News / Spielberichte 2. Liga

Münster, 25.02.2024

 

1:3-Niederlage gegen den BBSC Berlin

 

Beim 1:3 (13:25, 25:19, 15:25 und 18:25) gegen den hohen Favoriten aus der Bundeshauptstadt fand der VCO Münster im ersten Satz erst spät ins Spiel, war dafür im zweiten Durchgang dann hellwach und konnte auch im weiteren Spielverlauf lange mithalten. Am Ende spielten die Gäste aber ihre Routine aus und konnten sich nach 90 Spielminuten mit einem Sieg auf den Heimweg machen.

Die Mannschaft des VCO Münster stellte sich am Wochenende fast von selbst auf, nur acht Spielerinnen standen Trainer Marc d´Andrea am Sonntag zur Verfügung. Greta Rakow und Toni Meiser spielten für Essen in der 2. Liga Pro, Diane Seybering und Lena Schultze spielten mit der Nationalmannschaft ein Turnier in Italien und belegten dabei einen hervorragenden 3. Platz. So nahm nur Anna Lüeße auf der Auswechselbank Platz, sie wurde im dritten Satz für Alicia Olikagu eingewechselt und blieb im vierten Satz auf dem Feld.

 

Mit einem Fehlstart begann das Spiel für den VCO, bis auf 10:0 Punkte konnten die Gäste mit Zuspielerin Stephanie Utz am Aufschlag davonziehen, ehe Sina Siebert den ersten Punkt für die Gastgeberinnen erzielte. Im weiteren Satzverlauf fand das Team vom Bundesstützpunkt Münster dann besser ins Spiel, konnte aber den klaren Satzverlust nicht mehr verhindern.

 

Ganz anders verlief der zweite Durchgang. Mit Line Otto am Aufschlag lag der VCO schnell mit 4:0 in Front und gab die Führung bis zum Satzende nicht mehr ab. Zwischenzeitlich konnten die Berlinerinnen den Rückstand noch einmal auf 10:11 verkürzen, dann erhöhte Siebert mit einem Angriffspunkt und zwei Servicewinnern zum 15:11 den Abstand wieder auf vier Punkte. Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeberinnen nicht mehr nehmen, Otto verwandelte den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:19.

 

Auch in den folgenden Sätzen hielt der VCO lang mit, geriet aber jeweils in der zweiten Satzhälfte immer mehr in Rückstand. Berlin machte jetzt viel Druck mit den Aufschlägen und konnte auch im Block überzeugen, während sich beim VCO einige Fehler ins Spiel einschlichen. So konnte der BBSC die Sätze am Ende ungefährdet mit 25:15 und 25:18 gewinnen.

Die MVP-Wahl fiel auf Berlins Mittelblockerin Emely Radügge und Münsters erneut beste Angreiferin Sina Siebert.

 

Münsters Trainer Marc d´Andrea nach dem Spiel: „Insgesamt bin ich mit der Leistung meines Teams zufrieden, unter den gegebenen Umständen habe ich nicht mit einem Satzgewinn gerechnet. Wir wollten viel Druck mit den Aufschlägen machen und haben dabei eine etwas höhere Fehlerquote akzeptiert. Die Annahme war insgesamt stabil, im Angriff müssen wir noch bessere Lösungen finden.“ Ein besonderes Lob vom Trainer bekam Ylva Holthues, die in der 2. Liga erstmals ein komplettes Spiel auf der Außenposition machte und die Hauptlast in der Annahme übernahm.

 

Nach der Spielpause am Pokalwochenende hat der VCO Münster am Sonntag 10.03.2024 mit dem Spiel beim USC Münster II am Berg Fidel die kürzeste Anreise der Saison. Da der USC Münster I um 16 Uhr gegen Aachen das letzte Spiel der Bundesliga-Zwischenrunde spielt, beginnt das Zweitligaspiel bereits um 12 Uhr.

 

Michael Eyinck

 

Sieg gegen den VCO Berlin

 

Im Duell der Bundesstützpunkte gewann der VCO Münster gegen den VCO Berlin mit 3:1 Sätzen (25:17, 25:13, 17:25 und 26:24) und bot den Zuschauern über weite Strecken ein hervorragendes Spiel. Lediglich im dritten Satz behielt der Gast aus der Bundeshauptstadt die Oberhand, danach bestimmten wieder die Gastgeberinnen das Geschehen. In der Endphase wurde es noch einmal unnötig spannend, als der VCO Münster sechs Matchbälle nicht nutzen konnte. Erst in der Verlängerung konnten die Münsteranerinnen den Satz zum umjubelten Sieg für sich entscheiden.

Im Spiel gegen das Team von U20-Bundestrainer Manuel Hartmann hatte sich der VCO Münster einiges vorgenommen, hatte man doch das Hinspiel nach vergebenen Matchbällen noch knapp mit 2:3 verloren. Beide Teams kennen sich aus vielen Nationalmannschaftslehrgängen sowie -einsätzen und die Spielerinnen wollten sich natürlich im Spiel gegen den Bundestrainer von ihrer besten Seite zeigen. Auf der Mittelblockposition mussten die Gastgeberinnen erneut improvisieren, die Angreiferinnen Alicia Olikagu und Ylva Holthues übernahmen die Blockposition in der Mitte. Ansonsten konnte d´Andrea aber aus dem Vollen schöpfen. Anders sah es beim Gegner aus: Der VCO Berlin war mit nur acht Spielerinnen, darunter zwei Liberas, angereist und hatte daher keine Wechselmöglichkeiten.

 

Mit gefährlichen Aufschlägen und einem guten Block setzte der VCO Münster die Gäste von Beginn an unter Druck, über eine 8:4-Führung wurde der Vorsprung zur zweiten technischen Auszeit auf 16:10 Punkte ausgebaut. Lea Finger punktete zum 24:17 und Greta Rakow verwandelte den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:17.

Noch besser lief es im zweiten Satz. Gegen die harten und präzisen Aufschläge der Münsteranerinnen fanden die Gäste nur selten ein Mittel, mit zwei Servicewinnern baute Finger den Vorsprung in der zweiten Satzhälfte auf 18:11 aus. Auch der zweite Satz endete mit einem Servicewinner des VCO Münster, diesmal war Olikagu zum 25:13 erfolgreich.

 

Nach den klar verlorenen zwei Sätzen steigerten sich die Gäste aus Berlin im dritten Durchgang und konnten mit guten Aufschlägen und einem verbesserten Angriff punkten. Bei den Gastgeberinnen häuften sich die Fehler und die Berlinerinnen bauten den Vorsprung bis auf 19:11 aus. Mit 25:17 ging der Satz an die Berlinerinnen, aber in der für den weiteren Spielverlauf wichtigen Endphase fanden die Münsteranerinnen wieder besser ins Spiel und holten sich den nötigen Schwung für den nächsten Satz.

Im vierten Satz erwischte der VCO Münster einen Traumstart. Nach einem Berliner Aufschlagfehler zum 1:1 kam Siebert zum Aufschlag. Mit drei Servicewinnern und einem starken Block bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung bis auf 11:1 Punkte aus, eigentlich war der Satz da schon entschieden. Berlin kämpfte sich aber zurück ins Spiel und knabberte bis zum 15:18 Punkt für Punkt vom Vorsprung des VCO Münster ab. Münster konterte und zog nach einem Berliner Aufschlagfehler bis auf 24:18 davon, jede Menge Matchbälle für die Gastgeberinnen vom Bundesstützpunkt Münster. Nach einem Münsteraner Angriffsfehler zum 24:19 kam Berlins Mittelblockerin Alina Nasin zum Aufschlag. Mit etwas Glück bei einem Netzkantenaufschlag und einigen Münsteraner Fehlern schafften die Gäste tatsächlich den Ausgleich zum 24:24. Erinnerungen an das knapp verlorene Hinspiel wurden wach, aber nach einem technischen Fehler der Gäste hatte der VCO Münster den siebten Matchball. Der folgende Berliner Angriff blieb an der Netzkante hängen, 26:24 und damit 3:1 für den VCO Münster!

 

Nach dem letzten Ball lagen sich die Münsteraner Spielerinnen jubelnd in den Armen, besonders Zuspielerin Toni Meiser hatte alles gegeben und sank erschöpft zu Boden, während ihre Mitspielerinnen einen Freudentanz um sie herum aufführten. Man merkte allen Beteiligten die Freude über die gute Teamleistung und die Erleichterung nach dem zweiten Saisonsieg an.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer die Berliner Außenangreiferin Johanna Franzen und Münsters Zuspielerin Toni Meiser.

 

Im Anschluss an das Spiel lobte VCO-Trainer Marc d´Andrea besonders die beiden Mitten, die auf fremden Positionen spielen mussten, wollte aber ansonsten keine Spielerin besonders hervorheben und sprach von einer starken Teamleistung. „In den letzten beiden Wochen standen Aufschlag und Block im Fokus der Übungseinheiten am Bundesstützpunkt. Daher hat mich besonders gefreut, dass wir in diesen Elementen im Spiel sogar besser waren als im Training!“

 

Am kommenden Samstag 03.02.2024 um 19 Uhr ist der VCO zu Gast beim BSV Ostbevern. Der Partnerverein des VCO Münster konnte am Wochenende mit einem 3:2-Sieg beim SC Potsdam II überzeugen, es wird also nicht leicht, die Punkte aus der Beverhalle zu entführen. Das nächste Heimspiel beginnt am 18.02.2024 um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, Gegner ist dann der RC Sorpesee.

 

(Michael Eyinck)

VCO vs. VCO

 

„Jugend forscht“ heißt es bei dem Spiel der beiden Talentschmieden. Bei beiden Teams stehen weniger Tabellenpunkte sondern viel mehr die Entwicklung der Nachwuchs-Spielerinnen im Vordergrund. Dennoch möchte natürlich jede Spielerin am liebsten gewinnen oder zumindest punkten. Den Spielerinnen aus Münster ist dies bislang etwas öfter gelungen. Die einzigen Punkte konnte das Team aus der Bundeshauptstadt in der Hinrunde ausgerechnet gegen die heutigen Gastgeberinnen einfahren. Demzufolge haben sich die Münsteranerinnen natürlich vorgenommen, dieses Mal erfolgreicher zu spielen.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Emlichheim und Münster, 20. - 21.01.2024

 

Keine Punkte am Wochenende

 

Am Samstag verlor der VCO Münster stark ersatzgeschwächt beim SCU Emlichheim mit 1:3 (17:25, 17:25, 20:25 und 19:25). Im Heimspiel gegen den Schweriner SC II verpasste der VCO einen möglichen Punktgewinn am Sonntag nur knapp, auch dieses Spiel verlor der VCO nach gutem Start mit 1:3 (25:22, 16:25, 24:26 und 14:25).

Mit nur acht Spielerinnen reiste der VCO Münster am Samstag in die Grafschaft. Nur auf der Zuspielposition hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea die Möglichkeit zu einem Wechsel, Mittelblockerin Pauli Schröer ist noch verletzt und die anderen Mitten hatten Einsätze in ihren Heimatvereinen. So mussten Alicia Olikagu und Ylva Holthues die ungewohnte Position in der Mitte übernehmen. Auch im Angriff sah es nicht viel besser aus, Clara Dreßen war kurzfristig zu einem Beachlehrgang eingeladen worden, Lilli Daubert spielte für Borken in der 2. Liga Pro und Greta Rakow bekam eine dringend benötige Spielpause. Neben Sina Siebert musste Lena Schultze nach einigen Kurzeinsätzen in den letzten Zweitligaspielen erstmals durchspielen und verdiente sich nach dem Spiel ein Sonderlob vom Trainer. Lea Finger war auf der Diagonalposition gesetzt. In Emlichheim wurde d´Andrea von Co-Trainerin Rebecca Schäperklaus unterstützt.

Nach einem guten Start geriet die Annahme des VCO im weiteren Satzverlauf stark unter Druck und die Gastgeberinnen gewannen den ersten Satz klar mit 17:25. Im zweiten Satz waren die Gäste beim 8:9 noch in Schlagdistanz, dann erhöhte der SCU wieder den Aufschlagdruck und gewann auch den zweiten Durchgang mit 25:17. Zu viele Eigenfehler, besonders bei den Aufschlägen, verhinderten ein besseres Ergebnis. Im dritten Satz nutzte d´Andrea die einzige Wechselmöglichkeit, Toni Meiser übernahm das Zuspiel von Line Otto. Mit einem etwas reduzierten Risiko im Aufschlag lief es jetzt besser. Einen 4:8-Rückstand bei der ersten technischen Auszeit glich Schultze fast im Alleingang aus. Dem Angriffspunkt zum 5:8 liess sie gleich drei Servicewinner zum 8:8 folgen. Mit ihren harten Angriffen sorgte Siebert bis zur zweiten technischen Auszeit für einen beruhigenden 16:12-Vorsprung. Kurz darauf holte sie mit ihrem Angriff zum 24:19 den ersten Satzball. Den wehrte Emlichheim noch ab, aber im folgenden Sideout verwandelte Siebert zum 25:20. Auch der vierte Satz blieb lange spannend, bis zum 12:14 konnte der VCO mithalten. Dann bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung weiter aus und hatten nach 107 Spielminuten Matchball. Leider landete der folgende Münsteraner Angriff im Netz und die Gastgeberinnen gewannen den Satz mit 25:19 und damit das Spiel mit 3:1 Sätzen.

 

VCO-Trainer Marc d´Andrea entschied sich bei der Wahl zur wertvollsten Spielerin für Emlichheims Mittelblockerin Emily Tranel, Pascall Reiß vom SCU wählte VCO-Zuspielerin Toni Meiser. Aber auch Lena Schultze oder Sina Siebert hätten die Wahl verdient gehabt.

Im Sonntagsspiel gegen den Schweriner SC II füllte sich die Auswechselbank beim VCO Münster dann wieder. In der Mitte waren Diane Seybering und Clara Wulff dabei und auch im Außenangriff gab es mit Greta Rakow und Lilli Daubert wieder mehr Alternativen.

 

Im ersten Satz entwickelte sich zwischen den beiden Stützpunktteams ein ausgeglichenes Spiel. Einen 14:17-Rückstand konnte der VCO kurze Zeit später wieder ausgleichen, mit einem Ass von Meiser und einem Angriffspunkt von Siebert gingen die Gastgeberinnen mit 23:21 in Führung. Mit einem Blockpunkt zum 25:22 beendete Olikagu den Satz zur 1:0-Führung.

 

Bis zur ersten technischen Auszeit (7:8) war auch der zweite Satz noch ausgeglichen, dann zog Schwerin zur zweiten technischen Auszeit bis auf 16:9 davon. Besonders die Aufschläge von Schwerins Außenangreiferin Svea Naujack bekam der VCO in dieser Phase nicht in den Griff. Den Vorsprung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen und verwandelten mit einem Blockpunkt zum 25:16 den ersten Satzball zum Ausgleich.

 

Im dritten Satz spielten beide Teams dann wieder auf Augenhöhe. Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Kurz vor Satzende konnte der VCO mit 23:21 in Führung gehen und hatte die große Chance auf den zweiten Satzgewinn. Aber die Gäste behielten die Ruhe, glichen zum 23:23 aus und erspielten sich mit einem Angriff von Betty Lange den ersten Satzball. Der wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben, aber auch der folgende Aufschlag des VCO landete im Netz, zweiter Satzball für Schwerin. Nach einem umkämpften Ballwechsel verwandelte Michelle Frenske schließlich zum 26:24 für die Gäste.

Für den vierten Satz hatten sich die Spielerinnen vom VCO viel vorgenommen, wurden aber schon zum Satzbeginn gestoppt. Nach einem Münsteraner Aufschlagfehler kam Naujack zum Aufschlag und zerstörte mit ihrer Aufschlagserie zum 7:0 die Hoffnung auf einen Punktgewinn der Heimmannschaft. Der VCO kämpfte zwar weiter um jeden Ball, Schwerin verwaltete den Vorsprung aber sicher und nach fast zwei Stunden verwandelte Naujack den ersten Matchball zum 25:14.

 

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer Arne Kramer und Marc d´Andrea mit Svea Naujack (Schwerin) und Sina Siebert (Münster) die punktbesten Spielerinnen des Spiels.

 

Trainer und Team waren nach dem knapp verpassten Punktgewinn natürlich enttäuscht. Jetzt muss man die Niederlage schnell abhaken, am kommenden Sonntag 28.01.2024 um 16 Uhr steht das nächste Heimspiel an. Gegner ist dann das Team vom Bundesstützpunkt Berlin. Da möchte der VCO Münster unbedingt punkten, im Hinspiel mussten sich die Münsteranerinnen nach vergebenen Matchbällen noch mit 2:3 geschlagen geben. Für Spannung ist also gesorgt in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 14.01.2024

 

Keine Punkte zum Rückrundenstart

 

Bei der 1:3-Niederlage (16:25, 18:25, 25:16, 18:25) gegen den SV Blau Weiß Dingden konnte der VCO Münster in den ersten beiden Sätzen jeweils nur zum Satzbeginn mithalten, danach häuften sich die Fehler im Aufschlag und Angriff. Im dritten Satz fand der VCO Münster dann besser ins Spiel und gewann den Durchgang klar. Nach gutem Start in den vierten Satz musste sich der VCO aber am Ende dem routinierten Team aus dem Westmünsterland geschlagen geben. Zu viele Eigenfehler des VCO verhinderten einen durchaus möglichen Punktgewinn.

Fast sein komplettes Team hatte VCO-Trainer Marc d´Andrea am Wochenende zur Verfügung, lediglich Mittelblockerin Paula Schröer musste verletzungsbedingt noch pausieren. Die Mitte übernahmen Clara Wulff und Diane Seybering. Nach guten Trainingsleistungen begann der Trainer zu Beginn zunächst mit Lilli Daubert und Clara Dreßen im Außenangriff.

 

Nach der vierwöchigen Spielpause startete der VCO zunächst gut ins Spiel, bis zum Stand von 9:10 waren beide Teams auf Augenhöhe. Aber dann schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel der Gastgeberinnen ein und Dingden konnte den Vorsprung bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:11 ausbauen. Im weiteren Satzverlauf wuchs der Rückstand noch weiter an, ein Münsteraner Angriffsfehler zum 16:25 beendete den ersten Durchgang.

 

Auch im zweiten Satz sahen die Zuschauer einen ähnlichen Satzverlauf, bis zum 11:13 war der Satz noch offen, dann konnte Dingden den Abstand mit guten Aufschlägen wieder ausbauen und gewann auch den zweiten Satz ungefährdet mit 25:18.

Im dritten Satz schickte d´Andrea Sina Siebert und Greta Rakow in den Außenangriff und auch die Dingdener Trainerin Danuta Brinkmann stellte ihr Team auf einigen Positionen um. Der Satz begann erneut ausgeglichen, diesmal aber mit leichten Vorteilen für den VCO. Vom 9:9 konnte sich das Stützpunktteam bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:12 absetzen und baute den Vorsprung anschließend bis auf 20:12 aus. Auch durch zwei Servicewinner von Dingdens Eva Schmitz zum 20:15 ließ sich der VCO nicht mehr aus der Ruhe bringen. Siebert holte mit ihrem Angriff zum 24:15 den ersten Satzball, der wurde noch mit einem Aufschlagfehler vergeben, aber im anschließenden Sideout war es erneut Siebert, die den Punkt zum 25:16 und damit zum Satzgewinn erzielte.

 

Im vierten Satz vertraute Dingden wieder auf die Startaufstellung der ersten beiden Sätze, beim VCO blieben Siebert und Rakow auf dem Feld. Schnell ging der VCO mit Rakow am Aufschlag mit 4:0 in Führung und lag auch bei der ersten technischen Auszeit mit 8:3 vorne. Im Anschluss konnte Dingden den Rückstand wieder aufholen und ging beim 11:10 erstmals in diesem Satz in Führung. Jetzt häuften sich die Fehler beim VCO und Dingden hatte anschließend keine Mühe, den Vorsprung immer weiter auszubauen. Den ersten Matchball vergaben die Gäste noch mit einem Aufschlagfehler, aber auch der folgende Münsteraner Aufschlag landete im Netz und Dingden gewann den Satz mit 25:18 und damit das Spiel mit 3:1 Sätzen.

Zur wertvollsten Spielerin des SV BW Dingden wählte das Münsteraner Trainerteam Dingdens Diagonalangreiferin Katrin Kappmeyer, Danuta Brinkmann entschied sich für Münsters Außenangreiferin Greta Rakow.

 

Trainer Marc d´Andrea im Anschluss an das Spiel: „Die Mannschaft hat sich diesmal gut an die taktischen Vorgaben gehalten. Leider haben wir die Chance auf ein besseres Ergebnis durch die vielen Eigenfehler vergeben.“

 

Am kommenden Samstag, 20.01.2024, spielt der VCO auswärts beim SCU Emlichheim, am Sonntag, 21.01.2024, um 16 Uhr, ist dann der Schweriner SC II zu Gast in der Sporthalle am Pascal-Gymnasium in Münster.

 

(Michael Eyinck)

Vechta, 10.12.2023

 

Klare 0:3-Niederlage beim Tabellenführer

 

Zum Abschluss der Hinrunde konnte der VCO Münster beim hohen Favoriten VfL Oythe nur im zweiten und zu Beginn des dritten Satzes phasenweise mithalten und verlor glatt mit 9:25, 18:25 und 12:25.

 

Ohne Pauli Schröer, Sina Siebert und Greta Rakow musste der VCO Münster beim VfL Oythe antreten. Dafür machte Mittelblockerin Charlotte Berelsmann vom VC Osnabrück mit einem Doppelspielrecht für den VCO ihr erstes Spiel in der 2. Volleyball Bundesliga. Ylva Holthues und Anna Lüeße bekamen längere Einsatzzeiten und Beacherin Clara Dreßen sorgte für Entlastung auf den hinteren Positionen. Der Gegner konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen: Mit sieben Ausländerinnen hat sich der VfL in dieser Saison verstärkt, klares Ziel ist der Aufstieg in den 2. Liga Pro. Dabei mussten die Gastgeberinnen am Vorabend eine schmerzliche 0:3-Niederlage gegen den USC Münster II hinnehmen und waren damit vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz abgerutscht. Entsprechend motiviert ging das Team von Trainer Zoran Nikolic ins Spiel, um sich die Tabellenspitze zurück zu erobern.

 

Im ersten Satz geriet der VCO durch eine Aufschlagserie von Franka Poniewaz schnell in Rückstand. Bis auf 14:2 konnte Oythe den Vorsprung ausbauen und ließ sich auch im weiteren Satzverlauf nicht mehr von der Siegesstraße abbringen. Ein Münsteraner Aufschlagfehler zum 9:25 beendete den ersten Satz.

 

Auch der Start in den zweiten Satz verlief zunächst ähnlich, bei der ersten technischen Auszeit lag der VCO mit 3:8 zurück. Erst langsam fand das Stützpunktteam besser ins Spiel und konnte den Rückstand auf 10:13 verkürzen. Der VfL blieb aber ruhig und verteidigte den Vorsprung souverän. Den ersten Satzball der Gastgeberinnen konnte Diane Seybering noch mit einem schönen Angriff zum 18:24 abwehren, es folgte leider ein Münsteraner Aufschlagfehler zum 18:25 und damit zur 2:0-Satzführung für Oythe.

 

Wesentlich besser lief es zu Beginn des dritten Durchgangs. Beim Spielstand von 9:11 lag der VCO nur knapp hinter den Gastgeberinnen zurück. Aber dann kam erneut Franka Poniewaz zum Aufschlag. Mit ihr am Service baute der VfL den Vorsprung bis auf 17:9 aus, damit war die Vorentscheidung im Spiel gefallen und Oythe hatte anschließend keine Mühe, den Satz mit 25:12 und damit das Spiel mit 3:0 zu gewinnen.

 

Zur besten Münsteraner Spielerin wählte VfL-Trainer Zoran Nikolic Zuspielerin Toni Meiser, Münsters Trainer Marc d´Andrea wählte Oythes japanische Libera Yurika Mizoguchi.

 

Nach den anstrengenden letzten Wochen geht der VCO Münster in eine wohlverdiente Weihnachtspause. Der Trainingsbetrieb läuft aber bis auf eine kurze Pause zwischen den Feiertagen weiter und für einige Nationalspielerinnen stehen in den kommenden Wochen auch noch Kaderlehrgänge an.

 

Zum Rückrundenstart am Sonntag, 14. Januar 2024, um 16 Uhr, erwartet der VCO Münster den SV Blau-Weiß Dingden in der Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium. Bis dahin wünschen wir allen Leserinnen und Lesern „Frohe Weihnachten“ und ein gutes und erfolgreiches "Neues Jahr" 2024.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 3.12.2023

 

Klare Niederlage gegen den SC Potsdam II

 

Beim 0:3 (19:25, 19:25, 20:25) konnte der VCO Münster nur phasenweise dagegenhalten. In den ersten beiden Durchgängen geriet das Team vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster schnell in Rückstand und fand erst im weiteren Satzverlauf ins Spiel. Der dritte Satz verlief etwas ausgeglichener, am Ende hatten aber wieder die Gäste die besseren Antworten und gewannen verdient.

Mit 12 Spielerinnen konnte der VCO Münster in die Begegnung gegen die Zweitvertretung des SC Potsdam starten. Erstmals war auch Beacherin Clara Dreßen nach ihrem Einsatz bei der Beach-WM U21 dabei und machte ihr erstes Spiel in der 2. Volleyball-Bundesliga. Sie sorgte im 1. und 3. Satz für Entlastung auf den hinteren Positionen.

 

Die ersten beiden Sätze nahmen einen fast identischen Verlauf. Schnell geriet der VCO durch gute Potsdamer Aufschläge deutlich in Rückstand, erst in der zweiten Satzhälfte fanden die Münsteranerinnen ins Spiel und konnten die Durchgänge ausgeglichen gestalten. So kämpften sie sich im zweiten Satz nach einem 2:10-Rückstand wieder auf 14:16 heran, in der Endphase setzten sich aber jeweils die Gäste durch.

 

Im dritten Satz war das Spiel bis zur ersten technischen Auszeit beim Stand von 7:8 noch ausgeglichen und auch zur zweiten technischen Auszeit beim 13:16 lag der Gegner noch in Reichweite. Leider folgten guten Aktionen aber immer wieder leichte Fehler und so machte es der VCO den Gästen leicht, den Vorsprung wieder zu erhöhen. Den ersten Matchball konnte Clara Wulff mit ihrem Blockpunkt zum 20:24 noch abwehren, leider wurde die Chance auf eine weitere Verkürzung durch einen Aufschlagfehler zum 20:25 vergeben.

Das Münsteraner Trainerteam entschied sich für Angreiferin Merle Golm als wertvollste Spielerin bei den Gästen, Potsdams Trainer Björn Matthes wählte VCO-Libera Lara Schaefer. Sie erhielt auch ein Sonderlob vom VCO-Trainer Marc d´Andrea für ihre gute Leistung.

 

Leider konnte der VCO im letzten Heimspiel des Jahres nicht an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Man konnte den Spielerinnen die hohe Belastung der vergangenen Wochen mit zwei Doppelspieltagen anmerken. Auch am Samstag waren einige Spielerinnen bereits mit einem Doppelspielrecht unterwegs, so spielten Lara Schaefer und Sina Siebert für den USC Münster in Neuwied, Toni Meiser und Greta Rakow für Essen in Leverkusen und Pauli Schröer für Borken in Erfurt. Teilweise waren sie erst spät in der Nacht von den Auswärtsspielen zurückgekehrt.

 

Im letzten Spiel des Jahres tritt der VCO Münster am kommenden Sonntag, 10.12.23, um 15 Uhr beim VfL Oythe an. Gegen den Tabellenführer, der sich in dieser Saison mit einigen ausländischen Spielerinnen verstärkt hat, möchten die Spielerinnen noch einmal alles geben und sich mit einer guten Leistung in die kurze Weihnachtspause verabschieden.

 

(Michael Eyinck)

Letztes Heimspiel 2023 für den VCO Münster

 

Zweimal sind die Talente des Bundesstützpunktes Münster in diesem Jahr in der 2. Bundesliga Nord noch gefordert. Zum letzten Heimspiel 2023 ist am ersten Adventssonntag der SC Potsdam 2 zu Gast.

Die Favoritenrolle ist bei diesem Spiel klar verteilt und liegt bei den Gästen. Dennoch wollen die Münsteranerinnen möglichst gut dagegenhalten und vielleicht auch - wie am vergangenen Wochenende - etwas Zählbares mitnehmen. Die Gäste spielen bereits am Samstag gegen den USC Münster 2. Da eine ganze Reihe von Spielerinnen des VCO am Samstag ebenfalls mit Doppelspielrechten gefordert ist, dürfte keines der beiden Teams einen Nachteil aufgrund einer stärkeren Belastung der Spielerinnen haben.

 

Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Cottbus und Berlin, 25. - 26.11.2023

 

Erfolgreiches Auswärtswochenende für den VCO Münster

 

Das Auswärtsspiel beim SV Energie Cottbus konnte der VCO mit 3:2 (20:25, 25:22, 25:22, 19:25 und 15:13) gewinnen und damit den ersten Sieg der Saison einfahren. Am Sonntag folgte eine äußerst knappe 2:3-Niederlage (25:23, 25:21, 27:29, 16:25 und 10:15) beim VCO Berlin. Somit blieben 3 Punkte auf der Habenseite, wenn man sich die Spielverläufe anschaut, hätten es aber auch 5 oder sogar 6 Punkte sein können.

 

Äußerst ungünstig verlief die Trainingswoche für den VCO Münster, nach mehreren Krankheitsfällen im Team mussten zwei Einheiten sogar komplett ausfallen. Zum Glück entspannte sich die Lage am Freitag etwas, sodass sich Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Samuel Schleitzer mit 12 Spielerinnen auf den Weg zur längsten Auswärtsfahrt der Saison nach Cottbus machen konnten. Neben Pauli Schröer war diesmal Clara Wulff als zweite Mittelblockerin mit dabei.

Im ersten Satz lief es beim VCO noch nicht so richtig rund, zur Satzmitte hatte sich der Rückstand bis auf 10:15 erhöht. Dann war Toni Meiser mit einer Aufschlagserie zum 15:15 erfolgreich und bis zum 18:19 war der Spielstand ausgeglichen. Jetzt brachte die Cottbusserin Vivien Raschik ihr Team mit 4 Servicewinnern zum 24:18 entscheidend in Führung. Ein Münsteraner Aufschlagfehler zum 20:25 beendete den Satz.

 

Ein 0:3-Rückstand zu Beginn des zweiten Satzes war nach einer Auszeit von d´Andrea schnell korrigiert, Greta Rakow drehte den Rückstand mit einer Aufschlagserie zur 6:5-Führung. Der Satz blieb bis zum 17:17 ausgeglichen, dann wurde Lilli Daubert zum Aufschlag eingewechselt. Bis auf 21:17 brachte sie den VCO in Führung, Cottbus glich aber noch einmal aus. Die Endphase gehörte dann dem VCO, nur noch ein Punkt gelang den Gastgeberinnen, ehe Sina Siebert den zweiten Satzball zum 25:22 verwandelte.

 

Im dritten Durchgang konnte der VCO in der zweiten Satzhälfte mit guten Aufschlägen und einem starken Block mit 20:15 in Führung gehen. Der Satzgewinn geriet nicht mehr in Gefahr, Greta Rakow verwandelte den zweiten Satzball zum 25:22 und damit zur 2:1-Satzführung.

 

Im vierten Satz sah es lange nach einem 3:1-Sieg für den VCO aus, mit einer 16:11-Führung ging es in die zweite technische Auszeit. Aber Cottbus konterte mit einer Aufschlagserie von Romy Crüger zum 16:16. Jetzt waren die Gastgeberinnen im Flow und hatten kurz darauf jede Menge Satzbälle. Nach einem Münsteraner Aufschlagfehler zum 19:25 ging es in den Tiebreak.

 

Im Entscheidungssatz behielt das Team vom Bundesstützpunkt Münster dann die Ruhe. Beim Spielstand von 8:6 wurden letztmalig die Seiten gewechselt, kurz darauf holte Greta Rakow mit ihrem Angriffspunkt zum 14:12 den ersten Matchball für den VCO. Einmal konnte Cottbus noch abwehren, der folgende Aufschlag landete aber im Netz und damit hatte der VCO sein erstes Spiel in der 2. Volleyball Bundesliga mit 3:2 gewonnen.

 

Zur wertvollsten Spielerin bei Cottbus wählte d´Andrea Diagonalangreiferin Juliane Stapel, der Cottbuser Trainer Viktor Petrov entschied sich für Libera Lara Schaefer, die besonders in der Abwehr eine hervorragende Leistung zeigte.

Am Sonntagvormittag ging es weiter nach Berlin zum Spiel der Stützpunktmannschaften. Mit hohem Aufschlagdruck wollte der VCO Münster das schnelle Spiel der Berlinerinnen unterbinden und das gelang über weite Strecken der ersten drei Sätze. Bis zum 17:17 war der erste Satz ausgeglichen, kurz darauf konnte der VCO nach zwei Servicewinnern von Pauli Schröer mit 23:18 in Führung gehen. Beim 24:21 hatte der VCO drei Satzbälle, Sina Siebert verwandelte den dritten zum 25:23.

 

Im zweiten Satz lagen die Münsteranerinnen durchgängig in Führung. Siebert holte mit ihrem Tip zum 24:20 den ersten Satzball, kurz darauf schaltete Rakow nach gute Blocksicherung von Schaefer am schnellsten und schlug den Berliner Block zum 25:21 an.

 

Im dritten Satz spielen beide Teams lange auf Augenhöhe, dann gingen die Münsteranerinnen mit 21:16 in Führung und standen kurz vor dem Matchgewinn. Einige unnötige Fehler brachten den Gegner wieder ins Spiel, Berlin glich zum 23:23 aus und ging dann mit 24:23 in Führung. Ein Berliner Satzball wurde abgewehrt und nach einem Servicewinner von Rakow zum 26:25 hatte der VCO Münster Matchball. Leider ging der anschließende Angriff ins Netz, aber kurz darauf holte Siebert mit ihrem Angriffspunkt zum 27:26 den zweiten Matchball. Berlin konnte erneut abwehren und holte mit einem Servicewinner den nächsten Satzball. Leider beendete ein Münsteraner Aufstellungsfehler den Satz zum 27:29.

 

Nachdem die riesige Chance auf ein 3:0 vergeben war, machte sich im weiteren Spielverlauf der Kräfteverschleiß durch die Erkrankungen während der Woche und das lange Spiel am Vortag bemerkbar. Die Münsteraner Aufschläge waren jetzt nicht mehr so erfolgreich und Berlin fand immer besser ins Spiel. Im vierten Satz kam Ylva Holthues zu ihrem ersten Zweitligaeinsatz. Mit ihr am Aufschlag konnte der VCO den Rückstand noch einmal auf 16:22 verkürzen, am 16:25-Satzverlust konnte das aber nichts mehr ändern.

 

Im folgenden Tiebreak wechselte Siebert auf die Diagonalposition, Lilli Daubert übernahm neben Rakow die zweite Außenposition. Schnell lag der VCO nach einer Aufschlagserie von Berlins Zuspielerin Gesa Brandstrup mit 0:4 zurück. Diesen Rückstand konnten die Gäste nicht mehr entscheidend verringern, beim 9:14 hatten die Gastgeberinnen fünf Matchbälle. Rakow wehrte den ersten ab und Berlins Trainer Manuel Hartmann hatte wohl immer noch erheblichen Respekt vor den Gästen, denn er nahm gleich zwei Auszeiten in Folge, um seine Spielerinnen auf den entscheidenden Punkt einzuschwören. Schließlich verwandelte Mittelblockerin Alina Nasin den letzten Punkt der Begegnung zum 15:10 und damit zum 3:2-Sieg für den VCO Berlin.

 

Bundestrainer Hartmann wählte Greta Rakow zur wertvollsten Münsteraner Spielerin, d´Andreas Wahl fiel auf Berlins Zuspielerin Gesa Brandstrup.

 

Etwas enttäuscht über die vergebenen Chancen traten die Münsteranerinnen den langen Heimweg nach Münster an. Am kommenden Sonntag 03.12.2023 um 16 Uhr trifft der VCO Münster in der heimischen Halle am Pascal-Gymnasium auf die Zweitvertretung vom SC Potsdam. Dann wollen die VCO-Spielerinnen möglichst an die guten Leistungen vom vergangenen Wochenende anknüpfen.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 19.11.2023

 

Unnötige 0:3-Niederlage gegen das Team 48 Hildesheim

 

Der VCO Münster verpasste beim 25:27, 21:25 und 17:25 gegen die Gäste aus Hildesheim einen möglichen Punktgewinn nach klaren Führungen im ersten und zweiten Satz jeweils in der Endphase. Erst der dritte Satz ging etwas deutlicher an das Team 48.

Nicht ideal verlief die Trainingswoche am Volleyball-Bundesstützpunkt Münster. Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Samuel Schleitzer waren mit einigen Stützpunktspielerinnen zur Nachsichtung für die Nationalmannschaft nach Kienbaum gefahren, das Training übernahm weitgehend Beach-Trainer Tobias Mootz. Diagonalangreiferin Lea Finger konnte Bundestrainer Justin Wolff überzeugen und wird zu den nächsten Lehrgängen eingeladen. Da Toni Meiser und Greta Rakow mit einem Doppelspielrecht für Essen in der 2. Bundesliga PRO spielten, hatte d´Andrea kaum Wechselmöglichkeiten. Zuspielerin Line Otto musste durchspielen, Lilli Daubert bekam nur im dritten Satz eine kurze Verschnaufpause. Alicia Olikagu übernahm wieder die zweite Mittelblockposition neben Pauli Schröer.

 

Nach einem nervösen Start beider Mannschaften mit vielen Aufschlagfehlern sorgte Finger mit einer kleinen Aufschlagserie für eine 10:7-Führung des VCO. Mit 16:12 ging es in die zweite technische Auszeit. Die Gastgeberinnen blieben weiter knapp in Front und nach einem schönen Ass von Otto zum 23:20 sah alles nach dem ersten Satzgewinn für den VCO aus. Mit einigen guten Abwehraktionen kämpften sich die Gäste wieder ins Spiel und konnten zum 23:23 ausgleichen. Sina Siebert holte den ersten Satzball für den VCO, vergab aber die Chance auf den Satzgewinn mit einem Aufschlagfehler. Kurz darauf hatte das Team 48 beim 25:26 den ersten Satzball, ein Münsteraner Angriffsfehler beendete den ersten Satz zum 27:25 für die Gäste aus Hildesheim.

Auch der zweite Satz verlief zunächst ausgeglichen, ehe Siebert ihr Team mit einer Aufschlagserie bis auf 14:9 in Führung brachte. Beim Spielstand von 20:20 glichen die Gäste aus und drehten dann den Satz. Einen Satzball konnte der VCO noch abwehren, die anschließende Abwehr ging an die Decke und der Durchgang mit 25:21 an die Gäste.

 

Mit einer 2:0-Führung im Rücken agierten die Gäste im dritten Satz jetzt viel sicherer und bauten die Führung immer weiter aus. Die Gastgeberinnen versuchten zwar weiter alles, bekamen aber keinen richtigen Zugriff auf das Spiel, während die routinierten Gäste ihre Chancen jetzt konsequent nutzten. Mit einem Münsteraner Angriffsfehler zum 17:25 endete das Spiel.

Zur MVP bei den Gästen wählte VCO-Trainer Marc d´Andrea Mittelblockerin Anna Felser, Hildesheims Trainer Matthias Keller entschied sich für VCO-Libera Lara Schaefer, die mit einer hervorragenden Annahme und tollen Abwehrleistungen glänzte. Schaefer feierte übrigens am Vorabend im Spiel des USC Münster gegen Potsdam ihre Erstligapremiere mit einem kurzen Einsatz im zweiten Satz. Schon die Saisonvorbereitung hat sie mit dem USC bestritten und sich durch das regelmäßige Training mit der Erstligamannschaft stark verbessert.

 

d´Andrea nach dem Spiel: „Wir waren zwei Sätze lang die bessere Mannschaft und haben den besseren Volleyball gespielt. In der Crunchtime haben wir dann zu sehr auf den Spielstand geschaut und wurden nervös. Daraus müssen wir für die Zukunft lernen, dann gewinnen wir solche Spiele.“

 

Am kommenden Wochenende warten erneut zwei Auswärtsspiele auf den VCO, am Samstag ist das Stützpunktteam zu Gast beim SV Energie Cottbus, am Sonntag dann beim VCO Berlin.

 

(Michael Eyinck)

Das Team 48 Hildesheim zu Gast

 

Nach einer einmonatigen Heimspielpause empfängt der VCO Münster am Sonntag, 19.11.2023, das Team 48 Hildesheim.

Beide Teams trafen in der vergangenen Saison noch in der Dritten Liga West aufeinander. Und beide Teams warten noch auf ihren ersten Sieg in der 2. Bundesliga Nord. Für ein Team wird das Warten am Sonntag ein Ende haben. Zwar steht Hildesheim derzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Davon lassen sich die Münsteranerinnen aber nicht blenden. Die Gäste haben sich bislang sicher unter Wert verkauft.

 

Ein „halbes Heimspiel“ hat dabei Gästetrainer Matthias Keller. Einerseits kennt er den Bundesstützpunkt Münster bestens aus den Jahren, als seine Tochter Luisa hier gespielt hat, andererseits unterstützt er den Bundesstützpunkt bisweilen als Gast-Trainer und kennt dadurch einige Talente bereits sehr gut.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Berlin und Schwerin, 11. und 12.11.2023

 

Nichts Zählbares am Auswärtswochenende

 

Mit zwei Niederlagen kehrte der VCO Münster vom Auswärtswochenende in Berlin und Schwerin zurück. Aber besonders bei der 1:3-Niederlage (15:25, 25:22, 18:25 und 13:25) gegen den BBSC zeigte der VCO gegen den haushohen Favoriten aus der Hauptstadt ein hervorragendes Spiel und verlangte dem Gegner alles ab. Beim Schweriner SC II fehlten dann im Spielverlauf etwas die Kräfte. Die Spielerinnen gaben zwar Alles, hatten aber nach dem knapp verlorenen ersten Satz gegen die gut eingespielten Schwerinerinnen das Nachsehen und verloren mit 0:3 (23:25, 16:25, 17:25).

Mit nur zehn Spielerinnen war VCO-Trainer Marc d´Andrea nach Berlin gereist, Diagonalangreiferin Alicia Olikagu übernahm wie schon im letzten Heimspiel neben Pauli Schröer die Mittelblockposition, Line Otto bis auf kurze Wechsel in beiden Spielen das Zuspiel.

 

Schnell waren die Gastgeberinnen im ersten Satz auf 16:6 enteilt. Besonders die gegnerischen Aufschläge machten den VCO-Spielerinnen einige Probleme. Aber eine starke Rettungsaktion mit Bandenkontakt von Line Otto und anschließend verwandeltem Angriff wirkte wie ein Zündfunke für das Spiel der Münsteranerinnen. Der kämpferische Einsatz wurde jetzt auch mit schönen Punkten belohnt, der Rückstand war aber zu groß und nach einem Aufschlagfehler des VCO ging der Satz mit 25:15 an den BBSC.

 

Der zweite Durchgang war zu Beginn ausgeglichen, bei der zweiten technischen Auszeit führte der VCO mit 16:14. Zum Satzende konnten die Münsteranerinnen den Vorsprung dann bis auf drei Punkte erhöhen und hatten beim 24:21 drei Satzbälle. Den ersten wehrte der BBSC noch ab, ein Zuspielfehler der Gastgeberinnen entschied den Satz zum 25:22 für den VCO.

Im dritten Satz lag der BBSC durch eine Aufschlagserie von Zuspielerin Katharina Kummer schnell mit 4:0 in Front. Diesem Rückstand lief der VCO dann fast den gesamten Satz hinterher. Erst beim 15:17 war das Team vom Bundesstützpunkt Münster wieder in Schlagweite. Einen entscheidenden Anteil am Erfolg der Berlinerinnen hatte jetzt Libera Annika Kummer, die die Annahme von Leni Kirchhoff übernahm. In der Endphase machten wieder die Aufschläge von Katharina Kummer den Unterschied. Annalena Grätz holte den ersten Satzball für den BBSC und verwandelte auch gleich zum 25:18.

 

Der vierte Satz war nur vom Ergebnis eine klare Angelegenheit, die Zuschauer sahen viele lange und hochklassige Ballwechsel. Meist machten aber die Gastgeberinnen am Ende den Punkt. Hier zeigte sich die Erfahrung der gegnerischen Spielerinnen, die in engen Situationen die Ruhe behielten. Alina Gottlebe-Fröhlich verwandelte den zweiten Matchball zum 25:13 und damit zum 3:1 für den BBSC.

 

Der VCO erhielt im Anschluss viel Lob vom gegnerischen Trainer Jens Tietböhl und auch vom Juniorinnen-Bundestrainer Justin Wolff. Zur MVP wählte Tietböhl VCO-Angreiferin Sina Siebert, d´Andrea entschied sich für BBSC-Libera Annika Kummer.

 

Noch am späten Abend machte sich der VCO auf den Weg nach Schwerin zum zweiten Auswärtsspiel am Wochenende. Für das Spiel waren noch Außenangreiferin Greta Rakow und Mittelblockerin Diane Seybering angereist, sodass d´Andrea wieder mit zwei gelernten Mittelblockerinnen spielen konnte.

Im ersten Satz konnte der VCO zunächst an die guten Leistungen vom Samstag anknüpfen und lag beim 18:14 noch aussichtsreich vorne. Aber jetzt drehte sich der Satz so langsam in Richtung der Gastgeberinnen. Drei Satzbälle konnte der VCO noch abwehren, ein Münsteraner Aufschlagfehler beendete den Satz zum 23:25.

 

Der zweite Satz war bis zum 12:14 noch ausgeglichen, dann zog Schwerin wieder davon und gewann mit 25:16. Jetzt waren die Gastgeberinnen endgültig im Flow. Mit einer guten Abwehr im Rücken konnte SSC-Zuspielerin Paulina Ströh ihre Angreiferinnen variabel einsetzen. Der VCO kämpfte zwar um jeden Ball, aber jetzt schwanden so langsam die Kräfte und dann kam bei einigen Aktionen auch noch Pech hinzu. Bezeichnenderweise beendete Schwerins Betty Lange das Spiel mit einem Netzkantenaufschlag zum 25:17.

Zur wertvollsten VCO-Spielerin wählte Schwerins Trainer Arne Kramer Diane Seybering, d`Andrea wählte SSC-Zuspielerin Paulina Ströh zur wertvollsten Spielerin bei den Gastgeberinnen.

Trotz der beiden Niederlagen war d´Andrea mit der Leistung seiner Spielerinnen zufrieden. Beide Gegner spielten fast durchgängig mit der ersten Sechs, auch das ist eine Anerkennung der guten Leistung des VCO. Besonders beim Samstagsspiel konnte unser Team überzeugen, jetzt muss die Leistung stabilisiert werden, damit endlich der erste Sieg eingefahren werden kann.

 

Am kommenden Samstag 18.11.2023 um 15 Uhr ist das Team 48 Hildesheim zu Gast in der Sporthalle des Pascal-Gymnasiums. d´Andrea warnte seine Spielerinnen bereits: „Hildesheim steht zwar zurzeit am Tabellenende, sie hatten aber bisher auch das schwerste Programm und werden sich im Saisonverlauf sicher noch nach oben arbeiten“.

 

(Michael Eyinck)

Sundern, 21.10.20223

 

Deutliche 0:3-Niederlage beim RC Sorpesee

 

Gegen die stark aufschlagenden Gastgeberinnen fand der VCO Münster nur selten ins Spiel und musste eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Die deutlichen Satzergebnisse von 14:25, 14:25 und 12:25 zeigen die Überlegenheit der Gastgeberinnen am vergangenen Samstag. Nur zu Beginn des zweiten Satzes war das Team vom Bundesstützpunkt Münster auf Augenhöhe mit dem Gegner, konnte aber im weiteren Spielverlauf den Druck nicht aufrecht halten.

Da an diesem Wochenende mehrere Spielerinnen mit einem Doppelspielrecht für ihre Heimmannschaften spielten, musste VCO-Trainer Marc d´Andrea mit nur zehn Spielerinnen ins Sauerland reisen. Pauli Schröer war dabei die einzige gelernte Mittelblockerin, Diagonalangreiferin Alicia Olikagu übernahm den Part der zweiten Mitte.

 

Schon zu Beginn des ersten Satzes geriet der VCO unter Druck und lag schnell mit 0:4 Punkten zurück. Auch gute Chancen konnten die Gäste nicht nutzen, die stabile Abwehr der Gastgeberinnen stand sicher und der Angriff punktete zuverlässig. Hier zeigte sich die ganze Routine der Gastgeberinnen, die im Kern seit Jahren zusammenspielen, während der VCO in dieser Formation bisher noch nicht auf dem Feld stand. Schnell baute Sorpesee den Vorsprung immer weiter aus und beendete den Satz mit einem Servicewinner zum 25:14.

Der zweite Satz begann ausgeglichen. Der Münsteraner Block stand jetzt besser und Sina Siebert war mit einigen harten Angriffen erfolgreich. Bei der ersten technischen Auszeit lag der VCO noch mit 8:7 in Front, danach übernahmen wieder die Gastgeberinnen. Eine Aufschlagserie von Sorpesees Antonia Brenscheid sorgte für einen beruhigenden 17:11-Vorsprung der Gastgeberinnen und damit für die Vorentscheidung im zweiten Satz. Und wenn es einmal nicht läuft, kommt auch noch Pech hinzu. Mehrfach gingen die Bälle von der Abwehr knapp an die niedrige Hallendecke, ein Netzroller tropfte unglücklich ins Feld und der Schiedsrichter übersah einen Angriffsfehler des Gegners. So endete auch der zweite Satz mit dem gleichen Ergebnis wie der erste Durchgang, nachdem ein Münsteraner Abwehrball die Hallendecke berührte.

 

Im dritten Satz lief es nicht besser. Mit vier Servicewinnern und weiteren guten Aufschlägen brachte Sorpesees Bonnie Bastert die Münsteraner Annahme gleich aus dem Tritt und ihr Team mit 9:3 in Führung. Mit der deutlichen Führung im Rücken gab Sorpesee auch einigen Nachwuchsspielerinnen Einsatzzeiten. Der VCO versuchte Alles und kämpfte um jeden Ball, fand aber einfach nicht mehr ins Spiel. Eine missglückte Abwehr beendete nach 75 Spielminuten das an diesem Abend ungleiche Duell zum 25:12 und damit zum 3:0-Sieg für den RC Sorpesee.

Das Münsteraner Trainerteam wählte Sorpesees punktbeste Angreiferin Kim Spreyer zur wertvollsten Spielerin, gegen ihre Angriffe fand der VCO in keiner Phase des Spiels ein Mittel. Sorpesees Trainer Julian Schallow wählte Sina Siebert zur MVP des VCO.

 

Trainer Marc d´Andrea nach dem Spiel: „Sorpesee hat heute sein bisher stärkstes Aufschlagspiel gezeigt. Wir haben es dem Gegner aber auch zu leicht gemacht und die taktischen Vorgaben nur selten befolgt.“ - fand er im Anschluss eine erste Begründung für die klare Niederlage. Ein Lob hatte er für Alicia Olikagu und die im Spielverlauf eingewechselte Anna Lüeße. Trainer und Team werden das Spiel genau analysieren und die nötigen Schlüsse ziehen, um in den nächsten Begegnungen besser aufzutreten. Dazu bleibt noch etwas Zeit, bei den Auswärtsspielen beim BBSC Berlin am 11.11. und beim Schweriner SC II am 12.11.2023 warten im November zwei weitere schwere Gegner auf den VCO.

 

(Michael Eyinck)

Münster, 15.10.2023

 

Unnötige 2:3-Niederlage gegen den BSV Ostbevern

 

Im Nachbarschaftsduell gegen Ostbevern sah es lange nach dem ersten Saisonsieg für den VCO Münster aus, das Stützpunktteam konnte aber eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel bringen und verlor knapp mit 2:3 (25:22, 25:17, 17:25, 20:15 und 10:15).

Mit einem etwas reduzierten Team musste der VCO Münster die Begegnung am Sonntag bestreiten. Zuspielerin Toni Meiser und Angreiferin Greta Rakow waren mit einem Zweitspielrecht zeitgleich für Allbau Essen in der 2. Liga Pro am Ball. Lilli Daubert und Pauli Schröer hatten am Vorabend - ebenfalls mit einem Doppelspielrecht - für die Skurios Volleys Borken gespielt, sie waren aber dabei. Zuspielerin Line Otto musste erstmals in dieser Saison durchspielen und die gerade 15-jährige Lena Schultze bekam längere Spielanteile im Außenangriff. Ostbevern konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen und hatte mit Johanna Struffert und Finja Kurtz auch zwei Spielerinnen dabei, die in der vergangenen Saison noch für den VCO Münster gespielt haben.

 

Mit hohem Aufschlagdruck startete der VCO Münster ins Spiel, schnell hatte Line Otto ihr Team mit einer Aufschlagserie 11:6 in Führung gebracht. Ostbevern konterte und ging nach der zweiten technischen Auszeit mit 18:17 in Führung. Die Münsteraner Abwehr um Libera Lara Schaefer hielt den VCO in der Endphase mit einigen spektakulären Aktionen im Spiel und ein Aufschlagass von Lea Finger zum 23:22 zwang BSV-Trainer Dominik Münch zur zweiten Auszeit. Der VCO ließ sich aber nicht mehr von der Siegesstraße abbringen, Daubert holte mit ihrem Angriffspunkt zum 24:22 den ersten Satzball und Finger verwandelte mit einem Aufschlag an die Netzkante zum 25:22.

Im zweiten Satz übernahm der VCO sofort das Ruder. Nur beim 3:3 konnte Ostbevern noch einmal ausgleichen, danach zogen die Gastgeberinnen bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:8 davon. Auch die Wechsel auf Ostbeverner Seite, Luisa Lüpken kam für Lea Dreckmann im Zuspiel und Esther Spöler für Struffert im Mittelblock, brachten zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Nach einem Ostbeverner Angriffsfehler hatte der VCO beim Spielstand von 24:17 den ersten Satzball, Lea Finger verwandelte zum 25:17.

 

Im dritten Satz erwischte Ostbevern den besseren Start und lag mit Katrin Pasel am Aufschlag zur ersten technischen Auszeit bereits mit 8:1 in Führung. Zur zweiten technischen Auszeit hatte sich der VCO aber wieder bis auf 13:16 herangekämpft. In der Endphase bewies Spöler ihre Klasse, mit zwei Blockpunkten sorgte sie wieder für eine beruhigende 22:14-Führung. Die ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen, zwei Eigenfehler des VCO beendeten den Satz zum 25:17 für Ostbevern.

Unbeeindruckt startet der VCO in den vierten Satz und lag schon mit 12:7 in Führung, ehe sich der Fehlerteufel ins Münsteraner Spiel einschlich. Zur zweiten technischen Auszeit lagen die Gastgeberinnen noch mit 16:14 in Führung, danach drehte sich der Satz und damit auch das Spiel. Jetzt machte sich die größere Erfahrung bei den Gästen bemerkbar, mit einer starken Spöler in Angriff und Block konnte sich der BSV wieder absetzen. Den ersten Satzball vergaben die Gäste noch mit einem Aufschlagfehler, doch der folgende Münsteraner Aufschlag landete im Aus und so ging der Satz mit 25:20 an Ostbevern.

 

Im Tiebreak konnte der VCO nur bis zum 5:6 mithalten, danach baute Ostbevern die Führung bis auf 10:6 aus. Damit war die Vorentscheidung gefallen, routiniert brachten die Gäste den Vorsprung ins Ziel. Kurtz verwandelte den ersten Matchball nach über zwei Stunden zum 15:10 für Ostbevern.

Gästetrainer Dominik Münch wählte VCO-Libera Lara Schaefer zur wertvollsten Spielerin, Marc d´Andrea und Co-Trainer Samuel Schleitzer entschieden sich für Esther Spöler, die nach ihrer Einwechselung entscheidenden Anteil am Sieg ihres Teams hatte.

 

Mit mehr personellen Alternativen wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen, aber die Spielerinnen ärgerten sich besonders über die vergebenen Chancen im vierten Satz. Da hatten sie es selber in der Hand, den ersten Saisonsieg einzufahren. Im fünften Satz fehlten nach einer intensiven Trainingswoche mit acht Einheiten auch etwas die Kräfte, um das Spiel noch einmal zu drehen. So blieb für die Gastgeberinnen am Ende nur ein Punkt in der heimischen Halle am Pascal-Gymnasium.

 

In den kommenden Wochen ist der VCO Münster auswärts gefordert, zunächst beim RC Sorpesee, danach beim BBSC Berlin und dem Schweriner SC II. Das nächste Heimspiel beginnt am Sonntag, 19.11.2023 um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, Gegner ist dann das Team 48 Hildesheim.

 

(Michael Eyinck)

Nachbarschaftsduell in Münster

 

Am Sonntag treffen zwei Teams in Münster aus der unmittelbaren Nachbarschaft aufeinander: Der VCO Münster empfängt den BSV Ostbevern.

 

Beide Vereine kooperieren seit Jahren und widmen sich gemeinsam der Ausbildung von jungen Volleyballspielerinnen. Am Sonntag sind die Teams allerdings durch das Netz getrennt und jede Mannschaft möchte das Spiel natürlich möglichst erfolgreich bestreiten.

 

Dabei dürfte keinem Team die Favoritenrolle zufallen. Vielmehr ist ein Spiel auf Augenhöhe mit langen Ballwechseln zu erwarten.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

Münster, 01.10.2023

 

Erster Punktgewinn für den VCO Münster

 

Bei der knappen 2:3-Niederlage (22:25, 19:25, 25:19, 25:20 und 6:15) musste sich der VCO Münster im Lokalderby gegen den USC Münster II erst im Tiebreak geschlagen geben. Zuvor sahen die Zuschauer ein spannendes Match mit vielen attraktiven Ballwechseln. Am Ende fehlte den VCO-Spielerinnen die Konzentration, so ging der Tiebreak deutlich an die Gäste.

Im Spiel am vergangenen Sonntag traf das junge Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster auf die geballte Erfahrung beim Gegner vom USC Münster II. Insgesamt sechs Spielerinnen in den Reihen der Gäste haben schon in der 1. Liga gespielt. Für den VCO gestaltete sich die letzte Trainingswoche denkbar schwierig, denn die meisten Spielerinnen waren mit der Schule auf Kursfahrt. Zudem waren mehrere Stammspielerinnen bereits am Samstag mit einem Doppelspielrecht im Einsatz und kehrten teilweise erst spät in der Nacht zurück. Mittelblockerin Diane Seybering feierte bei ihrem ersten Einsatz in der 2. Liga einen gelungenen Einstand.

 

Von Beginn an zeigte der VCO keinen Respekt vor dem Gegner und lag bis zur zweiten Auszeit mit bis zu vier Punkten in Führung. Erst mit dem Wechsel auf der Zuspielposition des USC, Greta Dobenecker für Franziska Merten, kam neuer Schwung in die Aktionen der Gäste. Mit Dobenecker am Aufschlag drehten die Gäste einen 17:18-Rückstand in eine 21:18-Führung. Rebecca Schäperklaus holte kurz darauf mit ihrem Angriffspunkt zum 24:21 den ersten Satzball für den USC. Den wehrte der VCO noch ab, der folgende Aufschlag wurde aber vergeben und die Gäste gewannen den Satz mit 25:22.

Auch im zweiten Satz spielte der VCO lange Zeit auf Augenhöhe, bei der zweiten technischen Auszeit stand es 14:16. Danach schlichen sich einige Fehler ins Spiel des VCO ein und kurz darauf verwandelte Schäperklaus den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:19 für den USC.

 

Wer nun geglaubt hatte, das Spiel sei bereits gelaufen, der hatte nicht mit der Kampfkraft des VCO gerechnet. Ein 0:3-Rückstand zu Satzbeginn war schnell ausgeglichen und im weiteren Verlauf fanden die Gastgeberinnen immer besser ins Spiel. Besonders der gute Block war jetzt mehrfach erfolgreich und die Fehlerquote wurde reduziert. Mit sieben Punkten lag der VCO beim Spielstand von 21:14 in Führung und ließ bei diesem Vorsprung nichts mehr anbrennen. Die beim USC eingewechselte Linda Dörendahl konnte zwei Satzbälle abwehren, ehe Sina Siebert zum 25:19 verwandelte.

 

Den ersten Punkt im vierten Satz machte noch der USC, danach diktierte wieder der VCO das Geschehen. Bei ausgeglichenen Leistungen machten die Eigenfehler den Unterschied. Zudem kam Diane Seybering jetzt immer besser ins Spiel und steuerte mehrere Angriffspunkte zur deutlichen 22:15-Führung bei. Sie holte mit ihrem Angriff zum 24:18 auch den ersten Satzball für den VCO, Greta Rakow verwandelte kurz darauf zum 25:20 und damit zum Satzausgleich.

Im folgenden Tiebreak erwischte der USC den besseren Start und konnte mit zwei Aufschlagpunkten und weiteren gefährlichen Aufschlägen von Johanna Müller-Scheffsky mit 6:1 in Führung gehen. Das 2:6 durch Lilli Daubert war dann für lange Zeit der letzte Punkt für den VCO. Mit einer Aufschlagserie von Katrin Schröder zog der USC bis auf 13:2 davon. Vier Punkte holten die Gastgeberinnen noch auf, ein Aufschlagfehler des VCO zum 6:15 beendete das umkämpfte Match nach zwei Stunden und zwölf Minuten.

 

Zur wertvollsten Spielerin des USC wählte VCO-Trainer Marc d´Andrea Ines Bathen, USC-Trainer Niels Westphal entschied sich für Sina Siebert.

Schon kurz nach Spielende war beim VCO die Freude über den gewonnenen Punkt größer als die Enttäuschung über die Niederlage. d´Andrea gratulierte seinem Team zu der guten Leistung und freute sich, dass die taktischen Vorgaben über weite Strecken eingehalten wurden. Jetzt geht es für eine Woche in die Herbstferien, dann startet die Vorbereitung auf die kommenden Spiele. Am Sonntag, 15.10.2023 um 16 Uhr beginnt das nächste Heimspiel in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, zu Gast ist dann der BSV Ostbevern.

 

Im Anschluss an das Spiel wurde die langjährige Co-Trainerin Theresa Enzl von VCO-Präsident Jürgen Aigner und dem Team vom Bundesstützpunkt Münster verabschiedet. Sie setzt ihr Studium in Stuttgart fort und steht dem Bundesstützpunkt daher nicht mehr zur Verfügung. Liebe Theresa, „Vielen Dank“ für Deinen langjährigen Einsatz! Wir wünschen Dir weiter viel Erfolg, bleibe dem Volleyball treu und lass Dich mal wieder sehen, wenn du in Münster bist.

 

(Michael Eyinck)

Stadt-Derby in Münster

 

Am morgigen Sonntag, 30. September, treffen in der 2. Bundesliga Nord der Frauen die beiden Münsteraner Zweitligateams VCO und USC aufeinander: Für die Zuschauer/-innen ein Leckerbissen der besonderen Art.

Auf der einen Seite des Netzes stehen die jungen Nachwuchstalente des Bundesstützpunktes, auf der anderen Feldhälfte sind Spielerinnen mit der geballten Erfahrung aus unzähligen Erstliga-Partien zu finden. Auch die ein oder andere ehemalige Spielerin des Bundesstützpunktes Münster zählt auf Seiten des USC zu den Akteurinnen.

 

Zwar liegt die Favoritenrolle eindeutig beim USC 2, aber dennoch werden die Talente des VCO mit vollem Einsatz in die Partie gehen. Die Derbys zwischen VCO Münster und USC Münster 2 waren in der Vergangenheit stets hart umkämpft. Vielleicht können die Gastgeberinnen ja auch am Sonntag das ein oder andere Ausrufezeichen setzen.

 

Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

 

(Jürgen Aigner)

Münster, 24.09.2023

 

0:3-Niederlage gegen den SCU Emlichheim

 

Bei der Heimspielpremiere des VCO Münster in der 2. Volleyball Bundesliga Nord konnten die Gastgeberinnen lange Zeit mithalten, mussten aber jeweils zum Satzende die Gäste aus der Grafschaft Bentheim davonziehen lassen. Die Sätze endeten 18:25, 18:25 und 19:25.

Trainer Marc d´Andrea hatte von seinen Spielerinnen einen hohen Aufschlagdruck und ein mutiges Angriffsspiel verlangt, und das wurde über weite Strecken des Spiels umgesetzt. Dass dabei auch einige Fehler passieren, ist verständlich, denn das junge Team befindet sich ja noch in der Ausbildung und muss sich an das Niveau und Tempo der 2. Liga erst einmal gewöhnen. Für die Gegnerinnen war es ebenfalls das zweite Saisonspiel, am Vorabend hatten sie beim USC Münster II eine 1:3-Niederlage hinnehmen müssen und wollten unbedingt einen kompletten Fehlstart in die Saison verhindern.

 

Im ersten Satz entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, zur Satzmitte brachte VCO-Angreiferin Lilli Daubert ihr Team mit zwei Servicewinnern 11:9 in Führung. Danach drehte sich das Spiel langsam in Richtung der Gäste, bei der zweiten technischen Auszeit lag Emlichheim mit 16:13 in Front. Mit einer Aufschlagserie baute Emlichheims Angreiferin Lona Volkers die Führung auf 21:16 aus und kurz darauf verwandelten die Gäste den ersten Satzball mit einem Aufschlag an die Netzkante zum 25:18.

Auch im zweiten Satz sahen die Zuschauer einen ähnlichen Spielverlauf. Bis zum 14:16 bei der zweiten technischen Auszeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen, danach zog Emlichheim wieder davon. Die Münsteranerinnen kämpften zwar um jeden Ball, hatten aber besonders bei den schnellen Emlichheimer Angriffen über die Mitte oft das Nachsehen. So ging auch der zweite Durchgang mit 25:18 an die Gäste.

 

Im dritten Satz konnte Emlichheim zunächst mit 4:1 in Führung gehen, ehe Pauli Schröer mit einem Servicewinner zum 4:4 ausglich. Danach übernahm wieder Emlichheim das Ruder und zog mit einer Aufschlagserie von Hannah Tranel bis auf 11:4 davon. Inzwischen hatte d´Andrea sein Team mit der Einwechselung von Lena Schultze und Anna Kristina Lüeße weiter verjüngt, Diagonalangreiferin Alicia Olikagu rückte für Clara Wulff auf die Mittelblockposition. Mit guten Aufschlägen konnte Lüeße den Rückstand noch einmal auf 14:17 verringern, Emlichheim liess sich aber nicht mehr verunsichern und hatte nach einer Stunde und siebzehn Minuten den ersten Matchball. Sina Siebert wehrte noch einmal zum 19:24 ab, doch der folgende Münsteraner Aufschlag flog ins Aus, damit endete das Spiel mit einer 0:3-Niederlage für die Gastgeberinnen.

Marc d´Andrea und Co-Trainerin Anna Siebert wählten Emlichheims Zuspielerin Jana Brüning zur wertvollsten Spielerin bei den Gästen, Gästetrainer Pascall Reis entschied sich mit Greta Rakow für Münsters punktbeste Angreiferin.

 

Trotz der etwas zu deutlichen Niederlage war d´Andrea mit dem Auftreten seiner Schützlinge über weite Strecken zufrieden und sah im Vergleich zur Vorbereitung und dem Saisonauftakt deutliche Verbesserungen im Spiel seiner Mannschaft. In den nächsten Spielen gilt es, besonders das Angriffsspiel weiter zu stabilisieren und die Fehler zu reduzieren. Schon am kommenden Sonntag, 01.10.2023 um 16 Uhr trifft der VCO Münster in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums im Lokalderby auf den USC Münster II.

 

(Michael Eyinck)

Erstes Heimspiel für den VCO Münster

 

Am Sonntag, 24. September, feiert der VCO Münster Heimpremiere in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster. Premierengäste sind die Spielerinnen des SCU Emlichheim.

Nach dem ersten Satzgewinn am vergangenen Wochenende hoffen die Nachwuchstalente des Bundesstützpunktes Münster natürlich darauf, auch am Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen. Gegen die favorisierten Spielerinnen aus der Grafschaft wird das sicher ein schweres Unterfangen werden. Dennoch werden die Münsteranerinnen alles daran setzen, den Zuschauerinnen und Zuschauern leidenschaftlichen Volleyball zu bieten. Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.

 

(Jürgen Aigner)

Dingden, 16.09.2023

 

1:3-Niederlage beim SV Blau-Weiß Dingden

 

Zum Saisonstart in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord konnte der VCO Münster beim hohen Favoriten aus dem Westmünsterland einen Satz gewinnen. Für mehr reichte es beim 15:25, 25:20, 13:25 und 15:25 leider noch nicht, aber besonders im zweiten Satz zeigte das Team vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster ein hervorragendes Spiel und wurde mit dem verdienten Satzgewinn belohnt.

Mit Spannung hatten Trainer und Team dem ersten Saisonspiel entgegengefiebert. Zu einer ersten Standortbestimmung ging es ins „Volleyballdorf“ Dingen. Für die meisten VCO-Spielerinnen war es das erste Zweitligaspiel, lediglich Pauli Schröer und Sina Siebert hatten bereits in der Saison 2021/22 erste Einsätze in der zweiten Liga. So geht es für die jungen Spielerinnen von VCO-Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Tobias Mootz erst einmal darum, neue Erfahrungen auf dem hohen Spielniveau zu sammeln. Marc d`Andrea setzte alle elf mitgereisten Spielerinnen ein.

 

Zu Beginn dominierten die Gastgeberinnen das Spiel mit guten Aufschlägen, schnell lag der VCO mit 6:13 hinten. Erst langsam fanden die Münsteranerinnen ins Spiel und konnten mit guten Aufschlägen von Clara Wulff den Rückstand beim 12:16 bis auf vier Punkte verkürzen. Dann übernahmen wieder die Gastgeberinnen das Kommando und verwandelten gleich den ersten Satzball zum klaren 25:15.

Im zweiten Satz lief es beim VCO schon viel besser. Mit einer starken Leistung von Libera Lara Schaefer im Rücken stabilisierte sich das Münsteraner Spiel. Bis zum 4:4 war der Satz ausgeglichen, dann konnte der VCO mit 11:7 in Führung gehen. Dingden kämpfte sich noch einmal heran und glich zum 14:14 aus, aber Zuspielerin Toni Meiser sorgte mit zwei Servicewinnern zum 17:14 kurz darauf wieder für eine beruhigenden Abstand. Diagonalangreiferin Lea Finger baute die Führung mit einem harten Longlineangriff auf 22:17 aus und ein Angriffspunkt von Sina Siebert zum 24:19 bedeutete Satzball für die Gäste. Dingden konnte noch auf 20:24 verkürzen, der folgende Aufschlag landete aber im Netz und bescherte dem VCO den ersten Satzgewinn der neuen Saison.

 

Der dritte Satz begann mit einem Fehlstart für die Münsteranerinnen, schnell lag der VCO mit 0:5 zurück. Routiniert und abwehrstark bauten die Blau-Weißen den Vorsprung danach immer weiter aus und gewannen den Durchgang mit 25:13.

 

Im vierten Satz spielte der VCO wieder besser mit, hatte aber auch einige Male das Pech auf seiner Seite. Gleich mehrere Bälle tropften von der Netzkante unerreichbar ins eigene Feld und so bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung immer weiter aus. Auch einige Wechsel konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Den ersten Matchball wehrte Greta Rakow noch ab, der folgende Aufschlag des VCO ging aber ins Netz und ließ die Gastgeberinnen über den verdienten 3:1-Sieg jubeln.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die VCO-Trainer Dingdens Diagonalangreiferin Katrin Kappmeyer, Danuta Brinkmann entschied sich für VCO-Angreiferin Sina Siebert.

 

Trotz der Niederlage war das Trainerteam zufrieden mit dem ersten Auftritt in der zweiten Liga und sah viele gute Aktionen des VCO. In den nächsten Spielen gilt es, die guten Phasen zu verlängern und die Fehler zu reduzieren, dann werden sich auch die Erfolge einstellen.

 

Für den VCO Münster spielten: Pauli Schröer, Alicia Olikagu, Lea Finger, Line Otto, Greta Rakow, Clara Wulff, Anna Kristina Lüeße, Lara Schaefer, Sina Siebert, Toni Meiser und Lena Schultze.

 

Nach dem Samstagsspiel war das Wochenende für viele Spielerinnen aber noch nicht zu Ende. Greta Rakow spielte mit einem Doppelspielrecht für die Allbau Volleys Essen am Sonntag erfolgreich in der 2. Liga Pro, auch Pauli Schröer gewann mit einem Doppelspielrecht für die Skurios Volleys Borken im WVV-Pokal. Die anderen Spielerinnen vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster unterstützten den WVV beim Büdenbender-Turnier in Senden, hier wurden die Jahrgänge 2009 und 2010 für die WVV-Auswahl gesichtet. Sicher sind in der neuen Auswahlmannschaft (w) wieder einige junge Talente, die in Zukunft die Chance zu einem Wechsel an den Bundesstützpunkt bekommen.

 

Das erste Heimspiel der neuen Saison beginnt am Sonntag, 24.09.2023, um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums an der Wienburgstraße 52 in Münster.

 

(Michael Eyinck)

 

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VCO Münster e.V.