Stadt-Derby in Münster
Am morgigen Sonntag, 30. September, treffen in der 2. Bundesliga Nord der Frauen die beiden Münsteraner Zweitligateams VCO und USC aufeinander: Für die Zuschauer/-innen ein Leckerbissen der besonderen Art.
Auf der einen Seite des Netzes stehen die jungen Nachwuchstalente des Bundesstützpunktes, auf der anderen Feldhälfte sind Spielerinnen mit der geballten Erfahrung aus unzähligen Erstliga-Partien zu finden. Auch die ein oder andere ehemalige Spielerin des Bundesstützpunktes Münster zählt auf Seiten des USC zu den Akteurinnen.
Zwar liegt die Favoritenrolle eindeutig beim USC 2, aber dennoch werden die Talente des VCO mit vollem Einsatz in die Partie gehen. Die Derbys zwischen VCO Münster und USC Münster 2 waren in der Vergangenheit stets hart umkämpft. Vielleicht können die Gastgeberinnen ja auch am Sonntag das ein oder andere Ausrufezeichen setzen.
Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.
(Jürgen Aigner)
Münster, 24.09.2023
0:3-Niederlage gegen den SCU Emlichheim
Bei der Heimspielpremiere des VCO Münster in der 2. Volleyball Bundesliga Nord konnten die Gastgeberinnen lange Zeit mithalten, mussten aber jeweils zum Satzende die Gäste aus der Grafschaft Bentheim davonziehen lassen. Die Sätze endeten 18:25, 18:25 und 19:25.
Trainer Marc d´Andrea hatte von seinen Spielerinnen einen hohen Aufschlagdruck und ein mutiges Angriffsspiel verlangt, und das wurde über weite Strecken des Spiels umgesetzt. Dass dabei auch einige Fehler passieren, ist verständlich, denn das junge Team befindet sich ja noch in der Ausbildung und muss sich an das Niveau und Tempo der 2. Liga erst einmal gewöhnen. Für die Gegnerinnen war es ebenfalls das zweite Saisonspiel, am Vorabend hatten sie beim USC Münster II eine 1:3-Niederlage hinnehmen müssen und wollten unbedingt einen kompletten Fehlstart in die Saison verhindern.
Im ersten Satz entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, zur Satzmitte brachte VCO-Angreiferin Lilli Daubert ihr Team mit zwei Servicewinnern 11:9 in Führung. Danach drehte sich das Spiel langsam in Richtung der Gäste, bei der zweiten technischen Auszeit lag Emlichheim mit 16:13 in Front. Mit einer Aufschlagserie baute Emlichheims Angreiferin Lona Volkers die Führung auf 21:16 aus und kurz darauf verwandelten die Gäste den ersten Satzball mit einem Aufschlag an die Netzkante zum 25:18.
Auch im zweiten Satz sahen die Zuschauer einen ähnlichen Spielverlauf. Bis zum 14:16 bei der zweiten technischen Auszeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen, danach zog Emlichheim wieder davon. Die Münsteranerinnen kämpften zwar um jeden Ball, hatten aber besonders bei den schnellen Emlichheimer Angriffen über die Mitte oft das Nachsehen. So ging auch der zweite Durchgang mit 25:18 an die Gäste.
Im dritten Satz konnte Emlichheim zunächst mit 4:1 in Führung gehen, ehe Pauli Schröer mit einem Servicewinner zum 4:4 ausglich. Danach übernahm wieder Emlichheim das Ruder und zog mit einer Aufschlagserie von Hannah Tranel bis auf 11:4 davon. Inzwischen hatte d´Andrea sein Team mit der Einwechselung von Lena Schultze und Anna Kristina Lüeße weiter verjüngt, Diagonalangreiferin Alicia Olikagu rückte für Clara Wulff auf die Mittelblockposition. Mit guten Aufschlägen konnte Lüeße den Rückstand noch einmal auf 14:17 verringern, Emlichheim liess sich aber nicht mehr verunsichern und hatte nach einer Stunde und siebzehn Minuten den ersten Matchball. Sina Siebert wehrte noch einmal zum 19:24 ab, doch der folgende Münsteraner Aufschlag flog ins Aus, damit endete das Spiel mit einer 0:3-Niederlage für die Gastgeberinnen.
Marc d´Andrea und Co-Trainerin Anna Siebert wählten Emlichheims Zuspielerin Jana Brüning zur wertvollsten Spielerin bei den Gästen, Gästetrainer Pascall Reis entschied sich mit Greta Rakow für Münsters punktbeste Angreiferin.
Trotz der etwas zu deutlichen Niederlage war d´Andrea mit dem Auftreten seiner Schützlinge über weite Strecken zufrieden und sah im Vergleich zur Vorbereitung und dem Saisonauftakt deutliche Verbesserungen im Spiel seiner Mannschaft. In den nächsten Spielen gilt es, besonders das Angriffsspiel weiter zu stabilisieren und die Fehler zu reduzieren. Schon am kommenden Sonntag, 01.10.2023 um 16 Uhr trifft der VCO Münster in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums im Lokalderby auf den USC Münster II.
(Michael Eyinck)
Erstes Heimspiel für den VCO Münster
Am Sonntag, 24. September, feiert der VCO Münster Heimpremiere in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster. Premierengäste sind die Spielerinnen des SCU Emlichheim.
Nach dem ersten Satzgewinn am vergangenen Wochenende hoffen die Nachwuchstalente des Bundesstützpunktes Münster natürlich darauf, auch am Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen. Gegen die favorisierten Spielerinnen aus der Grafschaft wird das sicher ein schweres Unterfangen werden. Dennoch werden die Münsteranerinnen alles daran setzen, den Zuschauerinnen und Zuschauern leidenschaftlichen Volleyball zu bieten. Anpfiff ist um 16 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) in der neuen Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums Münster, Wienburgstraße 52, 48147 Münster. Für alle, die nicht live dabei sein können, wird das Spiel auf SPORT1 Extra übertragen.
(Jürgen Aigner)
Dingden, 16.09.2023
1:3-Niederlage beim SV Blau-Weiß Dingden
Zum Saisonstart in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord konnte der VCO Münster beim hohen Favoriten aus dem Westmünsterland einen Satz gewinnen. Für mehr reichte es beim 15:25, 25:20, 13:25 und 15:25 leider noch nicht, aber besonders im zweiten Satz zeigte das Team vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster ein hervorragendes Spiel und wurde mit dem verdienten Satzgewinn belohnt.
Mit Spannung hatten Trainer und Team dem ersten Saisonspiel entgegengefiebert. Zu einer ersten Standortbestimmung ging es ins „Volleyballdorf“ Dingen. Für die meisten VCO-Spielerinnen war es das erste Zweitligaspiel, lediglich Pauli Schröer und Sina Siebert hatten bereits in der Saison 2021/22 erste Einsätze in der zweiten Liga. So geht es für die jungen Spielerinnen von VCO-Trainer Marc d´Andrea und Co-Trainer Tobias Mootz erst einmal darum, neue Erfahrungen auf dem hohen Spielniveau zu sammeln. Marc d`Andrea setzte alle elf mitgereisten Spielerinnen ein.
Zu Beginn dominierten die Gastgeberinnen das Spiel mit guten Aufschlägen, schnell lag der VCO mit 6:13 hinten. Erst langsam fanden die Münsteranerinnen ins Spiel und konnten mit guten Aufschlägen von Clara Wulff den Rückstand beim 12:16 bis auf vier Punkte verkürzen. Dann übernahmen wieder die Gastgeberinnen das Kommando und verwandelten gleich den ersten Satzball zum klaren 25:15.
Im zweiten Satz lief es beim VCO schon viel besser. Mit einer starken Leistung von Libera Lara Schaefer im Rücken stabilisierte sich das Münsteraner Spiel. Bis zum 4:4 war der Satz ausgeglichen, dann konnte der VCO mit 11:7 in Führung gehen. Dingden kämpfte sich noch einmal heran und glich zum 14:14 aus, aber Zuspielerin Toni Meiser sorgte mit zwei Servicewinnern zum 17:14 kurz darauf wieder für eine beruhigenden Abstand. Diagonalangreiferin Lea Finger baute die Führung mit einem harten Longlineangriff auf 22:17 aus und ein Angriffspunkt von Sina Siebert zum 24:19 bedeutete Satzball für die Gäste. Dingden konnte noch auf 20:24 verkürzen, der folgende Aufschlag landete aber im Netz und bescherte dem VCO den ersten Satzgewinn der neuen Saison.
Der dritte Satz begann mit einem Fehlstart für die Münsteranerinnen, schnell lag der VCO mit 0:5 zurück. Routiniert und abwehrstark bauten die Blau-Weißen den Vorsprung danach immer weiter aus und gewannen den Durchgang mit 25:13.
Im vierten Satz spielte der VCO wieder besser mit, hatte aber auch einige Male das Pech auf seiner Seite. Gleich mehrere Bälle tropften von der Netzkante unerreichbar ins eigene Feld und so bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung immer weiter aus. Auch einige Wechsel konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Den ersten Matchball wehrte Greta Rakow noch ab, der folgende Aufschlag des VCO ging aber ins Netz und ließ die Gastgeberinnen über den verdienten 3:1-Sieg jubeln.
Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die VCO-Trainer Dingdens Diagonalangreiferin Katrin Kappmeyer, Danuta Brinkmann entschied sich für VCO-Angreiferin Sina Siebert.
Trotz der Niederlage war das Trainerteam zufrieden mit dem ersten Auftritt in der zweiten Liga und sah viele gute Aktionen des VCO. In den nächsten Spielen gilt es, die guten Phasen zu verlängern und die Fehler zu reduzieren, dann werden sich auch die Erfolge einstellen.
Für den VCO Münster spielten: Pauli Schröer, Alicia Olikagu, Lea Finger, Line Otto, Greta Rakow, Clara Wulff, Anna Kristina Lüeße, Lara Schaefer, Sina Siebert, Toni Meiser und Lena Schultze.
Nach dem Samstagsspiel war das Wochenende für viele Spielerinnen aber noch nicht zu Ende. Greta Rakow spielte mit einem Doppelspielrecht für die Allbau Volleys Essen am Sonntag erfolgreich in der 2. Liga Pro, auch Pauli Schröer gewann mit einem Doppelspielrecht für die Skurios Volleys Borken im WVV-Pokal. Die anderen Spielerinnen vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster unterstützten den WVV beim Büdenbender-Turnier in Senden, hier wurden die Jahrgänge 2009 und 2010 für die WVV-Auswahl gesichtet. Sicher sind in der neuen Auswahlmannschaft (w) wieder einige junge Talente, die in Zukunft die Chance zu einem Wechsel an den Bundesstützpunkt bekommen.
Das erste Heimspiel der neuen Saison beginnt am Sonntag, 24.09.2023, um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums an der Wienburgstraße 52 in Münster.
(Michael Eyinck)