in den dritten Satz. Auch jetzt geriet der VCO schnell mit 0:5 in Rückstand, ehe Finja Kurtz den ersten Punkt für die Gastgeberinnen erzielte. Sorpesee spielte weiter konsequent und baute den Vorsprung mit gefährlichen Aufschlägen auf 24:10 aus. Drei Matchbälle wehrte der VCO noch ab, dann beendete ein Münsteraner Blockfehler zum 13:25 das Spiel.

Sorpesees Trainer Julian Schallow wählte VCO-Zuspielerin Line Otto zur wertvollsten Spielerin, das Münsteraner Trainerteam entschied sich für Kim Spreyer. Münsters Trainer Marc d´Andrea hatte unter den personellen Gegebenheiten zwar keinen Erfolg seiner Mannschaft erwartet, sich aber ein mutigeres Auftreten seines Teams gewünscht. „Eigentlich konnten wir heute ohne Druck antreten, leider hat das Team es nicht geschafft, die nötige Stimmung aufs Feld zu bringen.“

 

Zum nächsten Heimspiel in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums am Samstag 04.02.2023 um 16 Uhr gegen Eiche Horn Bremen melden sich hoffentlich einige der verletzten und erkrankten Spielerinnen wieder zurück.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 21.01.2023

 

Arbeitssieg gegen den PTSV Aachen

 

Beim Heimsieg gegen die Gäste aus Aachen konnte der VCO Münster nur phasenweise an die gute Leistung vom 3:2-Sieg gegen den USC Münster II anknüpfen, gewann am Ende aber sicher mit 3:1 Sätzen (20:25, 25:23, 25:12, 25:18).

Die hohe Belastung der Woche war dem Team vom Bundesstützpunkt Münster am vergangenen Samstag deutlich anzumerken. Einige Spielerinnen waren neben den beiden Drittligaspielen in Leverkusen und zu Hause gegen den USC Münster II auch noch bei den JTFO Bezirksmeisterschaften für das Pascal-Gymnasium am Start und machten am Samstag ihr fünftes Spiel in acht Tagen. Trainer Marc d´Andrea hatte das Trainingsprogramm in der Woche schon deutlich reduziert, trotzdem fehlte die Frische auf dem Spielfeld.

 

Mit einem Fehlstart begann der erste Satz, schnell geriet der VCO mit 1:6 Punkten in Rückstand. Erst in der zweiten Satzhälfte steigerten sich die Gastgeberinnen und konnten mit einigen guten Aufschlägen von Pauli Schröer zum 17:17 ausgleichen. In der Folge zog Aachen aber wieder davon und gewann den ersten Satz am Ende sicher mit 25:20 Punkten.

 

Der zweite Satz blieb bis zum Ende eng. Mit guten Aufschlägen und einer starken Angriffsleistung konnte der VCO das Spiel jetzt ausgeglichen gestalten. Kurz vor Satzende lagen beide Teams beim Spielstand von 22:22 noch gleich auf, dann machten die Münsteranerinnen die nächsten beiden Punkte und hatten zwei Satzbälle. Der erste wurde noch mit einem Fehler vergeben, den zweiten verwandelte Lilli Daubert zum 25:23.

 

Im dritten Durchgang konnten die Gäste nur bis zum Spielstand von 9:9 mithalten, dann spielte nur noch der VCO. Mit Greta Rakow am Aufschlag zogen die Gastgeberinnen zunächst auf 14:9 davon und bauten den Vorsprung im weiteren Satzverlauf auf 20:10 Punkte aus. Jojo Meiser verwandelte gleich den ersten Satzball zum deutlichen 25:12 für den VCO.

Dass die Gäste aus Aachen das Spiel nicht kampflos verloren geben wollten, zeigte sich im vierten Satz. Nach dem klar gewonnenen dritten Durchgang fehlte dem VCO zu Beginn die nötige Konzentration und beim Spielstand von 8:13 nahm d´Andrea bereits seine zweite Auszeit. Die deutlichen Worte an seine Spielerinnen zeigten Wirkung und mit einer kämpferischen Leistung holte der VCO Punkt um Punkt auf. In der Abwehr wurden einige „unmögliche“ Bälle gerettet und beim Spielstand von 16:18 kam Zuspielerin Line Otto zum Aufschlag. Gegen ihre gefährlichen Aufschläge fand die Aachener Annahme kein Mittel, allein vier Servicewinner gelangen ihr in dieser Phase. Auch die letzten beiden Punkte zum 3:1-Sieg für den VCO machte sie mit dem Aufschlag und beendete damit das Match nach 106 Minuten fast im Alleingang.

Zur wertvollsten Spielerin wählte das Trainerteam des VCO Münster Aachens Diagonalangreiferin Marly Reijnen, Aachens Trainerin Martina Schudoma entschied sich völlig zu Recht für Lilli Daubert, die an diesem Tag in allen Elementen überzeugen konnte und insgesamt 23 Punkte sammelte.

 

VCO-Trainer Marc d´Andrea sprach im Anschluss an das Spiel von einem Arbeitssieg seines Teams. Am Samstag 28.01.2023 um 18 Uhr ist das Stützpunktteam zu Gast beim TV Cloppenburg und am Sonntag um 16 Uhr kommt dann der Tabellenführer RC Sorpesee zum nächsten Heimspiel in die Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums.

 

(Michael Eyinck)

 

14. + 18.01.2023

 

Niederlage in Leverkusen – Heimsieg gegen den USC Münster

 

Der 1:3-Niederlage (16:25, 23:25, 25:22, 17:25) am vergangenen Wochenende beim TSV Bayer 04 Leverkusen II ließ der VCO Münster im Mittwochsspiel gegen den USC Münster II einen 3:2-Sieg (25:21, 19:25, 20:25, 26:24, 15:13) folgen. Auch in Leverkusen wäre mehr drin gewesen, gegen den USC zeigte der VCO dann eine starke kämpferische Leistung und gewann am Ende verdient.

Mit einer engen Personaldecke war der VCO Münster am Samstag nach Leverkusen gereist. Neben der verletzten Sina Siebert fehlten auch Sophia Fallah und Amelie Strothoff (Zweitligaspiele für Ostbevern) sowie Clara Dreßen (Zahn-OP). Dafür war Zuspielerin Line Otto nach zehnwöchiger Verletzungspause erstmals wieder dabei.

 

Der VCO Münster fand nach der Weihnachtspause nur schwer ins Spiel, schnell konnten die Gastgeberinnen einen komfortablen Vorsprung herausspielen und gewannen den ersten Durchgang mit 25:16. Erst im zweiten Satz spielten die Gäste auf Augenhöhe und lagen kurz vor Satzende mit 21:18 in Front. Aber mit starken Aufschlägen von Alicia Stakemeier konnte Leverkusen den Satz noch drehen. Zwei Satzbälle wehrte der VCO ab, dann verwandelte Leverkusens Lili Schell zum 25:23 und damit zur 2:0-Führung.

 

Im dritten Satz startete VCO-Trainer Marc d´Andrea mit Line Otto im Zuspiel. Eine stark verbesserte Annahme machte es ihr leicht, die Bälle variabel zu verteilen. Besonders Diagonalangreiferin Finja Kurtz war jetzt nicht zu stoppen. In der Endphase blieben die Gäste diesmal konzentriert, zwei Angriffspunkte von Greta Rakow zum 25:22 beendeten den Satz.

 

Im vierten Satz geriet die Münsteraner Annahme dann wieder unter Druck, schnell lag Leverkusen mit 9:3 vorne. Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeberinnen nicht mehr nehmen, zwei Matchbälle wurden noch vergeben, ein Münsteraner Aufschlagfehler zum 17:25 beendete das Spiel.

 

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer Leverkusens Alicia Stakemeier und Finja Kurtz vom VCO Münster.

Im Mittwochsspiel gegen den USC Münster II waren jetzt auch Fallah und Strothoff dabei. Hoch konzentriert ging der VCO ins Spiel und schon in den ersten Ballwechseln merkte man, dass heute ein Erfolg gegen die sehr erfahrene Zweitvertretung des USC Münster möglich war. Besonders mit den Aufschlägen machten die Gastgeberinnen viel Druck und angeführt von einer sehr stark spielenden Fallah erspielte sich der VCO beim 24:19 fünf Satzbälle. Strothoff verwandelte den dritten zum 25:21.

Der zweite und dritte Durchgang nahm dann einen ähnlichen Verlauf. Eine anfängliche Führung des USC konnten die Gastgeberinnen mit einer starken Abwehr und guten Aufschlägen wieder ausgleichen, aber zum Satzende dominierte der USC und gewann die Sätze mit 25:19 und 25:20.

 

Jetzt war das junge Team vom Bundesstützpunkt Münster unter Druck. Erst gegen Satzende konnte sich der VCO mit 24:20 absetzen und hatte den sicheren Satzausgleich schon klar vor Augen. Aber der USC punktete mit Anna Hoja zum 21:24 und mit Lea Quabeck am Aufschlag konnte der USC zum 24:24 ausgleichen. In letzter Sekunde war der VCO dann wieder da, Strothoff holte den nächsten Satzball und Jojo Meiser blockte zum 26:24, der Tiebreak war erreicht!

 

Im Entscheidungssatz sahen die Zuschauer zunächst leichte Vorteile für den USC. Eine fantastische Abwehr von Fallah hielt den VCO aber in Reichweite, beim Punktestand von 7:8 wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Noch einmal konnte der USC mit 12:9 in Führung gehen, d´Andrea nahm seine zweite Auszeit und hatte wohl die richtigen Worte gefunden. Die im Spielverlauf immer stärker werdende Jojo Meiser punktete zum 10:12 und nach einem Blockpunkt von Fallah zum 12:12 war der Spielstand wieder ausgeglichen. Ines Bathen punktete im Sideout zum 13:12 für den USC, konnte aber im Anschluss die Chance zum Matchball nicht nutzen – 13:13. Mit einem Hinterfeldangriff holte Jojo Meiser im Gegenzug den ersten Matchball für den VCO und schritt anschließend zum Aufschlag. Auch durch die letzte Auszeit des USC liess sie sich nicht mehr verunsichern und verwandelte nach über zwei Stunden Spielzeit mit einem krachenden Aufschlagass zum umjubelten 15:13 für den VCO Münster.

Die silberne MVP-Medaille ging an Chiara Hoenhorst vom USC Münster II, mit der Goldmedaille wurde Jojo Meiser ausgezeichnet. Sie hatte besonders in der Endphase des Spiels die wichtigen Punkte gemacht und war zusammen mit Sophia Fallah mit jeweils 17 Punkten punktbeste Spielerin des VCO.

 

Im Anschluss an das Spiel wurde Mareet Maidhof verabschiedet. Sie machte das letzte Hallenspiel für den VCO Münster und wird sich ab sofort auf den Beachvolleyball konzentrieren.

 

VCO-Trainer Marc d´Andrea wollte nach dem Spiel keine seiner Spielerinnen herausheben und lobte die starke Abwehr und die Mannschaftsleistung.

 

Schon am Samstag 21. Januar 2023 steht für den VCO Münster das nächste Heimspiel auf dem Plan, um 16 Uhr ist in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Anpfiff gegen den PTSV Aachen.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 18.12.2022

 

Knappe Niederlage gegen den FCJ Köln

 

Im letzten Spiel des Jahres empfing der VCO Münster den FC Junkersdorf Köln in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums. Bei der 2:3-Niederlage (21:25, 25:18, 27:25, 18:25, 17:19) bewies der VCO Münster besonders im dritten Satz Kampfgeist, konnte aber im Tiebreak mehrere Matchbälle nicht verwerten. Am Ende machte die individuelle Stärke von FCJ-Kapitänin Kerstin Freudenhammer den Unterschied aus.

 

Wieder einmal herrschte Personalknappheit beim VCO Münster. Sina Siebert und Finja Kurtz waren bereits zum Lehrgang der U18-Nationalmannschaft gereist, Line Otto ist weiterhin verletzt, Amelie Strothoff spielte für den BSV Ostbevern und auch Sophia Fallah konnte ihr Team nach gerade überstandener Krankheit nur von der Seitenlinie aus unterstützen. So hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea mit Greta Rakow nur eine Wechselspielerin auf der Bank.

Der VCO startete mutig ins Spiel und konnte mit guten Aufschlägen 14:9 in Führung gehen, dann starteten die Gäste aus Köln die Aufholjagd. Angetrieben von Kapitänin Kerstin Freudenhammer konnte der FCJ beim Spielstand von 19:19 ausgleichen und ging anschließend mit 24:20 in Führung. Einen Satzball wehrte der VCO noch ab, ein Münsteraner Angriffsfehler beendete den Satz zum 25:21 für die Gäste.

 

Im zweiten Durchgang ging der FCJ zu Beginn mit 3:1 in Führung, dann beherrschte aber der VCO das Geschehen. Mit einer Aufschlagserie von Paula Schröer drehte das Team vom Bundesstützpunkt Münster den Rückstand in eine 9:3-Führung. Jojo Meiser sicherte mit mehreren Servicewinnern den Vorsprung und Lilli Daubert verwandelte den zweiten Satzball zum klaren 25:18.

 

Bis zum 17:17 war der dritte Satz ausgeglichen, dann sahen die Zuschauer ein dramatisches Satzende. Mit 24:21 ging der FCJ in Führung und hatte damit drei Satzbälle. Die ersten beiden wehrte Clara Dreßen mit zwei erfolgreichen Angriffen ab, dann war Lilli Daubert mit zwei Servicewinnern zum 25:24 erfolgreich. Köln glich noch einmal aus, vergab aber die Chance zur erneuten Führung mit einem Aufschlagfehler. Den folgenden Satzball verwandelte Clara Dreßen per Servicewinner zum 27:25 und damit zur 2:1-Satzführung.

Auch im vierten Satz setzte der VCO die Kölnerinnen mit guten Aufschlägen stark unter Druck. Beim Spielstand von 8:3 entschied sich FCJ-Trainer Kevin Brandtke zu einer drastischen Maßnahme: Er erklärte seine beiden Liberas als spielunfähig und setzte Maren Beiderwellen als neue Libera ein. Auch das hatte zunächst keinen Erfolg, nach zwei Servicewinnern von Jojo Meiser und einem Angriff von Johanna Struffert ging der VCO mit 11:3 in Führung. Erst langsam fand der FCJ wieder ins Spiel, besonders Freudenhammer machte jetzt viel Druck. Die sehr erfahrene ehemalige Zweitligaspielerin war maßgeblich an der Wende für ihr Team beteiligt. Beim VCO häuften sich jetzt die Fehler, während der FCJ immer sicherer agierte und mit einem Angriffspunkt von Freudenhammer zum 25:18 den Satzausgleich schaffte.

 

Im spannenden Tiebreak verpasste der VCO dann den möglichen Sieg denkbar knapp. Mit 14:11 Punkten lagen die Münsteranerinnen bereits in Führung, vergaben aber gute Chancen zum Matchgewinn. Wieder war es Freudenhammer, die mit ihren gefährlichen Aufschlägen für den Ausgleich und mit einem Servicewinner zum 15:14 für den ersten Matchball der Gäste sorgte. Dreßen wehrte ab und war anschließend mit einem Servicewinner zum 16:15 erfolgreich. Leider landete der folgende Aufschlag im Aus, 16:16. Jojo Meiser war im Sideout zum 17:16 erfolgreich, fünfter Matchball für den VCO. Mit einem Lob von Diagonalangreiferin Rieke Niemeyer konnte Köln erneut ausgleichen. Der folgende Angriff von Meiser landete klar im Feld, der erste Schiedsrichter ließ den Punkt aber wiederholen und nach zwei Angriffsfehlern des VCO jubelten die Gäste über einen glücklichen Sieg.

Die Wahl zur wertvollsten Spielerin fiel auf Josefine Meiser vom VCO Münster und Kerstin Freudenhammer vom FCJ Köln.

 

Trotz der knappen Niederlage war VCO-Trainer Marc d´Andrea über weite Strecken zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen. d´Andrea: „Wir haben taktisch gut gespielt und konnten das schnelle Spiel über die Mitte erfolgreich verhindern. Auch die Außenangreiferinnen hatten wir über weite Strecken im Griff. Letztlich hat Köln das Spiel über die individuelle Stärke von Kerstin (Freudenhammer) gewonnen. Sie hat in den entscheidenden Momenten ihre Klasse bewiesen und eine Niederlage verhindert.“ Bei seinen eigenen Spielerinnen vermisste er in einigen Situationen den Mut zum Risiko, aber aus solchen Spielen können die Mädels viel lernen.

 

Am 14. Januar 2023 tritt der VCO beim TSV Bayer Leverkusen II an, das nächste Heimspiel startet ausnahmsweise am Mittwoch 18. Januar 2023 um 20 Uhr, Gegner ist die Zweitvertretung des USC Münster.

 

Bis dahin wünschen wir allen Leserinnen und Lesern Frohe Festtage und ein Gutes Neues Jahr 2023!

 

(Michael Eyinck)

Jahresabschluss für den VCO

 

Am Sonntag empfängt der VCO Münster zum letzten Spiel im Jahr 2022 den FCJ Köln. Nach einigen anstrengenden Wochen freuen sich die Nachwuchstalente darauf, noch einmal vor heimischem Publikum spielen zu können, bevor es in die wohlverdienten Weihnachtsferien geht.

 

Im Hinspiel konnten sich die Kölnerinnen in einem engen Spiel durchsetzen und alle Punkte in Köln behalten. Das Ziel der Münsteranerinnen wird es sein, dieses Mal etwas Zählbares aus dem Spiel mitzunehmen. Trainer Marc d’Andrea hofft, einen größeren Kader als am vorigen Wochenende zur Verfügung zu haben.

 

Das Spiel beginnt am Sonntag, 18. Dezember, 16 Uhr, in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums (Wienburgstraße 52) in Münster.

Hildesheim, 11.12.2022

 

Klare Niederlage beim Tabellenzweiten

 

Bei der deutlichen 0:3-Niederlage (17:25, 15:25, 14:25) beim MTV Hildesheim erwischte der VCO Münster einen schlechten Tag. Gleich mehrere Spielerinnen erreichten nicht ihre normale Leistung und zu viele Eigenfehler verhinderten ein besseres Ergebnis.

Da Amelie Strothoff und Sophia Fallah am Samstagabend für den BSV Ostbevern in Hamburg gespielt hatten und Line Otto weiterhin verletzt ist, hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea nur auf den Außenpositionen Wechselmöglichkeiten. Nach einer anstrengenden Woche mit vielen Klausuren fiel es den Spielerinnen schwer, sich auf das Training und das Spiel am Wochenende zu konzentrieren. Hinzu kam der ungewöhnlich frühe Spielbeginn um 13:30 Uhr.

 

Mit einem krachenden Blockpunkt eröffnete Pauli Schröer das Match, aber dann lief es nicht mehr rund im Spiel des VCO. Beim Spielstand von 4:9 musste d´Andrea bereits die zweite Auszeit nehmen. Jetzt fand der VCO besser ins Spiel und konnte beim Spielstand von 15:15 erstmals wieder ausgleichen. Im weiteren Satzverlauf schlichen sich aber immer mehr Fehler ins Münsteraner Spiel und nach einundzwanzig Spielminuten verwandelte MTV-Kapitänin Constanze Bieneck den ersten Satzball zum 25:17 für ihr Team.

 

Im zweiten Satz lief es nicht besser, immer wieder wurden gute Chancen durch leichte Fehler vergeben. Auch die Wechsel im Angriff (Sina Siebert für Clara Dreßen und Lilli Daubert für Finja Kurtz) brachten nicht den erhofften Erfolg, bis auf 24:11 zog Hildesheim davon. Lilli Daubert holte noch einmal den Sideout und mit Greta Rakow am Aufschlag konnte der VCO auf 15:24 verkürzen. Dann war es erneut Bieneck, die den Satz mit ihrem Angriff zum 25:15 beendete.

 

Eine 4:1-Führung des VCO zu Beginn des dritten Satzes entpuppte sich schnell als Strohfeuer. Der MTV blieb ruhig und drehte den Rückstand in eine 6:4-Führung. Ständig lief der VCO jetzt einer Führung der Gastgeberinnen hinterher, und wenn es schon nicht läuft, kommt bekanntermaßen auch noch Pech dazu. Mehrmals hatten die Gastgeberinnen bei Netzkantenbällen das Glück auf ihrer Seite. MTV-Angreiferin Bieneck holte mit ihrem Hinterfeldangriff zum 24:13 den ersten Matchball für den MTV Hildesheim. Der wurde noch mit einem Aufschlagfehler vergeben, den anschließenden Angriff verwandelte Alicia Jack zum 25:14.

Zur wertvollsten Spielerin bei den Gastgeberinnen wählte VCO-Trainer Marc d´Andrea Constanze Bieneck, MTV-Trainer Daniel Dinter entschied sich für Greta Rakow.

 

d´Andrea wollte die deutliche Niederlage im Anschluss an das Spiel nicht dramatisieren. „Es gibt solche Begegnungen, in denen man einfach nicht ins Spiel kommt. Das ist uns heute leider passiert. Ohne die vielen Eigenfehler wäre hier bestimmt mehr drin gewesen.“

 

Das letzte Heimspiel in diesem Jahr beginnt am Sonntag, 18.12.2022 um 16 Uhr in der Sporthalle des Pascal-Gymnasiums, Gegner ist dann der FCJ Köln.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 3.12.2022

 

Erfolgreicher Rückrundenstart für den VCO Münster

 

Beim Heimsieg des VCO Münster gegen den TV Hörde sahen die Zuschauer ein Auf und Ab beider Teams. Nach dem verlorenen ersten Satz steigerte sich der VCO in den nächsten beiden Durchgängen, um im vierten Satz noch einmal den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Den Tiebreak dominierte dann wieder das Team vom Bundesstützpunkt Münster und gewann am Ende verdient mit 3:2 Sätzen (17:25, 25:22, 25:19, 15:25, 15:7).

Im Spiel gegen Hörde konnte Trainer Marc d´Andrea endlich wieder auf Libera Lara Schaefer zurückgreifen. Sie hat ihre Fußverletzung auskuriert und zeigte in Annahme und Abwehr eine starke Leistung. Zuspielerin Line Otto und Blockerin Paula Schröer mussten verletzungsbedingt noch pausieren, sonst waren alle dabei.

 

Im ersten Satz geriet der VCO zur Satzmitte durch risikoreiche Hörder Aufschläge beim Spielstand von 7:17 mit zehn Punkten in Rückstand. Zu viele Eigenfehler und zu wenig Aufschlagdruck auf Münsteraner Seite machten es dem TV Hörde zu leicht, zum Punkterfolg zu kommen. Erst zum Satzende fand der VCO besser ins Spiel, konnte aber den 17:25-Satzverlust nicht mehr verhindern.

 

Im zweiten Satz kam Diagonalangreiferin Amelie Strothoff für Finja Kurtz auf Feld und die Gastgeberinnen machten von Beginn an mehr Druck. Bis zur Satzmitte lag der VCO meist mit bis zu drei Punkten vorne, dann konnte Hörde ausgleichen und es entwickelte sich ein heißer Kampf, bei dem besonders die Liberas beider Teams Schwerstarbeit verrichteten. Die Zuschauer sahen viele lange Ballwechsel mit tollen Abwehrleistungen auf beiden Seiten. Johanna Struffert sorgte in der Schlussphase mit ihrem Servicewinner zum 23:22 für einen kleinen Vorsprung, ein technischer Fehler auf Hörder Seite bedeutete Satzball für den VCO. Den verwandelte Struffert mit einem weiteren Servicewinner zum 25:22 und damit zum Satzausgleich.

 

Der 0:2-Rückstand zu Beginn des dritten Satzes war nur eine Momentaufnahme, anschließend kontrollierte der VCO das Spiel mit guten Aufschlägen und einer starken Angriffsleistung. Sina Siebert, Amelie Strothoff und Clara Dreßen waren von Hörde nur selten zu stoppen. Nur Hördes Diagonalangreiferin Lynn Kosina, am Volleyball Bundesstützpunkt Münster ausgebildet, konnte mit ihren gefährlichen Aufschlägen mehrfach Wirkung erzielen. Beim Spielstand von 20:17 wechselte VCO-Trainer d´Andrea dann Jojo Meiser zum Aufschlag ein. Mit einem lupenreinen Ass rechtfertigte sie ihre Einwechselung. Kurze Zeit später sorgte Strothoff mit ihrem Blockpunkt zum 24:18 für sechs Satzbälle. Der erste wurde mit einem Angriffsfehler vergeben, aber nach einer Hörder Netzberührung im folgenden Ballwechsel ging der Satz mit 25:19 an den VCO Münster.

Hörde gab aber nicht auf und erhöhte zu Beginn des vierten Satzes den Druck auf die Gastgeberinnen. Schnell lag der VCO mit 0:4 hinten, auch im weiteren Satzverlauf hielt Hörde den VCO auf Abstand. Mit einem Servicewinner zum 25:15 sorgte Hördes Zuspielerin Hannah Köster für den Satzausgleich.

 

Damit musste das Spiel wie schon so oft in den letzten Begegnungen im Tiebreak entschieden werden. Bisher hatte im Entscheidungssatz immer der Gegner die Oberhand behalten, aber diesmal wollten es die Bundesstützpunkt-Spielerinnen besser machen und starteten entschlossen in den fünften Satz. Beim Rückstand von 1:4 nahm Hördes Trainerin „Teee“ Slacanin die erste Auszeit, aber ohne die erhoffte Wirkung. Der Münsteraner Block hatte Hördes punktbeste Angreiferin Lynn Kosina jetzt gut im Griff und beim Spielstand von 8:2 wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Auch durch Hördes zweite Auszeit beim Stand von 4:10 ließ sich der VCO nicht mehr stoppen. Antonia Meiser erhöhte mit einem Ass und einem weiteren Servicewinner auf 12:4 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Nach einem Hörder Angriffsfehler zum 14:7 hatte der VCO sieben Matchbälle. Der gefährliche Aufschlag von Jojo Meiser kam als Dankeball zurück und Johanna Struffert hatte keine Mühe, den entscheidenden Ball zum 15:7 nach fast zwei Stunden Spielzeit im gegnerischen Feld zu versenken.

Zur wertvollsten Hörder Spielerin wählte das Münsteraner Trainerteam Mittelblockerin Franziska Finke. Sie war von der Münsteraner Abwehr im gesamten Spielverlauf nur selten zu stoppen. „Teee“ Slacanin wählte mit Sina Siebert Münsters erfolgreichste Punktesammlerin an diesem Nachmittag.

 

Trainer Marc d´Andrea freute sich im Anschluss an die Begegnung besonders über das erfolgreiche Comeback seines Teams nach den verlorenen Sätzen und hob die Teamleistung hervor. „Alle Wechsel haben gut funktioniert, die eingewechselten Spielerinnen haben sofort für eine Veränderung gesorgt. Im Tiebreak hat die Mannschaft eine starke Antwort auf den verlorenen vierten Satz gegeben. Mitentscheidend war, dass wir Hördes Hauptangreiferin Lynn Kosina im entscheidenden Moment kontrollieren konnten.“

 

Am kommenden Wochenende reist der VCO Münster zum Tabellenzweiten MTV Hildesheim. Auch dort will das Stützpunktteam natürlich versuchen, den einen oder anderen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Zum letzten Heimspiel des Jahres erwartet der VCO Münster am Samstag 18. Dezember 2022 um 16 Uhr den FCJ Köln.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 03.12.2022

 

Beginn der Rückrunde

 

Zum Beginn der Rückrunde erwarten die Talente des VCO Münster am Samstag, 3. Dezember, um 16 Uhr, den TV Hörde.

Das Hinspiel beim Saisonauftakt konnten die Münsteranerinnen mit 3:1 für sich entscheiden. Die gewonnen drei Punkte verzerren den Spielverlauf jedoch ein wenig, da alle Sätze hart umkämpft waren und nur äußerst knapp entschieden wurden.

 

Der VCO Münster rechnet daher mit einem Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform bzw. der jeweils zur Verfügung stehende Kader entscheidend sein wird.

 

Das Spiel beginnt am Samstag, 3. Dezember, 16 Uhr, in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums (Wienburgstraße 52) in Münster.

 

 

Münster, 27.11.2022

 

Klare Niederlage beim USC Münster II

 

Beim 0:3 (9:25, 18:25, 23:25) am Berg Fidel konnte der VCO Münster nur im dritten Satz mithalten. Die mit vielen ehemaligen Bundesligaspielerinnen angetretene Zweitvertretung des USC Münster machte in den ersten beiden Sätzen viel Druck mit den Aufschlägen und ließ dem VCO kaum die Chance zu einem geordneten Spielaufbau. Im dritten Satz fehlte dem Team vom Bundesstützpunkt Münster nach einer deutlichen Leistungssteigerung dann etwas das nötige Glück, um zumindest einen Satz zu gewinnen.

Für die weiterhin verletzte Libera Lara Schaefer teilten sich diesmal Mareet Maidhof und Greta Rakow die Abwehrposition. Auch Mittelblockerin Paula Schröer war nicht einsatzbereit, dafür konnte der VCO auf Sophia Fallah und Amelie Strothoff setzen. Beide standen am Vorabend bereits für den BSV Ostbevern in der zweiten Liga auf dem Feld und überraschten mit einem Sieg in Leverkusen. Besonders Strothoff hatte großen Anteil am Erfolg Ostbeverns. Sie teilte sich im Spiel gegen den USC die Diagonalposition mit Finja Kurtz. Fallah musste am Sonntag mangels Alternativen auf der Mittelposition durchspielen.

 

Die Gastgeberinnen wollten die unnötige Niederlage vom Samstagsspiel beim RC Sorpesee (der USC verlor knapp mit 2:3) unbedingt vergessen machen und lagen im ersten Satz nach einer Aufschlagserie von Anna Hoja schnell 5:1 in Führung. Nach einer Auszeit von Trainer Marc d´Andrea konnte der VCO den Rückstand noch einmal auf 6:7 verkürzen, ehe Lea Quabeck den Vorsprung des USC mit ihrer Aufschlagserie im weiteren Satzverlauf bis auf 16:7 ausbaute. Zum Satzende war es dann wieder Hoja, die den Vorsprung der Gastgeberinnen bis auf 24:9 vergrößerte. Anna Borowek verwandelte gleich den ersten Satzball zum 25:9 für den USC.

Für die weiterhin verletzte Libera Lara Schaefer teilten sich diesmal Mareet Maidhof und Greta Rakow die Abwehrposition. Auch Mittelblockerin Paula Schröer war nicht einsatzbereit, dafür konnte der VCO auf Sophia Fallah und Amelie Strothoff setzen. Beide standen am Vorabend bereits für den BSV Ostbevern in der zweiten Liga auf dem Feld und überraschten mit einem Sieg in Leverkusen. Besonders Strothoff hatte großen Anteil am Erfolg Ostbeverns. Sie teilte sich im Spiel gegen den USC die Diagonalposition mit Finja Kurtz. Fallah musste am Sonntag mangels Alternativen auf der Mittelposition durchspielen.

 

Die Gastgeberinnen wollten die unnötige Niederlage vom Samstagsspiel beim RC Sorpesee (der USC verlor knapp mit 2:3) unbedingt vergessen machen und lagen im ersten Satz nach einer Aufschlagserie von Anna Hoja schnell 5:1 in Führung. Nach einer Auszeit von Trainer Marc d´Andrea konnte der VCO den Rückstand noch einmal auf 6:7 verkürzen, ehe Lea Quabeck den Vorsprung des USC mit ihrer Aufschlagserie im weiteren Satzverlauf bis auf 16:7 ausbaute. Zum Satzende war es dann wieder Hoja, die den Vorsprung der Gastgeberinnen bis auf 24:9 vergrößerte. Anna Borowek verwandelte gleich den ersten Satzball zum 25:9 für den USC Münster.

Zur wertvollsten Spielerin beim VCO wählte Patrick Fielker Josefine Meiser, Marc d´Andrea entschied sich für Anna Hoja.

 

Trainer Marc d´Andrea sah trotz der deutlichen Niederlage auch viele positive Aktionen seines Teams und freute sich über die Leistungssteigerung im Spielverlauf. „Man darf nicht vergessen, dass auf der Gegenseite mit Anna Hoja, Ines Bathen, Chiara Hoenhorst und Lea Quabeck (geb. Hildebrand) vier erfahrene Erstligaspielerinnen auf dem Feld standen.“ In dieser Besetzung könnte der USC auch gut in der 2. Bundesliga mitspielen.

 

Zum Rückrundenstart erwartet der VCO Münster am Samstag 3.12.2022 um 16 Uhr den TV Hörde in der Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium. Gegen das Team aus Dortmund möchte der VCO gerne den Erfolg vom Saisonbeginn wiederholen. Das Stützpunktteam ist aber gewarnt, am vergangenen Wochenende ließ Hörde mit einem 3:1-Sieg gegen Bonn aufhorchen.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 20.11.2022

 

Knappe Heimniederlage gegen Bonn

 

Mit einer phasenweise sehr guten Leistung konnte der VCO Münster in einem heiß umkämpften Spiel gegen die SSF Fortuna Bonn beim 2:3 (19:25, 25:18, 26:24, 17:25 und 8:15) einen Punkt in der heimischen Halle behalten. Nachdem der VCO den zweiten und dritten Satz gewinnen konnte, steigerten sich die Bonnerinnen noch einmal und gewannen am Ende verdient.

Da Stammlibera Lara Schaefer verletzt fehlte, teilten sich diesmal Josefine Meiser und Mareet Maidhof die Position. Zuspielerin Toni Meiser musste durchspielen, da auch Line Otto noch verletzt ist. Ansonsten konnte Trainer Marc d´Andrea gegen den favorisierten Zweitligaabsteiger aber aus den Vollen schöpfen und setzte im Außenangriff diesmal hauptsächlich auf die abwehrstarken Beacherinnen Greta Rakow und Lilli Daubert.

 

Gleich zu Beginn des ersten Satzes geriet der VCO durch eine Aufschlagserie von Bonns Mannschaftskapitänin Lena Maasewerd mit 0:5 in Rückstand. Auch eine Auszeit brachte zunächst keine Besserung, erst nach der zweiten Auszeit beim Spielstand von 2:9 fingen sich die Gastgeberinnen und spielten jetzt auf Augenhöhe. Bis auf 18:23 konnte der Rückstand verkürzt werden, aber Bonn blieb ruhig und die frühere Stützpunktspielerin Annika Brück verwandelte den zweiten Satzball zum 25:19 für die Gäste.

 

Jetzt war das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster aber im Spiel, schnell lag der VCO im zweiten Durchgang mit 5:2 in Front. Beim Stand von 9:5 für die Münsteranerinnen hatte Bonn bereits beide Auszeiten genommen, ehe die Gäste mit etwas Glück bei zwei Netzkantenaufschlägen von Sophie Zimmermann auf 8:9 verkürzen konnten. Der VCO ließ sich aber auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich beim 17:17 nicht aus der Ruhe bringen und zog mit guten Aufschlägen und einem aufmerksamen Block wieder auf 23:18 davon. d´Andrea verstärkte den Block mit der Einwechselung von Sina Siebert noch weiter und Siebert blockte auch gleich den nächsten Bonner Angriff zum ersten Satzball. Ein Bonner Angriffsfehler beendete den Satz.

Der dritte Satz war bis zum 12:13 noch ausgeglichen, aber kurz vor Satzende ging Bonn mit 20:15 in Führung. Jetzt war voller Einsatz nötig, wollte man das Spiel nicht vorzeitig verlieren. Nach erfolgreichem Sideout zum 16:20 kam Toni Meiser zum Service. Mit ihren gefährlichen Aufschlägen sorgte sie für die Wende im dritten Satz. Was Bonn auch versuchte, die Gastgeberinnen hatten im Block und in der Abwehr immer noch eine Hand am Ball und kämpften sich zurück ins Spiel. Mit einer starken Mannschaftsleistung drehte der VCO den Rückstand in eine 22:20-Führung. Nach dem Servicewinner von Finja Kurtz zum 24:23 hatte der VCO den ersten Satzball, vergab diesen aber mit einem Aufschlagfehler. Amelie Strothoff holte per Angriff den zweiten Satzball und die zum Satzende erneut eingewechselte Siebert vollendete zum 26:24.

 

Auch im vierten Satz lagen beide Teams lange Zeit gleichauf, beim Rückstand von 17:20 für den VCO kam dann Maasewerd für Bonn zum Aufschlag. Mit ihren Aufschlägen kamen die Münsteraner Annahmespielerinnen in dieser Phase nicht zurecht, Punkt für Punkt baute Bonn die Führung aus und hatte beim 24:17 jede Menge Satzbälle. Gleich den ersten verwandelte Maasewerd mit einem Netzroller zum 25:17.

 

Im abschließenden Tiebreak lagen die Gäste schnell mit 4:0 in Führung und ließen sich den Sieg auch im weiteren Spielverlauf nicht mehr nehmen. Zwei Matchbälle wehrte der VCO noch ab, den dritten verwandelte Maasewerd zum 15:7 für die SSF Fortuna Bonn.

In der Endphase des Spiels merkte man den VCO-Spielerinnen an, dass die vorherige Aufholjagd viel Kraft gekostet hatte und die Konzentration nachließ. So fuhren die Bonnerinnen als verdiente Siegerinnen nach Hause. Aber auch der VCO konnte zufrieden sein, die Mannschaft hat mehr als drei Sätze auf hohem Niveau mitgespielt und sich den Punktgewinn redlich verdient.

Bei der Wahl zur wertvollsten Spielerin entschied sich das Münsteraner Trainerteam für Bonns Mannschaftskapitänin Lena Maasewerd, Gästetrainer Albert Klein wählte Münsters Zuspielerin Toni Meiser.

 

Trotz der Niederlage war VCO-Trainer Marc d´Andrea zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Die taktischen Vorgaben wurden weitgehend umgesetzt, aber besonders an der Verringerung der Eigenfehler muss in den nächsten Spielen gearbeitet werden.

 

Dazu bietet sich am kommenden Sonntag 27.11.2022 die nächste Gelegenheit. Dann ist der VCO Münster zu Gast beim USC Münster II. Anpfiff in der Sporthalle am Berg Fidel ist um 17 Uhr.

 

(Michael Eyinck)

 

Münster, 19.11.2022

 

Endlich wieder Heimspiel

 

Das letzte Heimspiel der Nachwuchstalente aus Münster fand vor über einem Monat statt. Endlich geht es nun wieder in heimischer Halle ans Netz.

Die beiden Teams, die am Sonntag, 20. November, 18 Uhr, in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums (Wienburgstraße 52) in Münster aufeinandertreffen, kennen sich ausgesprochen gut. In der vergangenen Saison spielten beide Teams in der 2. Liga Nord und darüber hinaus bestritten sie diverse Trainings-Matches. Dennoch will natürlich jedes Team möglichst Punkte aus der Begegnung mitnehmen.

 

Klare Favoritinnen sind dabei die Spielerinnen der SSF Fortuna Bonn, die derzeit auf dem vierten Tabellenplatz stehen. Aber auch die Nachwuchstalente aus Münster sind nicht zu unterschätzen. Schließlich haben sie am vergangenen Wochenende gegen den Tabellendritten SV Bad Laer einen Punkt mitnehmen können. Es darf also ein spannendes Match erwartet werden.

12.11.2022

 

Punktgewinn beim SV Bad Laer

 

Beim 2:3 (13:25, 25:17, 18:25, 25:23 und 9:15) konnte sich der VCO Münster nach dem klar verlorenen ersten Satz im weiteren Spielverlauf erheblich steigern und nahm verdient einen Punkt mit nach Hause.

Mit zehn einsatzbereiten Spielerinnen hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea die kurze Reise nach Bad Laer angetreten. Da Libera Lara Schaefer sich in der Woche am Fuß verletzt hatte, übernahm Beacherin Mareet Maidhof alleine die Liberoposition. Toni Meiser war im Zuspiel auf sich alleine gestellt, da Line Otto nach ihrer in Aachen erlittenen Verletzung noch fehlte. Amelie Strofhoff und Sophia Fallah spielten für den BSV Ostbevern in der zweiten Liga und waren daher auch nicht dabei.

 

In der unterkühlten Sporthalle in Bad Laer fand der VCO im ersten Durchgang nur schwer ins Spiel und verlor den Satz deutlich mit 13:25. Wer aber mit einem schnellen Ende gerechnet hatte, sah sich im weiteren Spielverlauf getäuscht. Nach einem Wechsel im Außenangriff, Clara Dreßen war für Sina Siebert gekommen, fand das Team vom Bundesstützpunkt Münster jetzt besser ins Spiel. Ein Rückstand von 6:9 war beim Spielstand von 10:10 wieder ausgeglichen und nach einer Aufschlagserie von Jojo Meiser lag der VCO mit 15:12 in Führung. Auch im weiteren Satzverlauf ließen die Gäste nichts mehr anbrennen, Clara Dreßen sorgte mit zwei Servicewinnern für den 25:17-Satzgewinn.

 

Der dritte Satz war bis zum Spielstand von 18:19 ausgeglichen, erst in der Endphase konnten sich die Gastgeberinnen mit einer Aufschlagserie von Hannah Theis absetzen. Kapitänin Johanna Müller verwandelte den ersten Satzball zum 25:18 für Bad Laer.

Auch der vierte Satz blieb spannend. Siebert spielte jetzt auf der Diagonalposition und es entwickelte sich ein zeitweise hochklassiges Spiel. Die Zuschauer sahen viele lange Ballwechsel, besonders die Abwehr beider Teams leistete Schwerstarbeit. Beim Stand von 20:17 hatte sich der VCO einen kleinen Vorsprung erarbeitet, Bad Laer konnte aber beim 21:21 wieder ausgleichen. Nach zwei Servicewinnern und einem weiteren gefährlichen Aufschlag von Toni Meiser hatte der VCO beim 24:21 drei Satzbälle. Zweimal konnte Bad Laer noch verkürzen, den dritten Satzball verwandelte Dreßen zum 25:23.

 

Im Tiebreak spielte der VCO bei den Aufschlägen weiter mit hohem Risiko, wurde aber - anders als in den vorangegangenen Sätzen - diesmal nicht belohnt. Beim Spielstand von 6:8 wurden letztmalig die Seiten gewechselt, im Anschluss konnte Bad Laer den Vorsprung weiter ausbauen und hatte beim 14:8 sechs Matchbälle. Den ersten wehrte Dreßen noch ab, dann verwandelte Müller zum 15:9 und damit zum 3:2-Sieg für den SV Bad Laer.

VCO-Trainer Marc d´Andrea wählte Mittelblockerin Laura Seete zur wertvollsten Spielerin, Bad Laers Trainer Thomas Wilkens entschied sich für Clara Dreßen, die nach ihrer Einwechselung im zweiten Satz einen großen Anteil am Punktgewinn des VCO hatte.

 

Am Sonntag 20.11.2022 erwartet der VCO Münster den SSF Fortuna Bonn zum nächsten Heimspiel in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums. Anpfiff ist wegen der Einschränkungen für öffentliche Veranstaltungen am Totensonntag erst um 18 Uhr.

 

(Michael Eyinck)

29.10. und 1.11.2022

 

Sieg und Niederlage am langen Wochenende

 

Am vergangenen Samstag musste der VCO Münster beim TUSPO Weende eine 0:3 Niederlage hinnehmen. Dabei war das Spiel enger als es das Satzergebnis vermuten lässt. Denn nach einem deutlichen 16:25 im ersten Satz gingen die folgenden beiden Sätze jeweils nur knapp mit 23:25 verloren. Viel besser lief es am 1. November beim PTSV Aachen. Mit einer guten Leistung wurde das Spiel mit 3:1 (16:25, 25:16, 25:22, 25:22) gewonnen.

Wie schon in den vergangenen Spielen musste Trainer Marc d´Andrea auch beim Auswärtsspiel gegen den TUSPO Weende auf der Mittelblockposition improvisieren. Sophia Fallah war zwar wieder fit, spielte aber für den BSV Ostbevern in der zweiten Liga. So teilten sich Greta Rakow und Diagonalangreiferin Finja Kurtz zusammen mit Johanna Struffert die Mitte, Lilli Daubert spielte im zweiten und dritten Satz auf der Diagonalen. Auch Amelie Strothoff war für Ostbevern im Einsatz und fehlte daher ebenfalls.

 

Im ersten Satz geriet das Team vom Bundesstützpunkt Münster schnell in Rückstand, Weende setzte die Münsteraner Annahme mit guten Aufschlägen unter Druck und lag schnell mit 14:6 vorne. Erst in der zweiten Satzhälfte konnte der VCO sein Spiel stabilisieren, am Satzgewinn für die Gastgeberinnen gab es aber keinen Zweifel.

 

Auch im zweiten Durchgang erwischte Weende den besseren Start und ging nach einer Aufschlagserie von Britta Gemmeke mit 5:0 in Führung. Aber jetzt kämpfte der VCO und verkürzte den Rückstand Punkt für Punkt, beim Spielstand von 15:15 war der Ausgleich geschafft und kurz vor Satzende war Line Otto mit einem Servicewinner zum 23:22 erfolgreich. Weende punktetete im Sideout und blockte anschließend einen Münsteraner Angriff zum ersten Satzball, Zuspielerin Alexandra Sharipov verwandelte mit einer Stellerfinte zum 25:23 für die Gastgeberinnen.

Der dritte Satz war bis zum 17:17 ausgeglichen, danach konnte sich Weende bis auf 24:19 absetzten. Rakow wehrte den ersten Matchball ab und mit Struffert am Aufschlag konnte der Rückstand bis auf 23:24 verkürzt werden, ehe Gemmeke den fünften Matchball zum 25:23 für ihr Team verwandelte.

 

Zur wertvollsten Spielerin wählten die Trainer Mathilda Dogu vom TUSPO Weende und Greta Rakow vom VCO Münster.

Nur drei Tage später war der VCO erneut am Ball. Das muss ein völlig neues Gefühl für VCO-Trainer Marc d´Andrea gewesen sein: Mit seinem kompletten Team fuhr der Bundesstützpunkttrainer zum Auswärtsspiel nach Aachen. Erstmals konnte er aus dem Vollen schöpfen, denn die Langzeitverletzten Sophia Fallah, Pauli Schröer und Jojo Meiser hatten sich rechtzeitig wieder fit gemeldet. Mareet Maidhof teilte sich die Liberoposition mit Lara Schaefer und auch Strothoff und Fallah waren nach ihrem Zweitligaeinsatz vom Wochenende wieder für den VCO am Ball.

Aber wie schon beim Samstagsspiel geriet der VCO durch starke Aufschläge des Gegners zum Spielbeginn unter Druck, zudem waren die Gastgeberinnen immer wieder im Angriff erfolgreich und gewannen den ersten Satz klar mit 25:16.

 

d´Andrea reagierte mit einigen Umstellungen, Line Otto übernahm das Zuspiel, Pauli Schröer kam für Struffert und Jojo Meiser blieb nach ihrer Einwechselung im ersten Satz auf dem Feld. Bis auf 11:3 konnte der VCO den Vorsprung ausbauen, ehe Aachen etwas besser ins Spiel fand und den Rückstand auf 7:11 verkürzte. Dann ein Schock für den VCO: Zuspielerin Line Otto verletzte sich bei einer unglücklichen Blockaktion am rechten Fuß und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Toni Meiser übernahm wieder das Zuspiel und mit einer „Jetzt erst Recht“ - Einstellung übernahm der VCO wieder das Kommando. Bis auf 24:12 wurde der Vorsprung ausgebaut, ehe Aachen mit Julia Pelzer am Aufschlag noch einmal auf 16:24 verkürzte. Den fünften Satzball verwandelte Sophia Fallah zum 25:16.

 

Der dritte Satz blieb lange ausgeglichen, kleinere Rückstände konnte der VCO immer wieder ausgleichen. Mit einem Servicewinner brachte Toni Meiser die Münsteranerinnen mit 22:21 in Führung, Siebert erhöhte auf 23:21 und nach einem Aachener Angriffsfehler hatte der VCO vier Satzbälle. Den zweiten verwandelte Strothoff zum 25:22.

Auch im vierten Satz hielt der PTSV den Druck hoch und lag nach einer Aufschlagserie von Maike Bertram bereits 9:4 in Front. Der VCO konterte und eroberte nach einem Servicewinner von Siebert zum 12:11 erstmals die Führung. Beim Spielstand von 13:13 wechselte d´Andrea dann Rakow für Schröer ein und sorge damit für die Vorentscheidung, denn mit ihr am Aufschlag baute der VCO die Führung bis auf 18:13 aus. Beim 21:18 kam Schröer zurück aufs Feld und war gleich mit einem Angriff zum 22:18 erfolgreich. Toni Meiser erhöhte mit ihrem Blockpunkt auf 23:18 und nach Sieberts Punkt zum 24:19 hatte der VCO fünf Matchbälle. Die Gastgeberinnen konnten noch einmal auf 22:24 verkürzen, aber nach einer Aachener Netzberührung jubelten die Münsteranerinnen über den 3:1-Sieg. Die Freude fiel nach der Verletzung von Line Otto leider etwas verhalten aus, wir drücken die Daumen, dass sie schnell wieder aufs Feld zurückkehren kann und wünschen ihr eine gute Genesung.

Zur wertvollsten Aachener Spielerin wählte Marc d´Andrea Julia Pelzer, Aachens Trainerin Martina Schudoma entschied sich für Sina Siebert.

 

VCO-Trainer d´Andrea war im Anschluss an das Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams und wollte dem verlorenen ersten Satz keine größere Bedeutung beimessen. „Das kann mal passieren, Aachen hat in dieser Phase sehr gut aufgeschlagen und angegriffen. Aber anders als in den letzten Spielen haben wir es im weiteren Spielverlauf geschafft, uns nicht nur aus Rückständen heraus zu kämpfen, diesmal haben wir uns am Ende auch mit dem Sieg belohnt.“ Besonders lobte er Jojo Meiser, die viel Verantwortung in der Annahme übernahm und damit größere Freiräume für die anderen Angreiferinnen schaffte.

 

Nach einem spielfreien Wochenende tritt der VCO Münster am Samstag 12.11.2022 um 20 Uhr zum nächsten Auswärtsspiel beim SV Bad Laer an. Das nächste Heimspiel beginnt am Sonntag 20.11.2022 um 18 Uhr. Gegner in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums ist dann der SSF Fortuna Bonn.

 

(Michael Eyinck)

Bremen, 23.10.2022

 

Der VCO Münster entführt einen Punkt aus Bremen

 

Mit einer guten Leistung konnte der VCO beim 2:3 (27:25, 20:25, 22:25, 25:21 und 12:15) gegen den TV Eiche Horn Bremen zumindest einen Teilerfolg verbuchen. Mit einer starken kämpferischen Leistung drehten die Münsteranerinnen den ersten Satz und spielten auch in den folgenden Durchgängen lange Zeit auf Augenhöhe. Nach dem Gewinn des vierten Satzes war noch alles drin, erst in der Endphase des Tiebreaks konnten die Gastgeberinnen den Sieg klarmachen.

Das Spiel begann mit 15-minütiger Verspätung, da der VCO wegen einer Sperrung der A1 fast vier Stunden für den Weg nach Bremen benötigte. Auch in diesem Spiel musste Bundesstützpunkttrainer Marc d´Andrea auf der Mittelblockposition improvisieren. Neben der gelernten Mittelblockerin Johanna Struffert übernahm erneut Greta Rakow die zweite Mittelposition. Beacherin Mareet Maidhof war als zweite Libera dabei und konnte Lara Schaefer zeitweise entlasten.

 

Mit guten Aufschlägen von Finja Kurtz und Clara Dreßen startete der VCO in den ersten Satz und lag schnell mit 5:1 in Front. Bremen fand aber langsam ins Spiel und konnte mit einer Aufschlagserie von Zuspielerin Mia Harbers bis auf 18:13 in Führung gehen. Erst nach einem Doppelwechsel kämpfte sich der VCO Punkt für Punkt zurück ins Spiel und hatte beim Spielstand von 19:19 den Ausgleich geschafft. Die Münsteranerinnen blieben am Drücker und kurze Zeit später sorgte Sina Siebert mit ihrem Punkt zum 24:21 für die ersten drei Satzbälle. Der erste wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben und die Gastgeberinnen schafften beim 24:24 und 25:25 noch zweimal den Ausgleich. Dann holte Dreßen mit ihrem Punkt zum 26:25 den vierten Satzball. Ein Bremer Angriffsfehler sorgte schließlich für den 27:25-Satzgewinn des VCO.

Auch der zweite Satz blieb bis in die Endphase spannend, erst die gefährlichen Sprungaufschläge von Dominice Steffen machten am Ende den Unterschied. Gleich den ersten Satzball verwandelten die Bremerinnen zum 25:20 und damit zum 1:1-Satzausgleich.

 

Ähnlich sah es auch im dritten Durchgang aus. Bis zum 22:22 war noch alles möglich, aber Bremen behielt die Ruhe und machte die nächsten drei Punkte zum 25:22.

 

Im vierten Satz konnten die Gastgeberinnen beim Spielstand von 17:12 einen komfortablen Vorsprung herausspielen. Aber wieder bewies d´Andrea mit einem Doppelwechsel ein glückliches Händchen, die eingewechselte Line Otto verkürzte mit ihrer Aufschlagserie zum 16:17 und kurz darauf sorgte Siebert mit einem harten Angriff und zwei Servicewinnern für die 19:18-Führung. Mit Dreßen am Aufschlag baute der VCO die Führung auf 24:21 aus. Anders als im ersten Satz nutzten die Münsteranerinnen gleich den ersten Satzball, Struffert sorgte mit ihrem Blockpunkt zum 25:21 für den Satzausgleich zum 2:2. Damit musste der Sieger im Tiebreak ermittelt werden.

 

Im Entscheidungssatz lag der VCO bis zum 9:7 noch leicht in Front, aber in der Endphase sorgten die Aufschläge von Steffen für die Entscheidung. Mit der ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielerin am Aufschlag konnte Bremen auf 13:10 davon ziehen. Siebert verkürzte auf 11:13, ein Münsteraner Aufschlagfehler sorgte aber für den ersten Matchball der Gastgeberinnen. Daubert punktete noch einmal zum 12:14, aber gegen den anschließenden Angriff von Bremens Diagonalangreiferin Jessica Sobieraj war der Münsteraner Block machtlos und Bremen gewann den Tiebreak mit 15:12.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer im Anschluss VCO-Angreiferin Sina Siebert und Bremens Zuspielerin Mia Harbers.

 

Trotz der knappen Niederlage war VCO-Trainer d´Andrea zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Der VCO hatte viele sehenswerte Aktionen gezeigt und nie aufgegeben, am Ende wurde die gute Leistung mit einem Punktgewinn belohnt. d´Andrea: „Wir haben die Trainingsinhalte der vergangenen Wochen heute gut umgesetzt, darauf können wir aufbauen und uns in den nächsten Spielen weiter steigern.“ Dann wird hoffentlich auch Pauli Schröer wieder mit an Bord sein und für Entlastung im Mittelblock sorgen.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 15.10.2022

 

Unnötige 1:3-Niederlage gegen den TV Cloppenburg

 

Nur knapp musste sich der VCO Münster am vergangenen Samstag den Gästen aus Niedersachsen geschlagen geben. Nach einem furiosen Auftaktsatz konnten die Gastgeberinnen das Niveau nicht ganz halten und verloren am Ende mit 1:3 (25:16, 17:25, 19:25 und 23:25).

Sicher hätte sich der neu ernannte Bundesstützpunkttrainer Marc d´Andrea einen besseren Auftakt gewünscht, leider hat es am Ende nicht ganz zu einem Punktgewinn gereicht. Das Heimspiel gegen Leverkusen musste der VCO noch absagen, da kurzfristig mehrere Spielerinnen wegen Verletzungen und Krankheit ausgefallen waren. Zum Glück meldeten sich nach den Herbstferien einige Spielerinnen wieder zurück und so konnte der VCO fast mit voller Besetzung in das Spiel gehen. Leider hatte sich Zuspielerin Toni Meiser im Abschlusstraining am Fuß verletzt, für sie musste die nach einer Schulterverletzung noch nicht wieder voll genesene Line Otto durchspielen. Diagonalangreiferin Finja Kurtz übernahm neben Johanna Struffert zunächst die Position in der Mitte.

 

Der VCO startete konzentriert in den ersten Satz und ging mit Line Otto am Aufschlag schnell mit 7:2 in Führung. Eine gute Annahme und Abwehr machten es Otto leicht, ihre Angreiferinnen flexibel einzusetzen und so konnten die Gastgeberinnen den Vorsprung immer weiter ausbauen. Ein Cloppenburger Angriffsfehler beendete den ersten Satz zum klaren 25:16 für den VCO.

Cloppenburg reagierte auf den verlorenen Satz mit zwei Umstellungen, Maria Paulat rückte von der Mitte in die Diagonale, für Maris Brock kam Janna Eilers neu ins Spiel. Mit den Umstellungen stabilisierte sich das Spiel der Gäste, bis zum 12:12 war der Satz ausgeglichen. Dann konnte Cloppenburg mit einer Aufschlagserie von Christine Tabeling mit 16:12 in Führung gehen. Einige Wechsel auf Münsteraner Seite stabilisierte das Spiel des VCO zwar wieder, der Rückstand wurde aber nicht mehr entscheidend verringert und die Gäste gewannen den Satz mit 25:17.

 

Der dritte Durchgang begann zunächst mit Vorteilen für die Gäste, nach einem 1:6-Rückstand fand der VCO aber mit Kurtz am Aufschlag beim 5:6 wieder den Anschluss. Zur Satzmitte kam Mittelblockerin Pauli Schröer für Kurtz aufs Feld und hatte damit nach fast dreimonatiger Verletzungspause ihren ersten Einsatz in dieser Saison. Sie fügte sich mit einem erfolgreichen Angriff und einem Aufschlagass gleich gut ein. Bis zum 18:19 konnte kein Team einen größeren Vorsprung herausspielen, dann zog Cloppenburg mit einer Aufschlagserie von Ilona Dacevič bis auf 23:18 davon. Amelie Strothoff verkürzte noch auf 19:23, ehe Tabeling den ersten Satzball für Cloppenburg holte. Ein technischer Fehler des VCO bedeutete das 19:25 und damit die 2:1 Satzführung für die Gäste.

Bis zum Spielstand von 15:16 war auch der vierte Satz ausgeglichen. Schröer war auf dem Feld geblieben, in der Abwehr kamen jetzt auch die Beacherinnen Jojo Meiser und Mareet Maidhof zum Einsatz. Einige Münsteraner Fehler nutzten die Gäste, um mit 19:15 in Führung zu gehen. Aber wie schon in den letzten Spielen gab der VCO nicht auf und lag nach einer Aufschlagserie von Sina Siebert kurz darauf sogar mit 22:21 in Führung. Beim Stand von 23:23 war noch alles drin, dann beendeten ein Lob von Tabeling zum 23:24 und ein Münsteraner Angriffsfehler zum 23:25 das Spiel.

Gästetrainer Ercole Bartolone wählte anschließend VCO-Libera Lara Schaefer zur wertvollsten Spielerin des VCO, das Münsteraner Trainerteam entschied sich für TV-Zuspielerin Jule Lampe. Die Ehrung wurde vorgenommen durch die VCO-Sponsoren Conny und Andreas Kernig (akbc.de).

 

VCO-Trainer d´Andrea war nach dem Spiel nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams. „Die Wechsel haben gut funktioniert, alle haben unserem Spiel sofort neue Impulse gegeben. Wir hätten heute mindestens einen Punkt verdient gehabt.“ Besonders mit dem Aufschlag, der in der vergangenen Trainingswoche im Fokus stand, konnte er zufrieden sein. Immerhin erzielte der VCO insgesamt 16 Asse und Servicewinner. Am Ende war es dann die Unerfahrenheit der jungen Spielerinnen, die den Unterschied ausgemacht hat. d´Andrea: „In der Endphase sind wir manchmal ein zu hohes Risiko gegangen und haben damit unnötige Fehler produziert.“ Aber das gehört zum Lernprozess, dafür sind die Spielerinnen ja am Bundesstützpunkt.

 

An den nächsten vier Wochenenden ist der VCO auswärts am Ball, das nächste Heimspiel startet am Sonntag, 20.11.2022 um 16 Uhr gegen die SSF Fortuna Bonn.

 

(Michael Eyinck)

 

Heimspiel-Debut von Marc d’Andrea

 

Am Samstag, 15.10.2022, 16 Uhr, gibt der neue Bundesstützpunkt-Trainer Marc d’Andrea sein Heimspiel-Debut als Headcoach am Bundesstützpunkt Münster. Zu Gast ist dann in der Dritten Liga West Liga-Urgestein TV Cloppenburg.

Allerdings stehen die Vorzeichen aus Sicht der Münsteranerinnen alles andere als gut – zwar sind nach der unumgänglichen Spielabsage vor zwei Wochen einige Spielerinnen wieder einsatzbereit. Insgesamt fehlen aber noch etliche Spielerinnen verletzt oder krank.

 

Marc d’Andrea wird daher erst nach dem Abschlusstraining am Samstagmorgen wissen, welcher Kader ihm zur Verfügung stehen wird. Dennoch gehen die jungen Talente aus Münster voller Elan und mit viel Freude in das Spiel und wollen das Beste daraus machen.

 

Spielbeginn ist um 16 Uhr in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums in Münster (Wienburgstraße 52).

Spielabsage

 

Aufgrund zu vieler verletzter Spielerinnen müssen wir leider unser für den 2. Oktober angesteztes Heimspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen II absagen.

 

Wir wünschen allen unseren verletzten Spielerinnen eine schnelle Genesung!!!

 

 

25.09.2022

 

Keine Punkte am Doppelspieltag

 

Im Samstagsspiel beim FCJ Köln unterlag der VCO nach einem guten Spiel knapp mit 1:3 (24:26, 20:25, 27:25 und 19:25). Hier wäre auch ein Punktgewinn möglich gewesen, aber in der entscheidenden Phase unterliefen dem Stützpunktteam einige unnötige Fehler. Im Sonntagsspiel beim RC Sorpesee konnte der VCO nur zu Beginn mithalten und unterlag glatt mit 0:3 (20:25, 18:25 und 16:25).

 

Mit neun Spielerinnen machte sich der VCO Münster am Samstag auf den Weg nach Köln. Wie schon in den letzten Spielen fehlten die verletzten Mittelblockerinnen Sophia Fallah und Pauli Schröer, dafür spielte Beacherin Greta Rakow zusammen mit Johanna Struffert in der Mitte. Zuspielerin Line Otto machte nach langer Verletzungspause ihr erstes Spiel in der 3. Liga und teilte sich das Zuspiel mit Toni Meiser. Mit Lilli Daubert blieb für Trainer Marde d´Andrea nur eine Wechseloption im Angriff.

 

Der erste Satz war lange Zeit ausgeglichen, eine zwischenzeitliche 16:13-Führung des VCO wurde von den Kölnerinnen schnell wieder ausgeglichen. In der spannenden Endphase verpassten die Münsteranerinnen eine gute Chance zum 24:22, statt dessen ging Köln mit 24:23 in Führung. Sina Siebert konnte den ersten Satzball noch abwehren, aber zwei Kölner Angriffe später hatte der FCJ den ersten Durchgang mit 26:24 gewonnen.

 

Im zweiten Satz sorgte Kölns Anna-Lena Krüger mit einer Aufschlagserie schnell für eine klare 10:2-Führung der Gastgeberinnen. Bis auf 22:11 baute Köln die Führung aus, ehe der VCO den Abstand mit guten Aufschlägen von Struffert und einigen wuchtigen Angriffen von Siebert auf 15:22 verkürzte. Der Rückstand war aber zu groß und Köln hatte beim 24:17 acht Satzbälle. Münster kämpfte verbissen und verkürzte noch einmal auf 20:24, ehe Marina Müller zum 25:20 verwandelte.

Im dritten Satz erwischte der VCO den besseren Start und lag beim Spielstand von 13:8 mit fünf Punkten in Führung. Der FCJ konterte und lag nach einer Aufschlagserie von Lena Fenten mit 22:17 in Front, es drohte eine schnelle 0:3-Niederlage. Aber wie schon in den letzten Spielen zeigte der VCO, dass er sich auch von größeren Rückständen nicht beeindrucken lässt. Mit Rakow am Aufschlag drehte der VCO den Rückstand in eine 23:22-Führung. Trotzdem hatte Köln kurz darauf beim 24:23 den ersten Matchball. Den vergaben die Gastgeberinnen mit einem Aufschlagfehler, aber auch der folgende Aufschlag des VCO landete im Netz, erneut Matchball für Köln. Auch der wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben. Mit einem Servicewinner von Clara Dreßen holte sich der VCO den ersten Satzball, ein Kölner Angriffsfehler beendete den dritten Satz zum 27:25 für den VCO.

 

Im vierten Satz sorge Müller mit ihrer Aufschlagserie zum 15:7 für die Gastgeberinnen schnell für klare Verhältnisse. Aber auch in diesem Satz kämpfte sich der VCO noch einmal auf 19:21 heran. In der Endphase machten dann erneut die Aufschläge von Müller den Unterschied. Mit ihrem Servicewinner zum 25:19 verwandelte sie den insgesamt dritten Matchball zum 3:1-Sig für die Kölnerinnen.

 

Mit der silbernen MVP-Medaille wurde Sina Siebert ausgezeichnet, die goldene Medaille ging an Marina Müller.

 

Trainer Marc d´Andrea sah trotz der knappen Niederlage eine gute Leistung seines Teams. „Das Spiel hat uns taktisch, als Team und auch individuell weiter gebracht.“ - meinte er im Anschluss an die Begegnung.

 

 

Im Sonntagsspiel beim RC Sorpesee stieß Diagonalangreiferin Amelie Strothoff zum Team. Sie hatte am Vorabend für den BSV Ostbevern in der zweiten Liga gespielt und wurde dort als MVP ausgezeichnet.

 

Der VCO startete gut ins Spiel und lag nach einer Aufschlagserie von Rakow mit 11:7 in Führung. Doch jetzt steigerte sich der RC Sorpesee und wollte die am Vorabend erlittene 2:3-Niederlage gegen Aachen unbedingt vergessen machen. Zwei Aufstellungsfehler verunsicherten den VCO zusätzlich und auch die niedrige Hallendecke sorgte trotz guter Abwehraktionen für einige Punkte der Gastgeberinnen. Nach 21 Minuten verwandelte Nicole Freiburg den zweiten Satzball zum 25:20 für Sorpesee.

 

Im weiteren Spielverlauf fand der VCO gegen die abwehrstarken Gastgeberinnen dann nicht mehr richtig ins Spiel. Nur Sina Siebert konnte sich immer wieder durchsetzen und erzielte einige sehenswerte Punkte. Die seit Jahren gut eingespielten Gastgeberinnen waren jetzt nicht mehr zu stoppen und gewannen die nächsten Sätze mit 25:18 und 25:16. Auch ein Wechsel auf der Mitte, Strothoff tauschte im dritten Satz mit Rakow die Positionen, konnte dem Spiel des VCO keine entscheidenden neuen Impulse geben. 

Im Spielverlauf merkte man einigen Münsteraner Spielerinnen den Kräfteverschleiß nach einer stressigen Trainingswoche mit mehreren Klausuren und einem intensiven Match am Vortag deutlich an. Während Sorpesee viele Wechseloptionen nutzte, standen bei Münster die meisten Spielerinnen fast durchgehend auf dem Feld.

 

Zur MVP bei den Gastgeberinnen hätte man sicher mehrere Spielerinnen wählen können, das Münsteraner Trainerteam entschied sich für Sara Zimmer, die ihr erstes Spiel in der 3. Liga machte. Mit dieser symbolischen Wahl würdigten die Trainer nicht so sehr die Einzelleistung, sondern die gute Jugendarbeit des RC Sorpesee. Die silberne MVP-Medaille ging wie schon am Vortag an Sina Siebert vom VCO Münster.

 

Am kommenden Sonntag 2. Oktober um 16 Uhr bestreitet der VCO Münster sein nächstes Heimspiel, Gegner ist dann der TSV Bayer 04 Leverkusen II.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 17.09.2022

 

0:3-Niederlage gegen den MTV Hildesheim

 

Trotz guter Phasen hat es im ersten Heimspiel der neuen Saison nicht zu einem Punktgewinn gereicht. In allen drei Sätzen hielt der VCO Münster gut mit und lag im ersen Satz sogar mit vier Punkten in Front, machte aber jeweils in den Endphasen der Sätze zu viele Fehler. So ging das Spiel nach 87 Minuten mit 21:25, 19:25 und 18:25 verloren.

Wie schon beim Saisonauftakt in Hörde wurde das Team vom Bundesstützpunkt Münster von Marvin Mallach und Theresa Enzl gecoacht. Diesmal fehlte Amelie Strothoff, die an diesem Wochenende mit einem Doppelspielrecht für den BSV Ostbevern in der 2. Liga Nord spielte und in Schwerin einen 3:0-Sieg feiern konnte. Da mit Pauli Schröer und Sophia Fallah beide etatmäßigen Mittelblockerinnen weiterhin verletzt fehlten, rückte Diagonalangreiferin Alicia Olikagu neben Johanna Struffert in die Mitte nach und machte ihr erstes Spiel in der 3. Liga. Gegen den favorisierten Gast aus Niedersachsen, der mit vielen erfahrenen Spielerinnen nach Münster gereist war, hieß es für unser junges Team also, mit viel Einsatz dagegen zu halten.

 

Der erste Satz verlief zunächst über lange Zeit ausgeglichen, ehe Sina Siebert den VCO mit einer kleinen Aufschlagserie 18:14 in Front brachte. Im weiteren Satzverlauf konnte der MTV aber beim Stand von 20:20 wieder ausgleichen. Mit starken Aufschlägen machte dann Ann-Christin Quade viel Druck und nach zwei Angriffsfehlern des VCO gewannen die Gäste den ersten Satz mit 25:21.

 

Zu Beginn des zweiten Satzes konnte Hildesheim mit 6:1 in Führung gehen. Mallach reagierte und brachte Greta Rakow für Finja Kurtz auf der Diagonalposition. Rakow konnte den Rückstand mit drei Servicewinnern noch einmal verkürzen, aber im weiteren Satzverlauf erhöhten die Gäste den Abstand wieder bis auf 18:12. Der VCO wechselte erneut und brachte für die an diesem Nachmittag etwas glücklos agierende Siebert mit Lilli Daubert eine neue Angreiferin. Die Spielerinnen gaben noch einmal alles, besonders Libera Lara Schaefer hatte einige starke Szenen in der Abwehr. Die routinierten Gäste ließen sich aber nicht mehr aus der Ruhe bringen und gewannen auch den zweiten Durchgang mit 25:19.

Trotz des Rückstandes startete der VCO engagiert und mutig in den dritten Satz und ging mit 12:9 in Führung. MTV-Trainer Patrice Fankhänel sah sich zum Handeln gezwungen und sorgte mit der eingewechselten Ann-Christin Quade für neuen Schwung bei den Gästen. Mit Quade am Aufschlag drehte der MTV einen 14:15 Rückstand in eine 18:15 Führung und schafften damit die Vorentscheidung. Constanze Bieneck holte den ersten Matchball für ihr Team und Quade verwandelte gleich darauf zum 25:18 und damit zum verdienten 3:0 für den MTV Hildesheim.

 

In den Elementen Aufschlag und Block spielte der VCO auf Augenhöhe, in der Annahme sogar besser als der Gegner. Den Unterschied machte diesmal der Angriff, in dem die Gäste deutlich effektiver agierten.

 

Die Wahl der wertvollsten Spielerinnen fiel auf MTV-Zuspielerin Martina Hrinakova und VCO-Libera Lara Schaefer.

 

Am kommenden Wochenende ist der VCO Münster zwei mal Auswärts am Ball, am 24.09. beim FCJ Köln und am 25.09. beim RC Sorpesee. Das nächste Heimspiel beginnt am Sonntag 2.10.2022 um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, zu Gast ist dann der TSV Bayer 04 Leverkusen II.

 

(Michael Eyinck)

Heimspielpremiere für den VCO

 

Zum ersten Heimspiel des VCO Münster in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums empfangen die Münsteranerinnen als aktueller Spitzenreiter in der Dritten Liga West am Samstag, 17.09.2022, 16 Uhr, den amtierenden Meister, MTV Hildesheim.

 

Beide Teams sind am vergangenen Wochenende mit einem Sieg in die Saison gestartet. Ob die jungen Talente aus Münster dem Titelverteidiger Paroli bieten können, wird in erheblichem Maß davon abhängen, mit welchem Kader Coach Marvin Mallach antreten kann, da einige Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen.

 

Dennoch haben sich die Gastgeberinnen natürlich einiges vorgenommen, um die Heimpremiere in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums (Wienburgstraße 52, 48147 Münster) erfolgreich zu bestreiten.

11.09.2022

 

Erfolgreicher Saisonstart für den VCO Münster in der 3. Liga West

 

Mit einem 3:1-Auswärtssieg beim TV Hörde gelang dem neu formierten Team vom Bundesstützpunkt Münster ein Auftakt nach Maß. Dabei starete der VCO im 2. und 4. Satz eine kaum noch geglaubte Aufholjagd. Nach fast zwei Stunden Spielzeit verwandelte Johanna Struffert mit einem Servicewinner den ersten Matchball zum umjubelten Sieg. Die Satzergebnisse: 25:22, 27:25, 19:25 und 26:24.

 

In Vertretung von Interimstrainer Marc d´Andrea hatte Marvin Mallach das Traineramt übernommen, assistiert wurde er von Co-Trainerin Theresa Enzl. Nicht ganz sorgenfrei war das Team nach Dortmund gereist, besonders im Mittelblock haperte es. Sophia Fallah fehlte nach einer Trainingsverletzung am Finger und Pauli Schröer kuriert noch eine bei der Nationalmannschaft erlittene Bänderverletzung aus. So rückte Amelie Strothoff noch einmal auf ihre alte Position in der Mitte und Johanna Struffert vom BSV Ostbevern kam mit einem Doppelspielrecht zu ihrem ersten Einsatz für den VCO Münster.

 

Der erste Satz war bei beiden Teams von Nervosität geprägt, viele Aufschläge landeten im Aus oder im Netz. In der zweiten Satzhälfte konnte der VCO sein Spiel dann stabilisieren und ging mit 20:16 in Führung. Zwei Satzbälle wurden noch vergeben, dann verwandelte VCO-Angreiferin Sina Siebert den dritten Satzball zum 25:22.

 

Ein umgekehrtes Bild sahen die Zuschauer im zweiten Satz. Mit einer Aufschlagserie von Hördes Zuspielerin Hannah Köster waren die Gastgeberinnen zwischenzeitlich mit 21:15 in Führung gegangen. Der VCO kämpfte verbissen um jeden Ball, aber bei einer Hörder Führung von 24:20 schien der Satzgewinn in weiter Ferne. Den ersten Satzball vergab Hörde mit einem Angriffsfehler, dann kam Amelie Strothoff zum Aufschlag. Plötzlich waren die Hörder Spielerinnen verunsichert und es häuften sich die Fehler. Nach einem Servicewinner zum 25:24 hatte der VCO den ersten Satzball. Hörde wehrte mit einem schönen Schnellangriff ab, der folgende Aufschlag ging aber ins Aus und nach einem weiteren Angriffsfehler der Gastgeberinnen gelang dem VCO mit dem 27:25 der nicht mehr geglaubte Satzgewinn zum 2:0.

Im dritten Satz schlich sich dann der Fehlerteufel ins Münsteraner Spiel, schnell lag der VCO mit 10:16 zurück. Erst gegen Satzende gelangen noch einige sehenswerte Aktionen, am klaren 19:25 konnte das aber nichts mehr ändern.

 

Auch im vierten Satz lag der VCO zunächst mit 2:5 hinten, Trainer Marvin Mallach war früh zu einer Auszeit gezwungen. Mit einer Aufschlagserie drehte Strothoff den Rückstand in eine 7:6-Führung, aber im weiteren Satzverlauf dominierte wieder der TV Hörde. Besonders Lynn Kosina, vor Jahren ebenfalls am Bundesstützpunkt Münster ausgebildet, war in dieser Phase nicht zu stoppen und hatte großen Anteil am 15:10 für Hörde. Der VCO kämpfte sich noch einmal auf 16:18 heran, aber kurz darauf hatte Hörde bei einer 24:19-Führung fünf Satzbälle. Den ersten wehrte Siebert im zweiten Anlauf ab, jetzt kam Struffert zum Aufschlag. Gegen ihre gefährlichen Aufschläge fanden die Gastgeberinnen einfach kein Mittel. Und wenn Hörde einmal zum Angriff kam, stand den Angreiferinnen mit dem Münsteraner Block ein unüberwindliches Hindernis im Weg. Nach drei Servicewinnern und zwei Blockpunkten hatte der VCO beim 25:24 den ersten Matchball. Und auch den verwandelte Stuffert mit einem Servicewinner – riesiger Jubel bei den Spielerinnen nach der tollen Aufholjagd zum 3:1-Sieg. Da die anderen Spiele vom Wochenende alle erst im Tiebreak entschieden wurden, eroberte der VCO mit dem Sieg die Tabellenspitze der 3. Liga West.

Zur wertvollsten Spielerin wählten die Trainer die punktbesten Angreiferinnen Lynn Kosina vom TV Hörde und Sina Siebert vom VCO Münster.

 

Trainer Marvin Mallach wollte im Anschluss an das Spiel keine seiner Spielerinnen hervorheben und sprach von einer geschlossenen Teamleistung.

 

Am kommenden Samstag um 16 Uhr bestreitet der VCO Münster sein erstes Heimspiel in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums an der Wienburgstraße 52 in Münster, Gegner ist dann der MTV Hildesheim.

 

(Michael Eyinck)

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VCO Münster e.V.