Saison 2019/2020

Münster, 7. September 2019

 

Erfolgreiche Testspiele für den VCO in Münster und Emlichheim

 

Beim Vorbereitungsturnier des USC Münster II auf die neue Saison in der 3. Liga West am 1. September belegte der VCO Münster einen guten dritten Platz. Gegen die Gegner von der Regionalliga bis zur 2. Bundesliga gelangen zwei Siege und zwei Unentschieden, lediglich das Spiel gegen die Gastgeber vom USC Münster II ging mit 1:2 verloren. Beim Turnier in Emlichheim am vergangenen Wochenende gelangen dem VCO Münster zwei Siege und ein Unentschieden.

Nach der Sommerpause und den ersten drei Trainingswochen konnten die Spielrinnen vom neuen Bundesstützpunkttrainer Justin Wolff bei zwei Vorbereitungsturnieren endlich wieder Wettkampfluft schnuppern und eine erste Standortbestimmung vornehmen - und die fiel durchaus positiv aus.

 

Beim Turnier des USC Münster vor einer Woche traf der VCO Münster in der Vorrunde zunächst auf den Zweitligisten BSV Ostbevern. Der VCO hielt zunächst gut mit, bekam dann aber Probleme in der Annahme und verlor den ersten Satz mit 16:25. Im zweiten Abschnitt lief es deutlich besser und der Satz ging mit 25:18 an den VCO Münster. In der Vorrunde wurden nur jeweils zwei Sätze pro Begegnung gespielt, so endete das Spiel 1:1. Das zweite Vorrundenspiel gegen das Regionalligateam vom ASV Senden wurde mit 25:23 und 25:13 gewonnen. Im letzten Vorrundenspiel gegen den Drittligisten SV Wietmarschen hatte der VCO zu Beginn erneut Probleme, ins Spiel zu finden. Folgerichtig ging der erste Satz mit 25:18 an den Gegner. Den zweiten Satz beherrschte der VCO dann deutlich und gewann mit 25:11.

 

Damit belegte unser Team nach der Vorrunde den zweiten Platz. Im Halbfinale ging es gegen den Gastgeber USC Münster II. Ein 2:12-Rückstand zu Satzbeginn konnte mit guten Aufschlägen, harten Angriffen und einem guten Block wieder aufgeholt werden und der VCO hatte beim 20:21 die Chance zum Ausgleich. Diese konnte aber nicht genutzt werden und der USC Münster gewann den Satz mit 25:21. Wie in den vorigen Begegnungen steigerte sich der VCO im zweiten Satz in allen Bereichen und ließ den Gastgeberinnen beim 25:15 keine Chance. Der abschließende Tiebreak war lange ausgeglichen Erst zum Satzende konnte sich der USC mit einer starken Chiara Hoenhorst im Angriff durchsetzen und gewann mit 15:12.

 

Im abschließenden Spiel um Platz drei traf der VCO auf den Drittligisten TV Cloppenburg. Beiden Teams waren die Strapazen der vorangegangen Spiele anzumerken. Den ersten Satz gewann der VCO mit 25:19, der zweite Durchgang ging mit 25:22 an den Gegner. Im Tiebreak behielt unser Team die Oberhand und gewann den Satz knapp mit 16:14. Damit belegte der VCO Münster beim USC-Turnier einen guten dritten Platz.

Eine Woche später testete der VCO beim Turnier des SCU Emlichheim, hier hießen die Gegner SV Blau-Weiß Aasee Münster, VC Zwolle (Nl) und SCU Emlichheim II. Da die jüngeren Spielerinnen zeitgleich beim Meck-Pomm-Cup in Schwerin für den WVV am Ball waren, rückte Libera Nele Kraus ins Team.

Im ersten Spiel gegen den SV Blau-Weiß Aasee hatte der VCO zunächst Probleme in der Annahme und verlor den ersten Satz mit 16:25. Nach einer Steigerung konnten die nächsten Sätze mit 25:22 und 15:13 gewonnen werden. Im Spiel gegen den VC Zwolle lief es dann von Beginn an viel besser. Besonders die variablen Aufschläge stellten Zwolle vor große Probleme und aus einer guten Abwehr kam unser Team immer wieder zu Punkten. So wurden die Sätze mit 25:18 und 25:13 recht deutlich gewonnen. In diesem Spiel übernahm Angreiferin Pia Mohr den Liberopart.

 

Im abschließenden Spiel gegen das Drittligateam vom SCU Emlichheim blieb es bis zum Ende spannend. Der VCO konnte den ersten Durchgang in der Verlängerung mit 27:25 gewinnen. Im zweiten Satz verzichtete Trainer Justin Wolff auf den Einsatz von Zuspielerin Fiona Baker. So waren die Mittelblockerinnen Carlotta Klemm und Josefa Vesterling im Zuspiel gefragt. Trotz der ungewohnten Rollenverteilung schlug sich unser Team sehr gut und verlor den Satz nur knapp mit 23:25. Da mehrere VCO-Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen waren, verzichteten die Trainer auf den Tiebreak.

 

Wichtiger als die Ergebnisse war für Bundesstützpunkttrainer Justin Wolff die Möglichkeit, seine Spielerinnen erstmals im Wettkampf zu sehen. So verzichtete er während der Spiele fast komplett auf Wechsel und ließ seine Mannschaft in unterschiedlichen Formationen durchspielen. Das Team musste sich jeweils zu Spielbeginn erst einmal finden, um sich im weiteren Spielverlauf zu steigern. Zum Abschluss der beiden Turniere zeigte sich Justin Wolff zufrieden mit den gezeigten Leistungen und sah trotz der Personalprobleme eine Steigerung gegenüber dem Turnier in Münster. Wolff: „Die Elemente, die wir in den vergangenen Wochen trainiert haben, haben schon gut funktioniert. Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben und Anweisungen während der Spiele gut umgesetzt. Wir sind erst am Anfang und haben natürlich in allen Bereichen noch Luft nach oben.“

 

(Michael Eyinck)

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VCO Münster e.V.