Erfolgreiches Trainingslager in Stuttgart
Von Mittwoch bis Samstag der vergangenen Woche war der Bundesstützpunkt Münster zu Gast beim Bundesstützpunkt Stuttgart. Eingebettet in das Champions-League-Spiel Allianz MTV Stuttgart gegen VakifBank Istanbul am Mittwoch und das DVV-Pokalfinale in Mannheim am Sonntag standen gemeinsame Trainingseinheiten und drei Testspiele auf dem Programm.
Münster am Mittwochvormittag nach Stuttgart auf. Neben Bundesstützpunkttrainer Christian Wolf und Co-Trainer Samuel Schleitzer war diesmal auch Athletiktrainer Matthias Warnck dabei. Ein erstes Highlight war am Mittwochabend nach der Ankunft der Besuch des Champions-League-Spiels in der ausverkauften Scharrena, der Halle der Stuttgarter Bundesligaspielerinnen. Nach einem spannenden ersten Satz, den die Stuttgarterinnen nur ganz knapp verloren, beherrschten die Stars von VakifBank Istanbul das Spiel und gewannen am Ende mit 3:0. Nach dem Spiel gab es noch ein Wiedersehen mit Julia Schaefer. Die ehemalige Spielerin vom Bundesstützpunkt Münster spielt jetzt für Stuttgart.
Am Donnerstagvormittag trafen sich die Teams der beiden Bundesstützpunkte zum gegenseitigen Kennenlernen und zum ersten gemeinsamen Training in der Scharrena. Münsters Athletiktrainer Matthias Warnck leitete die Erwärmung und das Krafttraining, während Stuttgarts Stützpunkttrainer Sebastian Schmitz zusammen mit Christian Wolf das Balltraining übernahm. Auch U20-Bundestrainer Manuel Hartmann war vor Ort und unterstützte das Training. Am Nachmittag spielten beide Teams dann zum ersten Mal gegeneinander. Nach den vorher verabredeten vier Durchgängen endete die Begegnung ausgeglichen mit 2:2 Sätzen.
Zum zweiten Trainingstag am Freitag trafen sich die Teams dann im Schickardt-Gymnasium. Hier gehen die meisten Stuttgarter Spielerinnen zur Schule. Die Beacherinnen Paula Schürholz und Greta Klein-Hitpaß nahmen ab Freitag an einem Beach-Lehrgang in Stuttgart teil und konnten so nicht mehr mitwirken. Im Trainingsspiel am Nachmittag wurde, anders als am Vortag, mit zusätzlich eingespielten Bällen gespielt. Hier behielten die Stuttgarterinnen mit 3:1 Sätzen die Oberhand. Der Abend endete mit einer Einladung zum gemeinsamen Abendessen beim Italiener.
Am Samstagvormittag ging es wieder in die Scharrena, wo ein leichtes Aufwärmtraining auf dem Programm stand. Am Nachmittag trafen sich die Teams zur letzten Begegnung. Auch ohne die Beacherinnen zeigten unsere Spielerinnen ein sehr gutes Spiel und überzeugten mit gefährlichen Aufschlägen, variablem Angriffsspiel, einem stabilen Block und einer starken Abwehrleistung. Folgerichtig ging der erste Satz mit 25:19 an unser Team. Im zweiten Satz war es dann Mittelblockerin Josefa Vesterling, die mit einer Aufschlagserie von sechs Punkten in Folge für einen deutlichen Vorsprung sorgte. So gewann Münster mit 25:17 auch den zweiten Satz. Leider verletzte sich die Stuttgarter Spielerin Janna Schweigmann im dritten Satz am Fuß. Daher einigten sich die Trainer beim Spielstand von 9:5 für Münster, das Spiel zu beenden. Janna, wir wünschen Dir „Gute Besserung“, hoffentlich kannst Du schnell wieder auf das Volleyballfeld zurückkehren!
Zum Abschluss des Trainingslagers zogen beide Trainer ein positives Fazit der vergangenen Tage. Münsters Trainer Christian Wolf sah nach dem etwas schwächeren Start am Donnerstag eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams und lobte besonders die Bereitschaft seiner Spielerinnen, dazu zu lernen und etwas zu verändern. Für Trainer und Spielerinnen war es sehr interessant, einmal eine andere Trainingsmentalität kennen zu lernen und sich im freundschaftlichen Wettkampf zu messen. Alle waren sich einig, dass dieser Austausch zwischen den Stützpunkten fortgeführt und ausgebaut werden sollte.
Vielen Dank noch einmal für die freundschaftliche Aufnahme und Betreuung während der Tage in Stuttgart. Wir haben uns bei Euch sehr wohl gefühlt!
Am Sonntag trafen sich beide Teams in Mannheim wieder, wo sie zusammen das DVV-Pokalfinale der Männer und Frauen miterleben konnten.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 26.02.2019
Erfolgreicher Start ins neue Jahr beim Trainingsaufenthalt in Dresden
Am 2. Januar startete das Team vom Volleyball Bundesstützpunkt Münster zu einem viertägigen Trainingsaufenthalt beim VCO Dresden. Nach gemeinsamen Trainingseinheiten mit den Dresdener Nachwuchsspielerinnen konnte der VCO Münster das abschließende Spiel gegen die Gastgeberinnen mit 3:1 Sätzen gewinnen.
Mit 14 Spielerinnen war der Bundesstützpunkt Münster am 2. Tag des neuen Jahres ins verschneite Sachsen aufgebrochen. Am gleichen Abend stand das erste Training auf dem Programm. Am Donnerstag und
Freitag ging es mit je einer Trainingseinheit am Vormittag und Nachmittag weiter. Dabei wurde am Nachmittag jeweils gemeinsam mit den Dresdner Nachwuchsspielerinnen trainiert. In der Mittagspause am
Donnerstag blieb noch Zeit für einen kurzen Ausflug in die Dresdner Innenstadt, an den anderen Tagen wurde in der Pause zwischen den Trainingseinheiten gemeinsam das Mittagessen zubereitet.
Nach dem Frühtraining am Samstag stand zum Abschluss des Trainingsaufenthalts am Nachmittag ein Spiel gegen den VCO Dresden auf dem Programm. Christian Wolf schickte zunächst Fiona Baker, Luisa van Clewe, Carlotta Klemm, Lynn Kosina, Paula Schürholz, Greta Klein-Hitpaß und Antonia Schmücker aufs Feld. Gegen das im Schnitt ältere und erfahrenere Dresdner Nachwuchsteam war der VCO Münster eigentlich nur Außenseiter. Unsere Spielerinnen steigerten sich nach kurzen Annahmeproblemen zu Beginn und machten im weiteren Satzverlauf selbst viel Druck mit dem Aufschlag. So konnte Dresden seine gefährlichen Schnellangreiferinnen nur selten einsetzen und der Münsteraner Block entschärfte viele Angriffe. Auch in der Abwehr wurde kein Ball verloren gegeben. So konnte sich der VCO Münster in den beiden ersten Sätzen jeweils zum Satzende einen Vorsprung erarbeiten und gewann die Durchgänge mit 25:17 und 25:15. Nur im dritten Satz lief es nicht rund. Ein 0:5-Rückstand zum Satzbeginn konnte auch im weiteren Satzverlauf nicht aufgeholt werden und der Satz ging mit 25:18 an den VCO Dresden.
Im vierten Satz wechselte Trainer Christian Wolf dann auf mehreren Positionen und verjüngte sein Team noch weiter. Lea Venghaus, Kaia Baker, Pia Mohr und Kristi Kubešová sowie Luisa Beining als Libera kamen neu ins Spiel. Nur die Außenangreiferinnen Paula Schürholz und Greta Klein-Hitpaß blieben auf dem Feld. Trotz der Wechsel kam kein Bruch ins Münsteraner Spiel, die Mannschaft hakte den verlorenen dritten Satz ab und knüpfte an die Leistung der ersten beide Sätze an. Mit einem Blockpunkt holte sich Kubešová zur Satzmitte den Aufschlag und brachte ihr Team mit einer guten Abwehraktion und einem Servicewinner vorentscheidend in Führung. Kaia Baker erhöhte den Abstand kurz darauf mit 3 Aufschlagpunkten und nach insgesamt 80 Spielminuten verwandelte Paula Schürholz den zweiten Matchball zum 25:19 und damit zum 3:1-Sieg.
Trainer und Team zogen im Anschluss an die Begegnung ein positives Fazit des Trainingsaufenthalts. Besonders für die jüngeren Spielerinnen haben die Tage in Dresden eine Menge gebracht. Das Team ist enger zusammen gewachsen und hat sich auch spielerisch weiter entwickelt. Nun gilt es, die guten Leistungen aus dem Training auch in den nächsten Ligaspielen zu wiederholen.
Noch einmal „Vielen Dank“ an den VCO Dresden für die Möglichkeit zu diesem gemeinsamen Trainingslager.
(Michael Eyinck)
Testspiele auf hohem Niveau beim Trainingsaufenthalt in Belgien
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangen Jahr reiste der VCO Münster in diesem Jahr zum zweiten Mal zu einem Trainingslager nach Belgien. Im EuroVolleyCenter in Vilvoorde bei Brüssel standen vom 30.10. bis 1.11.2018 neben drei Trainingseinheiten zwei Begegnungen mit der belgischen U18-Nationalmannschaft auf dem Programm. Beide Spiele gingen mit 3:1 an die Belgierinnen, aber besonders im ersten Spiel spielte der VCO Münster auf Augenhöhe und das Ergebnis hätte auch umgekehrt lauten können.
Nach der Anreise am Dienstag stand am Abend das erste Training auf dem Plan. Das belgische Volleyballzentrum bietet mit einer großen Sporthalle, einem Fitnesscenter und dem angegliederten Sporthotel optimale Trainingsbedingungen für den Volleyballsport. In direkter Nachbarschaft ist auch das belgische Volleyballinternat untergebracht. Bis zu sechs Stunden trainiert der belgische Volleyballnachwuchs hier täglich.
Nach dem Frühtraining am Mittwoch trafen sich beide Teams um 16 Uhr zur ersten Begegnung. Im ersten Satz führte der VCO schon mit 20:15, ehe die Belgierinnen sich Punkt für Punkt heran kämpften. In der spannenden Schlussphase konnten die Münsteranerinnen einen Satzball nicht verwerten und verloren den Durchgang knapp mit 26:28. Auch der zweite Durchgang war lange Zeit ausgeglichen, erst zum Satzende konnte sich Belgien absetzen und gewann mit 25:21. Den dritten Satz dominierten die Münsteranerinnen dann von Beginn an. Mit Carlotta Klemm am Aufschlag konnte der VCO von 3:3 auf 11:3 davon ziehen und schaffte damit die Vorentscheidung zum deutlichen 25:15-Satzgewinn. Im vierten Satz konterte Belgien dann ebenfalls mit starken Aufschlägen und entschied den Durchgang mit 25:14 für sich. Der zusätzlich ausgespielte Tiebreak ging wieder mit 15:11 an den VCO. Für Trainer Christian Wolf stand das Ergebnis aber nicht im Vordergrund. Er setzte alle vierzehn mitgereisten Spielerinnen ein und gab in der zweiten Spielhälfte auch den Jüngeren größere Spielanteile.
Im zweiten Spiel am Donnerstag lief es dann nicht mehr so gut für den VCO. Beim 19:25, 25:18, 15:25 und 16:25 konnte unser Team nur im zweiten Satz dagegen halten und machte mit gefährlichen Aufschlägen Druck. Das gelang den Belgierinnen dafür in den anderen Sätzen besser. Oft entschärfte der gegnerische Block die Münsteraner Angriffe und Belgien punktete dann im Angriff. Auch in diesem Spiel wechselte Wolf öfters und gab seinen jüngeren Spielerinnen längere Einsatzzeiten.
Obschon es in diesem Jahr nicht zu einem Sieg gereicht hat, so blicken Trainer und Spielerinnen doch auf einen erfolgreichen Trainingsaufenthalt zurück. Trainer Christian Wolf: "Wir konnten in den Spielen gegen den sehr athletischen Gegner viel lernen und haben neue Impulse und Ideen für unser Training und Spiel bekommen. Immerhin haben wir gegen die im Schnitt etwas ältere belgische U18-Nationalmannschaft phasenweise gut mitgehalten und drei Sätze gewonnen."
Auch im kommenden Jahr soll wieder ein Trainingslager in Belgien stattfinden und damit die im letzten Jahr begonnene Serie fortgeführt und ausgebaut werden.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 02.11.2018
Bundesstützpunkt trifft A-Nationalmannschaft
Vor dem WM-Vorbereitungsspiel gegen die Niederlande am 23. August 2018 am Berg Fidel hatten die Sportlerinnen vom Bundesstützpunkt Münster die Gelegenheit, das Frühtraining der Nationalmannschaft zu beobachten. Im Anschluss stellten sich Bundesstützpunktpatin Louisa Lippmann sowie Leonie Schwertmann und Hanna Orthmann den Fragen der jungen Volleyballerinnen. Alle drei haben das Sportinternat Münster besucht und mit dem Leistungssport am Bundesstützpunkt Münster begonnen. So konnten sie unseren Spielerinnen wertvolle Tipps für ihre Volleyballkarriere geben.
Es ist schon etwas besonderes, wenn man seinen Sportidolen, die man sonst nur aus der Ferne sieht, plötzlich direkt gegenüber steht. Doch die Scheu war schnell verflogen und die drei Nationalspielerinnen beantworteten bereitwillig die gestellten Fragen. Schließlich waren sie vor wenigen Jahren noch in der gleichen Situation und können sich gut in die Lage der Nachwuchsspielerinnen versetzen. So wurden Fragen nach den sportlichen Zielen, der Einstellung im Training und Spiel, aber auch nach dem Umgang mit sportlichen Krisen offen und ehrlich beantwortet. Auch das wichtige Thema der Ernährung als Leistungssportlerin wurde eingehend behandelt, besonders Leonie Schwertmann konnte hier wichtige Informationen geben.
Zum Abschluss machten die Nationalspielerinnen dem Nachwuchs Mut, die gesteckten Ziele mit Elan zu verfolgen. Leonie Schwertmann: „Versucht im Training und im Spiel immer 100% zu geben. Lasst Euch nicht einreden, Ihr wäret zu klein, zu langsam, zu schwach. Wenn Ihr es wollt und hart dafür arbeitet, dann könnt Ihr alle Eure Ziele erreichen!“ gab sie den Bundesstützpunktspielerinnen mit auf den Weg.
Vielleicht schafft es die eine oder andere Spielerin in Zukunft ja auch bis in die Bundesliga oder sogar in die Nationalmannschaft und steht irgendwann gemeinsam mit den heutigen Vorbildern auf dem Spielfeld. Nach einem gemeinsamen Foto verabschiedeten sich die Nationalspielerinnen in die wohl verdiente Mittagspause. Noch einmal „Vielen Dank“ an die Drei für die Zeit, die sie sich für die Fragen unserer Sportlerinnen genommen haben!
Am Abend hatten unsere Spielerinnen dann die Gelegenheit, das Testspiel der Nationalmannschaft gegen die Niederlande zu verfolgen und sich einiges für ihr eigenes Spiel abzuschauen. In dem spannenden 5-Satzspiel unterlag die Deutsche Nationalmannschaft etwas unglücklich mit 2:3. Auch wenn spielerisch noch nicht alles klappte, eines konnte man auf jeden Fall bei beiden Teams sehen: Alle gaben 100% und konnten besonders kämpferisch und mit hervorragenden Abwehraktionen überzeugen.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 29.08.2018
Mit Johanna „JoMS“ Müller-Scheffsky, Lilian Engemann, Picabo Reinhold, Julia Jaeger, Noa Linn Brach und Chenoa Christ haben sechs Spielerinnen den Volleyball-Bundesstützpunkt Münster zum Saisonende verlassen. Sie bleiben dem Volleyball aber weiter erhalten und spielen in der kommenden Saison in der zweiten und dritten Liga oder im Ausland.
Julia Jaeger bleibt ihrer Heimat treu und spielt in der kommenden Saison für die zweite Mannschaft des USC Münster in der Dritten Liga West. Dabei trifft sie mit ihrer Mannschaft auch auf ihre ehemaligen Mitspielerinnen vom VCO Münster, der mit einem Sonderspielrecht ebenfalls in der Dritten Liga antritt.
Lilian Engemann zieht es in den Süden. Sie spielt in der kommenden Saison für die AllgäuStrom Volleys Sonthofen in der 2. Bundesliga Süd.
Noa Linn Brach wechselt ins Rheinland. Sie startet in der kommenden Saison für den Vizemeister TSV Bayer 04 Leverkusen in der 2. Bundesliga Nord.
Chenoa Christ möchte in Stuttgart ihre Beachvolleyball-Karriere weiter voran treiben. In dieser Saison startet sie im Sand für den USC Münster.
Den größten Schritt wagt Picabo Reinhold. Sie erhielt ein Stipendium an der „Academy of Art University“ in San Francisco. Bei den Spielen in der Pacwest Conference wird sie mit ihrem Team in Kalifornien, auf Hawaii und Honolulu spielen.
Eine Sonderstellung nimmt sicherlich Johanna „JoMS“ Müller-Scheffsky ein. Nach ihrer Zeit am Bundesstützpunkt wechselte sie vor zwei Jahren zu den Skurios Volleys Borken in der 2. Bundesliga Nord. Im vergangenen Jahr kehrte sie zum Bundesstützpunkt nach Münster zurück und unterstützte die jungen Spielerinnen besonders im Training und bei den verschiedenen Turnieren. Mit der zweiten Mannschaft des USC Münster gewann sie den Titel in der Regionalliga West und schaffte damit den Aufstieg in die Dritte Liga. Jetzt geht sie zum Aufstiegsaspiranten und Meister der 2. Bundeliga Süd VC Printus Offenburg.
Allen Spielerinnen wünschen wir viel Erfolg bei ihren neuen Vereinen!
(Text: Michael Eyinck; Fotos: Michael Eyinck, Daniel Wesseling)
veröffentlicht: 10.08.2018
WVV-Jugendmeisterschaften 2018:
Spielerinnen vom Volleyball-Bundesstützpunkt Münster mit hervorragenden Ergebnissen
Insgesamt 16 Spielerinnen vom Bundesstützpunkt / VCO Münster nahmen mit ihren Heimatvereinen an den Westdeutschen Jugendmeisterschaften der Altersklassen U18 und U20 teil und haben dabei sehr gut abgeschnitten.
Und es hätten sogar noch mehr sein können. Denn Erika Kildau (U20 ASV Senden), Paula Schürholz, Luisa Keller und Lina Alsmeier (alle U20 USC Münster) waren zeitgleich mit der Deutschen Nationalmannschaft unterwegs.
Dabei verpasste die U17 mit Paula und Erika bei der EM in Sofia nur ganz knapp das Halbfinale und belegte am Ende den siebten Platz. Der berechtigt immerhin zur Teilnahme am „European Youth Olympic Festival“ 2019 in Baku. Die U19 mit Luisa und Lina bereitet sich zur Zeit auf die Qualifikation zur Europameisterschaft vor.
Am erfolgreichsten waren bei den Westdeutschen Meisterschafen Marianna Sharafutdinova (sie gewann den Titel mit der U18 des VoR Paderborn) sowie Antonia Schmücker, Chenoa Christ, Lilian Engemann, Luisa Beining und Picabo Reinhold (sie sicherten sich mit der U20 des USC Münster den Meistertitel und fahren als Titelverteidiger zu den Deutschen Meisterschaften). Schließlich wurde noch Zuspielerin Fiona Baker vom 1. VC Minden nach der überraschenden Vizemeisterschaft ihres Vereins für die U20-DM nachnominiert. Sie hatte davor für Mindens U18 gespielt.
Mit Platz drei ebenfalls auf dem Siegertreppchen landeten Greta Klein-Hitpaß mit der U18 des SV BW Dingden sowie Julia Jaeger und Noa Linn Brach mit der U20 des VoR Paderborn. Auch die anderen Spielerinnen vom Bundesstützpunkt Münster erreichten mit ihren Mannschaften meist vordere Ränge - herzlichen Glückwunsch!
Mit den bei der WDM verhinderten Nationalspielerinnen fahren 11 Stützpunktspielerinnen zu den Deutschen Meisterschafen U18 und U20 im Mai. Allen Spielerinnen und ihren Teams wünschen wir schon jetzt viel Erfolg.
(Text und Foto: Michael Eyinck)
veröffentlicht: 24.04.2018
Sieg im letzten Saisonspiel: Der VCO Münster schlägt den SV Blau-Weiß Sande mit 3:2
In einem spannenden Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Sande behielt der VCO nach über zwei Stunden Spielzeit mit 21:25, 25:18, 15:25, 25:15 und 15:13 denkbar knapp die Oberhand und konnte damit die deutliche 0:3-Niederlage vom Hinspiel korrigieren.
Wie sollte es anders sein? Auch im letzten Spiel der Saison 2017/18 musste Trainer Ralph Bergmann sein Team erneut umstellen. Erkrankungen und Verletzungen ließen den Kader auf zehn Spielerinnen schrumpfen. Beacherin Chenoa Christ übernahm den Liberopart, Rieke Kaiser kam auf der Außenposition zu Kurzeinsätzen und Julia Jaeger hielt sich für die Blockposition bereit. Zuspielerin Marieke Zink nahm nach gerade überstandener Grippe zunächst auf der Auswechselbank Platz.
Der Gast aus Sande erwischte den besseren Start und lag schnell mit 5:0 in Front. Erst im weiteren Satzverlauf konnte der VCO den Rückstand mit guten Aufschlägen wieder aufholen. Beim 19:19 hatten die Gastgeberinnen den Ausgleich geschafft, doch dann zog Sande wieder davon und gewann den Durchgang noch mit 25:21.
Im zweiten Satz das umgekehrte Bild: Jetzt klappte beim VCO fast alles. Der Angriff punktete sicher und der Block stand viel besser. Alleine sechs Blockpunkte gelangen den Münsteranerinnen in diesem Durchgang und so wurde der Satz mit 25:18 gewonnen.
Leider verletzte sich Noa-Linn Brach bei einem Block am Finger und musste im dritten Satz aussetzen. Für sie kam Zuspielerin Julia Jaeger auf der Mittelblockerposition zum Einsatz. Jetzt war wieder Sande am Zug. Bis auf 22:12 baute der Gast den Vorsprung aus - der Satz ging mit 25:15 verloren. Wer nun dachte, der SV Sande würde den Rückenwind aus dem deutlich gewonnenen Satz zum Matchgewinn nutzen, sah sich im vierten Satz getäuscht. Nach ausgeglichenem Satzbeginn konnte der VCO den Vorsprung im weiteren Verlauf immer weiter ausbauen. Besonders die Angriffe von Antonia Schmücker und Paula Schürholz waren von der Sander Abwehr in dieser Phase nicht zu stoppen. Inzwischen war auch Brach wieder aufs Spielfeld zurückgekehrt und erhöhte damit die Anspielstationen für die jetzt eingewechselte Marieke Zink. Mit 25:15 ging der Durchgang an den VCO Münster.
Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Beide Teams gingen hochkonzentriert in den Entscheidungssatz, beim Stand von 7:8 wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Erst zum Satzende konnte der SV Sande mit 13:11 in Führung gehen und stand kurz vor dem Matchgewinn. Doch der VCO stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Mit einem wuchtigen Angriff verkürzte Schmücker auf 12:13 und erzielte gleich im Anschluss mit einem Servicewinner den Ausgleich zum 13:13. Ein Hinterfeldangriff von Schürholz brachte den ersten Matchball für den VCO. Den folgenden Aufschlag von Schmücker bekam die Sander Annahme nicht mehr richtig unter Kontrolle und nach einem Missverständnis tropfte der Ball zwischen den gegnerischen Spielerinnen ins Feld. Damit ging der Tiebreak nach gut zwei Stunden Spielzeit mit 15:13 an den VCO Münster.
Trainer Ralph Bergmann war nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, erinnerte seine Spielerinnen jedoch zum Saisonende noch einmal an den wichtigsten Baustein für ein erfolgreiches Spiel. Bergmann: „In meiner Karriere als Volleyballer habe ich immer wieder erlebt: Wer die einfachen Dinge gut macht, ist am Ende erfolgreich. Daran müssen wir als Team und jede für sich weiter hart arbeiten.“
Hauptziel der vergangenen Oberligasaison war es, die jungen Spielerinnen an den Leistungssport heranzuführen und weiter zu entwickeln. Im Rückblick auf die vergangenen Monate kann auf jeden Fall festgestellt werden, dass dieses Ziel erreicht wurde. Zu Saisonbeginn wurden besonders die jüngsten Spielerinnen sozusagen ins kalte Wasser geworfen, denn die älteren Jahrgänge spielten mit dem Travelteam des VCO auf nationalen und internationalen Turnieren. Hinzu kamen für mehrere Spielerinnen Einsätze in der Jugendnationalmannschaft und der WVV-Auswahl, aber auch einige hartnäckige Verletzungen. Trainer Bergmann stand jedes Wochenende vor der Aufgabe, sein Team in einer anderen Formation aufs Feld zu schicken. Da war es gut, dass der VCO in der Oberliga mit einem Sonderspielrecht antrat und nicht auf die Punkte angewiesen war. Die Nachwuchsspielerinnen mussten Verantwortung übernehmen und konnten so aus den eigenen Fehlern lernen. Das zahlte sich besonders in der Rückrunde aus. 20 der 24 Punkte wurden in der zweiten Saisonhälfte erzielt! Zudem konnten sich einige Spielerinnen nach überstandenen Verletzungen in der Oberliga wieder einspielen. So wurden Marianna Sharafutdinova und Chenoa Christ mehrfach auf der Liberoposition eingesetzt und Lilian Engemann knüpfte nach überstandenem Kreuzbandriss im Saisonverlauf wieder an ihre früheren Leistungen an.
Für die meisten Spielerinnen ist die Saison übrigens noch lange nicht zu Ende, sie spielen für ihre Heimatvereine bei den verschiedenen Jugendmeisterschaften. Und für die Nationalspielerinnen stehen schon in den Osterferien die nächsten Lehrgänge auf dem Programm. Weitere Highlights sind die Endrunde von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin und die Schul-WM in Brünn, an denen die Schülerinnen des Pascal-Gymnasiums teilnehmen. Auch die Beachsaison steht bereits vor der Tür. Es warten also noch viele Herausforderungen auf unsere Spielerinnen.
Mit Noa Linn Brach, Chenoa Christ, Lilian Engemann, Picabo Reinhold und Julia Jaeger machen fünf Spielerinnen das Abitur und verlassen im Sommer das Sportinternat. Ihre Plätze werden von neuen jungen Talenten gefüllt. Der Spielbetrieb für die kommende Saison wird in den kommenden Wochen geklärt. Die jungen Talente werden auf jeden Fall wieder genügend Spielpraxis bekommen.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 28.03.2018
Knappe Niederlage gegen den VfL Telstar Bochum
Beim 2:3 (25:22, 22:25, 25:18, 20:25. 10:15) gegen die abwehrstarken Bochumerinnen brachten sich die VCO-Mädels durch zu viele Eigenfehler selbst um den möglichen Sieg.
Da Oberligatrainer Ralph Bergmann bereits zum Pokalfinale nach Mannheim abgereist war, nahm erneut Bundesstützpunkttrainer Christian Wolf auf der Trainerbank Platz. Trotz voll besetzter Auswechselbank hatte Wolf besonders auf den Außenpositionen keine wirkliche Alternative. Die in den letzten Spielen starke Paula Schürholz war erkrankt und Luisa Beining sowie Marianna Sharafutdinova konnten mit Schulterproblemen nur auf den hinteren Positionen eingesetzt werden. Zudem spielten Fiona Baker, Pia Mohr, Rieke Kaiser und Carlotta Klemm für die WVV-Auswahl. Dafür war nach langer Zeit Libera Erika Kildau wieder dabei.
Im ersten Satz konnten sich die Gäste aus Bochum nach ausgeglichenem Beginn kurz vor Satzende mit 22:19 absetzen. Die Auszeit von Christian Wolf zeigte aber die gewünschte Wirkung: Nach erfolgreichem Sideout schritt Kathi Haferkamp zur Aufschlaglinie. Mit ihren starken Aufschlägen kam die Bochumer Annahme überhaupt nicht zurecht. Mit zwei Servicewinnern zum 24:22 und 25:22 sorgte Haferkamp fast im Alleingang für den Satzgewinn.
Im zweiten Satz brachte sich der VCO mit zu vielen Aufschlagfehlern oft selbst um die Punktechancen. So gewannen die Bochumerinnen den Durchgang knapp mit 25:22. Im dritten Satz konnte unser Team die Aufschlagfehler dann deutlich reduzieren und schon lief es besser. Schnell war eine klare Führung herausgespielt. Der 25:18-Satzgewinn zur 2:1-Führung geriet trotz einiger Auswechselungen nicht mehr in Gefahr.
Leider schlichen sich im vierten Satz wieder mehr Fehler ins Münsteraner Spiel ein, auch die Annahme wackelte in dieser Phase und so gewannen die Bochumerinnen den Durchgang mit 25:20. Im folgenden Tiebreak nutzte Bochum dann den guten Lauf und ging schnell mit 4:0 in Führung. Diesen Rückstand konnte der VCO im Satzverlauf nicht mehr aufholen und nach zwei Stunden musste sich unser Team mit 10:15 geschlagen geben.
Das nächste Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV BW Sande beginnt am Samstag 17.03.2018 um 15 Uhr in der Sporthalle am Berg Fidel.
(Michael Eyinck; Foto: Daniel Wesseling)
veröffentlicht: 07.03.2018
Dritter Sieg in Folge: Der VCO Münster schlägt auch den VV Schwerte
Mit einem 3:1-Sieg (24:26, 25:12, 25:22, 29:27) bauten die Spielerinnen vom Bundesstützpunkt die kleine Siegesserie auf drei Erfolge aus. In dem engen Spiel konnte der VCO besonders in kämpferischer Sicht überzeugen.
Für den verhinderten Ralph Bergmann übernahm diesmal Christian Wolf den Trainerposten. Mehrere Spielerinnen hatten bereits die Spiele gegen die Juniorinnen aus Schweden in den Beinen, so war von Anfang an klar, dass die Begegnung nicht ganz einfach würde. Marianna Sharafutdinova übernahm wieder den Liberopart, Julia Jaeger kam zu Kurzeinsätzen. Lili Engemann wurde längere Zeit geschont, dafür erhielt Rieke Kaiser mehr Einsatzzeiten.
Der ausgeglichene erste Satz wurde erst in der Endphase entschieden: Einen Satzball beim Stand von 24:23 konnte der VCO nicht nutzen, im Gegenzug punktete der VV Schwerte bis zum 24:26. Den zweiten Satz beherrschte der VCO Münster dann von Beginn an mit seinen gefährlichen Aufschlägen. Mit Toni Schmücker am Aufschlag konnte der Vorsprung schnell auf 8 Punkte ausgebaut werden, beim Rückstand von 3:11 hatte Schwertes Trainer Knut Powilleit bereits beide Auszeiten genommen. Der Vorsprung wurde bis zum Satzende noch ausgebaut. Ein Schwerter Aufschlagfehler zum 25:12 beendete den Satz.
Im dritten Satz zeigte sich der Gast vom deutlichen Satzverlust gut erholt. Beim 18:19 war noch alles offen. Dann bewies Trainer Christian Wolf mit der Einwechselung von Rieke Kaiser zum Aufschlag ein glückliches Händchen: Ein Servicewinner und vier weitere gefährliche Aufschläge später stand es 23:19 für den VCO und kurze Zeit später verwandelte Paula Schürholz den dritten Satzball zum 25:22.
Der vierte Satz wurde noch einmal zu einem echten Krimi. Mit vielen Aufschlagfehlern brachten sich die VCO-Spielerinnen selbst um die Punktchancen und lagen beim 22:16 mit sechs Zählern zurück. Zu diesem Zeitpunkt glaubte kaum noch ein Zuschauer an den Satzgewinn, aber mit eine Aufschlagserie von Lili Engemann und drei Blockpunkten wurde der Rückstand in eine 23:22-Führung gedreht. Doch die Schwerterinnen schlugen zurück und hatten beim 23:24, 24:25 und 25:26 dreimal die Chance, den Satz für sich zu entscheiden. Der VCO hielt dagegen und nach 106 Spielminuten verwandelte Lili Engemann den zweiten Matchball zum umjubelten 29:27 für die Münsteranerinnen.
Trainer Christian Wolf war insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und bemängelte lediglich die vielen Aufschlagfehler. Wolf: „Es war nicht einfach, nach der anstrengenden Woche noch einmal eine gute Leistung abzurufen. Aber die Spiele haben uns individuell und als Team weitergebracht. Man hat den Siegeswillen gespürt, dieser Spirit hat einen großen Anteil am heutigen Sieg.“
Das nächste Heimspiel des VCO Münster gegen den VfL Telstar Bochum beginnt am Samstag 3. März 2018 um 18 Uhr in der Sporthalle am Berg Fidel, übrigens im Anschluss an das Heimspiel des USC Münster II, der im letzten Heimspiel der Saison mit seinen Fans die Regionalligameisterschaft feiern möchte (Spielbeginn 15:30 Uhr).
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 28.02.2018
Testspielreihe gegen Schwedens Juniorinnen: Drei Siege und eine Niederlage für den VCO
In der vergangenen Woche waren die Nachwuchsvolleyballerinnen aus dem hohen Norden zu Gast beim Bundesstützpunkt in Münster. Neben gemeinsamen Trainingseinheiten standen vier Testspiele auf dem Programm - dreimal ging der VCO Münster als Sieger vom Spielfeld.
Nach der langen Anreise ging es für die Schwedinnen gleich am Mittwochabend in die Sporthalle am Pascal-Gymnasium. Das erste Spiel gegen die VCO-Volleyballerinnen stand auf dem Programm. Die Gäste zeigten sich im ersten Satz hellwach und konnten den Durchgang mit 25:20 gewinnen. Im weiteren Spielverlauf machte sich bei den Gästen aber der Reisestress bemerkbar und der VCO hatte keine Probleme, das Spiel noch mit 25:13, 25:19 und 25:23 zu gewinnen.
Am Donnerstag standen zwei gemeinsame Trainingseinheiten auf dem Programm, ehe am Freitagabend am Berg Fidel das zweite Spiel ausgetragen wurde.
In der Begegnung wurde der VCO von Gastspielerin Anna Leweling vom VoR Paderborn unterstützt. Die Schwedinnen zeigten sich jetzt gut erholt und gewannen den ersten Satz mit 25:21. Den zweiten Satz konnte unser Team mit 25:16 recht deutlich für sich entscheiden. Die folgenden Sätze gingen mit 25:19 und 25:21 wieder an die Gäste. In dieser Phase testete Trainer Christian Wolf einige unterschiedliche Aufstellungsvarianten und setzte seine Spielerinnen auf ungewohnten Positionen ein.
Am Samstag wurden dann zwei weitere Spiele ausgetragen. In beiden Spielen zeigten sich die Teams auf Augenhöhe. Der erste Satz ging jeweils an den VCO. Die Gäste konnten aber ausgleichen und selbst mit 2:1 Sätzen in Führung gehen. Nach dem Satzausgleich wurden beide Spiele erst im Tiebreak entschieden und da behielt der VCO mit 15:11 und 15:12 die Oberhand.
Trainer Christian Wolf zeigte sich zum Ende der Testspielreihe besonders mit der positiven Entwicklung und der Leistungssteigerung seines Teams über die Woche zufrieden. Wolf: „Wir hatten besonders im letzten Spiel eine viel bessere Stimmung und Ausstrahlung auf dem Feld. Da hat man den Spielerinnen den Spaß am Spiel angemerkt.“
Auch Schwedens Trainerin Whitney Turner war überaus zufrieden mit dem Trainingsaufenthalt in Münster und bedankte sich für die gute Aufnahme und Organisation durch den VCO. Nach einem kurzen Stadtbummel ging es für die Gäste am Sonntag zurück nach Schweden.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 28.02.2018
Erfolgreiche Woche mit einem kleinen Schönheitsfehler – der VCO Münster holt vier Punkte aus drei Spielen
Nach dem Punktgewinn beim Spitzenreiter TV Hörde I (2:3) vor einer Woche und dem überzeugenden 3:1-Sieg beim TV Werne am letzten Donnerstag folgte am vergangenen Sonntag eine deutliche 0:3-Niederlage gegen den VoR Paderborn.
Im Spiel gegen den Tabellenersten in Hörde vor einer Woche konnte unser Team beim 2:3 (21:25, 26:24, 22:25, 25:22, 8:15) lange Zeit gut mithalten und musste sich erst im Tiebreak geschlagen geben. Beide Teams gingen im Aufschlag hohes Risiko. Viele Servicewinner aber auch etliche Fehler waren das Resultat. Im Tiebreak konnte Hörde die Eigenfehler noch einmal reduzieren und gewann den letzten Satz am Ende deutlich.
Beim Spiel gegen den TV Werne am vergangenen Donnerstag startete unser Team hoch konzentriert in die Begegnung. Die Gastgeber fanden kein Mittel gegen die starken Aufschläge und den hohen Münsteraner Block. Mit 25:11 wurde der erste Satz gewonnen. Im zweiten Satz kam Werne dann besser ins Spiel und konnte sich gleich zu Beginn etwas absetzten. Den Rückstand konnte der VCO nicht mehr aufholen - 25:22 für Werne und damit 1:1. Die Sätze drei und vier verliefen lange Zeit ausgeglichen, doch jeweils zu Satzende konzentrierten sich die Spielerinnen von Trainer Ralph Bergmann und gewannen die Durchgänge verdient mit 25:23 und 25:22.
Im Heimspiel gegen den VoR Paderborn am letzten Sonntag lief es dann von Beginn an nicht wirklich rund. Die Annahme wackelte und damit kam auch der Angriff nie richtig ins Rollen. Auch mit den wenigen Aufschlägen wurde kein Druck erzeugt und so hatten die Paderbornerinnen leichtes Spiel. 12:25 lautete nach 20 Minuten das deutliche Satzergebnis. Im zweiten Satz lief es dann viel besser. Mit Fiona Baker am Aufschlag konnte sich der VCO bis auf 17:12 absetzen. Einige Umstellungen im Münsteraner Annahmeriegel funktionierten dann leider nicht wie gewünscht. Die Paderbornerinnen kämpften sich zurück ins Spiel und gingen schließlich mit 24:22 in Führung. Einen Satzball konnte der VCO noch abwehren, ehe Paderborn mit einem erfolgreichen Schnellangriff zum 25:23 auch den zweiten Satz für sich entschied. Auch im dritten Satz fand der VCO nicht mehr zurück ins Spiel. Schnell hatten sich die Paderbornerinnen mit 9:2 abgesetzt und ließen beim 25:11 nichts mehr anbrennen.
Trainer Ralph Bergmann rätselte im Anschluss an das Spiel über die Ursachen für den Leistungseinbruch seines Teams. Keine seiner Spielerinnen hatte annähernd ihre Normalform erreicht, auch der Einsatz stimmte nicht. Die Chance zur Rehabilitation bietet sich beim nächsten Auswärtsspiel am 10.02.2018 in Borken-Hoxfeld. Das nächste Heimspiel gegen den TV Hörde II startet am Samstag 17.02.2018 um 15 Uhr in der Sporthalle am Berg Fidel.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 30.01.2018
Verdienter Auswärtssieg beim SC Hennen
Mit einem überzeugenden Sieg startete die Oberligamannschaft des VCO Münster ins neue Jahr. Gegen den Tabellenvierten SC Hennen gewann das Team vom Bundesstützpunkt Münster mit 3:1 (25:22, 25:11, 22:25, 25:21).
Da Katharina Haferkamp und Lynn Kosina nach ihren erfolgreichen Einsätzen für die U17-Nationalmannschaft noch geschont wurden und Erika Kildau und Pia Mohr am Sonntag für ihre Heimatvereine spielten, hatte Trainer Ralph Bergmann zusätzlich noch Greta Klein-Hitpaß und Noa-Linn Brach mit nach Iserlohn genommen. Insgesamt standen Bergmann zehn Spielerinnen zur Verfügung. Nur auf der Außen- und Zuspielposition hatte er Wechselmöglichkeiten.
Der erste Satz war über weite Strecken ausgeglichen. Erst gegen Satzende konnte sich der VCO mit bis zu vier Punkten absetzen und gewann den Durchgang nach 27 Minuten mit 25:22. Im zweiten Satz kamen die Gastgeberinnen dann überhaupt nicht ins Spiel, besonders die gefährlichen Aufschläge von Carlotta Klemm bekamen die Spielerinnen des SC Hennen nie in den Griff. Das Resultat war das deutliche 25:11 zur 2:0-Satzführung.
Die Spielerinnen des SC hatten aber noch nicht aufgegeben und fanden im dritten Satz besser ins Spiel. Im Gegenzug schlichen sich beim VCO einige Fehler ein. Schnell lagen die Münsteranerinnen mit 3:8 zurück. Auch der Wechsel im Außenangriff, Greta Klein-Hitpaß war für Paula Schürholz ins Spiel gekommen, zeigte zunächst keinen Erfolg. Im weiteren Satzverlauf konnte der Rückstand beim 15:16 noch einmal auf einen Punkt reduziert werden. Aber drei VCO-Fehler in Folge brachten den SC Hennen entscheidend in Führung und die Gastgeberinnen gewannen den Durchgang mit 25:22.
Im vierten Satz ging der VCO dann wieder voll konzentriert ins Spiel und konnte besonders im Aufschlag und Angriff überzeugen. Schnell war der Vorsprung auf bis zu
acht Punkte angewachsen, ehe die Gastgeberinnen beim Stand von 22:20 noch einmal auf zwei Punkte herankamen. In dieser Phase machte dann Greta Klein-Hitpaß die entscheidenden Punkte: Zunächst brachte
sie ihr Team mit einem erfolgreichen Angriff zum 23:20 mit drei Punkten in Führung und kurz darauf erzielte sie auch den Punkt zum 24:21. Den ersten Matchball verwandelte sie gleich im Anschluss noch
mit einem erfolgreichen Block zum 25:21 nach 101 Spielminuten.
Trainer Ralph Bergmann war nach dem gewonnenen Spiel natürlich zufrieden mit seinem Team. Nur die Schwächephase zu Beginn des dritten Satzes hatte ihm nicht gefallen.
Bergmann: „Heute haben wir es geschafft, die guten Trainingsleistungen der vergangen Wochen ins Spiel zu transportieren. Das muss auch das Ziel für die nächsten Spiele sein.“
In den kommenden Wochen stehen zwei weitere Auswärtsspiele auf dem Spielplan des VCO Münster: Am 21.01. ist der VCO zu Gast beim Tabellenführer TV Hörde I und am 25.01. geht es zum TV Werne. Das nächste Heimspiel beginnt am Sonntag 28.01.2018 um 16:30 Uhr. Gegner in der Sporthalle am Berg Fidel ist dann das Team vom VoR Paderborn.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 21.01.2018
Knappe 2:3-Niederlage zum Rückrundenstart gegen GW Paderborn
Der VCO vergab im Spiel gegen GW Paderborn zwei Matchbälle und verlor nach einer 2:0-Führung noch denkbar knapp mit 2:3 (25:16, 25:18, 21:25, 25:27,
14:16).
Auch zum Rückrundenstart musste VCO-Trainer Ralph Bergmann wieder mit einer komplett umgekrempelten Mannschaft antreten, diesmal aber zumindest teilweise aus erfreulichen Gründen: Gleich fünf
VCO-Spielerinnen waren von Bundestrainer Jens Tietböhl zum Trainingslager der U17-Nationalmannschaft mit Testspielen gegen Frankreich nach Heidelberg eingeladen worden. Kurzfristig wurde am Freitag
noch Libera Erika Kildau nachnominiert und fehlte daher ebenfalls. Da Chenoa Christ (verletzt) und Noa Linn Brach (erkrankt) auch nicht spielen konnten, saß nur eine Angreiferin auf der Bank. Für den
äußersten Notfall hielt sich noch Zuspielerin Picabo Reinhold bereit. Sie kam aber mit Rückenproblemen nicht zum Einsatz.
In den ersten beiden Sätzen lief es sehr gut für den VCO Münster. Viele Paderborner Fehler machten es den Münsteranerinnen leicht und die Sätze wurden mit 25:16 und 25:18 jeweils deutlich gewonnen. Das änderte sich im dritten Satz. Die Aufschläge kamen nicht mehr wie in den ersten Sätzen und auch die Annahme wackelte. So konnte Paderborn den Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Ab dem vierten Satz sahen die Zuschauer dann ein ausgeglichenes Spiel. Einen 22:24-Rückstand konnte der VCO mit Fiona Baker am Aufschlag in eine 25:24-Führung drehen, der Matchball wurde aber abgewehrt und Paderborn gewann den Satz knapp mit 27:25. Auch der abschließende Tiebreak war heiß umkämpft. Der VCO konnte auch den zweiten Matchball beim Stand von 14:13 nicht verwerten und musste sich am Ende knapp mit 14:16 geschlagen geben.
Für den VCO Münster spielten: Marianna Sharafutdinova, Fiona Baker, Greta Klein-Hitpaß, Julia Jaeger, Luisa Beining, Antonia Schmücker, Rieke Kaiser und Lilian Engemann. Picabo Reinhold kam nicht zum
Einsatz.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 14.12.2017
Der VCO Münster verpasst Punktgewinn in Schwerte
Bei der knappen Auswärtsniederlage (12:25, 24:26, 26:28) beim VV Schwerte wäre für unser junges Team durchaus mehr drin gewesen. Am Ende fehlte auch etwas
Glück und die Punkte blieben in Schwerte.
Da Pia Mohr beim Mittwochspiel in Schwerte für die Gastgeberinnen antrat und auch Carlotta Klemm und Kristi Kubešová erkrankt bzw. verletzt fehlten, hatte Trainer Ralph Bergmann im Mittelblock keine Alternativen. Nur Kathi Haferkamp und Zuspielerin
Julia Jaeger standen ihm für die Blockposition zur Verfügung. Zudem musste er auf die angeschlagene Paula Schürholz verzichten.
Gute Aufschläge der Gastgeberinnen setzten dem VCO gleich zu Beginn des ersten Satzes stark zu. Kaum ein Ball kam kontrolliert zur Zuspielerin und die aufmerksame Schwerter Feldabwehr hatte keine
Mühe mit den Münsteraner Angriffen. Nach zwanzig Minuten war der Satz vorbei. Nur 12 Punkte standen am Ende auf der Habenseite des VCO.
Zu Beginn des zweiten Satzes sah es etwas besser aus. Die Gastgeberinnen konnten sich zur Satzmitte beim 11:16 aber wieder mit fünf Punkten absetzen. Bergmann
reagierte und wechselte mit Lilian Engemann, Fiona Baker und Luisa Beining gleich auf drei Positionen. Das hatte den gewünschten Erfolg. Beim Stand von 18:18 war der Satz wieder ausgeglichen und
kurze Zeit später hatte der VCO beim 24:22 zwei Satzbälle. Nach erfolgreichem Schwerter Sideout kam Lisa Schulte-Schmale zum Aufschlag, mit drei starken Sprungaufschlägen drehte sie den Satz zum
26:24 für die Gastgeberinnen.
Auch der dritte Satz nahm einen ähnlichen Verlauf. Einen 13:19-Rückstand konnte der VCO wieder ausgleichen, belohnte sich nach dreifacher Satzverlängerung am Ende aber
leider nicht mit dem möglichen Satzgewinn und verlor den Durchgang mit 26:28.
Fazit: Es fehlte leider auch in diesem Spiel die nötige Konstanz und in den entscheidenden Situationen wohl auch die Erfahrung, um das Spiel zu gewinnen. Doch diese
Erfahrung kann man nur im Spiel sammeln und Team und Trainer werden weiter daran arbeiten, um am Ende auch in engen Situationen bestehen zu können. Erfreulich war das Comeback der lange verletzten
Lynn Kosina auf der Außenposition. Nach Kurzeinsätzen gegen Hörde und als Libera beim Spiel in Bochum spielte sie erstmals durch und war mit dreizehn Punkten Münsters erfolgreichste
Angreiferin.
Das nächste Heimspiel des VCO Münster beginnt am Samstag 9. Dezember um 18 Uhr in der Sporthalle am Berg Fidel in Münster. Gegner ist dann der SC GW Paderborn.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 01.12.2017
Erfolgreiche Testspielwoche gegen die U19-Nationalmannschaft aus Israel
Von den insgesamt 18 Sätzen gegen die Nachwuchsmannschaft aus Israel konnte der VCO Münster 14 für sich entscheiden.
Nur zwei Wochen blieben den Verantwortlichen vom VCO für die Vorbereitung des Besuchs der 18-köpfigen Delegation aus dem Nahen Osten. Die Israelis bereiten sich im Moment auf die Qualifikation zur Europameisterschaft im kommenden Jahr vor. Den Kontakt hatte der VoR Paderborn hergestellt. Die Paderborner pflegen eine mehrjährige Freundschaft mit den israelischen Volleyballerinnen. Der VCO Münster kümmerte sich um die Unterbringung, die Trainingsmöglichkeiten und die Transfers vom Flughafen, zum Training und zu den Spielen. Zusätzlich zu den Spielen gegen die Israelis standen für den VCO in dieser Zeit auch noch zwei Oberligaspiele auf dem Programm.
Nach der Ankunft der Gäste am späten Dienstagabend stand am nächsten Vormittag das erste Training am Pascal Gymnasium in Münster auf dem Programm. Das erste Spiel am gleichen Abend gewann der VCO deutlich mit 3:0. Erst die zusätzlich gespielten zwei Sätze konnten die Israelis gewinnen. Da hatte VCO-Trainer Christian Wolf sein Team aber auch auf mehreren Positionen umgestellt.
Das zusätzlich am Donnerstag eingeschobene Spiel konnte der VCO mit 3:1 gewinnen. Jetzt hatte sich der Gegner schon etwas besser akklimatisiert und zeigte eine bessere Leistung als am Vortag.
Am Freitag waren dann beide Teams zu Gast beim VoR Paderborn. In dem Spiel zeigte der VCO unter den Augen von Bundestrainer Jens Tietböhl seine beste Leistung in der Testspielreihe und konnte die Begegnung mit 3:0 gewinnen. Auch in den zusätzlich gespielten zwei Sätzen hatte der Gegner keine Chance auf einen Satzgewinn. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen, ehe sich die Teams wieder auf den Rückweg machten.
Das letzte Spiel fand dann am Samstag in Lüdinghausen statt. Die „Tour de Volley“ für Kinder im U12-Alter bildete den stimmungsvollen Rahmen für das vom SCU Lüdinghausen organisierte Spiel. Vor Spielbeginn bildeten die „großen“ Volleyballerinnen ein Spalier für den Einlauf der Kinder zur Siegerehrung des Nachwuchsturniers und ließen es sich nicht nehmen, die Preise zu überreichen.
Im anschließenden Spiel erwischte Israel den besseren Start und gewann den ersten Satz mit 25:21. In den nächsten Sätzen konnte der VCO Münster das Ergebnis aber korrigieren und gewann die Durchgänge deutlich mit 25:15, 25:13 und 25:19. Im Anschluss an das Spiel ging es für die Gäste schon wieder zurück zum Flughafen.
Leider blieb in dem dicht gedrängten Zeitplan kaum Zeit für persönliche Begegnungen und Unternehmungen abseits vom Sport. Delegationsleiter Shuki Frenkel bedanke sich herzlich bei den Gastgebern für die hervorragende Organisation des Trainingsaufenthalts. Wir wünschen ihm und seinem Team viel Erfolg bei den kommenden sportlichen Aufgaben.
Vielen Dank an alle, die den VCO Münster bei der Organisation der Trainingswoche unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an alle Kooperationspartner des Bundesstützpunktes, den VoR Paderborn, den SCU Lüdinghausen, alle eingebundenen Polizeidienststellen, die Eltern für die Fahrdienste, die Schiedsrichter und das Team vom Hotel zur Post in Lüdinghausen, das sehr flexibel auf die Wünsche unserer Gäste eingegangen ist! Ohne diese vielfältige Hilfe wäre die Durchführung des Trainingsaufenthalts nicht möglich gewesen.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 14.11.2017
U19-Nationalmannschaft Israels zu Gast in Münster
Gerade erst haben die Volleyballerinnen des VCO Münster eine gemeinsame Trainingswoche mit Bundestrainer Jens Tietböhl und einigen Spielerinnen des VCO Berlin sowie zwei Testspiele gegen eine Juniorinnenauswahl Belgiens absolviert, da wartet schon das nächste Highlight auf die Youngsters vom Bundesstützpunkt.
Die U19-Nationalmannschaft Israels hat sich kurzfristig zu einem Besuch beim VCO Münster angekündigt, um sich für die im Januar anstehende EM-Qualifikation vorzubereiten. Im Rahmen des Trainings-Aufenthalts stehen auch drei Testspiele zwischen dem VCO Münster und der U19-Nationalmannschaft Israels auf dem Programm:
Mittwoch, 8. November, 18.30 Uhr, Münster,
Pascal-Gymnasium, Uppenkampstiege 17;
Freitag, 10. November, 19.30 Uhr, Paderborn,
Von-Fürstenberg-Realschule, Ledeburstraße 8;
Samstag, 11. November, 12.15 Uhr, Lüdinghausen,
Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg, Auf der Geest 2.
Zuschauer sind bei allen drei Spielen willkommen.
Unser Dank geht an die Kooperationspartner des Bundesstützpunktes und insbesondere an die Verantwortlichen des VoR Paderborn und des SCU Lüdinghausen, ohne deren Unterstützung die Organisation und die Durchführung des Besuchs des israelischen Nationalteams in Münster nicht möglich wäre.
veröffentlicht: 07.11.2017
Trainingswoche mit dem Bundestrainer beim VCO Münster
In der vergangenen Woche war Juniorinnen-Bundestrainer Jens Tietböhl mit sechs Spielerinnen des VCO Berlin zu Gast beim Bundesstützpunkt Münster. Eingebettet in die Trainingswoche waren zwei Begegnungen gegen die belgische U18/U19 in Vilvoorde. Das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen am Donnerstag konnte knapp mit 3:2 gewonnen werden, das zweite Spiel am Freitag ging mit 0:3 verloren.
Die Herbstferien endeten für die Spielerinnen vom Bundesstützpunkt Münster schon nach einer Woche, Trainer Christian Wolf hatte für den Sonntagabend das erste Training angesetzt. Am Montag stieß dann Bundestrainer Jens Tietböhl mit sechs Spielerinnen vom VCO Berlin hinzu. Täglich je zwei Trainingseinheiten standen bis zum Mittwoch auf dem Programm.
Dann ging es für einen Teil der Trainingsgruppe, darunter Lina Alsmeier von der ersten Mannschaft des USC Münster sowie Lara Kretschmer, Lara Berger und Marie Schieder vom VCO Berlin ins Trainingszentrum des Belgischen Volleyballverbandes nach Vilvoorde. Nach dem Frühtraining am Donnerstag stand um 17 Uhr das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen auf dem Programm. Im ersten Satz unterliefen dem VCO zu viele Eigenfehler, folgerichtig gewann Belgien den Durchgang mit 25:19. In den folgenden beiden Sätzen wurden die Eigenfehler dann reduziert und die Abschnitte gingen mit 25:21 und 25:17 an die Münsteranerinnen. Im vierten Satz lief beim VCO nicht viel zusammen, mit risikoreichen Aufschlägen setzten die Belgierinnen den Münsteraner Annahmeriegel von Beginn an unter Druck und gewannen den Durchgang mit 25:15. Der Tiebreak verlief dann ausgeglichen, beim Spielstand vom 13:13 war der Ausgang noch völlig offen. Ein Aufschlagfehler der Belgierinnen brachte den ersten Matchball für den VCO. Lina Alsmeiers Aufschlagass zum 15:13 beendete das Spiel.
Lina Alsmeier reiste nach dem Spiel zurück nach Münster. Sie trainierte am Freitag mit der 1. Mannschaft des USC Münster für den Bundesligaeinsatz am Wochenende. Für sie rückte Paula Schürholz nach. Im zweiten Spiel am Freitag lief es dann nicht so gut. Belgiens Trainerin Fien Callens lies jetzt ihre erfahreneren Spielerinnen auflaufen und Belgien konnte die Eigenfehler gegenüber dem Vortag deutlich reduzieren. Beim VCO traten jetzt vermehrt Abstimmungsprobleme zutage. Zudem kam Zuspielerin Picabo Reinhold nur noch zu einem Kurzeinsatz, nachdem sie im Frühtraining umgeknickt war. Für sie übernahm Julia Jaeger das Zuspiel. Auch Mittelblockerin Lara Berger vom VCO Berlin wurde mit Fußproblemen geschont. Die ersten drei Sätze gingen mit 25:21, 25:18 und 25:15 recht deutlich an den Gegner. Erst im zusätzlich ausgetragenen vierten Satz konnte der VCO dagegen halten und lag bis kurz vor Satzende in Führung. Ein Münsteraner Aufschlagfehler bescherte den Belgierinnen den ersten Satzball, der folgende Aufschlag tropfte von der Netzkante unglücklich zum 24:26 ins Münsteraner Feld.
Für den VCO Münster spielten in Belgien: Luisa Beining, Picabo Reinhold, Johanna Müller-Scheffsky, Lilian Engemann, Marianna Sharafutdinova, Lina Alsmeier, Paula Schürholz, Greta Klein-Hitpaß, Julia Jaeger und Katharina Haferkamp. Gastspielerinnen vom VCO Berlin: Lara Kretschmer, Lara Berger und Marie Schieder.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 07.11.2017
Wir freuen uns sehr, ANDREAS KERNIG BUILDING CONSULTANT (akbc.de) als neuen Sponsor begrüßen zu dürfen. Das Unternehmen aus Münster bietet sämtliche Leistungen des Bauprojektmanagements an und hat sich insbesondere im Bereich des Sportstättenbaus und der Realisierung von Fitness-Centern einen Namen gemacht. Mit der AK Sports Buildings Ltd. werden zudem auch Generalübernehmerleistungen im Sportstättenbau angeboten.
Das Logo von akbc.de ist ab sofort auf den Hosen unserer Spielerinnen vertreten. Cornelia Kernig bezeichnet den im Logo enthaltenen Kolibri dabei gerne auch als „Lockvögelchen für weitere Sponsoren“.
Conny und Andreas Kernig ließen es sich nicht nehmen, am vergangenen Wochenende unsere Mädels bei ihrem Spiel in der Oberliga zu unterstützen und zusammen mit ihnen den ersten Saisonsieg zu feiern. Vielen Dank für die Unterstützung.
veröffentlicht: 27.10.2017
Oberliga: Überzeugender 3:0-Sieg gegen den RC Borken-Hoxfeld II
Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen konnte der erste Saisonsieg eingefahren werden. Mit gefährlichen Aufschlägen ließen die Münsteranerinnen den Gästen aus dem westlichen Münsterland nur wenige Möglichkeiten zu einem geordneten Spielaufbau und gewannen die Durchgänge mit 25:16, 25:21 und 25:19.
Im Spiel am vergangenen Samstag musste Trainer Ralph Bergmann sein Team erneut umstellen: Rieke Kaiser und Kristi Kubešová waren zu einem Sichtungslehrgang des WVV eingeladen, Paula Schürholz war bereits im Urlaub, Erika Kildau, Lynn Kosina und Carlotta Klemm fehlten verletzt. So übernahm Zuspielerin Julia Jaeger den Part der zweiten Mittelblockerin, Marianna Sharafutdinova spielte Libera und Greta Klein-Hitpaß kam auf der Außenposition zu ihrem ersten Oberligaeinsatz.
Im ersten Satz lag der VCO von Beginn an in Führung. Bis zu acht Punkte betrug der Vorsprung im Satzverlauf. Den Borkenerinnen unterliefen zu viele leichte Fehler. Damit machten sie es dem VCO leicht, den Satz zu gewinnen. Zwei Servicewinner von Zuspielerin Marieke Zink zum deutlichen 25:16 beendeten nach 22 Spielminuten den ersten Durchgang.
Im zweiten Satz konnte Borken die Eigenfehler deutlich reduzieren und lag beim 7:6 mit einem Punkt in Führung. Doch nach einer Auszeit von VCO-Trainer Ralph Bergmann drehten die Münsteranerinnen den Rückstand in eine 11:7-Führung. Zur Satzmitte übernahm Fiona Baker das Zuspiel von Marieke Zink, ohne dass es zu einem Bruch im Spiel kam. Beim Stand von 17:17 schaffte Borken noch einmal den Ausgleich, ehe die zum Aufschlag eingewechselte Lilian Engemann den Abstand wieder auf 20:17 erhöhte. Danach ließ sich der VCO den Satzgewinn nicht mehr nehmen. Nach 25 Spielminuten verwandelte Antonia Schmücker den zweiten Satzball zum 25:21.
Den dritten Satz dominierte das Team vom Bundesstützpunkt Münster dann von Beginn an. Mit ihrer Aufschlagserie zur 11:2-Führung sorgte Antonia Schmücker schon zu Satzbeginn für eine Vorentscheidung. Borken kämpfte sich im Satzverlauf noch einmal auf 15:17 heran, ehe Schmücker mit einer weiteren Aufschlagserie wieder auf 21:15 erhöhte. Zwei Servicewinner von Katharina Haferkamp zum 25:19 beendeten nach insgesamt eineinviertel Stunden die Begegnung.
Trainer Ralph Bergmann freute sich im Anschluss an das Spiel über die Leistungssteigerung seiner Spielerinnen. Bergmann: „Wir haben in der vergangenen Woche besonders an der Abwehr und am Aufschlag gearbeitet, das haben wir im Spiel gut umgesetzt.“
Für den VCO Münster spielten: Fiona Baker, Lilian Engemann, Katharina Haferkamp, Julia Jaeger, Antonia Schmücker, Marieke Zink, Luisa Beining, Greta Klein-Hitpaß und Marianna Sharafutdinova.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 24.10.2017
Zwischenfazit vom Bundesstützpunkttrainer
Zum Abschluss des Turniers in Prag ließ Bundesstützpunkttrainer Christian Wolf die vergangenen Wochen Revue passieren und zog ein erstes Fazit. Wolf: In den vergangenen vier Wochen haben wir in Hamburg und Gladbeck und auf Einladungen aus Offenburg, Innsbruck und Prag an sehr gut besetzt Turnieren teilgenommen und konnten gegen hochkarätige Gegner unsere Klasse aufblitzen lassen. Siege gegen Oythe, Neuwied und Innsbruck haben uns das Bewusstsein gegeben, dass wir ein gutes Potential haben.
Aus den Partien konnten wir immer sehr viel mitnehmen und haben uns trotz der starken Gegner weiterentwickelt. Höhepunkte waren sicherlich in Innsbruck das Spiel gegen Schaffhausen und in Prag das erste Spiel gegen den Champions League Teilnehmer Prostějov, in dem wir uns in allen Sätzen sehr gut verkaufen konnten. Tiefpunkt war wohl das Spiel gegen den VFB Suhl, in dem wir nie ins Spiel kamen. In allen Spielen und Turnieren hat sich die Mannschaft hineingearbeitet, wir haben immer Gegenwehr gezeigt. Das war das große Ziel für die schweren Turniere und hat mir sehr gut gefallen.
Mein Dank geht an die Ausrichter VC Offenburg, TI Volleys Innsbruck und Olymp Praha für die Einladungen und ihre Unterstützung! Bei den Turnieren haben wir viele neue Eindrücke sammeln können, neue Verbindungen geknüpft und Freundschaften geschlossen.
Nun werden wir in den nächsten Wochen die Bewegungsabläufe in den Mittelpunkt stellen. Für die 02/03er steht der Bundespokal auf dem Programm. Die Beachvolleyballerinnen fahren für eine Woche zu einem Lehrgang nach Hamburg. Zudem wird der Bundestrainer eine Woche in Münster sein und dann empfängt uns Anfang November das belgische Juniorinnen-Nationalteam in Vilvoorde zu einem Trainingslager mit Testspielen. Unser kurzfristiges Ziel ist es, auch dort eine gute Leistung abzurufen.
Viele neue Erfahrungen für die Volleyballerinnen des VCO Münster beim Mizuno Cup in Prag
Seiner bisher größten Herausforderung stellte sich das „Travel-Team“ des VCO Münster am vergangenen Wochenende beim renommierten Mizuno Cup in Prag. Am Freitag und Samstag wurden jeweils zwei Spiele über drei Gewinnsätze ausgetragen - die Gegner: Gastgeber PVK Olymp Praha, VK Prostějov und DUKLA Liberec aus der ersten tschechischen Liga sowie der VfB Suhl aus der Volleyball Bundesliga. Niemand beim VCO war im Vorfeld so vermessen, ein Spiel gewinnen zu wollen. Ziel war es vielmehr, den jungen Spielerinnen Matchpraxis auf höchstem Niveau zu bieten und aus den Spielen zu lernen. Im Vorfeld hatte VCO-Trainer Christian Wolf auf einen Satzgewinn gehofft. Dass es schließlich sogar zwei gewonnene Sätze wurden, ist besonders positiv zu bewerten.
Nach der Anreise am Donnerstag ging es am Abend noch zu einer Trainingseinheit in die Wettkampf-Halle, um die müden Glieder nach der langen Autofahrt wieder in Schwung zu bringen und sich an das Umfeld und den neuen Spielball zu gewöhnen.
Am Freitag um 12 Uhr hieß der erste Gegner VK Prostějov. Im vergangenen Jahr führte dort noch die neue USC-Zuspielerin Mareike Hindriksen Regie, jetzt hat Kathleen Weiß das Ruder bei dem tschechischen Champions League Teilnehmer übernommen. Besonders im ersten Satz konnte unser Team lange gut mithalten. Erst in der Endphase zog Prostějov auf 25:19 davon. In den weiteren Sätzen setzte sich die Klasse des Gegners durch und die Sätze wurden mit 13:25 und 10:25 recht deutlich verloren. Um 16 Uhr hieß der nächste Gegner VfB Suhl. Der VCO fand diesmal nur schwer ins Spiel. Der erste Satz ging mit 25:10 an den Bundesligaclub aus Thüringen. In den folgenden Sätzen lief es dann etwas besser, aber an einen Satzgewinn war beim 16:25 und 14:25 nicht zu denken.
Nach dem Abendessen reichte die Zeit bei hervorragendem Wetter gerade noch für einem kurzen Ausflug in die Prager Altstadt. Bei einem Bummel vom Wenzelsplatz bis zur Karlsbrücke wurden auch einige süße Prager Spezialitäten probiert.
Der Samstag startete um 10 Uhr mit dem Spiel gegen die neu formierte Mannschaft vom Armeesportclub DUKLA Liberec. Wesentlich besser aufgelegt als am Vortag startete unser Team mutig in die Begegnung und überraschte den Gegner sichtlich mit guten Aufschlägen, einer aufmerksamen Feldabwehr und guten Angriffen. Erstligaspielerin Luisa Keller übernahm Verantwortung und Noa Linn Brach war in dieser Phase nicht zu stoppen. Sie erzielte im ersten Satz alleine acht Punkte. Beim Spielstand von 25:25 bewies VCO-Trainer Christian Wolf Geschick mit der Einwechselung von Greta Klein-Hitpaß zum Aufschlag: Mit einem Servicewinner und einem lupenreinen Ass erzielte sie die letzten beiden Punkte zum 27:25-Satzgewinn. Auch im zweiten Satz hielten unsere Mädels gut mit. Der Gegner legte aber nach dem verlorenen ersten Satz noch einmal zu und gewann den Durchgang mit 25:18. In den nächsten Abschnitten konnte unser Team das Niveau der Anfangssätze nicht mehr halten und verlor die Durchgänge mit 10:25 und 14:25.
Nach einer kurzen Mittagspause begann um 14 Uhr das letzte Spiel gegen den Gastgeber PVK Olymp Praha. Nachdem es in den ersten beiden Sätzen nicht so richtig lief (11:25, 16:25), fand der VCO im dritten Satz besser ins Spiel. Mit bis zu sechs Punkten lag die Mannschaft in Führung und ließ sich auch von den harten Angriffen des Gegners nicht beeindrucken. Am Ende wurde der Satz mit 25:19 gewonnen. Auch im vierten Satz spielten die Münsteranerinnen mutig weiter und standen beim 23:21 kurz vor dem Tiebreak. Die Pragerinnen drehten den Satz aber mit guten Aufschlägen noch zum 25:23. Trotz des knapp verpassten Entscheidungssatzes überwog aber nach Spielende die Freude über die Leistungssteigerung besonders am zweiten Turniertag. Leider war die zweite VCO-Zuspielerin Julia Jaeger in der Woche erkrankt und konnte die Fahrt nach Prag nicht mitmachen. Ein besonderer Dank geht daher an Zuspielerin Aneta Cihlářová von der zweiten Mannschaft des PVK Olymp Praha, die sich für das Turnier als zweite Zuspielerin beim VCO zur Verfügung stellte und sich hervorragend ins Team integrierte. Sie konnte VCO-Zuspielerin Picabo Reinhold besonders am zweiten Turniertag für längere Zeit entlasten.
Diese Spielerinnen waren für den VCO Münster in Prag am Ball: Johanna Müller-Scheffsky, Chenoa Christ, Picabo Reinhold, Luisa Beining, Svenja Müller, Antonia Schmücker, Greta Klein-Hitpaß, Noa Linn Brach, Luisa Keller und Marianna Sharafutdinova. Als Gastspielerin: Aneta Cihlářová. Trainer: Christian Wolf und Ralph Bergmann.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 02.10.2017
Intensives Wochenende für das „Travel-Team“ des
VCO Münster
Am frühen Freitagmorgen machte sich unsere Mannschaft auf den weiten Weg nach Innsbruck, um an einem hochrangig besetzten Turnier gegen den österreichischen Erstligisten TI-Volley Tirol und die Schweizer NLA-Teams VC Kanti Schaffhausen und VBC Galina teilzunehmen.
Gut zwei Stunden nach der Ankunft in der großen Halle auf dem Sportcampus der Universität Innsbruck stand um 19:30 Uhr das erste Spiel gegen den Gastgeber auf dem Programm. Unser Team fand hervorragend ins Spiel und überzeugte besonders mit seinen gefährlichen Aufschlägen. So wurde der erste Satz deutlich mit 25:14 gewonnen. Umgekehrtes Bild im zweiten Satz: Jetzt erhöhte Innsbruck den Aufschlagdruck, die Annahme wackelte und der Satz ging mit 14:25 verloren. Der dritte Satz verlief ausgeglichen, beim Stand von 21:24 konnte der VCO drei Satzbälle abwehren, doch die letzten beiden Punkte machte der Gegner (24:26). Im vierten Satz ließ dann die Konzentration deutlich nach, die fast 10-stündige Anreise machte sich jetzt doch bemerkbar und der Satz ging mit 25:14 an den Gastgeber. Da wäre unter anderen Umständen sicherlich mehr drin gewesen - vor Wochenfrist beim Turnier in Offenburg konnte Innsbruck noch klar mit 3:0 besiegt werden.
Nach dem Frühtraining am Samstagvormittag bleib noch etwas Zeit für einen kurzen Ausflug in die Innsbrucker Innenstadt, ehe es wieder in die Sporthalle ging. In der Begegnung gegen den schweizerischen Erstligisten aus Schaffhausen stand dann der Lerneffekt im Vordergrund. Unser Team startete mutig in die Begegnung und lag bis zum 15:15 noch gleichauf. Erst in der Endphase setzten sich die Gegnerinnen mit 25:19 durch. Auch in den nächsten Sätzen hielt der VCO zumindest phasenweise gut mit. Die mit mehreren Profis angetretenen Schweizerinnen konnten sich aber mit 25:17 und 25:14 durchsetzen. Der zuvor vereinbarte zusätzliche Satz wurde mit 19:25 verloren. Trotz der Niederlage zeigte unser Team in diesem Spiel die beste Turnierleistung. Besonders Paula Schürholz konnte in der Begegnung überzeugen. Mit insgesamt 19 erzielten Punkten, davon allein 17 im Angriff, war sie gegen Schaffhausen die beste Punktesammlerin beim VCO.
Im abschließenden Spiel am Sonntag um 11 Uhr hieß der Gegner dann VBC Galina. Das Team aus Lichtenstein spielt ebenfalls in der ersten Schweizer Liga (NLA). Auch in diesem Spiel konnte der VCO gut mithalten, verlor aber mit 22:25, 16:25 und 20:25. Leider verletzte sich VCO-Zuspielerin Picabo Reinhold zu Beginn des zweiten Satzes bei einer Abwehraktion unglücklich am Handgelenk, sodass Julia Jaeger das Zuspiel komplett übernahm. Picabo gab aber auf der Rückreise schon leichte Entwarnung. Hoffentlich ist sie schnell wieder einsatzbereit.
Einen guten Einstand im VCO-Team feierte Xenia Surkov (Jahrgang 2002). Die kurzfristig für die verletzte Marianna Sharafutdinova eingesprungene Abwehrspezialistin vom VoR Paderborn wurde von Trainer Christian Wolf mehrfach eingewechselt. Sie überzeugte mit gefährlichen Aufschlägen und entlastete besonders den Annahmeriegel.
Nach Spielende machte sich das Team mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen auf die lange Rückreise und traf gegen Mitternacht wieder in Münster ein.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 25.09.2017
Erfolgreiches Wochenende für den
VCO Münster
Am vergangenen Samstag nahm der VCO Münster an einem gut besetzten Turnier in Offenburg teil.
Gegner waren die Süd-Zweitligisten VC Neuwied`77 und VC Offenburg sowie der Österreichische Erstligist TI Volley Innsbruck. Dabei musste sich unser Team nur den Gastgeberinnen mit 0:3 geschlagen geben, die Spiele gegen Neuwied (2:1) und Innsbruck (3:0) wurden gewonnen. Unabhängig vom Spielstand wurden alle Spiele über drei volle Sätze gespielt.
Im ersten Spiel gegen Neuwied lief es zunächst noch nicht richtig rund. Zu viele Annahmefehler ließen kaum einen geordneten Spielaufbau zu und so ging der erste Satz deutlich mit 25:14 an den Gegner. Nach einigen Umstellungen im Annahmeriegel stabilisierte sich das Spiel und der VCO Münster gewann den zweiten Satz knapp mit 28:26. Auch den dritten Satz konnte unser Team nach einem guten Endspurt mit 25:21 für sich entscheiden.
Im folgenden Spiel gegen die Gastgeberinnen vom VC Offenburg konnten die jungen VCO-Spielerinnen nur phasenweise mithalten. Der mit einigen Profis angetretene Titelaspirant der 2. Liga Süd ließ dem VCO beim 25:19, 25:9, 25:19 keine Chance auf einen Satzgewinn. Nach dem deutlich verlorenen zweiten Satz gaben die Spielerinnen von Trainer Christian Wolf aber nicht auf und spielten im dritten Satz wieder mutig mit. Erst gegen Satzende ließ die Konzentration etwas nach und Offenburg gewann auch den dritten Durchgang.
Im abschließenden Spiel gegen Innsbruck war der VCO Münster dann wieder voll konzentriert bei der Sache. Mit gefährlichen Aufschlägen wurde der Gegner unter Druck gesetzt. Auch der Block punktete jetzt und der erste Satz ging mit 25:21 an den VCO. Im zweiten Satz sah es bei einem Rückstand von 17:21 nach einem Satzverlust aus. Doch nach dem erfolgreichen Side-out zum 18:21 ging Picabo Reinhold zur Aufschlaglinie. Mit ihr am Aufschlag ließ der VCO Münster keinen weiteren Punkt mehr zu und gewann den Satz mit 25:21. Der 3:0-Sieg kam auch im dritten Satz nicht mehr in Gefahr. Greta Klein-Hitpaß verwandelte gleich den ersten Matchball zum 25:22.
Trainer Christian Wolf setzte alle zwölf mitgereisten Spielerinnen ein und zeigte sich im Anschluss an das Turnier insgesamt zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Natürlich sah er noch viele Dinge, die in den kommenden Spielen verbessert werden müssen, sieht sein Team aber auf einem guten Weg. Schon am kommenden Wochenende trifft das „Travel-Team“ des VCO bei einem Turnier in Innsbruck auf weitere starke Gegner, während das Oberligateam in Paderborn gleich mit einem Doppelspieltag gegen GW und VoR in die neue Saison startet.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 19.09.2017
Der VCO Münster gewinnt den Vergleich gegen die Shanghai Sports School mit 3:0
Bei der Heimpremiere im Spiel gegen die Gäste aus dem fernen Osten gewann das Team von Bundesstützpunkttrainer Christian Wolf die ersten drei Sätze mit 25:22, 25:15 und 25:11 ziemlich deutlich. Lediglich der zusätzlich gespielte vierte Satz ging mit 25:16 an die Gäste.
Das Nachwuchsteam aus Shanghai setzt sich überwiegend aus Spielerinnen der Jahrgänge 2003 und 2004 zusammen und weilt zurzeit zu einem Trainingslager beim RC Sorpesee im Sauerland. Da lag ein Ausflug nach Münster nahe und der Besuch wurde zu einem Vergleich mit dem heimischen VCO genutzt. Auch Trainer Christian Wolf nutzte das Spiel, um einigen seiner jüngeren Spielerinnen Spielpraxis auf internationalem Niveau zu geben.
Im ersten Satz machten sich die Spielerinnen des VCO das Leben durch zu viele leichte Fehler selbst schwer, konnten die vielen Aufschlagfehler aber am Ende durch eine gute Angriffsleistung kompensieren und gewannen den Durchgang mit 25:22. Im weiteren Verlauf wurden die Eigenfehler reduziert und die guten Aufschläge setzten die jungen Spielerinnen aus China stark unter Druck. Zusätzlich wurde der Block mit der Hereinnahme von Chenoa Christ im dritten Satz weiter gestärkt. Sie steuerte in ihrem ersten Hallenspiel nach der langen Beachsaison allein 6 Blockpunkte zum Erfolg bei. Am Ende wurden die Gäste mit 25:15 und 25:11 deutlich distanziert.
Im zusätzlich ausgespielten vierten Satz erwischte Shanghai den besseren Start, der VCO lief ständig einem Rückstand hinterher. Auch einige Wechsel brachten keine Wende und der Satz ging mit 25:16 an die Gegnerinnen.
Am Donnerstag ist beim RC Sorpesee in Sundern ein weiterer Vergleich geplant, ehe es für den VCO Münster am Samstag zu einem gut besetzten Turnier nach Offenburg geht.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 14.09.2017
Der VCO Münster belegt beim Giants Cup in Gladbeck den 3. Platz
Beim gut besetzten Turnier in Gladbeck konnte das Team vom Bundesstützpunkt in Münster besonders am ersten Tag überzeugen.
In die Vorrunde am Samstag startete der VCO Münster mit zwei 2:0-Siegen gegen den BSV Ostbevern und den VfL Oythe. Im letzten Vorrundenspiel gegen Eiche Horn Bremen stellte Trainer Christian Wolf sein Team auf einigen Positionen um. Das führte besonders zum Satzbeginn zu einigen Missverständnissen und der Satz ging nach zwei vergebenen Satzbällen mit 31:29 an die Bremerinnen. Im zweiten Satz spielte der VCO dann konzentrierter und gewann den Durchgang sicher mit 25:19. Auch im Tiebreak sah es lange nach einem Sieg aus, aber ein 13:9-Vorsprung konnte nicht ins Ziel gebracht werden. Bremen gewann den Satz mit 16:14. Durch den Satzgewinn reichte es aber trotzdem zum Gruppensieg für den VCO Münster!
Am Sonntag hieß der erste Gegner in der Finalrunde VT Hamburg. Die Hamburgerinnen setzten unseren Annahmeriegel stark unter Druck. Picabo Reinhold konnte kaum ein geordnetes Angriffsspiel aufziehen und beide Sätze gingen mit 25:16 an das Team von der Elbe. Im zweiten Spiel traf der VCO erneut auf den Vorrundengegner Eiche Horn Bremen. Der erste Satz ging noch knapp mit 25:23 an Bremen, aber in den folgenden Sätzen drehte der VCO das Spiel und gewann mit 25:22 und 15:11.
Im abschließenden Spiel gegen den SV Bad Laer schlichen sich nach gutem Start erneut Annahmeprobleme ein und der Satz ging mit 25:21 an den Gegner. Ein ähnliches Bild auch im zweiten Satz: Eine zwischenzeitliche 11:3-Führung reichte nicht zum Satzgewinn. Bad Laer nutzte seine Routine und drehte den Satz zum 25:18 und damit zum Turniersieg.
Leider musste VCO-Zuspielerin Julia Jaeger mit Rückenproblemen an beiden Tagen passen. Daher lag die Hauptlast im Zuspiel auf den Schultern von Picabo Reinhold. Dafür spielten Greta Klein-Hitpaß und Svenja Müller nach der Beachsaison erstmals in der Halle für den VCO Münster und zeigten trotz der kurzen Eingewöhnungszeit schon ansprechende Leistungen. In Gladbeck fehlten noch Chenoa Christ, Lina Alsmeier und Luisa Keller, die nach ihren internationalen Einsätzen erst später ins Training einsteigen.
Trainer Christian Wolf nutzte das Turnier, um verschiedenen Aufstellungsvarianten zu testen und konnte wertvolle Schlüsse für die weitere Arbeit mit seinen Spielerinnen ziehen.
(Michael Eyinck)
veröffentlicht: 04.09.2017
Bilder vom Turnier in Hamburg findet Ihr in der Fotogalerie.
Im ersten Turnier der Saison hießen unsere Gegner VT Hamburg und VfL Oythe - beides Teams, die in der 2. Liga Nord um eine gute Platzierung spielen wollen.
Unser Team zeigte bei seinem ersten Auftritt eine gute Leistung, was sich auch aus den Satzergebnissen ablesen läßt. Gespielt wurden jeweils 4 Sätze (VCO - Oythe: 17:25; 25:19; 24:26; 21:25 / VCO - Hamburg: 22:25; 18:25; 27:29; 26:28). Auch Trainer Christian Wolf zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams.
Bereits am kommenden Wochenende steht das nächste Turnier (in Gladbeck) auf dem Programm.
Informationen aus erster Hand rund um den Bundesstützpunkt Münster und den Volleyballclub Olympia Münster standen am Samstag, 26. August, auf dem Programm. Hierzu hatten der Westdeutsche Volleyballverband (WVV) und der VCO Münster in den Multifunktionsraum der Sporthalle Berg Fidel eingeladen. WVV-Präsident Hubert Martens und VCO-Vize Jürgen Aigner begrüßten zahlreiche Spielerinnen des Bundesstützpunktes, deren Eltern und Vertreter-/innen der Kooperationspartner.
Zunächst hieß Hubert Martens alle Anwesenden willkommen und sprach den Kooperationspartnern seinen Dank für die vielfältige Unterstützung des Bundesstützpunktes aus. Michael Eyinck wurde für seinen unermüdlichen Einsatz mit einem Präsent und lautstarkem Beifall gedankt. Eine wichtige Nachricht hatte Hubert Martens auch noch im Gepäck: Der Erhalt aller Bundesstützpunkte ist zunächst bis Ende 2018 gesichert. An einer langfristigen Perspektive für Münster werde weiter gearbeitet.
Jürgen Aigner informierte anschließend über die Struktur und die Aufgaben des im März gegründeten VCO Münster. Der VCO wird künftig den Spielbetrieb für alle Teams des Bundesstützpunktes Münster übernehmen. In den wenigen Monaten seit Vereinsgründung sei es gelungen, die notwendigen Strukturen aufzubauen. Oberstes Ziel des VCO Münster sei es, die Talente bestmöglich zu fördern. In der kommenden Saison wird der VCO Münster ein Oberliga-Team und ein Projekt-Team, das Spielpraxis außerhalb des Liga-Spielbetriebs in Wettkämpfen sammeln soll, betreuen.
Bundesstützpunkt-Trainer Christian Wolf knüpfte an diese Ausführungen an und erläuterte, dass alle Spielerinnen eine Spielberechtigung für das Oberliga-Team erhalten sollen. Für jede Maßnahme des Projekt-Teams werde dann entschieden, welche Spielerinnen hieran teilnehmen. Auf dem Programm stehen für das Projekt-Team Turnierteilnahmen in Gladbeck und Hamburg, aber auch im Ausland (Innsbruck, Prag, Modena).
Die Spielerinnen und deren Eltern äußerten ihr vollstes Vertrauen in die ausgezeichnete Arbeit am Bundesstützpunkt Münster und dessen Neuausrichtung. Dies wird auch durch die hohe Anzahl der Spielerinnen am Bundesstützpunkt sowie im Internat belegt. In der kommenden Saison werden 15 Volleyballerinnen im Internat wohnen – so viele wie nie zuvor.
Nach Beendigung unseres Trainingslagers haben wir noch einen kleinen Bericht für Euch. Vielen Dank hierfür an Michael Eyinck!
veröffentlicht: 21.08.2017
Zum Abschluss unseres Trainingslagers in Cuxhaven noch ein paar Bilder für Euch.
Nach einem kleinen Spaziergang gewannen die Mädels in einem Testspiel gegen eine Mixedmannschaft des BC Cuxhaven mit 3:1. Natürlich durfte auch die obligatorische Wattwanderung nicht fehlen.
Vielen Dank Kristian Klement und dem BC Cuxhaven!
veröffentlicht: 20.08.2017
Auch nach einer Woche Training ist die Stimmung noch prima.
veröffentlicht: 19.08.2017
Während wir hinter den Kulissen fleißig werkeln, schwitzen die Mädels in der Sporthalle.
Trainingsauftakt beim VC Olympia Münster
Am heutigen Montag, 14. August, starteten die Volleyballerinnen des Bundesstützpunktes Münster in die Saison 2017/2018. Marko Feldbaum (Präsident) und Jürgen Aigner (Vizepräsident) vom VC Olympia Münster e.V., der sich ab dieser Saison um den Spielbetrieb der Bundesstützpunktspielerinnen kümmert, begrüßten Spielerinnen, Trainer und Betreuer sowie Gäste zum Trainingsauftakt. Aus erster Hand erfuhren die Aktiven, dass der VCO Münster e.V. ab sofort mit einer eigenen Website (www.vco-münster.de) und natürlich auf facebook (www.facebook.com/vcomuenster) im Internet präsent ist.
Nach einigen einführenden Sätzen bat Bundesstützpunkttrainer Christian Wolf zur ersten Trainingseinheit, der in den kommenden zwei Ferienwochen noch viele folgen werden. Unterstützt wurde das Trainerteam des Bundesstützpunktes vom Landestrainer des Westdeutschen Volleyballverbandes, Peter Pourie.
In den kommenden zwei Wochen stehen Athletik- und Grundlagentraining im Vordergrund. Aber auch Wettkämpfe werden nicht fehlen. Bereits am kommenden Wochenende geht es zu einem mehrtägigen Trainingslager nach Cuxhaven und für Sonntag, 27. August, ist ein Dreierturnier beim Volleyball-Team Hamburg geplant.
veröffentlicht: 14.08.2017